Beiträge von elsilbero

    Strong $


    ",mehr Geld relativ sicher zu gewinnen und nicht irgendwelche vermeindliche Tiefstkurse zu erahnen und kaufen zu wollen"



    relativ sicher gewinnen kann man vielleicht einen Zins von z.Zt. 4% oder so, und das ist auch nicht sicher.
    Jeder Gewinn ist mit Unsicherheit verbunden, je höher die Unsicherheit desto höher die Gewinnchance.
    Wenn Du alles rel. sicher machen willst wirst Du nicht gewinnen, zumindest nicht nachhaltig.
    Das ist ein Widerspruch in sich genauso wie


    Strong fiat


    Grüße

    Die Frage in diesem Zusammenhang ist auch, wieviele Hedge Fonds noch liquidieren müssen, einmal


    - weil sie margin calls bekommen (können)


    - oder/und weil sie Kündigungen zum Jahresende von ihren Anteilseignern in beachtlicher Größenordnung haben. Haben diese schon liquidiert oder kommt das noch?
    Hierzu gab es unterschiedliche Meinungen i.d. l. Wochen im Netz.


    Trotzallem ist diese Krise einzigartig, nicht mit der Ölkrise 1974, wo die Aktien auch 50% abschmierten, oder mit den 30er Jahren oder mit einer der vielen Konjunkturkrisen zu vergleichen. Bisher stand noch nie das Finanzsystem auf dem Spiel. Die Verschuldung der Staaten und Privaten war noch nie so hoch wie heute.
    Weitere Kredite sind nur noch von den Staaten möglich. Eine Depression ohne massiver Erhöhung der Geldmengen würde in Kürze zu Staatsbankrotten führen -
    mit massiver Erhöhung der Geldmengen kann man das ganze möglicherweise ein paar Jahre verzögern, was anzunehmen ist.
    Insofern halte ich eine nachhaltige mehrjährige Aufwärtsentwicklung für Aktien für sehr wenig wahrscheinlich, höchstens, wie hier schon angeklungen ist, ohne Berücksichtigung der Inflation.
    D.h. nach Inflation dürften andere Werte, nämlich Sachwerte, besser performen als Aktien.
    Und Aktien sind ja nur z.T. Sachwerte, die Anlagen, Maschinen, Grundstücke ... einer AG als Sachwertanteil dürften aber auch in einer Depression i.d.R. nicht zu den outperformern gehören.
    Freilich kann es sein, bei entsprechender Geldmengenzufuhr, die sich schon andeutet (z.B. in China mit dem riesigen Konjunkturprogramm, dem weitere folgen werden), daß die Aktienmärkte mal für einige Monate, vielleicht sogar ein Jahr ouperformen können. Schon möglich, allerdings mehrere Jahre wie von Ghost God beschrieben halte ich für sehr unwahrscheinlich.
    Ich denke allerdings auch, daß die Tiefs wenn nicht schon hinter uns liegen, bald gefunden werden.
    Eine richtige Kapitulationsstimmung hierzu wäre ideal und hat noch nicht stattgefunden (allerdings gibt es hierzu auch unterschiedliche Meinungen).


    Grüße

    3000 zu 3000


    daraus könnten auch


    30.000 zu 30.000


    werden.


    Kommt darauf an, wie oft Bernanke in den Keller geht und die Maschinen anwirft.


    Und bei diesem Schlamassel muß er die Maschinen oft anwerfen, ansonsten kriegt es das System nicht wieder ins Laufen.
    Somit sind die o.a. Zahlen vollkommen egal,
    es kommt nur darauf an, was ich mir dann irgendwann noch für einen Euro oder Dollar etc. (oder wie die Währung(en) dann heißen) kaufen kann.


    Grüße

    die Chinesen bevorzugen (wie auch andere) zum jetzigen Zeitpunkt eher Inflationierung als Systemuntergang.
    Aber sie sind vorgewarnt.
    Daß Inflationierung keine dauerte Lösung ist wissen sie.
    Wenn es dann einige Jahre später endgültig zu Ende geht halte ich es nicht für sicher, daß die Chin. dann auch noch dabei sein wollen.
    Die werden dann ihr eigenes Ding machen.

    Schoerner


    wenn sich die Menschen denen unterwerfen wollen, die sie in die angehende Pleite geführt haben, dann haben sie es nicht besser verdient.
    Hoffnungen habe ich auch noch bzgl. Rus. und China.
    Hoffentlich kommen die letztgenannten, wenn eine Pleite, egal ob schon bald oder bei Hyperinfla erst später, für die Masse offensichtlich wird.
    Ich habe diese Woche länger mit einer näheren Verwandten telefoniert, die wegen ihres Bildungsstandes eigentlich in der Lage sein müßte,
    die Vorgänge der letzten Monate zu begreifen.
    Aber das Interesse fehlt. Pleite sind immer nur die anderen. Bei uns ist es schon nicht so schlimm und die Sparkasse oder die Raiffeisenbank sind solide.
    Denkt man. Und die Aktienmärkte? Das konnte man ja nicht kommen sehen. Obwohl ich immer wieder gewarnt habe.
    Habe denen vor 4 oder 5 Jahren schon das Buch "Was passiert, wenn der Crash kommt" von Prof. Hamer geschenkt.
    Genutzt hat es nichts, das haben die wahrscheinlich noch nicht einmal gelesen. Auch mein Hinweis vor einigen Monaten, hier noch einmal genau nachzulesen,
    verlief im Sande. Dann haben sie es halt nicht besser verdient.
    Ich schätze, die Massen realisiert das Drama erst, wenn in der Bildzeitung steht, daß der Staat pleite ist und sie vor verschlossenen Banken stehen.
    Ja, dann konnte man das eben auch nicht absehen.
    Es ist auch leichter, Brot und Spiele zu genießen.

    Man laesst die Krise einfach soweit eskalieren, bis alle den Reset akzeptieren.


    Das ist ja ganz einfach, man macht einen Schlußstrich und beginnt von vorne.
    Alle Schulden werden auf Null gesetzt (die der Privatleute natürlich nicht), die Guthaben vielleicht 1 : 10, um mal ein Beispiel zu illustrieren.
    Dann geht es weiter wie bisher.
    Gut, die Japse, die Chin. und die Russen u.a. werden nicht hocherfreut sein, wenn ihre $ wertlos werden (oder sich ggf. nur zehnteln).
    Aber es geht ja nicht anders, man kann nichts mehr reparieren.
    Und dann geht es von vorne los, man druckt schöne Papierchen, diesmal vielleicht in blauer Farbe und sie heißen nicht mehr USD, sondern irgendwie anders.
    Ggf. sind auch noch die Europäer daran beteiligt, was für die besondere Güte dieser neuen Währung spricht, denn die sind ja fleißig und solide (zumindest ein geringer Teil davon).
    Und dann geht man weltweit wieder einkaufen und bezahlt eben dann blau (also mit blauem fiat).
    Und die Japse und die Chin. etc. freuen sich, daß der Handel wieder weiter geht.
    Und weil es so einfach war mit dem totalen reset könnten ja schnell gewisse Hemmungen fallen, nämlich die der Sparsamkeit und Solidität.
    Man verschuldet sich wieder, auf was soll man warten, man will ja heute leben.
    Die Verschuldung steigt rasant, es wird halt Geld "geschöpft".
    Mit diesem Geld kann man auch gut einkaufen, nicht nur Plunder, sondern auch Beteiligungen, weil das blaue fiat ja wieder gerne genommen wird.
    Glaubt ihr wirklich, daß das alles so einfach geht?


    Ich nicht. Zwar wird der Japse nicht viel zu sagen haben, hat halt auch den Krieg verloren wie wir, aber ob die Chin. und die Russ. und die Ölexporteure usw. dann so einfach blau akzeptieren werden, bezweifle ich.
    Wenn es so käme würde einiges passieren, hoffentlich kein Krieg.


    Grüße

    Irre. Ein Parasit schiebt dem anderen die Schuld zu und alle lenken vom WAHREN GRUND des Zusammenbruchs ab: dem Fractional Reserve Banking!


    Mann, haben die Leute bei der Allianz :wall:
    Der weiß noch nicht mal daß die Fed nicht zur Politik gehört, sondern im Eigentum der Privatbanken ist.
    Und die Zinsen erhöhen? Klar, das kann man machen wenn man ganz schnell game over einleiten will.
    So blöd kann der eigentlich garnicht sein, daß er das nicht weiß.
    Aber jetzt, wo das Kind in den Brunnen gefallen ist, die Schuld den Politikern zuweisen wollen. Und die Banken und Versicherungen haben jahrzehntelang profitiert von dieser "Politik". Natürlich haben auch die Pol. Dreck am ..., man hat diese entsprechenden Kreise mit einer geneigten Gesetzgebung unterstützt.
    Wenn die Allianz lauter solche Leute hat, dann hat Elli vom gelben Forum womöglich doch recht:
    Kursziel 20 :D


    Grüße

    ...aber das könnte sich schon bald ändern:
    Interessante Überlegungen im gelben, wenn auch mit viel Phantasie:


    "1. Man treibt die Minengesellschaften in den Ruin (short-selling, niedriger Silberpreis) und kauft sie dann über gewisse Gesellschaften (wie Barrick) auf."


    und weiter hier:


    http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_entry.php?id=49004


    Für Gold könnte das so aussehen:
    1. - 4. w.o.


    5. man läßt Gold abstürzen. So mancher verkauft, weil die Banken und Pol. doch recht haben, Gold scheint unsicher zu sein. :wall:
    Dann bietet man 10.000 $ die Unze und fordert ultimativ zur Abgabe auf, das fiat kann man drucken, kein Problem. Wer nicht bis zum xxx abegeben hat und erwischt wird, kommt hinter schwedische G.
    Die Masse freut sich angesichts des "Superpreises" und gibt ab. Die Leute ergötzen sich angesichts des "fiat Reichtums"
    Ein paar Tage später wird unter Leitung von Napoleon und dem neuen Vize Joe aus dem großen Bruderland eine neue Weltwährung (fast alle Länder beteiligen sich) bekannt gegeben. Aus 10 $ oder 8 € werden 1 Globo.
    Gedeckt wird das ganze durch Gold und/oder Silber. Gold wird auf 100.000 Globo die Unze festgelegt.
    usw.
    Ein bißchen viel Phantasie? Sicher, im Moment und in den nächsten Jahren (vielleicht) ist ein solches Szenario eher unwahrscheinlich.
    Kann man unseren Bollidikern einen solchen Coup zutrauen?


    Grüße

    Euklid zur angeblichen Deflation:


    "Das ist ein Spiel mit dem Feuer und man wird in Kürze schwere Probleme haben die Inflation noch im Griff zu behalten.
    Von Deflationsängsten reden nur noch Narren. "


    http://freezonechef.servertalk…ezonechef-ftopic9545.html


    Japan ist nicht mit D und USA zu vergleichen, nur der Staat ist überschuldet, die Privaten nicht.
    Außerdem hatte Japan seit 1990 nur ein Jahr mit negativem Wirtschaftwachstum, hier von andauernder Deflation zu reden ist Quatsch.
    Zählt man die Schattenhaushalte von D, USA etc. hinzu, ergibt sich eine Verschuldung, die je nach Land noch höher ist als die in Japan.
    Das Problem ist weiterhin, daß die Kapitalmarktzinsen erheblich höher sind (ca. 4,5% für 10-jährige) als in Japan (dort ca.1,5%).


    Und-wie schon begründet- ist es für den Goldbesitzer egal, ob Infla oder Defla; bei Defla und unabwendbarem Staatsbankrott, der sich dann in Kürze einstellen würde = Währung am Ende, wäre der zeitliche Vorteil für den Goldbesitzer immens, da hier der Goldpreis sofort massiv steigen würde und auch von den Freunden von Leo nicht mehr beeinflußt werden könnte. Desweitern wird die Absturzschwelle in die Totalkrise durch Inflationierung nur erhöht, was für die Länge einer Krise sicher nicht von Vorteil wäre. Aber dieser Weg wird trotzdem gegangen werden siehe Euklid´s Beitrag.
    Ich hoffe, der Leo wird gut bezahlt, dann hat sein Engagement hier wenigstens was Gutes für die Konjunktur.
    Vermute aber, daß er heimlich Gold kauft, sofern noch eins zu finden ist. :thumbup:

    ich habe es schon im GEC-thread geposted, aber hier passt es besser.
    die gefahr einer deflation ist grösser denn je.



    http://www.faz.net/s/Rub48D1CB…Tpl~Ecommon~Sspezial.html


    Die Regierungen und Zentralbanken müssen Inflation produzieren, sie haben keine andere Chance.
    Sonst folgen der Pleite von Island bald weitere Pleiten.
    Das kann dann ganz schnell gehen, wenn die Dominosteine erst mal das Fallen beginnen.
    Der Welthandel ist schon eingebrochen aufgrund der teilweisen Nichtakzeptanz der letter of credits.
    Es werden Konjunkturprogramme kommen, z.B. bekommt jeder, der sein altes und nicht umweltgerechtes Auto gegen ein neues "eintauscht" eine Zulage von xxxx € usw.
    Es gibt keine andere Möglichkeit mehr. Wenn jetzt alles zusammenkracht geht es den jetzt Mächtigen an den Kragen. Das wollen sie sicher vermeiden und noch Zeit gewinnen, um noch einen geregelten Ausstieg organisieren zu können. Der Dabbeljuh soll ja eine Farm in Paraquay besitzen, vielleicht vermietet er ein Kämmerlein an das .erkel. :D
    Auch 1933 konnte man aus der Deflation herauskommen. (Damals waren die Schulden weitaus niedriger als heute sonst hätte es damals auch Staatspleiten gegeben).
    Roosevelt hat das mit dem new deal versucht, das war allerdings von der Größenordnung zu gering. Erst durch den Eintritt in den 2. WK kam man dort aus der Stagnation/Depression.
    Einem anderen gelang das Inflationieren schneller. Der ließ Autobahnen bauen...
    Ich will Inflationieren hier nicht positiv darstellen. Nur, daß es als quasi letztes Mittel herangezogen wird, ist doch sehr wahrscheinlich.
    Der Absturz erfolgt dann halt ein paar Jahre später, eine Rettung ist das Inflationieren nicht.


    Grüße

    Wenn ich Edel Man´s Vorschläge noch ergänzen darf:


    Ich würde wie folgt vorgehen:


    - die Zertis nach und nach verkaufen über einen Zeitraum von ca. 9-12 Monaten, m.E. können auch die Aktienmärkte nach dem Ausverkauf in den nächsten Monaten steigen.
    Und deshalb würde ich nicht alles auf einmal verkaufen.
    - sinnvoll ist es aber, hier mit stop loss zu fahren, geht es weiter runter die komm. Tage und Wochen (vom jetzigen Niveau aus) sollte man sich eine stop Grenze setzen.
    - m.E. werden nur die Edelmetalle (außer Immobilien u. anderen Sachwerten) überleben, natürlich auch Aktien (nur zu welchem Kurs??) und deshalb würde ich auch einen sehr hohen Gold-Anteil (auch ein bißchen Silber)
    empfehlen.
    - was gibt es sonst noch? Anleihen kann man i.d.R. vergessen, Fonds, Zertis ebenso bleiben nur Aktien, die irgendwann wieder interessant werden. Aber noch nicht jetzt.
    Wer weiß schon, ob z.B. alle Autohersteller in D überleben werden, oder ob das nur z.B. 2 sein werden, und wenn es so käme, welche 2? Das läßt sich heute noch nicht absehen.
    - ich kann nur raten, keinen Rat vom einem Banker einzuholen. Erstens weiß er i.d.R. nichts oder wenig, da er keine Zeit hat sich zu informieren. Er muß ja verkaufen.
    Zweitens wenn man mal an einen kommen sollte der was weiß (weil er selber Geld zum anlegen hat und Vermögensanlage zu seinen Hobbies zählt) wird er Dir wahrscheinlich auch nicht einen ehrlichen Rat geben, weil er ja die Bankprodukte verkaufen muß.
    - also selber drum kümmern und sich informieren
    -am besten niemandem glauben, auch mir nicht, weil ich auch nicht weiß, was morgen passieren wird und wie die big brother mafia alles hinbiegen wird. Ich glaube allerdings, daß es irgendwann vorbei ist mit dem "hinbiegen".
    - Gold am besten an. kaufen.


    Grüße


    Da fällt mir nur folg. Erklärung ein:


    Wenn der Preis von Gold festgelegt ist wie z.B. bei 35 $ (s.o. auch in der Zeit 1933-1951) und eine Inflation stattfindet (die Währung $ war ja nur teilgedeckt) kann Gold nicht im Wert steigen. Ein Inflationsausgleich kann also nicht stattfinden. Erst Ende der 60er/Anfang der 70er Jahre ist Gold dann massiv gestiegen, insbes. nachdem Nixon die Goldeinlösung für den $ beendet hat.


    Grüße


    Unterschätzt den Dottore nicht. Der weiß genau, was kommt.
    Aber als Auftragsschreiber darf er das natürlich nicht sagen.
    In wessen Auftrag kann man sich ja denken. Genauso wie andere in diesem Forum, die Bargeld präferieren. Gestern wieder so einer.
    Wer bezahlt eigentlich dieses Forum (das gelbe), die Installierung etc. kostet auch. Und dass der "Chef" und Co. das alles umsonst machen, kannn mir keiner erzählen. Wer steckt dahinter und was will man erreichen? Diese Fragen sollte man sich mal stellen.
    Gestern schrieb Dottore von einer DeDe, einer deflat. Deflation, GB hat es ja schon erwähnt. Was soll das sein?
    Minus x minus ergibt plus, habe ich in der Schule gelernt.
    Also Hyperinflation. :thumbup:


    Grüße

    ...Diktatur.
    War Roosevelt eigentlich Demokrat? :D
    Ja, bei den Demokraten (Partei) war er. Über 40 Jahre war Gold in den VSA verboten.


    "Genau das ist der Grund, warum in Diktaturen der Privatbesitz von Gold untersagt ist: im Kommunismus, unter Mao und unter Hitler war der Privatbesitz von Gold verboten oder stark eingeschränkt, denn Gold bedeutet wirtschaftliche Unabhängigkeit und damit persönliche Freiheit – ein Gut, das die Diktaturen aller Völker und aller Epochen fürchten wie der Teufel das Weihwasser."


    http://www.bwl-bote.de/20081014.htm


    Persönliche Freiheit, die fürchten der Gangwolf u. a. auch.
    Gut, daß wir in einer Demokratie leben wo die Meinung des Volkes noch was zählt. :wall:


    PS: Ja, Gold passt in jedes Fluchtgepäck, aber wohin flüchten?


    Grüße