Beiträge von Schwundgeldfluechter

    "Owning paper gold is like owning a picture of a gun when you need it."


    Nettes Zitat aus X, Autor habe ich leider nicht mitbekommen.


    Edit: Kiyosaki war das, sagt Tante Google:


    An ETF is like having a picture of a gun for self-defense, says Rich Dad Poor Dad author Robert Kiyosaki



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    An ETF is like having a picture of a gun for self-defense, says Rich Dad Poor Dad author Robert Kiyosaki
    Robert Kiyosaki cautioned investors that while ETFs offer convenience, theyre not substitutes for real assets like gold, silver, or Bitcoin. Comparing ETFs to…
    economictimes.indiatimes.com

    Ergo, Nullzinsen sind zwar nett, da sie das weitere Aufblähen des Zinsanteils verhindern und im Zusammenhang mit gleichzeitig steigendem Wachstum lindernd wirken. Aber Nullzinsen heilen nicht, dafür bedarf es Negativzinsen.

    M.E. reichen schon negative Realzinsen. Hält man sie über längere Zeit durch, sinkt jede Schuld real asymptotisch gegen Null und die Langfristsparer haben eine Niete gezogen. Ob man dann eventuell mal ein paar Nullen streicht (wie die Frnazosen vor einiger Zeit) oder ob man wie die Italiener mit Tausendern seine Eiskugel bezahlt, ist dann auch schon egal.

    Als ich geboren wurde, da gabs noch keine Krügis, auch keine Kängurus, und das Kaiserreich

    war vorüber. Das war damals die "Goldlose" Zeit nach dem KRIECH, die Zeit des Wiederaufbaus.


    Als ich geboren wurde, da gabs noch keine Krügis, auch keine Kängurus, und das Kaiserreich

    war vorüber. Das war damals die "Goldlose" Zeit nach dem KRIECH, die Zeit des Wiederaufbaus.

    Die vermeintlich "goldlose Zeit" war bei genauem Hinsehen doch nicht so komplett goldlos. Zwischen den 50er Jahren und dem Jahr 2000 tummelten sich einige private Prägeanstalten, wie z.B. Franklin Mint, Pobjoy Mint, usw., mit seinerzeit saftigen Aufschlägen, daneben natürlich die 1 und 2 Rand sowie der Sovereign mit der Lis.


    Bei manchen Münzen aus dieser Zeit ist nicht mal die Prägeanstalt bekannnt, hin und wieder wird z.B. mal ein Haile Selassie Äthiopien angeboten.


    Sind für mich Dokumente der Geschichte, im Prinzip durchaus sammelwürdig. Wenn man mal was zum Spot bekommt ^^ .

    Nein, das wär ja London. Gemeint ist Futures statt Kassapreis. Silber ist in Backwardation.


    Gruß,

    GL

    Ja, schon klar, der sogenannte Londoner Bullion Market Association Preis ist ein Spot, der zwischen 0.15h und 23h einmal um den Erdball wandert (wo auch immer die Börsen gerade geöffnet haben, also nicht nur in London), und der Händler nimmt stattdessen den 3-Monats-Future aus Chicago.


    Die Backwardation scheint aber rund um die Uhr Bestand zu haben, und nicht nur zu den Zeiten, in denen London den Spotpreis bestimmt, obwohl nur London Knappheit nachgesagt wird.


    Alles sehr merkwürdig.

    Der Silber-Händler in Florida kauft wieder Junk Silber (Besteck.etc) zu Comex -10%, Constitutional Buy/Sell ist Comex -3$/-1$.


    Comex etwa 2$ unter Kitco (wohl LBMA).


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    Ich glaube ja nicht, dass Banken in nenneswertem Umfang in der letzten Zeit Short sind oder waren.


    Vereinfacht: wäre jemand short auf einen Silber-Future, und müsste 10% des Nominal als Margin hinterlegen, so wäre bei Anstieg um 10% die Margin komplett verloren und müsste nachgeschossen werden (in der Praxis schon vorher). Bei 80% Silberpreis-Anstieg in diesem Jahr hätten die Shorties 8-mal das komplette Kapital verloren, da würde jeder Manager bei lebendigem Leibe skalpiert und gevierteilt. Kurzfristige Manipulartionen glaube ich ja gerne, wenn mal ein Termin für ein Knock-outs ansteht, aber sicher kein dauerhafter Shorts.


    Ich denke eher, dass die Banken ein größeres Buch mit Shorts und Longs halten, unterschiedliche Lieferzeitpunkzte vielleicht, unterschiedliche Orte auch, aber in Summe etwa neutral sind, und auf beiden Seiten jeweils relativ risikoarm eine Marge mitnehmen. Nur die jeweilige Gegenpartei darf nicht ausfallen, aber auch das kann man durch Collaterals in (sicheren ^^) Staatsanleihen minimieren.


    Die relative Knappheit in London kann man ja duchaus künstlich herbeiführen, indem man ETFs per Mausklick kauft, welche physisch in London gelagert werden. Und schon schwindet der "freie" Bestand in London. Trotzdem halte ich den Preisanstieg durchaus für normal und glaubwürdig (anders als zu Zieten der Gebrüder Hunt), weil Silber eben doch relativ knapp ist und weitere Knappheit absehbar, die viele Spekulanten weltweit auf den Plan ruft.

    Anbei ein sehr interssantes Video eines amerikanischen Händlers von Samstag früh, 11.10.2025, der seine Preise jetzt an US-Comex und nicht mehr nach London Spot bestimmt ($47,51 statt $50,09). Zeigt auch sehr transparent Kauf-Verkaufspreise für viele Kategorien, kauft aktuell aber kein "constitutional/junk" mehr an.


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    ...Wechsel zwischen EMs hin und her welche ich durchaus auch betreibe. Damit generieren ich Geld, ich mehre mein Vermögen absolut nachhaltig, aber auf Kosten Jener, die, aus welchen Gründen auch immer, mehr dafür bereit sind zu zahlen als ich es tat. Wert wird dadurch aber kein neuer geschöpft, nur Geld umverteilt. Von dem Standpunkt aus muss man sich überlegen ob schierer Gewinn es immer auch wert ist, oder man sich nicht mit weniger zufrieden geben möchte als machbar wäre, weil des Einen Gewinn des Anderen Verlust ist, solange in der Wertschöpfungskette nichts Neues hinzugefügt wurde.

    So negativ sehe ich das nicht, als erfolgreicher Spekulant bist du ein (verkannter) Wohltäter der Menschheit. Kaufst du z.B. Silber nahe am Tief, verhinderst du ggf., dass Minen bei noch tieferen Kursen, welche du durch deinen Kauf verhinderst, schließen müssen. Gibst du später in der Nähe vom Hoch wieder ab, dämpfst du die Spitzenpreise und unterstützt damit Industrie und Verbraucher.


    Beim erfolglosen Spekulanten ist es umgekehrt, zum Glück geht denen bald das Geld aus.