Es zählt nur der innere Wert!
Nun kommt das Aber.
Beispiel Reichsgold. Mit nem Willi orientiert man sich am Spot. Kommt der Kini, Otto, Karl und wie sie alle heißen daher, kann man nen Fuffi drauflegen. Den sieht man in der Regel beim Verkauf wieder, egal wo sich der PoG rumtreibt. Auch bei der LMU, wenn man den Unterschied zwischen einem ersten Napoleon und dem dritten betrachtet.
Das mit dem Fuffi extra könnte auch so eine Sache sein. Für Sammler kein Thema, ein Stück gerne, und noch ein zweites zum Tauschen. Ob es aber eine gute Idee ist, sich von einzelnen Münzen jeweils ein halbes oder ganzes Dutzend als Wertanlage hinzulegen, wer weiß?
Das "investierbare Münz-Universum" wird ja immer größer, die 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts ist z.B. noch gar nicht entdeckt. Münzen aus der Zeit, als die meisten europäischen staatlichen Prägestätten in einen Dornröschenschlaf verfallen waren, da kamen private wie Pobjoy Mint (auch schon wieder Geschichte), Franklin Mint etc., haben Münzen für exotische Länder und in Währungen geprägt, die z.T. auch schon wieder Geschichte sind.
Oder die Euro-Vorgänger, sehr witzige Sache, ECU-Münzen in Gold, Silber und Blech ab 1987, Euros aus Isle of Man und Bosnien-Herzegowina 1996 bis 1999. Echte Münzen, jaja, die in einer Flut von Medaillen aus anderen Ländern untergehen.
Es bleibt spannend.