Beiträge von Wurschtler

    Für einen echten Crack-Up-Boom ist garkein Geld da.
    Die Masse lebt doch nur von der Hand im Mund. Das Girokonto ständig überzogen.
    Was monatlich reinkommt, wird sofort verprasst.


    Die obere Mittelschicht und höher hat noch Geld.
    Und die flüchten hauptsächlich in teurere Dinge wie Immobilien, Bonzenkarren und Axtien. Oft auch auf Pump. (in der Hoffnung, dass die Schulden dann weginflationieren)
    Diese „Sachwerte“ sind aktuell schon sehr überteuert, werden vermutlich noch teurer werden und dann unglaublich im Preis fallen.


    Das brauchst du mir nicht zu sagen, ich komme jeden Monat mit einem 3-stelligen Betrag aus. ;)
    Möglich ist das durch eine relativ billige Mietwohnung und OHNE AUTO!
    Und ich gönne mir ebenfalls die ein oder andere Kleinigkeit wie Silber-Lukas, lebe also nicht wie der Durschnitts-Hartzer.


    Das was übrig bleibt, wird direkt gespart.

    Ich warte immer noch darauf woher ich meine 10 000 € im Jahr haben soll danke.



    Weg mit dem Auto, das spart nach deiner Rechnung 300 € monatlich (wahrscheinlich noch mehr).
    Und den Rest bekommst du auch locker zusammen, wenn du soviel verdienen würdest, wie vorher angegeben (36.000 brutto im Jahr)
    1350 € netto im Monat sind bei 12 Monatsgehälter aber gerade mal 24.000 Jahresbrutto. (St.kl. 1/4)


    Nimm dir ein Beispiel an Silber-Lukas, der spart mit einem geringeren Einkommen deutlich mehr.



    Das Auto ist eben ein extremer Kostenfaktor, der sich auch vermeiden lässt.


    Siehe dazu folgenden Artikel:
    http://hartgeld.com/filesadmin…urchschnittsverdiener.pdf

    Auch ich habe nicht so viel "Fiat-Zettel" zur verfügung wie die meisten hier. Ich bin froh wenn ich 5000 Euro ( Fünftausend) auf der Hohen Kante liegen habe.


    Es gibt eben in Deutschland nicht nur Gutverdiener oder Durchschnittsverdiener. Ich bekomme weniger als der Durschnittslohn (ich glaub zur Zeit 36000 € Pro Jahr) Obwohl ich ausgebildete Elektrofachkraft bin.


    Bei dem Gehalt machst du aber was falsch, wenn du dann nur auf magere 5000 € Ersparnisse kommst.
    Jahresnetto ist rund 22.500 €.
    Wenn du halbwegs sparsam lebst und nicht mehr als 1000 € monatlich verprasst, dann sollten leicht 10.000 € über bleiben.
    Und das in nur einem einzigen Jahr.


    Wenn du schon 10 Jahre gespart hättest, dann sinds schon 100.000 € und das noch ohne Zinsen.

    Wer sagt denn, dass es zwangsläufig zu einer Hyperinflation kommen muss? Staats- und Bankenpleiten beispielsweise sind deflationäre Ereignisse (zumindest solange als Reaktion darauf nicht die Notenpresse angeworfen wird, was _bisher_ immer getan wurde). Ich tendiere selbst stark zum Inflationisten-Lager, bin mir aber der deflationären Komponenten dieser Krise durchaus bewusst! Was wäre wenn nächsten Montag die Banken geschlossen blieben und du auch am Geldautomat nur kleine Summen abheben könntest (wenn überhaupt)? Dann wäre (erstmal zumindest) Cash unterm Kopfkissen der absolute King! Es gibt viele mögliche Szenarien wie diese Krise ablaufen wird. Hyperinflation ist nur _ein_ denkbares Szenario (und meiner Meinung nach nicht mal ein sehr wahrscheinliches). Meiner Meinung nach wird die Inflationsrate demnächst kräftig zu steigen beginnen. Sollte das dann außer Kontrolle zu geraten drohen (jenseits der 20% pro Annum) denke ich eher dass vor einer waschechten Hyperinflation der Stecker gezogen wird und das System neu gestartet wird. Vielleicht drucken sie aber auch munter weiter und du kriegst deine Hyperinflation. Vielleicht hören sie aber auch ganz auf Geld zu drucken und wir kriegen den deflationären Kollaps. Letzteres halte ich eher für unwahrscheinlich, aber ganz auszuschließen ist es nicht. Du siehst also, bunt bedrucktes Klopapier zu horten könnte durchaus - zumindest eine Zeit lang - eine exzellente Strategie sein. Aus diesem Grund habe ich auch immer genug Bargeld gebunkert um bei heutiger Kaufkraft ein paar Monate über die Runden kommen zu können. Mag übertrieben sein, aber ich würde schon raten zumindest eine kleine Bar-Reserve zu haben, und wenn es nur ein paar hundert Euronen sind.



    Ich tendiere eigentlich auch eher zu einem inflationären Szenario, allerdings ist das auch die Meinung der Masse.
    Und die Masse irrt sich bekanntlich sehr oft.
    Die Mehrheit der Deutschen hat schon Inflationsängste.
    Ich habe mal verschiedene Leute genauer befragt, wie sie sich das im Detail vorstellen.
    Die einstimmige Meinung: Die Inflation wird spürbar höher, aber mehr nicht. D.h. so 5-10% Inflation halten viele für wahrscheinlich.
    An eine Hyperinflation glaubt dagegen niemand.


    Ich würde dieses Szenario der „gemäßigten höheren Inflation“ daher eher ausschließen.
    Außerdem würde so ein Szenario auch einen Wirtschaftsaufschwung voraussetzen, woran ich nicht wirklich glaube.
    Wenn es zu einer höheren Inflation kommt, dann wird diese vermutlich sehr schnell unkontrollierbar und entwickelt eine Eigendynamik bis hin zur Hyperinflation.


    Genauso möglich ist aber auch eine Deflation.


    Cash halte ich daher auch nicht für falsch. Aber genauso wie beim EM gilt: Nur „physisches“ Cash. Kein Tagesgeld oder Anleihen, sondern nur BARGELD.


    Die eierlegende Wollmilchsau sind an der Stelle natürlich die Silberzehner!
    Die schützen vor beiden Szenarien.

    Ich bin bloß ein Fan der Münzen mit Nennwertabdeckung.


    Also z.B.
    100 € Säerin / La Semeuse 2008-2010 (3,1g 999er Gold)
    500 € Säerin / La Semeuse 2010 (12g 999er Gold)
    50 € Säerin / La Semeuse 2010 (36g 900er Silber)
    100 € Herkules / Hercule 2011 ( 50g 900er Silber)
    1000 € Herkules / Hercule 2011 (20g 999er Gold)
    10 € Regionen Frankreichs / Or des régions (10g 500er Silber)
    200 € Regionen Frankreichs / Or des régions (4g 999er Gold)


    Auflage/Sammlerwert usw. ist mir recht egal, aber es ist EM mit Nennwertabsicherung!
    Oder auch CASH mit EM-Absicherung, wenn man die Münzen mit eher geringem Materialwert betrachtet (z.B. 100 € Herkules).


    Leider hat die MdP vor kurzem eine neue Internetseite bekommen, wo es keine Möglichkeit mehr gibt, auf Englisch umzuschalten.
    Bei der letzten 200 € Münze konnte man nicht mal mehr auf der Webseite bestellen, sondern nur noch telefonisch.
    Die Versandkosten ins Ausland wurden außerdem stark erhöht.
    Anscheinend wollen die die deutschen Besteller loswerden!


    Von der letzten 200er hab ich nix abbekommen, leider.
    Das wars dann wohl für mich mit der MdP.


    Numismatisch finde ich die französischen Münzen insgesamt jetzt nicht so den Brüller, da völlig unüberschaubar, viel zu viele neue Münzen und zu niedrige Auflagen. Die nennwertgedeckten Münzen sind da eher noch eine Ausnahme!
    Faszinierend finde ich jedenfalls die Herkules-Münzen.
    Das Timing ist einfach genial, wo die Dinger genau mitten in der Griechenlandkrise dahergekommen sind und griechische Sagengestalten verkörpern. :D
    Dazu noch 1000 € Nennwert – das hat auch was.
    Das einzige „must have“ für mich.

    eine Frage an die Runde:


    ist schon mal jemand zu einer Hauptversammlung eingeladen worden?


    oder werden nur die Bankvorstände eingeladen wo die Deppots sind?


    Im Kleingedruckten der Depot-Verträge steht i.d.R. drin, dass man die Vertretungsrechte bei Hauptversammlungen an die depot-führende Bank abtritt.
    Daher kann es sich auch mal lohnen, nicht das billigste Online-Depot zu nehmen.

    Ich würde mich auch Goonny anschließen, bisher habe ich immer die Finger von Minenaktiengelassen. Das ist m.E. was für Insider, jemand der Leute aus dem Vorstand kennt...
    Ich als Normalo gelange nie rechtzeitig an die wichtigen Infos zum Unternehmen. Ich kann auch nicht beurteilen, ob die Gesellschaft gut wirtschaftet, oder ob es eine Enron oder Worldcom ist. Minen tragen außerdem enorm hohe Risiken, z.B. politische Veränderungen in einem Land, die dazu führen, dass die Steuern und Lizenzgebühren enorm angehoben werden, oder Abbaugenehmigungen widerrufen werden oder gar Aktionärseneignung durch Verstaatlichung. Und die großen Dickschiffe wie Barrick Gold fungieren sogar als Erfüllungshilfen der Goldkabal, stimmts Edel? Also warum solch ein Risiko tragen?


    Das sehe ich ganz genauso.
    Nur Physisches ist Wahres.... zumindest für den Kleinanleger.

    Der tickt doch nicht mehr ganz richtig, hier hat er am 30.09. noch das Gegenteil behauptet:

    Soll mal zum Kopfdoktor gehen. Was soll wohl der Vergleich mit einer Bank, gibt's doch noch 'ne Banklizenz am Ende?


    Der Bundesrollstuhlterrorist hat auch letztes Jahr nach dem 110 Mrd. Euro Griechenland-Rettungspaket versprochen, dass es keine weiteren Rettungen geben würde. Kurz danach kam der EFSF. :wall:


    Elendige Volksverräter und Lügner, das ganze Poltikerpack!

    Meines Wissens besteht das Wagenrad aus drei Speichen: EM, Immobilien, Aktien. Aber es ist meines Wissens nicht bekannt, in welcher Reihenfolge sie kommen und wie schnell sich das Rad dreht! Ich kann mir momentan nicht vorstellen Geld in Immos zu investieren und auch Aktien werden in Zukunft wohl tendenziell eher verlieren als zulegen! (was nichts daran ändert das m.M.n. trotzdem einen gewissen Grundstock an Aktien halten sollte).


    Langfristig gesehn mag das eine gute Aufteilung sein: Gold, Immobilien und Aktien.
    Aktuell ist aber nur EM angesagt.


    Gold lässt sich hervorragend mit Silber diversifizieren.
    Mit Silber erhält man auch eine gewisse Nachbildung von Aktien, hat kein Pleite-Risiko, ist anonym und man hat als zusätzlichen Bonus noch die Chance auf Remonetarisierung.


    Silber ist sehr chancenreich und doch anders als Gold, somit die perfekte Diversifizierungsmöglichkeit zu Gold in dieser Zeit.

    Das Ende kann nicht mehr lange sein, die Exponentialkurve schlägt jetzt gnadenlos zu.
    Die Dynamik der Rettungspakete ist der Wahnsinn, es geht immer schneller und schneller.



    Letztes Jahr hats angefangen mit einem kleinen 30 Mrd. € Hilfspaket für Griechenland, das aber kurz danach auf 110 Mrd. € aufgestockt wurde. (davon 30 Mrd. vom IWF)
    Dann brauchten auch Irland und Portugal Geld und der Rettungsschirm kam, der mit 440 Mrd. € durch EFSF gestützt wurde. Außerdem noch 60 Mrd. durch den EU-Haushalt und 250 Mrd. vom IWF. (insg. also 750 Mrd. Euro)
    Jetzt ist der EFSF auf 780 Mrd. € erhöht worden.
    Der gesamte Rettungsschirm hat also bereits eine Höhe von 1090 Mrd. Euro!
    Dass effektiv nicht der volle Betrag ausgeschöpft werden kann, liegt nur daran, weil man das AAA nicht verlieren will.


    Jetzt soll der EFSF also noch mit Hebel auf 1 oder 2 Bio. € aufgestockt werden.
    Gleichzeitig wird Frankreich demnächst als Retter wegfallen, d.h. das Rettungsvolumen des EFSF vermindert sich massiv, wenn man das AAA nicht gefährden will. Wenn man Deutschland mehr zahlen lässt, wird auch bei uns früher oder später das AAA wackeln.


    Die Bailouts werden bald ihr gezwungenes Ende haben!
    Für nächstes Jahr ist auch wieder eine Rezession absehbar, das nagt zusätzlich an den Ratings der Länder, auch an Deutschland.


    Bald ist Schachmatt.


    Ich tippe mal auf 2012.



    Danke für die interessante Grafik. [smilie_blume]
    Den "EROEI" kannte ich bisher nicht, ist aber tatsächlich eine sehr wichtige Betrachtung.


    Damit ist auch klar, wieso der kanadische Ölsand oder Bio-Sprit keine wirkliche Lösung sein kann.


    Energie wird langfristig gesehn also sehr teuer werden, wenn nicht irgendein Wunder geschieht (z.B. Kernfusion).


    Und die Renditen steigen weiter....
    Aktuell für 2-jährige:
    FR: 1,29%
    AT: 1,07%
    DE: 0,56%


    Eine Herabstufung wird also gerade eingepreist.

    Das ist ja wohl Blödsinn. Auch wenn es jeweils eine Gegenpartei gibt, kommt es immer wieder zu Preisspitzen im Bereich von Lebensmitteln, die zumindest stark von Derivatespekulationen befeuert werden, bis die Gegenseite wieder die Oberhand gewinnt. Das sind nicht nur Angebot-Nachfrage-Schweinezyklen. Als wäre im EM-Bereich das jeweils 1:1 :rolleyes:


    Und denjenigen, die sich nicht mittels Spekulationen daran beteiligen können oder wollen, bleibt weniger, um Nahrungsmittel zu kaufen. Bei den Ärmsten machen die Kosten für Lebensmittel ca. 80% des Budgets.


    Und wie genau führen Derivate deiner Meinung nach zu Preisspitzen?
    Da wird viel drüber geredet, aber richtig auskennen tut sich so gut wie keiner.

    Was soll denn bitte am Derivatehandel gut sein, wenn er nicht der Absicherung von realen Geschäftsrisiken dient?


    Alles, was darüber hinaus geht, nützt doch den wenigsten Menschen und schadet ihnen im Bereich von Nahrungsmitteln enorm.


    Man kann ja auch ins Casino gehn und alles auf eine Zahl setzen.
    Derivate sind nichts anderes.
    Solange nichts "gerettet" wird, kommt da auch niemand anderes zu Schaden.


    Die Frage ist, wer das perfekte Feindbild gefunden hat und aus diesem Grunde dermaßen verblendet ist, die Tatsachen zu erkennen.


    Ich halte die meisten Leute für verblendet, zumindest alle, die der CDUCSUFPDSPDGrünLinken Einheitspartei noch irgendwas abgewinnen können oder diese sogar wählen.




    EIner "freien Entwicklung" des Kapitalismus stehen seit Jahren doch keine Sozialisten mehr im Wege. Sozialismus oder "irgendwelche halbwegs gut oder schlechtgemachten Ableitungen" als Gegenpol gibt es nicht mehr wirklich.


    Das hört sich so an wie „Kapitalisten vs. Sozialisten“ oder „Rechts gegen Links“.
    Genau von solchen künstlichen Feindschaften sind viele Leute verblendet, obwohl die meisten die gleichen Interessen haben sollten.


    Vielleicht sollten wir uns von diesen Begrifflichkeiten entfernen, denn ich halte keinesfalls das, was allgemeingültig als Kapitalismus bezeichnet wird, für gut. In der klassichen Definiton halte ich den Kapitalismus durchaus für gut, den haben wir aber nicht.
    Sozialismus ist auch so ein schwammiger Begriff.


    Genau diese Begrifflichkeiten sorgen dafür, dass das wahre Übel niemals aufgedeckt wird und die Wut sich immer an die falschen Leute entlädt.


    Das aktuelle Wirtschaftssystem, das ganz sicher KEIN Kapitalismus ist (und auch kein Sozialismus), sorgt dafür, dass die breite Masse ausgebeutet wird und (bezogen auf die Industrieländer) mit den sozialen Sicherungssystemen die Unterschicht ruhig gehalten wird.
    Solange die Unterschicht zu viel zum Sterben bekommt und die Mittelschicht brav im Hamsterrad strampeln kann, wird sich nichts ändern.
    Zur Mittelschicht zähle ich übrigens JEDEN, der für Geld arbeiten geht.
    Unsere Linken polarisieren mit „den Reichen“ ein total verfälschtes Feindbild, weil es damit größtenteils nur Leute trifft, die für Geld Arbeit verrichten.
    Ist ein Arzt mit 100.000 € im Jahr denn reich?
    Das ist er ganz und garnicht. Der wird genauso von horrenden Steuern geschröpft, im Gegensatz zu dem Großkapital, das keinen einzigen Cent an Steuern zahlt.
    Wieso werden dann solche Leute als die „bösen Reichen“ dargestellt?
    Um uns vom wahren Feind abzulenken!



    , einen Derrivatehandel auf ein Vielfaches der Realwirtschaft aufzublasen, die Verschuldung von Millionen Menschen derart zu erleichtern, daß "Unvermögende" Kreditkarten en masse bis ans Limit belasten, Immobilien erwerben und auch diese teilweise bis zu Fantasiewerten beleihen konnten, ... .
    Sind zuerst irgendwelche "kleinen Stadtbediensteten" auf die Idee gekommen und wollten über komplizierte Verträge kommunales Eigentum an diverse Heilsbringer "verleihen" oder Zinswetten eingehen?
    Welche Sozialisten haben teilweise wertlose Schuldverschreibungen miteinander vermischt, über zig Ecken verkauft - wieder neu "geordnet" und teilweise mehrfach verkauft, so daß am Ende nicht mehr ersichtlich war, welche Bank eigentlich Eigentümer irgendeiner Immobilie war.


    Derivatehandel: Muss per se nicht schlecht sein, wenn man die betreffenden Banken, die damit zocken, sich selbst überlässt.
    Keine Rettung, wenn es in die Hose geht.
    Wäre den Leuten klar, dass es keine Rettung gibt, dann wären solche gewaltigen Derivatehöhen nie entstanden.
    Aber man hat anscheinend von vorne herein auf „Systemrelevant“ und „alternativlos“ spekuliert.
    Das ist dann aber kein Kapitalismus mehr.


    Zur Verschuldung: Dazu gehört leider auch eine Menge Dummheit der Leute, die diese Schulden machen.
    Niemand ist gezwungen, einen Kredit aufzunehmen.
    Sowas kann man nicht einfach verbieten oder regulieren, aber als Staat sollte man zumindest so viel Aufklärungsarbeit leisten, dass den Leute bewusst wird, was sie da machen. Die Entscheidung sollte aber jeder frei treffen dürfen.
    Und wenn sich jemand verschuldet und auf die Schnauze fällt – selber schuld.


    Zu den CBL-Verträgen: Wie es dazu kommen konnte, kann ich mir selber nicht genau erklären.
    Es gibt nur zwei Möglichkeit: Dummheit oder Korruption. Oder eine Mischung aus beidem.
    In Fall von staatlichen Organisationen halte ich eine stärkere Regulierung aber durchaus für angebracht, da die Leute hier ja nicht persönlich haften.
    Oder man führt für Politiker eine persönliche Haftung für ihre Entscheidungen ein. ;)




    Wozu das Ganze eigentlich - sind die Reallöhne stärker gestiegen als die Gewinne aus Unternehmertätigkeit - ist die Schere zwischen Arm und Reich kleiner geworden - oder ging das Ganze zum Großteil nur zugunsten von wenigen Sozialistenführern die seit wenigen Jahrzehnten klammheimlich die Macht übernommen und die Kapitalisten abgelöst haben.
    Der Konsum muß und mußte mit allen Mitteln aufrecht und jedes Jahr gesteigert werden, weil das Kapital sonst nicht die notwendige Rendite erwirtschaftet - dies funktionierte bei einer halbwegs vernünftigen und gesättigten Mehrheit nicht mehr - also schuf man diverse Instrumente, die scheinbar Nichts kosteten und ungezühmten Konsum ermöglichten - daß dies Irgendwer, irgendwann, irgendwo bezahlen müsser, vergaß man zu erwähnen und das Denken hatte man der Mehrheit abgewöhnt.


    Und jetzt erinnern sich die Nutznieser (sind es die Kapitalisten oder die Sozialisten, welche die Früchte dieses unsäglichen Handelns vereinnahmt haben) - und nutzen Ihren EInfluß auf die Politik (bis vor wenigen Jahren lautete noch das Motte weniger Eingriff des Staates, mehr Rechte für Spekulation, Finanzwesen und super freieste Wirtschaftentwicklung - staatliche/europäische Subventionen für Nokia und Co - heute dagegen (wo es ans Bezahlen geht) - sollte der Staat/die EU doch bitte überall einspringen, die Banken enthaften und von allen Lasten freistellen und stattdessen den Steuerzahler in Haftung nehmen.


    Haben die Renditegeier plötzlich die sozialistische Seite in sich endeckt und nur ihr Antlitz verwandelt oder haben sie glatt die Glaubensrichtung geändert - aber hier müßte doch die Verfassung einschreiten und uns auf dem ureigenen kapitalistischen Weg zurückführen - alle Sozialisten in Gewahrsam nehmen - muß mal in die nächst Haftanstalt schauen, ob da diverse wahre Verursacher ( wie Ackermann und Co) einsitzen.


    Vielleicht kann man es so ausdrücken: Die „Ausbeuteristen“ sind im Herzen weder Kapitalisten noch Sozialisten, sie sind nur gerade das, was ihnen am besten passt.
    Das waren für viele Jahrzehnte größtenteils kapitalistische Komponenten. Aber jetzt, wo der Kondratieff-Kreditzyklus sich seinem Ende naht, kommen plötzlich immer mehr sozialistische Bestandteile.