Beiträge von DarkMatter

    Weitere Kanalsperren drohen!

    So gut und wichtig dein Hinweis ist, ist es heute eher an der Zeit etwas direktere Worte zu verwenden und größere Schritte zu machen.


    Jede Kommunikation die nicht vollkommen unabhängig vom Netz verläuft ist unsicher und gefährlich. Es ist dabei egal ob diese komplett in Netz stattfindet oder das Netz nur Teilstrecken überbrückt.
    Ob wir nun über Foren, die Unmengen an Sozial Media-Plattformen von Facebook über Telegramm bis Zello, oder das Mobilfunknetz reden. Alle diese Kommunikationswege sind betroffen, was sowohl die Verfügbarkeit wie Verwendung/innere Sicherheit betrifft.


    Was zählt sind ausschließlich persönliche Kontakte.
    Wen man nicht kennt oder zumindest mal in die Augen gesehen hat, sollte man kein Vertrauen schenken - Er/Sie ist ein Risiko und potentiell unzuverlässig oder gefährlich.


    Für mich ist es recht unerheblich, ob das Internet zukünftig noch nutzbar sein wird, der Nutzen ist heute schon recht gering ist. Eine Verlust dieser Medien wird nur die treffen, die sich immer noch einreden, dass das Netz eine Sicherheit bietet.. das Gegenteil ist die Realität !


    Solange Foren wie, oder andere Plattformen hier noch einigermaßen laufen und ich einen Nutzen daraus ziehen kann ist das hilfreich, aber diese sind ist für mich nicht mehr existenziell - lediglich eine Ergänzung..
    Zeit zur direkten Vernetzung bestand lange, ob nun regional oder mit Einschränkungen überregional. Eine direkte Vernetzung bedeutet auch nicht miteinander zu Kuscheln und intime Geheimnisse zu teilen, diese ist auch in einem persönlich sicheren Rahmen möglich.
    Dass viele diese Zeit ungenutzt haben verstreichen lassen, werden sie wohl bald schmerzlich erkennen.

    Ich hatte den Health Ranger in Ende 2020 eine zeitlang regelmäßig gelesen. Mein Eindruck im Nachhinein: der macht permanent Panik.

    Ich lese ihn und vergleichbare Schreiberlinge nicht regelmäßig aber doch öfter. Das was sie sagen kann eintreten, muss es aber nicht, was für mich aber völlig egal ist.


    Alle Bemühungen zur geistigen wie physischen Vorbereitung benötigen eine Vergleichsgröße - Etwas woran man den eigenen Vorschritt messen sowie Schwachstellen erkennen und beheben kann. Aus dieser Sicht sind die prognostizierten und in die Tiefe verfolgten Szenarien eine große Hilfe.


    Was davon später in der geschilderten Form oder auch anderer Form eintritt ist nicht wichtig, da man nach einigen Jahren seinen eigenen Mittelweg gefunden hat. Durch die Bandbreite an Szenarien wird die persönliche Rüstung über die Zeit immer glatter und neue, selbst schlimme Szenarien, fügen sich oft widerstandslos in den schon vorhandene persönlichen Mikrokosmos ein.
    Was damit die Zukunft bereit hält wird dadurch immer irrelevanter, da das Ich mit jedem neuen Text gestärkt wird.

    @txlfan diese Aussage steht so auch im Tabellenbuch, ist aber in der Praxis recht irreführend !


    Du musst in diesem Zusammenhang mehrere Dinge beachten, denn die Kapazität ist eben Temperatur und Stromentnahme abhängig. D.h. bei einer anderen Temperatur wie +20° ändert sich diese und je höher der Strom desto geringer wird die nutzbare Kapazität.
    Außerdem ist 1C nur ein theoretischer Absolutwert, denn dein Verbraucher stellt die Arbeit u.U. schon weit vorher ein. Mit zunehmender Entladung sinkt nämlich auch die Klemmenspannung, womit dann die Entladeschwelle erreicht wird oder Schutzmechanismen im Verbraucher greifen. Den Effekt kennst du sicher von "leeren" Batterien, die in einer Quarzuhr noch viele Monate ihren Dienst verrichten, während das Gerät in dem diese vorher eingesetzt waren, keine Zucker mehr macht.
    Ich hab hier einige Geräte die bei 80% Entladung bereits schlapp machen!

    Eine Batterie (oder ein Akku), z.B. 12V / 6Ah, hat eine Nennspannung von 12V und eine Kapazität von 6Ah.


    Wenn die Batterie nun entladen (der Akku geladen oder entladen) wird, wird der dabei fließende Strom ins Verhältnis zur Kapazität gesetzt. Fließender Strom geteilt durch die Kapazität ergibt den C-Wert


    Bei den 6Ah entspräche 1C einem Lade- oder Entladestrom von 6A,
    Bei 0,5C ergäben sich dann ein Strom 3A, usw.
    Bei 0,1 eben 0,6A


    In der Praxis wird es dann etwas komplizierter, da die Kapazität temperaturabhängig ist und der Nennwert von den 6Ah nur ein +20°C erreicht wird. Entsprechend sinkt mit der Kapazität auch der 1C Lade- bzw. Entladestrom.
    Dies Werte kannst du aus den Diagramen entnehmen, die ich als Datenblättern in #633 verlinkt hatte.


    Der C-Wert ist der zentrale Wert bei der Verwendung von Batterie/Akkus und hat wesentlichen Einfluss auf die nutzbare Kapazität und Lebensdauer.

    @Salorius II Danke für den Link [smilie_blume]


    Ich hab's bisher nur angelesen, aber die Problematik um Lithium-Akkus ist bereits in dem was icj gelesen hab gut dargestellt. Wie schon im letzten Beitrag geschrieben ist es einfach eine junge Technik zu der noch keine Langzeiterfahrungen vorliegen.


    Dass Lithium generell besser wie die Bleitechnik wird und diese gar ersetzen könnte, glaube ich nicht. Dagegen sprechen die chemischen/physikalischen Eigenschaften und die Verfügbarkeit von Lithium, dennoch haben insbesondere LiFePO4 unbestreitbare Vorteile. In wie weit man diese in schwierigen Zeiten berücksichtigt/nutzt muss jeder für sich selbst entscheiden, sollte sich aber dem Risiko sehr bewusst sein.


    Um das LieFePO4-Batterie-Thema mal bisschen abzuschließen, auch wenn ich gerne direkte Erfahrung zur Bluetti bekommen hätte, sind Lithium-Akkus aus meiner Sicht eine gute Ergänzung zur primär genutzten Bleitechnik. Solange die LiFePO4's funktionieren spricht nichts gegen deren Nutzung, mich darauf verlassen würde ich auf keine Fall.


    Anders sieht es bei Lithium-Batterien (nicht aufladbar) aus:


    Bei der alten Technik der LiMnO2 (Primärzelle/Batterie) sieht die Sache anders aus, weshalb diese auch eine zentrale Säule für mich bildet.
    Beispielsweise die CR123 (A) mit 3V/1,55Ah und auch mit 1C ohne zu große Kapazitätsverluste entlad bar, dabei Kompakt D17x34mm, Kobuste -40 - +50°C, günstig und mit 10+ Jahren lange lagerfähig. Diese könne auch in den meisten Geräten die für die Verwendung von 18650 LiIon-Akkus vorgesehen sind, alternativ verwendet werden.


    Alternativ zu den gebräuchlichen Alkaline-Batterien bieten sich die seit knapp 20 Jahren am Markt erprobten LiFeS2-Batterien an. Diese sind gegen die AAA (LR03), AA (LR6), 9V-Block (6LR61) direkt tauschbar, haben etwa die doppelte Kapazität, Entladung mit bis zu 1C und eine hohe Lagerfähigkeit und Temperaturtoleranz. Ganz billig sind diese im Vergleich nicht, aber der Bedarf daran sollte auch überschaubar bleiben.

    @'DarkMatter Da hab ich keine Lust zu. Dann bastelt euch doch selber eine Lösung. Bin hier nicht zum missionieren.

    Nachdem du nach eigener Aussage ein solches Gerät hast wäre es schön gewesen, wenn du deine Erfahrungen damit hier geschildert hättest.
    Es geht nicht darum, ein Gerät schlecht zu machen oder jemand zu missionieren, lediglich um die ehrliche und realistische Betrachtung als Entscheidungshilfe.
    Die Lithium-Batterietechnik ist eine recht junge und mit vielen geschönten Angaben gehypte Technik. Dennoch bietet diese interessante Aspekte. Dass der LiFePO4-Akku in der EP500pro wirklich 6000 Zyklen durchhält ist Illusion, aber auch wenn es nur 2000 sind wird es u.U. für den einen oder anderen Anwender brauchbar sein.


    Ich denke es hätten sich viele hier gefreut, wenn du deine EP500pro mal über die Feiertage im Volllast-betrieb ausgeästet hättest.


    PS: Bevor du dich über Kommentare zu deinen Beiträgen echauffierst, lies mal selbst wie du dich gibst. "Wie man in den Wals hinein schreit, hallt es auch wieder zurück" Wenn dann eine etwas raue Antwort kommt, hat das auch seinen Grund.

    Ich hab heute mal 2 Stunden investiert und mich in die Bluetti EP300pro eingelesen.


    @Toni666 wenn du das Teilhast, dann teste es mal hinsichtlich der technischen Angaben zum Ladestrom und Zeit. Für mich sind das einfach schöngerechnete Werte, denn so genau wie die Angaben hätte die Powerstation eine Wirkungsgrat von 100% was unmöglich ist. Aber auch wenn es funktioniert ist es eine seht teure Lösung für nur 5kWh.


    Nennleistung: 2000W (Überspannung 6000W)
    Keine Ahnung, was diese Angabe bedeuten soll? Falls es sich um die Dauer und Spitzenleistung handeln soll, wäre die Zeitdauer für die Spitzenleistung interessant, werden wahrscheinlich nur Millisekunden sein.


    Typ der Batteriezelle: LiFePO4
    Lebenszyklus: 6000+
    Diese Sache hatten wir schon. Ein LiFePO4 Akku hat vielleicht in der Theorie mal 6000 Zyklen erreicht, die Praxis sagt aber deutlich weniger wie 1000 Zyklen


    Wechselstromeingang: Maximal 3000W, 100-264V.
    PV-Eingang oder T500-Eingang: Maximal 2400W, 55-145 V, 20 A.
    Bei diesen Ladedaten sind sicher nicht mehr wie 500 Zyklen drin, da der Akku dabei massiv überlastet wird. Die Verwendeten prismatischen Zellen sind für Lade-/Entladeströme bis max. 20A verwendbar, allerdings bei deutlich reduzierter Lebensdauer. Die chinesischen Hersteller geben hier 70-80% der Lebensdauer an.


    Würde mich wirklich interessieren, wie das Teil in der Praxis läuft, wie lange es seine Kapazität behält und wie heiß es bei Volllast wird. Die Qualität des Wechselrichters kann ich aktuell nur anhand von Fotos und en Herstellerangaben beurteilen, aber der Hit ist dieser ganz sicher nicht.
    Ich hatte schon andere Typen des Hersteller auf dem Tisch und bin daher wahrscheinlich etwas negativ vorbelastet. Andererseits würde es mich wundern, wenn hier nicht die selben technischen Übertreibungen und Fehlkonstruktionen enthalten wären.

    7 x 400 W - Module sind bereits installiert

    Bist momentan nicht der Einzige, der eine solche Anlage plant oder im Bau hat...


    Bei dieser Anlage kannst du im Betrieb einen Ladestrom (24V PB-Block) von über 200A rechnen. Hört sich erstmal gut an, wird aber zum Problem, wenn du einen geeigneten Laderegler oder eine Batterie suchst.
    Denn bei 50A ist da Schicht im Schacht, zumindest wenn du nicht auf eine kommerzielle, komplizierte und teure Technik zurückgreifen willst. Einzige Chance ist eine Gebäude-Pufferbatterie auf Lithium-Basis, mit all den Nachteilen, die du dann für teures Geld mit kaufst.
    Bleisäure-Batterien könntest du zwar auch nehmen, aber dann bekommst du Schwierigkeiten mit den Solarpanelen. Denn wenn die Batterien voll sind, muss die von ihnen produzierte Leistung - Leerlauf mögen diese nicht so sehr.
    Die in der Praxis am Einfachsten zu handelnden Inselanlagen liegen um die 800W Panelleistung und reichen für die meisten im Fall der Fälle benötigten Verbraucher aus. Notfalls kann man auch 2 getrennte Anlagen mit 800W aufbauen, aber darüber wird es dann schnell kontraproduktiv.


    Soweit nur zur technischen Seite, deine konzeptionelle Seite lass ich am außen vor - Krise ist kein Abenteuer mit aufrechterhaltbarer Komfortzone [smilie_blume]

    Welche Typen ist gar nicht so einfach zu beantworten, da wir dann von Handelsmarken und eben nicht Herstellern spreche. Eine gute Adresse waren früher die hochwertigen PB-Linien von Panasonic, die heute vom früher eher durchschnittlichen Hersteller Yuasa weitergeführt werden. Mittlerweile wurden auch die Gehäusefarben angepasst was für die Praxis heute noch mehr Probleme bedeutet wenn man wissen will welcher Akku aus welchem Werk kommt. Bei anderen Herstellern verhält es sich ähnlich.


    Aber zur Frage von @txlfan: Welche Typen verwenden wir heute?
    Wir fahren heute zweigleisig, mit LiFePO4 eines kleinen deutschen Konfektionärs (Jubatec LFP12-20CC) und mechanisch baugleichen und direkt austauschbaren Bleiakkus von Yuasa (REC22-12 (VRLA), YTX20H-BS (Wartungsfrei), Y50-N18L-A-CX(klassische offene Säure)) Die 12V Akkus haben eine Kapazität vom 20Ah können in den Anwendung 1:1 getauscht werden.
    Für Solarinseln sind noch die alten Panasonic 12V/100Ah in Blöcken zu 24V/200Ah (4800Wh) im Einsatz. Diese werden heute ebenfalls baugleich von Yuasa weiterproduziert.


    Die 12V/20Ah haben wir auf verschiedenen Gründen als Kompromiss zwischen Leistung,, Gewicht und mechanischen Abmessungen gewählt. Wobei die LiFePO4 zwei Vorteile bieten: Leicht, haben nahezu keine Selbstentladung und sind mechanisch sehr robust - Also für sehr portable, raue und/oder seltener genutzte Anwendungen, zumindest so lange die aufwendige Ladetechnik verwendbar ist. Ist eine reine Komfortlösung.
    Die Bleitypen sind sind dafür robuster und benötigen als wartungsfreie und offene Bleiakkus keine spezielle Ladetechnik. Hier reicht im Notfall auch eine einfach Messung der Klemmenspannung und auch eine Ladung an einem Solarmodul ohne Regler ist möglich. Damit sind diese nahezu sehr flexibel und unverwüstlich. Der große Nachteil ist dass diese nur schwierig portabel einsetzbar sind und auch der Transport etwas schwieriger ist.


    Meine Empfehlung ist immer ein Satz aus je 2 Batterien LiFePO4, VLR und Y50, dazu ein Ladegerät von Hirsch (SH3-160) und elektromechanisches Messgerät (analoges Zeiger-Multimeter Metrahit 2A, oder etwas vergleichbares).
    Damit hat man eine solide, sichere und flexible Basis, die eigentlich alle Bereiche Abdeckt und auf der man je nach persönlichem Bedarf aufbauen kann. Zusätzliche Schaltregler für 1-30V, USB-Lader bekommt man in der Bucht oder beim Ali für 10-20€. Es ist jedoch besser für Neuanschaffungen gleich auf Geräte mit externer Kleinspannungs-Stromversorgung zu setzen, aber so lange man andere Geräte hat sollte man diese weiternutzen. Notfalls mittels Wechselrichter an zwei Akkus in Reihe oder Parallel.

    Es gibt einfach seriöse angaben und die Marketing-Traumwelt.


    Während zu Bleibatterien sehr viele Daten aus der Praxis vorliegen, sind die Angaben zur Lithiumtechnologie nur geschätzte Werte. Wenn ich unsere Bleiakkus betrachte, dann haben diese laut Datenblatt eine Lebensdauer von 2000 Zyklen bei Entladungen um die 20% (1500 bei 25%, dann stärker fallen auf 300 bei 80%) und eine generelle Lebensdauer von 10-12 Jahren. Diese Werte kann ich heute ziemlich bestätigen.
    Der Hersteller existiert heute nicht mehr, aber das Unternehmen welches die Produktion übernommen hat, gibt heute bei 1200 Zyklen bei 30% an, was recht nahe an den ehemaligen Angaben liegt.


    Die Angaben von Lithiumakkus reichen von 4000 - 10000 Zyklen und irrwitzigen Angaben, aber dabei ist die Lithiumtechnologie aber selbst Datenblatt sehr sensible was Umgebungstemperatur und Lade-/Endladeströme betrifft.
    Aber mal im Ernst, bei täglichem Zyklus sind das 11-27 Jahre und wie lange ist die Technologie auf dem Markt? die ersten Handys mit Lithiumakku kamen um erst 1997 auf den Markt (Siemens S4, etc.).
    Und wie lange war damals die Lebensdauer? Häufig nur 1-2 Jahre, hab die Akkus damals ja oft als Ersatzteil verkauft.


    @txlfan "Soweit die Theorie. Ganz traue ich dem Braten noch nicht. Wie es in der Praxis aussieht muß sich dann ohnehin zeigen."


    Nur die Zeit dafür haben wir heute nicht, denn die Technik in die wir investieren muss für die Zukunft tauglich sein. Also können wir auf eine alte beherrschte Technik setzen oder ein Risiko eingehen...
    Auch dies ist aber in der Praxis eher Theorie, denn wir werden sogar beider Technologien im Vergleich haben, wenn mir den Lithium-Systemakku vom Akkuschrauber, etc, an der Bleibatterie der Solarinsel laden.



    Aus der Praxis (2018-2021):
    Wir haben über 4 Jahre in unserer Funkrunde einen Vergleich zwischen LiFePO4 und Bleiakku für die Funkanwendung gemacht. Der Standardakku hierfür war über Jahrzehnte ein 12V/17-22Ah Bleiakku für den es auch eine vergleichbare LiFePO4-Version mit 12,8V/20Ah gibt.
    Abmessungen sind identisch, Kosten und Gewicht jedoch nicht:
    LiFePO4: 250€, 3,3kg
    Bleiakku: 100€, 6,7kg


    Grund der Tests war die immer wieder geäußerte lhöhere real nutzbarer Leistung der LiFePO4s Dabei zeigte sich, dass mit dem LiFePO4 bei geringer Sendeleistung rund 30% länger Betrieb ermöglichte, mit steigender Leistung fiel er dann aber zunehmend zurück und wurde ab etwa 50W sogar schlechter wie der Bleiakku.
    Nachdem nur 6 der über 40 LiFePO4 länger als 3 Jahre in der Anwendung überlebten, ist die Lebensdauer vor allem hinsichtlich des 2,5fachen Preises indiskutabel. 4000+ Ladezyklen [smilie_happy]
    Was am Ende blieb, war der Vorteil des geringeren Gewichts, was bei Rucksacktransport sicherlich nicht unerheblich ist und ich werde LiFePO4's auch weiterhin hierfür nutzen.
    So viel zur Realitätstreue von theoretischen Datenblattangaben...



    Der Hype um die Lithiumakkus hat sich in diesem Jahr in der Funkszene jedoch ziemlich gelegt, was sicher nicht nur an den hohen Akkukosten lag. Wenn man bisschen über andere Anwendungsbereiche in die Foren schaut ist das Bild recht ähnlich. Der Wunderakku wird überall langsam von der Realität eingeholt, aber für einige Bereiche ist er mMn dennoch ein gute Wahl.
    Im Fall des Standardakkus ist es auch kein Problem, da ich problemlos zwischen den beiden Technologien wechseln kann. Aber auch wenn ich die Lithiumtechnologie nicht als krisensicher betrachte, werde ich mich dieser nie ganz verschleißen können. Denn Systemakkus kann man nur schwer ersetzen und wenn dann mit größeren Nachteilen..

    Ich denke man muss einfach nach den Anforderungen der Zeit und vorgesehenen Nutzung unterscheiden.


    In normalen Zeiten spricht nichts gegen die Nutzung von HighTech und Gimmicks, Männer sind halt oft auch Technikbegeistert (ich ja auch ^^ ).


    Aber heute sind leider keine normalen Zeiten.
    Heute zählen einfache und beherrschbare Technik, Zuverlässigkeit und Flexibilität in der Anwendung, auch wenn das Einschränkungen an anderen Stellen und weniger Comfort bedeutet.
    Ein Bleiakku benötigt nunmal keine große Ladetechnik und kann auch mit einem "menschlichen Regler" problemlos geladen werden. Die Puls- und Hochstromfähigkeit macht diese Ideal für die heute benötigten Anwendung und kann sogar deren Lebensdauer verlängern.


    @Cheep
    Die 18650 sind LiIonen Akkus, keine LiPo's! - Diese haben idR. eine Management-Elektronik im Kopf der Zelle, ist zumindest in der EU. vorgeschrieben. Solange diese noch eine Restladung haben besteht wenig Gefahr, aber bei vollständiger Entladung (Selbstentladung beachten!) können die Dinger schnell zum Brandstifter werden.

    @txlfan bei Lithium-Akkus muss du zwei Ausführungen unterscheiden:
    Die LiIon, die auf Grund ihrer Brennbarkeit, bzw. dass man diese nur schwer löschen kann, nicht ungefährlich sind und die LIFePO4 die nicht so brennbar sind. LiPo-Akkus lass ich mal außen vor, da diese für die Anwendung weniger geeignet sind.
    Von der Technik sind beides Lithium-Akkus mit ähnlichen Schwachstellen, denn ohne Einzelzellen Management geht da nichts!


    Wie alle Akkus sind diese wenn sie aus der Produktion kommen nicht vollkommen gleich und die unterschiede muss die Differenzen eben eine Elektronik ausgleichen. Damit beginnt auch das große Problem, denn die Zellen haben eine Nennspannung von etwa 3,6V und Kapazitäten zwischen 3 und 20Ah. Um daraus einen 12 oder 24 Volt Akku zu machen braucht du 4 bzw. 8 Zellen in Reihe und die Kapazität erreichst du durch Parallelschaltung von diene Zellenkolonnen..
    Je nach Zellentyp kommst du dann schnell auf weit über 1000 Zellen!
    Wenn sich die Betriebsdaten durch Gebrauch/Alter zu weit voneinander entfernen kommt die Elektronik der Zellen immer mehr an seine Grenzen und plötzlich fällt der Akku komplett aus. Hierzu bekommst du idR keine Vorwarnung, da sich eine Welle innerhalb des Zellenverbandes bildet, wodurch die Elektronik die Zellen nahezu gleichzeitig abschalten. In jedem Fall irreparabler Totalschaden, da durch den Vorgang häufig auch noch brauchbare Zellen geschädigt werden.


    Bleiakkus sind sicher etwa 2-3mal so schwer und 50% größer, aber dies ist eine solide, robuste und beherrschte Technik, die ohne Elektronik und umfangreiche Schutzmaßnahmen auskommt. Bei einer stationären Lösung, z.B. im Keller ist das auch keine große Sache und 10kWh wären nur ein etwa raumhohes, 1m breites Schwerlastregal.
    Was du auch nicht vergessen darfst, ist der Umstand dass Bleiakkus 10 Jahre und länger nutzbar sind, während Lithium-Akkus eben nur rund 4 Jahre halten. Ist natürlich alles Nutzungsabhängig, aber die Bleiakkus meiner Solarinsel sind nun schon im 12 Jahr am Laufen und haben hinsichtlich der Kapazität rund 20% verloren.


    Ob man die 10kWh wirklich braucht, oder ob dies vollkommen überzogen ist, muss jeder für sich beurteilen. Hierbei gibt es viele Dinge zu beachten, um dem Akku ein gefälliges Lade-/Entlade-Szenario zu bieten, was wiederum zu einer langen Lebensdauer führt. Vielleicht sind dann auch zwei Teilanlagen die besser Wahl?
    Solarladung macht keinen Krach und ist zumindest im Sommer interessant und im WInter kannst du eine Teilanlage auch recht schnell laden. MIt einem Ladegerät etwa 200-400 Wh/h mit einem Ladeaggregat etwa das 800-1600 Wh/h, je nach Akkublock

    Weil gerade die Rede davon ist: Lithium-Akkus leiden, wenn sie vollgeladen über lange Zeit herumliegen.
    Es empfiehlt sich hier einen Kompromiß zu suchen, z.B. 3/4 voll laden.

    Lithiumakkus haben lediglich den Vorteil eines guten Kapazität/Gewicht-Verhältnisses, ansonsten aber nur Nachteile.
    Wenn es um Betriebssicherheit und Zuverlässigkeit geht, sollte ein Akku immer möglichst einfach aufgebaut sein. Akkus die Elektronik zum Betrieb benötigen, beinhalten immer auch eine Schwachstelle.
    Wenn ich sehe, wie lange die LiFePO4-Akkus in der Praxis halten ist das lächerlich - oder schlicht Schrott.
    Nutze selbst einige LiFePO4 12V/6Ah für die Funktechnik und bin schon froh, wenn mal einer mehr wie 2 Jahre durchhält. Aber hierfür ist das geringe Gewicht praktisch, wenn auch nicht zwingend nötig.- Wenn ich mich auf einen Akku verlassen muss, werde ich immer auf Blei setzen.


    Lagerung bei Teilladung ist eine Möglichkeit die Lebensdauer etwas zu verlängern, aber bewirkt auch keine Wunder. Im praktischen gebrauch bleibt ohnehin nur 20-100%

    Lohnt es sich, ein Kombigerät (Gas und Benzin) zuzulegen?

    Aus meiner Sicht nicht... aber das muss jeder für sich entscheiden.


    Ich sehe primär zwei Gründe die aus meiner Sicht dagegen sprechen:
    - Die Kosten für ein Kombigerät liegen etwa 30-50% über einem Monofuel-Aggregat
    - Der Verbrauch ist bei Kombigeräten nicht unwesentlich höher, da man konstruktiv immer Kompromisse eingehen muss.


    Wenn man auf ein größeres Aggregat setzt ist eine Kombilösung u.U. vielleicht zweckmäßig - Nur bereits an dieser Stelle scheiden sich die Geister/Konzepte..


    Ich setze auf kleine unabhängige Stromquellen um ein Maximum an Flexibilität und Ausfallsicherheit zu erreichen. Mehrere kleine Geräte bieten eine hohe Flexibilität im Treibstoff, als auch hinsichtlich der Portabilität.
    Im Bereich von 1-2kW bekommt man Geräte die sehr kompakt, leise und leicht genug sind, um auch mühelos transportiert werden zu können. Andererseits sind diese auch nicht so teuer, dass man sich nicht für jeden beabsichtigten Treibstoff etwas anschaffen könnte...Und wer hat schon existenzielle EInzelverbraucher mit über 2kW ?


    Wie weit man überhaupt auf elektrischen Strom setzt ist ein andere wichtige Frage. Wichtig ist bei mir der Weiterbetrieb der Kühl-/Gefriertechnik benötigt, also für etwa 6 Wochen oder rund 100 Betriebsstunden. Danach nur noch für die Kommunikation/Funk und paar Taschenlampen, etc. Dafür benötige ich nicht zwingend ein Aggregat, ein solar-/wind-/Wassergeladener Akkulader reicht völlig aus. Mit 12V/20Ah komme ich etwa 1 Woche aus - Mit 4 Batterien ein Monat.. Für die Notlampen setze ich auf Lithium-Batterien CR123, die sehr lange halten und ausreichend lagerfähig sind.
    Weitere elektrische Verbraucher, die im Notfall unbedingt gebraucht würden, haben wir nicht.


    Was das Thema elektrische Jalousien angeht, würde ich diese in den genutzten Räumen immer geschlossen halten und den Rest zwischen offen und halb geschlossen stehen lassen. Eben so, dass in die Nutzräume noch etwas Licht kommt...

    Allerdings ist es nicht unwahrscheinlich, daß wir in den nächsten Jahren Verhältnisse bekommen, wo man gezwungen wird, über seine Grenzen hinauszuwachsen.

    Davon rede ich schon recht lange, also seit die Entwicklung vor gut 10 Jahren ihren unausweichlichen Verlauf annahm... und uns muss klar sein, dass auch das Forum hier schnell obsolet werden kann.
    Entweder wir finden schon heute Möglichkeiten gewisse Grenzen für jeden Beteiligten sicher auszudehnen oder manch einer wird eher früher wie später sehr alleine da stehen... aber sorry, dann ist das halt so..


    Hätte dir gerne PN geschrieben, geht aber leider nicht :evil:

    Nicht nur das, man sollte sich auch bewusst sein, dass all die schönen HighTech-Geräte dann große Probleme machen können - Glühbirne statt LED-Leuchte/Leuchtstoffröhre!


    Heute hat fast jedes Gerät ein internes Schaltnetzteil, das an einem Aggregat große Probleme machen kann. Mit einem Inverter hat man vergleichsweise wenig Schwierigkeiten, muss dann aber in der Leistung einschränken.
    Mit einem Konventionellen Aggregat muss man eben wissen was man tut und Aufmerksam sein.


    Ohne Kenntnisse in der Technik der Verbrennermotoren sowie ein gut gefülltes Betriebsmittel- und Ersatzteilelager wird man auch keine lange Freude am Aggregat haben. Ölwechsel interfalle im Auge behalten und idese sind weitaus kürzer wie beim PKW!

    Moin,..
    ich glaube, wir kommen gerade zu tief in die Elektrotechnik und nur noch wenige können hier fachlich korrekt mitgehen. Andererseits muss man auch sehen, dass vieles was jetzt auffällt schon seit langem so ist und bisher auch kein Problem war.


    @txlfan deine neuentdeckte Messleidenschaft in Ehren, aber nur mit dem Messen ist es halt nicht getan und alleine die Erklärung deiner Messergebnisse würde wahrscheinlich das Forum hier sprengen. Nachdem dir bisher nichts passiert ist und dich deine Bohrmaschine nicht getötet hat, nimm es einfach als gegeben, denn sie wird dich sicherlich auch in Zukunft leben lassen.


    Die Sache mit der 16A Sicherung hat etwas einfacher zu erklären:
    Dazu musst du dein Aggregat mal von der anderen Seite betrachtest. - Denn was solle denn machen? - Es soll elektrische Energie liefern und zwar für Geräte bis etwa zur Nennleistung des Aggregats. Nun ist es aber so, dass deine Geräte im Einschaltmoment, ähnlich wie ein Motor im Anlauf wesentlich mehr Leistung benötigt, als wenn er auf seiner Nenndrehzahl läuft. Entsprechend nimmt er in der Hochlaufzeit auch wesentlich mehr Strom auf, ohne davon Schaden zu nehmen.
    Der Generator in deinem Aggregat ist im Prinzip nichts anderes als ein umgedrehter Motor und die Nennleistung des Aggregats ist die Dauerleistung dieses Generators. Eine kurzzeitige Überlastung schadet ihn auch nicht. Was aber geschieht ist, dass die Spannung an der Steckdose dabei sinkt.
    Der 16A Automat löst bei einem Kurzschluss bei etwa 125A aus und schützt so den Generator vor Beschädigung, lässt aber andererseits zu, dass du den Generator moderat überlasten kannst.


    Das Problem auch hier im Forum ist, dass viele glauben ein Aggregat ist nichts anderes wie eine alternative Stromversorgung fürs Eigenheim. Doch bei vielen erdachten Szenarien ergeben sich völlig andere Einflussgrößen und lediglich ein normaler Stromausfall entspricht einigermaßen der Vorstellung die sich aus dem Begriff AEV - Alternative Energieversorgung ableitet..
    Ich möchte jetzt nicht zu tief ins Detail gehen, aber für Szenarien, die über den einfach Stromausfall hinaus gehen, sind vollkommen andere Betrachtungen angebracht und nötig, denn dann versorgt das Aggregat nicht mehr die gewöhnliche Hausinstallation sondern ein separates häuslichen Stromnetz.

    Eine wichtige Sache zum Einsatz von Inverter-Aggregaten: Honda EU10, EU22 und ähnliche.


    Einige werden sich einen Abgasanschluss wünschen und sind über den Mondpreis des Originalteils verärgert.


    Die heutige Diskussion um die Problematik der Restspannung vom Ausgangsfilter gegen Erde führt dazu, dass diese auch der Motor und Auspuff anliegt. Normalerweise ist das Auspuffrohr im Gehäuse versenkt und nicht so leicht zu berühren, wenn aber ein selbstgebastelter leitfähiger Abgasschlauch dort anliegt, liegt die Spannung auch am Abgasschlauch und der ist idR. frei berührbar!
    Es ist keine elektrisch gefährliche Spannung, aber Sekundärunfälle durch den Schreck sind dennoch möglich.
    Der Original-Abgasschlauch ist konstruktiv so gelöst, dass hier keine Verbindung entstehen kann.


    Bitte einfach beachten oder konstruktiv entsprechend lösen :thumbup: