Beiträge von fritz

    Besonders befremdlich finde ich den Satz:

    Zitat

    The interest rate, initial conversion rate and other terms of the Notes will be determined at the time of pricing of the Offering.

    Der Zinssatz, der anfängliche Wandlungssatz und die sonstigen Bedingungen der Schuldverschreibungen werden zum Zeitpunkt der Preisfestsetzung des Angebots festgelegt.

    Silvercorp Announces Offering of US$130 Million Convertible Senior Notes - Silvercorp Metals Inc.
    Trading Symbols: TSX/NYSE American: SVM                                    VANCOUVER, British Columbia – November 19, 2024 –…
    silvercorpmetals.com


    Also wir haben was vor, wissen aber noch nicht was. Kein Wunder, dass der Kurs abstürzt, wenn man so verarscht wird.


    Gruß! Fritz

    Nigeria hat angekündigt, dass es den US-Dollar nicht mehr als Zahlungsmittel für sein Öl akzeptieren wird.

    Nigerias Währung ist der Naira (NGN). Kurz gegoogelt:

    Kurse:

    23. Februar 2023: 1 EUR = 488,23 NGN

    Heute: 1 EUR = 1778,7 NGN


    Da werden sie ihren Oelpreis wohl täglich anpassen müssen. Niemand wird Naira halten, sondern er wird sie am Tag der Zahlung kaufen. Womit wohl?


    Alles Augenwischerei.


    Gruß! Fritz

    Bei 52 USD bin ich dann auch schwach geworden, habe sie zu 51,86 bekommen. Der Tiefpunkt war das noch nicht, aber es passt (mir). Lange behalten werde ich sie wohl nicht, aber einstweilen ist das Geld da gut geparkt.


    Der Vorteil der Aktie ist, dass sie von großen Adressen gekauft wird, weil sie eben die größte ist, die man am ehesten wieder los wird. Außerdem, wer nichts von Goldminen versteht (und davon gibt es genug), dem fällt dabei als erstes Newmont ein (habe ich beobachtet). Deshalb wird Newmont immer etwas überbewertet sein, gemessen an den fundamentals.


    Gruß! Fritz

    Sehr ruhig hier, kein Beitrag seit April. Der letzte Finanzbericht geht bis Ende November 2023.


    Aber eine Neuigkeit (schon sechs Tage alt):


    "Vancouver, British Columbia--(Newsfile Corp. - October 4, 2024) - Summa Silver Corp. (TSXV: SSVR) (the "Company" or "Summa") is pleased to announce that it has established an "at-the-market" equity distribution program (the "ATM Program"). The ATM Program allows Summa to issue and sell common shares in the capital of the Company ("Common Shares") that would have the aggregate sales amount of up to $5,000,000, to the public from time to time through Research Capital Corporation (the "Agent"), acting as agent."


    Summa Silver Establishes “At-The-Market” Equity Program
    Summa Silver Corp. is pleased to announce that it has established an “at-the-market” equity distribution program.
    summasilver.com


    Ob das dem Kurs gut tut, wenn ständig neue Aktien auf den Markt kommen?


    Ich suche noch eine Silberaktie, aber die hier wird es nicht.


    Gruß! Fritz

    Auch fundamental habe ich meine Zweifel.

    Die üblichen Berechnungen gehen von steigender Nachfrage und sinkender Produktion aus, sodass eine zunehmende Lücke zwischen Angebot und Bedarf entsteht, die den Kupferpreis in die Höhe treibt.

    Wenn die Energiewende gelingt, wenn die Verbrennerflotte zügig durch Elektroautos ersetzt wird, wenn große Fernleitungen durchs Land gezogen werden, wenn viele neue Windmühlen errichtet werden, wenn für die wachsende Weltbevölkerung komfortabel installierte Häuser gebaut werden, dann steigt in der Tat der Kupferbedarf. Und die Minen erschöpfen sich, neue Vorkommen zu finden ist schwierig, teuer und langwierig.

    Aber so wird es nicht kommen.

    Wenn nur wenige Elektroautos gebaut werden - schon jetzt stockt der Absatz - , sei es, weil die Verbrenner sich behaupten, sei es weil die Rohstoffe fehlen (z.B. seltene Erden für die Permanentmagnete der Motoren) oder weil sich viele kein Auto mehr leisten können;

    wenn der Bau der Fernleitungen stockt, weil zu viel Widerstand und zu wenig Geld da sind;

    wenn nur noch wenige Windmühlen gebaut werden, weil sie Strom zu Zeiten erzeugen, wo ihn keiner braucht, und weil die Fernleitungen fehlen, die ihn zum Verbraucher bringen könnten; schon jetzt stehen aus diesen Gründen bei starkem Wind viele still;

    wenn der Wohnungsbau zusammenbricht aus Gründen, die uns Goldhut erklärt hat; siehe unser Land, weniger als die Hälfte der gewünschten 400.000, siehe die leerstehenden Satellitenstädte in China;

    dann wächst eben auch der Kupferbedarf nur langsam oder sinkt sogar.

    Und wenn, um den Bedarf zu decken, die letzte geringhaltige Krume aus dem Rand des Tagebaus gekratzt wird, dann steigen auch die Kosten, und das Minenunternehmen hat nichts von den höheren Preisen.

    All das bitte ich beispielhaft zu verstehen, ich will nicht zu lang werden.

    Mittelfristig sehe ich noch Chancen, bin deshalb auch investiert. Aber ich hoffe, den Ausstieg nicht zu verpassen.


    Gruß! Fritz

    Centamin habe ich im März 2022 gekauft für 1,06 EUR, in Frankfurt, weil ich wegen Brexit damals nicht in London handeln konnte. Gekauft wegen der Dividende, weshalb mir der Kurs ziemlich egal war. Er hat sich aber auch erfreulich entwickelt. Natürlich wird er in London gemacht und in Frankfurt verzögert und ungenau nachgebildet. Zuletzt 120 pence entsprechend 1,42 EUR (Alle Zahlen gerundet und nach letzten Kursen).

    Für jede Centamin-Aktie soll man 0.06983 New AngloGold Ashanti Shares und $0.125 in cash erhalten. Das entspricht 163 pence oder1,93 EUR. Außerdem soll man noch die Dividende fürs letzte Halbjahr bekommen, die bis Ende des Monats ausgezahlt sein soll. Die Hauptversammlung von Centamin soll etwa am 28. Oktober sein, das ganze soll noch im vierten Quartal 2024 über die Bühne gehen.

    Anglo Gold Ashanti will ich nicht haben, sonst hätte ich sie ja gekauft. Aber zum gegenwärtigen Kurs von 1,76 EUR gebe ich natürlich nichts her. Bis Ende September warte ich mal ab, dann sieht man weiter.

    Aber ich höre natürlich gern andere Stimmen.


    Yahooist Teil der Yahoo Markenfamilie


    Gruß! Fritz

    alles, was normal, gut, richtig, gesund, klug, schön, natürlich, edel, wertvoll, konstruktiv, produktiv und sinnvoll ist

    Mit Verlaub, das halte ich für Unsinn. Es steckt voller Widersprüche.

    Normal ist Neid, Missgunst, Habgier, Gedankenlosigkeit, Schlafschafe. Normal ist ein Schimpfwort (nicht das schlimmste).

    Was ist edel? Oben in der sozialen Rangordnung? Erfolgreich nach Titeln, Würden und Orden streben? Oder sich positiv vom üblichen abheben? Ist edel dann das Gegenteil von normal?


    Es gibt arge Fehlentwicklungen, keine Frage. Als schlimmste sehe ich die fortschreitende Vereinzelung und die Abhängigkeit vom Glotzophon.

    Aber eine Rückkehr ins 19. Jahrhundert ist weder wünschbar noch machbar. Die Lösung muss nach vorne gesucht werden, nicht nach hinten. Sie heißt Selbsthilfe, Selbsttätigkeit, Selbstorganisation, Zusammenarbeit.


    Kindergarten scheiße? Kinderladen gegründet! Eine Erzieherin, 15 Kinder, Eltern machen reihum Dienst, jeden Mittwoch Elternabend. Die Kinder lernen alle Eltern kennen, organisieren ihr Spiel und ihre gegenseitigen Besuche selbst, entwickeln dabei erstaunliche Fähigkeiten. 14 Jahre waren wir dabei.


    Die Sippe war über Jahrhunderte eine sinnvolle und funktionierende Einrichtung. Natürlich ist Zusammenarbeit im Verwandtenkreis in und zwischen den Generationen weiterhin schön und wichtig, aber sie scheitert vielfach an der räumlichen Entfernung und der starken beruflichen Inanspruchnahme. Die Kleinfamilie ist eine Fehlentwicklung des 19. Jahrhunderts, sie hat eine suboptimale Betriebsgröße. Mit nur zwei Erwachsenen kann man die Arbeit nicht organisieren, ohne die Leute in vorgegebene Rollenbilder zu zwängen. Man braucht größere Gruppen. Von unserer Wohngemeinschaft habe ich schon erzählt: vier Familien, acht Erwachsene und sechs, nach sechs Wochen sieben Kinder, gemeinsame Küche und Kasse, gemeinsame Kindererziehung und Arbeitsorganisation - für alle Beteiligten eine große Erleichterung, eine künstliche Sippe.


    Was ist gut? Gut für wen? Ist es gut, Kinder zu kommandieren und zu schlagen, wie es früher üblich war? Wir haben unsere Kinder unautoritär erzogen, viel mit ihnen geredet, ihre Meinungen respektiert, ihnen jede mögliche Freiheit gelassen. Dabei werden die Kinder kooperativ, quasi Juniorpartner. Man muss nicht schelten und verbieten. Es hat genügt, wenn ich gesagt habe: Das gefällt mir nicht.


    Wie gesagt: Nach vorne schauen, nicht zurück. Sorry für die Wiederholungen.


    Gruß! Fritz

    Bin hier seit zwei Wochen drin, erste Hälfte zu 8,80 CAD, nachdem ich die "alte" GMin schon mal getradet hatte. Heute verdoppelt zu 8,34 CAD. Sehe hier Kaufgelegenheit.

    Tocantinzinho läuft anscheinend gut an, und auch sonst scheint alles im grünen Bereich.


    Gruß! Fritz

    Blaues Hufeisen, mich interessieren die Taten und nicht die Lehre.


    Übrigens haben die Christen in dreizehn Jahren Religionsunterricht und zwei Jahren Konfirmandenunterricht sowie mehreren Besuchen in der evangelischen Akademie Bad Boll genug Gelegenheit gehabt, mich von ihrer Lehre zu überzeugen. Ich habe dabei Dumme und Kluge kennen gelernt. Sie konnten es alle nicht.


    Meinerseits will ich dem gesagten nichts mehr hinzufügen. Wer das letzte Wort haben will, mag es behalten.


    Gruß! Fritz

    Aber nicht durch Christus.

    Lupus, diese Ausrede sollte Dir zu billig sein. Niemand behauptet, dass Christus die Messdiener missbraucht hat. Aber wir haben es mit den real existierenden Kirchen und Pfaffen zu tun.

    die meisten Scheiterhaufen gab es im Zuge der Aufklärung durch die "Bürger"

    Wer hat den "malleus maleficarum", den Hexenhammer geschrieben, die Anleitung zur Hexenverfolgung?


    Gruß! Fritz

    Der Islam ist jetzt etwa 1.400 Jahre alt. Ich vergleiche ihn deshalb gerne mit dem Christentum im Jahr 1410, als auf dem Konzil zu Konstanz Johannes Huß verbrannt wurde, trotz der Zusage freien Geleits. Bei dem Vergleich schneiden wohl beide Religionen ziemlich gleich schlecht ab. Der Unterschied ist aber, dass in Europa die Reformation der Pfaffenmacht die Krallen beschnitten und die Aufklärung den Religionen die Giftzähne gezogen hat. Beim Islam steht beides noch aus, und niemand weiß, ob es je geschieht.


    Gruß! Fritz

    es gibt kein Israelchen mehr

    Mit Verlaub, das halte ich für Unsinn.


    Schaut Euch den Jom-Kippur-Krieg 1973 an, den gefährlichsten bisher für Israel:

    800.000 Soldaten gegen 300.000 (nur Ägypten und Syrien gerechnet), 4.600 Panzer gegen 1.700, 1.090 Flugzeuge gegen 488, modernes sowjetisches Material, Ausbildung durch 20.000 sowjetische Militärberater bis Juli 1972, dazu der Überraschungseffekt: Israel müsste zerdrückt werden wie eine Laus. (Zahlen nach Wikipedia, die ich in diesem Punkt für verlässlich halte, sie passen auch zur Größe der Länder.)

    Ergebnis nach 18 Tagen: Israel hat die Gegner überall zurückgeworfen, ist tief in Syrien eingedrungen, hat den Suezkanal überschritten und die ägyptische 3. Armee eingeschlossen, welche dicht vor ihrer Vernichtung steht.

    Wo sehe ich die Ursachen? An erster Stelle in der rückständigen Denke in den islamischen Köpfen bis hin zur Korruption. Die Folge ist bessere Organisation, Ausbildung, Taktik und Führung auf allen Ebenen in Israel. Wie groß ist der Unterschied zwischen einem klugen Kompanieführer, der sein Handwerk gelernt hat, und einem islamistischen Trottel, der seinen Posten im günstigen Fall seiner Glaubensstärke, im ungünstigen dem Bakschisch verdankt?

    Noch wichtiger ist die Motivation: Wer mit dem Rücken zur Wand um seine Existenz als Person, als Familie, als Staat und als Volk kämpft, der kämpft ganz anders als der, der nur auf Befehl kämpft, allenfalls aus eingeimpftem Ärger und Hass, aber ohne persönliche Betroffenheit, außer durch die feindlichen Kugeln.

    Dann die Verluste an Toten: Nach östlicher Schätzung knapp ein Prozent der Gesamtstärke, nach westlicher allenfalls knapp 2 (Israel ist Partei, lasse ich weg). Armeen, die sich zu Paaren treiben lassen und dabei so geringe Verluste erleiden, darf man mit Fug als hasenfüßig beschreiben.

    Und jetzt schaut auf die islamische Welt: Von Somalia über den Sudan bis Libyen, vom Sultan von Marokko über den Scheich von Saudi-Arabien bis zu den Mullahs im Iran, von Boko Haram über den Islamischen Staat bis zu den Taliban - Ihr könnt die Reihen selbst verlängern. Da soll etwas brauchbares herauskommen?

    Raketen sind nicht alles. Schiffe versenken hätten sie vor dem Jemen bereits spielen können, wenn sie es denn könnten.

    Israel hat heute rund dreimal soviel Einwohner wie 1973 und ist entsprechend stärker. Nein, diese Nuss wird kein Araber knacken, auch kein Perser. Wenn sie es überhaupt wollen: So ein Gegner ist doch sehr praktisch zum Machterhalt. Wen wollen die Mullahs denn hassen lassen, wenn Israel weg ist?


    Um Recht und Moral (besser: Unrecht und Unmoral) geht es hier nicht, auch nicht um das Gesülze hierzulande von wem auch immer, auch nicht darum, wen wir mögen oder nicht mögen: Es geht allein um Ursache und Wirkung.


    Gruß! Fritz