Beiträge von Schwundgeldfluechter

    Es müssen also zwangsläufig exakt 50% longs und 50% shorts sein. Es ist per Definition nicht anders möglich.


    Wer es bewiesen haben möchte, kann ja mal die Kontrakte im Bericht addieren und wird feststellen, dass es auf den Kontrakt genau die gleiche Anzahl shorts und longs gibt.

    Das ist mir schon klar, nur müssen die longs ja nicht bei den Banken liegen, es könnten auch Industrie, staatliche oder private Stellen sein, die sich zu etwa heutigen Bedingungen künftige Lieferungen sichern wollen.

    ...141 k OI heist, Hälfte short, Hälfte long, also stehen erstmal nur ca. 70 k short im Feuer...schauen wir uns mal an...

    Danke dir, kann mir auch nicht vorstellen, dass die Banken nennenswert short sind, die hätten ja seit Jahresanfang ca. 40% Miese gemacht. Hast du irgendeinen Beleg, dass das open inerest ca. 50% long und short ist (wäre für mich plausibler als nur short).

    Ich war ja vor 4 Jahren in Neu-Ulm dabei: plötzlich Geschrei, Gerenne, zwei oder drei Diebe rennen an der schlafmützigen Security vorbei und weg sind sie. Der nette Forenkollege aus dem Nachbarforum, der die Münzbörse veranstaltet, kam auch nicht mehr hinterher.


    So haben sie nach Corona dann wohl Ausweise kopiert und nach Ende der Veranstaltung (?) vernichtet. Der Datenschutz schützt hier wohl aktuell eher die Straftäter (Diebe) und nicht die Opfer.


    Vielleicht solltest du lieber mal in aller Ruhe mit den Veranstaltern reden, als gleich mit der Polente zu kommen. Ein paar Münzfreunden ist sicher nicht daran gelegen, Daten ihrer Besucher länger als nötig aufzubewahren.

    Die Wellen und Zyklen die wir heute noch analysieren und unsere Aktionen für die Zukunft planen, resultieren doch überwiegend daher, dass "die Märkte" das Gold im Wesentlichen als Rohstoff betrachtet haben.


    Wenn Gold wieder Geld wird, dann gelten die Zyklen und Wellen für die globalen Währungen, und nicht mehr umgekehrt wie jetzt noch.

    Gold hat auch in den letzten Jahrzehnten weit überweigend als "Geld" gedient, nämlich als Barren in den Zentralbanken, als Barren und Münzen bei Privatleuten. Rohstoff in der Industrie war es zum geringsten Teil, ein etwas größerer Teil war es als Rohstoff für Schmuck. Wobei in vielen Ländern letzterer nahe am Goldpreis nach Gewicht verkauft wird und somit ebenfalls eher als "Geld" zu sehen ist, schau dir z.B. mal einen Goldshop in Dubai an.


    Aber die Rolle als "Weltgeld" und teilweiser Ersatz für die Leitwährung Dollar wird weiter zunehmen, wegen Dollar-Druckerei und Sanktionen gegen alle und jeden.

    hoffentlich ist dieses rotz fiat geld bald geschichte.

    Nun reg dich bitte nicht so auf, ist nicht gut für deinen Blutdruck.


    Solange wir den Euro noch halbwegs frei in Franken, Dollars, Pfund konvertieren können, oder natürlich als EM-Bugs in EM, und das mit geringen Transaktionskosten, und wieder zurück, können wir doch ziemlich cool bleiben, weil wir ja gar nicht so exponiert sind.


    Gut, meine Rentenansprüche habe ich beispielsweise in Fiat. Selber schuld, ich hätte ja selbständig werden und die Rücklagen anders anlegen können.


    Jedenfalls bin ich noch immer meines Glückes Schmied. Du auch!

    Es gibt mehr als eine Art der Vermögensanlage.


    Da jeweils richtig zu wechseln ist ja die Kunst.

    Da fehlt mir die Glaskugel (und ich glaube auch nicht wirklich, dass andere die haben, Warren Buffett vielleicht mal ausgenommen). Breit getreut Risiken zu minimieren bei grundsätzlich ertragreicher oder zumindest werterhaltender Anlage, Kosten und Steuern klein halten, das sollte schon ziemlich optimal sein.


    Jedenfalls esse und schlafe ich gut :) .

    Virtuelle Gewinne sind nutzlos.

    Da halte ich mal entschieden dagegen: Was wichtig ist, ist der aktuelle Marktwert meines Vermögens. Ob ich die Bestandteile gestern erworben habe oder schon vor drei Jahrzehnten, ist völlig egal (bis auf eventuelle Steuern).


    Wenn ich "realisieren" wollte, müsste ich anschließend neu anlegen, damit das Fiat nicht auf dem Giro herumliegt. Außer Spesen hätte ich da nichts.

    Wer noch nicht rentennah ist, muss ja irgendwas kaufen (sofern er noch sparen kann), andernfalls sammelt sich das Fiat auf dem Giro o.ä.


    Da hilft nur: Zielquoten für EM, Aktien, Immos etc. definieren, und stur weiter investieren.


    Wer 2010 bei Kursen von 800 bis 850 Euro pro Unze gesagt hat: "ich warte, bis es wieder billiger wird", der wartet heute noch.


    Disclaimer: bin mittlerweile selbst in Rente, habe meine Zielquoten erreicht, und daher meine Stützungskäufe mehr oder weniger eingestellt :) .


    Auch wenn ich seitdem Entzugserscheinungen spüre :) .

    Aus der Webseite der "Deutsche Edelmetall":


    "Bei Feingold, Barren und Münzen gelten die Preise nur für bankhandelsfähiges Material mit LBMA Zertifikat."


    Zertifiziert sind lediglich die Hersteller von Barren, nicht die Barren selbst. Das sollte kein Problem sein, wenn die Barren eine Umverpackung aufweisen, insbesondere wenn dort auf die Zertifizierung des Herstellers verwiesen wird. Schmuck und Münzen können gar nicht LBMA-zertifiziert sein, selbst hochoffiziöse staatliche Münzprägeanstalten sind das nicht. Wenn du also mit "20 Mark Hamburg 1913 oder "100 Euro Faust 2023" kommst, wird man dir weniger zahlen. Dummenfang also.

    Bis zu 100% hatte ich geschrieben (weiter oben, o.k.), und auf Unzen hatte ich mich dabei nicht beschränkt.

    Ist doch Blödsinn. Welcher Krügerrand von 67-69 bringt 100% Aufgeld? Nicht einmal eine top bewertete Proof SAGCE wird so gehandelt.

    Das habe ich vielleicht missverständlich formuliert, sorry. Ich wollte sagen, bei dem 67er Krüger ist die Spanne deutlich unter den 100% die bei Sammlergedöns marktüblich sind (zu welchem ich den 67er rechne), und dass daher weder Ankauf noch Verkauf "unseriös" sind.

    Ich habe von lächerlichen 200 Euro geschrieben, die beim besten Händler-Ankaufspreis als Aufgeld für den 1967er Krüger gezahlt werden.

    Ja natürlich. Bei 200 Euro Aufgeld im Ankauf und - pi mal Daumen - 1000 Euro Aufgeld im Verkauf sind wir ja deutlich innerhalb des maximalen Spread für Sammlergedöns, daher würde ich beide Aufgelder bzw. ihre Anbieter nie als "unseriös" bezeichnen.


    Aber ich würde dort auch weder kaufen noch verkaufen - ich habe ja mein Geld nicht im Lotto gewonnen ^^ .