Beiträge von inspirare

    Bzgl. Grönland? In wie weit würde dies den dänischen Giftmischern nützen?

    Naja, ich bilde mir ein, dass ein Teil der Kursverluste auf das Grönlandthema entfallen könnten. Die Staaten sind ein wichtiger Absatzmarkt für den Laden. Dann haben wir knappe 50% Verlust vom Top und sie sind vor allem in den langen Zeiten, also auf Tages- und Wochenbasis, mächtig ausgebombt. Ich habe erstmal bis 50€ hinunter kalkuliert.

    Wenn es interessieren sollte, kommuniziere ich diese Position ausnahmsweise mal wieder.


    Halten wir mal fest, Erstposition 76,54 € incl. Provision, 2,13% Depotgewichtung

    Da hab ich etwas Erklärungsbedarf. Long Bonds = Aktien short? :hae:


    Das galt vor der QE Ära. Erwartest du eine Rückkehr zu den Marktgesetzen?

    Ich habe mir an der Börse schon vor Jahrzehnten angewöhnt, prinzipiell nichts auszuschließen. Auch nicht etwas, was aktuell völlig unmöglich erscheint. Um bei den Bonds zu bleiben, ich kann mir Renditen von 8% genau so vorstellen wie eine 0 vor dem Komma. [smilie_happy]


    Um deinen Erklärungsbedarf zu befriedigen, long Bonds = Aktien short ist für mich nur in Extremsituationen relevant. Schau dir exemplarisch das Verhalten z.B. der 20- jährigen US- Anleihen Ende 2019 bis "heißer" Coronabeginn 2020 an. Oder den Kurzcrash im August letzten Jahres wegen des möglichen Yenproblems. So etwas meine ich.

    Normale Aktienkorrekturen "shorte" ich über die Depotquote meines Aktienbestandes.

    Also, es geht um die Vorbereitung auf einen Schwarzen Schwan Moment.


    Und manchmal bieten sich dafür Anleihen aus meiner Sicht an. So wie halt seit rund 14 Monaten wieder. Bis jetzt ist ein solcher Moment noch nicht gekommen, aber die Teile werfen trotzdem Gewinne ab. Ob durch zwischenzeitliche Gewinnmitnahmen wie Ende November 24 oder halt die auflaufenden Zinsen. Und sie beruhigen die Nerven, ganz wichtig für Leute meines Alters :)

    Ich glaube er macht das nicht in erster Linie wegen des Coupons (da könnte er ja auch in die USA gehen) , sondern in Erwartung von Kursgewinnen wegen sinkender Zinsen im €uroraum. So ähnlich wie ’unser‘ inspirare

    Was mich betrifft, fast woernie . Sicher ist die Erwartung sinkender Zinsen (in Verbindung mit QE) in den Staaten ein wesentlicher Grund. Warum die Investition dort und eben nicht im Euroraum hatte ich mehrfach erklärt. Stichwort: das letzte Zahlungsmittel des Westens. Die Kupons spielen an sich nahezu keine Rolle, sie sind nur die Entschädigung für das Warten. Nein, der Hauptgrund ist bei mir die Möglichkeit damit die Aktien shorten zu können. Wie ich schon mehrfach gesagt habe, Hebelzeugs kommt mir nicht ins Haus. Da bin ich einfach zu alt dafür. :)

    ...

    Aber das Ganze finde ich dennoch suboptimal!
    ...

    Ich zitiere dich jetzt absichtlich im falschen Kontext. [smilie_blume]

    Es ist mehr als nachvollziehbar, dass alles vermieden werden sollte, was Rückschlüsse auf die absolute Transaktionsgröße zulassen würde.


    Aber, was bringt es eigentlich Transaktionen OHNE Depotanteil zu posten?

    Da kann man dann raten, ob es ein Spasstrade mit 0,00025% Depotanteil oder ein ernstgemeinter Trade mit 5% Anteil ist. Das nenne ich suboptimal, man könnte auch Schwachsinn dazu sagen.


    Aber das scheint hier weniger gewollt zu sein, warum auch immer. :hae:

    An den Bademantel denken, wenn die Demokratie morgens um 6:00 Uhr an Deine Haustüre klopft.


    saludos

    Wieso sollte die Demokratie das tun?

    Um mich zum Arbeiten zu zwingen? Da bin ich aber gespannt, was die dazu sagen, wenn ich auf einmal nur noch MicroStrategy, Bitcoin und co per KO-Schein mit maximal 1% Abstand zum KO long in absoluten Crashsituationen kaufe.

    Und überhaupt, ich trage keinen Bademantel. Das wollen die nicht sehen.

    Wie ich sehe geniessen hier einige Trader noch ihre Leidenschaft. Macht ihr richtig.


    Mich hat es heute fast auf die Bretter gelegt, nachdem ich den neuesten Geistesblitz unseres hochintelligenten Wirtschaftsministers zur Kenntnis genommen habe. Sozialabgaben auf Kapitalgewinne. Respekt Herr Kinderbuchautor!

    Mal abgesehen davon, dass die bisherige Regelung bereits Doppelbesteuerung darstellt, ist dieses neue Ansinnen, zumindest was mich betrifft, ein nettes Eigentor.


    Also Herr Habeck, nur zu, führen sie das ein. Sie haben dann einen treuen Steuerzahler weniger. Versprochen. Das ist dann der Tropfen, der das Fass endgültig zum Überlaufen bringen wird. Und zur Erinnerung, ihr Wirken in Deutschland hat schon meine Selbstänigkeit und die mit ihr verbundenen Steuern gekostet. Ich bin da also sehr konsequent. :)


    EDIT: Ganz vergessen, meint ihr dass man den letzten Absatz den Grünen mal zuschicken kann? [smilie_happy]

    Wo hin soll die Fed denn die Zinsen senken? Unter den Marktzins? Die Fed ist nur ein illusionist, der den Marktzinsen hinterrennt.


    Das einzige was da ginge wäre ein erneutes QE, was aber die Inflation anheizt, die sie bekämpfen wollen. Zumindest behaupten sie das.

    Du kennst den Spruch, niemals gegen die Zentralbank zu kämpfen? Den gibt es nicht ganz umsonst.

    Angenommen, irgendein Ereignis faltet die Märkte zusammen. Dann muss die FED nicht zwingend QE auffahren. Die Fonds müssen dann von Aktien in Anleihen umschichten. QE würde diesen Prozess der dann fallenden Renditen lediglich beschleunigen. Dass dies im Zeitablauf wieder inflationär wirken würde, klar. Und da sind wir wieder bei der ganz trivialen Frage, was kommt zuerst? Deflationärer Schock wegen der (Kapitalmarkt)Zinsen oder inflationäres Trauma? Ich neige ganz zart zu ersterem. Und zart nur deswegen, weil Geldpolitik in dieser Zeit schlicht nur Geopolitik ist. Nicht berechenbar.

    Man kann das so sehen. Die Zahlen, die zumindest ich habe, sprechen dagegen. Vielleicht schaust du dir die Zahlen zu Dollarschulden ausserhalb der USA an und setzt sie ins Verhältnis zu den paar übrig gebliebenen Dollarguthaben der Chinesen. Das ist eigentlich eindeutig, und dein skizziertes Szenario unhaltbar. Aber wir haben beide keine Glaskugel, wir können nur raten.


    Ich lehne mich jetzt mal ganz weit aus dem Fenster. Es gibt eine Sache, die China den Popo retten könnte. Ein massiver Abverkauf an den US- Märkten. Und in einer Größenordnung, der die FED zu hektischen Zinssenkungen zwingt. Und dann müsste die Welt in genau dieser Situation ihre Dollarschulden tilgen. Nur haben sie in diesem Moment auch genug von dem Zeug?

    US Bonds rauchen ab! Gold kontert den üblichen Schlag und notiert auf neuem € Allzeithoch. Und die Aktien geben leicht nach. Schaun mer mal, was im regulären US Handel da noch so passiert.

    Schön für die Metalle, die Buchgewinne steigen. Mehr nicht.

    Und die fallenden Bondskurse sind hier zu Lande wegen des schwachen Euros wieder völlig unbrauchbar, Wegen 0,5% muss ich nicht nachkaufen. Da kann ich, so lange der Euro mitfällt, diese geplante Zone zwischen 5,1-5,15% bei den 20-jährigen nur auslassen. Ach, ist das alles Mist. :(

    Aber jetzt wissen wir nach den Daten wenigstens, was die Staaten wollen. Einen weiter steigenden Dollar. Und noch mehr Schmerzen für den Rest der Welt. So langsam kann man die Schweißperlen in Peking und co beim Aufschlag auf dem Boden schon hören. [smilie_happy]

    Was ihr immer mit eurem Metall habt. Das hat man liegen und hofft es nie zu brauchen. Auch wenn ich mir sicher mit dem Ausspruch keine Freunde mache, aber für mich hat das Zeug den Charme einer Versicherungspolice. Ok, ist leicht hübscher anzusehen.


    So, 10 Minuten bis Einschlag. Aber vielleicht passiert auch gar nichts. [smilie_happy]

    Gold


    heut Hopp oder Top [smilie_denk]

    Wahrscheinlich nicht nur beim Gold.

    14.30 Uhr die "großen" Arbeitsmarktdaten, die Wundertüte auf diesem Planeten, werden über alles entscheiden. Sie werden so ausfallen, wie es die Staaten brauchen. Nur wie brauchen sie es?

    Mich machen aktuell zwei Sachen etwas nervös. Einmal das Öl, wieso steigt das? Wissen da schon wieder einige mehr? So in Richtung Naher Osten gedacht. Und zweitens, die Probleme auf der Insel. Bisher hatte ich immer Japan als ersten fallenden Dominostein im Blick, nun drängt sich das Pfund, und damit die Briten, aber gehörig vor.

    Es bleibt aber bei meiner Einschätzung, dass die Daumenschrauben des teuren Dollar immer mehr Wirkung zeigen. Auf der ganzen (in Dollar verschuldeten) Welt.


    Und diesen Gedanken, dass der Dollar eventuell fallende Währungen des westlichen Bündnisses ersetzen könnte, werde ich auch nicht los. Er wird im Gegenteil immer aufdringlicher.

    Das wäre DIE Lösung sowohl für die betroffenen Länder als auch den Dollar selbst...

    Geht mir das alles auf den Zeiger. Manchmal wünsche ich mir echt US- ansässiger zu sein. Dieser saublöde Euro, diese Weichwährung vor dem Herrn, ist immer dann ganz besonders kläglich unterwegs, wenn es spannend wird.

    Ihr könnt mir erzählen was ihr wollt, der Dollar ist echt die Hauptwaffe. Stellt euch mal eine BMW oder BASF aus US- Sicht vor. Die verlieren im Kurs auf Jahressicht zweistellig und dazu wird es durch den steigenden Dollar zum Euro aus ihrer Sicht noch mal zweistellig billiger. Die können echt nach Belieben aufkaufen. Und umgekehrt? Ebbe auf der ganzen Linie. Sorry, musste mal raus.

    Das erinnert mich an meine Lieblingsanleihe, die ich aus Gründen des Einschätzens der Schmerzen Anderer auf der erweiterten Beobachtungsliste habe: A19PCG


    2,1% Österreich Anleihe, Zins bis 2117 "garantiert". Das Teil konnte man (wenn man ein wenig arg optimistisch veranlagt war) in der von dir angesprochenen Zeit zu 225% kaufen. Heute geht das für 73,3%. Den Verlust dieser Anlage, die so gut wie Liquidität ist [smilie_happy] , kann sich jeder selbst ausrechnen.

    Ich kann da nur fleissig mit in diese Kerbe hauen! Wir haben an der Anleihefront noch GAR nichts gesehen. Aber die Leichen im Keller dürften gigantisch sein. Von den aktuellen Refinanzierungsbedingungen mal ganz abgesehen, werden die ganzen Kursverluste immer noch so gut es geht versteckt. Und sie werden wieder größer. Das geht in die Billionen, die da abgeschrieben werden müssen!

    Meine letzten Zahlen sind von Mitte 2024. Weltweit 250 Bio Schulden, davon rund 2/3 Anleihen. Die Zinserhöhungen dürften für Verluste der Anleihekurse von im Schnitt rund 10% verantwortlich sein. Das ist eine konservative Annahme.


    2/3 von 250 Bio sind 166,7 Bio Schulden über Anleihen. Davon 10% sind 16,67 Bio VERLUST.

    Diese Dollars mit einem Minus davor hat irgendjemand in den Büchern...

    Wir müssen anerkennen, dass die Amerikaner irgendwas richtig machen. Entweder brummt deren Wirtschaft wirklich oder sie sind die Meister der kreativen Statistik. Traumzahlen, die da gerade reingekommen sind. [smilie_happy]


    Der Dollar geht senkrecht nach oben, wie Caldera sagen würde, und die Anleiherenditen der so wichtigen 10- jährigen ist jetzt bei knapp 4,7%. Meine 20-jährigen sind kurz vor 5%.

    Und die 10-er sind wirklich entscheidend. Da hängen u.a. die ganzen Hypotheken dran und die Unternehmensanleihen richten sich auch danach. Das ist kein Spass! Ich gebe den Märkten noch bis um die 5% an der Front, dann brennen die ersten Halter...

    ...

    Ich denke, ich habe Dich korrekt verstanden ...., ich werde sofort alles andere verkaufen !

    ...

    Genau! Dazu Haus, Hof, Ehefrau, Hund, Katze und die Tauben auf dem Dach. Am besten verkaufst du dich auch gleich noch mit. Dann ALL IN gehen und staunen.

    Ach, und korrigieren muss ich dich hierbei...


    ... dann kann es nur senkrecht nach oben gehen :!:

    ...

    Du denkst einfach zu klein! Das geht nicht senkrecht nach oben, das geht nach LINKS oben.

    Alter Schwede, was so fünfzehn nicht getrunkene Flaschen Whisky alles anrichten.


    EDIT: falls jemand falsche Schlüsse ziehen sollte, nein, ich trinke keine 15 Flaschen. Aber ich höre Herrn Habeck live. Da braucht man theoretisch diese Menge, um nicht völlig kaputt zu gehen. Ersatzweise schreibt man in diesem Faden hochintelligente Dinge.

    Ach Caldera , vergiß das alles einfach. Mach dir nicht so eine Arbeit mit den Metallen und Minen oder irgendwelchen fundamentalen Gegebenheiten.


    Kauf einfach jeden Rücksetzer von Werten wie Nvidia, Tesla, Meta oder Alphabet. Mische lustig Bitcoin dazu, kannst du theoretisch auch unlimitiert machen. Praktisch geht da nichts mehr schief. Apropos Bitcoin, da geht natürlich auch MicroStrategy. Da gibts zwar bald eine winzig kleine Margenanhebung, die den Kurs mit etwas Glück noch ein bisschen drückt, aber danach sind 1000 das unterste Ziel für die nächsten 2- 3 Monate. Vielleicht auch schneller.

    Hab ich was vergessen? Ich Dussel, Microsoft natürlich. Die hauen jetzt ihren 24- er Jahresgewinn von 80 Mrd. komplett in neue Datenbuden. Das ist mindestens eine weitere knappe Billion Marktkapitalisierung wert.

    Und das schönste ist, dass du hundertfache weitere Auswahl hast. Überall 0 Risiko. Achte einfach darauf, dass das Kurs/ Umsatzverhältnis bei mindestens 10 liegt.


    P.S.

    Vielleicht klappt es ja mit diesem Text aus meiner Tastatur, dass dieser Wahnsinn aufhört... :boese:

    Erstmal Allen ein gesundes und glückliches neues Jahr!


    Aber es ist schon Wahnsinn, wie dieses Jahr angefangen hat. Wenn das so weiter geht, will ich gar nicht an das Ende denken. Einige kennen ja meine Vorliebe für Währungsbetrachtungen. Diese halte ich für elementar um das große Bild einordnen zu können.

    3 Monate hat der Euro gebraucht um gegen den Dollar rund 10% zu verlieren. Das sind Welten in diesen Märkten. Und das, obwohl noch nichts wirklich ins Problem gelaufen ist. Die kommen erst noch. Wenn dieser Verfall so weiter geht (und was soll ihn aufhalten?) bekommt Europa ein richtiges Teuerungsproblem. Das bedeutet theoretisch steigende Zinsen. Und das werden weder die Privaten, noch die Unternehmen und nur ganz schwer die Staaten überleben. Theoretisch das 70/80-iger Jahre Szenario. Nur mit ganz anderen Verschuldungsgraden. Und damit für mich keine Blaupause.

    Alle anderen Regionen haben letztlich die gleichen Probleme, aber gibt es eine wesentliche Ecke auf der Welt, die ähnlich nah der Wand ist? Eher nicht.


    Die 1 Billion-Dollar-Frage: Was kommt zuerst, der deflationäre Zusammenbruch wegen der Zinsen oder der inflationäre Schock wegen der "unbezahlbaren" Energie/Rohstoffe. Ich habe keine Ahnung. Für beides gibt es gute Gründe. Was meint ihr, was ist das "bessere" Szenario, um die CBDC´s der Masse zu verkaufen?