Laborbefunde kann man übrigends auch im Labor selbst machen lassen. Für den Gegenwert der Arbeitszeit von 30 Minuten kannst Du da einiges selbst machen lassen. Dann kannst Du Dir das ganze Irrenhaus ersparen.
In der Regel analysier ich die Dinger selbst und stell meine eigenen Diagnosen, ist halt teil meines Berufs.
Das Diagnosegespräch ist eine Vorgabe der Krankenkassen und des Gesetzgebers.
Sollten keine Gespräche bei Auffälligkeiten stattfinden gibts Rückfragen bis Ärger für den Doc. ![]()
Sollte man aber selbst dafür verantwortlich sein, daß wichtige Befunde nicht ausgetauscht werden, kann es sehr schnell zu Regressforderungen bis hin zum Rausschmiss aus der Versicherung kommen, insbesondere wenn Folgeschäden vermutet werden können.
Dann ist der Patient in der Beweispflicht, daß er alles getan hat um seinen Heilerfolg zu sichern.
In der Regel bleibt man dann auf Folgekosten sitzen, das kann schnell 5-6stellig werden.
Kommt übrigens öfter vor als man so mitbekommt.
Beliebt sind nachgereichte Befunde und Befundberichte die ein unverzügliches Handeln notwendig gemacht hätten, aber leider wegen Urlaub oder Vergesslichkeit liegengeblieben sind.
Bei Labordiagnostik wär ich vorsichtig, weil die mitgegebenen Befundberichte oft für den Laien nicht verständlich sind wegen fehlender medizinischer Fachkenntnisse.
Im übrigen ist die Befundbesprechung ziemlich gleich angesiedelt mit dem gesetzlich vorgeschriebenen Aufklärungsgespräch, fällt regelmäßig unter die Vorgeschriebenen Informations- und Dokumentationspflichten.
Grüße Bb