Beiträge von sakura

    Bis jetzt ging es ja eigentlich recht gemütlich dahin. Aber nun bricht ein wesentlicher Pfeiler der westlichen Zivilisation weg. Selbst Alan Greenspan verwendete den UHX als wichtigen Konjunkturindikator!
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    Wäre es nicht einfacher und billiger, in den Minenpositionen einfach drinzubleiben und sie ggf. einfach mit einem Bear-ETF bzw. Zertifikat auf den HUI abzusichern?

    Yo, kann man machen. Ich will aber nicht die Party meiner pelzigen Genossen verpassen. Nix da mit Winterschlaf.

    Ausgewält gute Minenaktien könnten dann auch stabil bleiben.

    Unwahrscheinlich. Man wird Gewinne sichern wollen, die Anleger sind ausserdem noch vom letzten crash konditioniert.

    Sollte gar größere Mengen Aktienkapital Sicherheit suchen und nicht in den Dollar mehr flüchten wollen, dann werden die Minen ganz stark

    Minen sind ein Minimarkt. Wenn die Flucht aus einem S&P ansetzt müssen nahezu alle in $. Minen werden erst wieder DANACH sehr interessant.

    wen es interessiert, der japanische Aktienmakrt dürfte erstmal im Eimer sein.


    Auch die restlichen Indizes schauen nach baldigem Einbruch aus. So zwischen jetzt und Mitte Okt.


    Wer sagt uns jetzt, was das für Gold bedeutet?


    Tja. :hae: Eigentlich müsste Gold vom dann stärkeren $ nach unten gezogen werden. Möglicherweise laufen aber $ und Gold gemeinsam rauf? Ich selber geh jetzt sicherheitshalber aus den Minen raus, schau mir das üble Spiel an und shorte gegebenenfalls den S&P/DAX. Dürfte für die nächsten paar Monate das einfachere "Investment" sein. Danach sollte DIE Einstiegsgelegenheit bei Gold&Minen folgen.
    Aber meist kommts eh ganz anders wie man sichs denkt ;)

    Was ist in 30 Jahren? Kalte Fusion? Andere heute undenkbare Energiequellen die nahezu nichts kosten? Damit würde die Angebotsseite aber ordentlich aufgemischt werden.


    Man sollte nicht in die Falle des linear interpolierten Fortschrittglaubens tappen. Meiner Meinung nach basiert sämtlicher techn Fortschritt auf billiger Energie - Öl. Falls diese mittelfristig nicht mehr für alle verfügbar ist haben wir andere Probleme als an langfristigen Forschungsprojekten wie der Fusion zu forschen. Man wird schnell improvisieren müssen.
    Ich möchte hier keine peak Diskussion anstossen, die gehört in geeignetere Foren. Tatsache ist aber das die letzten Jahrzehnte nur wenig in Bergbau/Ölförderung investiert wurde bei gleichzeitig steigender und reicher werdender Population. Ich kenne die tollen Einsparungsmöglichkeuten, alternative Energien, Kernkraft etc. Ist aber alles nicht schnell realisierbar. Auch wenn morgen DIE neue tolle billige Quelle gefunden wird dauert es sehr lange bis eine neue Infrastruktur/Motoren etc aufgezogen wird. In der Zeit dazwischen liegt die Herausforderung und die könnten wir schon bald sehen.
    Zurück zu Gold: die Mineralisierungsgrenze ist eine Systemgrenze. Es wird ab einem bestimmten Punkt ausserdem uninteressant sein weiter Gold zu fördern und die Energie in den Abbau technologisch wichtigerer Mineralien investieren.

    Zwar etwas OT und ins philosophische abgleitend, aber: Das schöne an technischen Umbrüchen ist, dass man sie eben nie so richtig vorhersehen kann. Technische Evolutionen schon. Momentan ist nicht abzusehen, wo sonderlich viel leicht zu gewinnendes Gold herkommen sollte.


    Nein es ist nicht OT. Gold gehört zu den sehr seltenen Mineralien. Auch wenn wir hier hauptsächlich über kurzfristige Szenarien diskutieren soll man nie die langfristige Perspektive (>10J) aus den Augen verlieren.
    Und nein es ist überhaupt nicht absehbar woher Gold und all die anderen seltenen Metalle in der Zukunft herkommen sollen. Da bräuchte es schon eine Art industrieller Revolution im Bergbau. Die ist aber nicht absehbar. Und wir wollen nicht vergessen das Bergbau langfristige Planung und Finanzierung benötigt die in unserem schnellen Zeitalter (noch) wenig interessant erscheint.
    Vor allem wollen wir nicht vergessen das Bergbau energieintensiv (hauptsächlich Diesel) ist und eine langfristige Versorgung billigen Erdöls nicht unbedingt als gesichert gilt.
    Und letztlich gibt es bei den seltenen Mineralien eine Art mineralogischer Grenze über die wir nicht fördern werden können.
    Wird hier schon länger besprochen.
    Ist kein Zufall das seltene Metalle meine privat gemanagte Pensionsversicherung darstellen. ;)

    Zitat

    The entire banking system and likely The Fed, given the quantity of Fannie and Freddie paper it has been and is "eating", is insolvent. These facts are why the government is lying - they're well-aware of the near-zero cure rates and know that these facts mean that the banking industry has nowhere near sufficient capital to withstand these losses without folding like a paper cup getting stomped on by an elephant.


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    Zur Zeit, nachdem der Dollar in den vergangenen Monaten schon deutlich Federn gelassen hat, ist Krethi und Plethi den Dollar short. Es sind so gut wie immer derartige Situationen, aus denen sich dann eine Gegenrally ergibt. Diesmal auch?


    Dazu benötigen wir einen Einbruch bei den Aktienmärkten. Woher soll denn sonst eine nennenswerte Nachfrage nach $ herkommen :hae: Rein technisch schaut es allerdings tatsächlich nach solch einem Szenario aus. Rein gefühlsmässig glaub ich das Krethi und Plethi längst den Markt verlassen haben. Hier spielen nur mehr Profizocker und paar Zombis mit.

    Frage am Rande: Ist hier eigentlich noch jemand short oder wurden alle shorts mittlerweile mit Verlust glattgestellt?


    Ich denke mittelfristig short und bleibe kurzfristig long. Ich beobachte die Zielmarken und gehe sofern sich der nächste Abwärtsimpuls ausbildet sofort short. Aber sofern man nicht bereits long oder short ist sollte man lieber paar Wochen zuschauen wohin die Reise wirklich führt.
    Wenn sich wirklich der Crack up Boom schon jetzt herausbilden sollte ist es ziemlich wurscht ob man die ersten paar Punkte einsammelt oder erst etwas später mitmischt. Die Interessierten erkennen es ohnehin früh genug.

    Zitat

    Bundesbank will 2009/10 nur wenig Gold verkaufen
    Frankfurt, 25. Sep (Reuters) - Die Bundesbank wird sich in den kommenden zwölf Monaten mit größeren Goldverkäufen zurückhalten. Eine Sprecherin bestätigte am Freitag auf Anfrage von Reuters, dass die deutsche Notenbank im ersten Jahr des gerade erst erneuerten Goldabkommens der Zentralbanken lediglich rund 6,5 Tonnen Gold an das Finanzministerium veräußern werde. Ansonsten seien keine Verkäufe aus den Goldreserve geplant. Ihre Rechte im Rahmen des Goldabkommens werde die Bundesbank anderen Zentralbanken im Austausch gegen zukünftige Rechte anbieten oder dem Internationalen Währungsfonds, sagte die Sprecherin weiter.


    Die Bundesbank verfügt über rund 3.400 Tonnen Gold und damit über die zweitgrößten Goldreserven der Welt nach den USA. Das Gold der Bundesbank war in der Vergangenheit immer wieder von der Politik ins Spiel gebracht worden, wenn es darum ging, Defizite des Staatshaushalts zu schließen und Schulden abzubauen. Bislang hat die Bundesbank stets alle politischen Begehrlichkeiten zurückgewiesen.


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    Der halbtote Dollar als Sicherheit ?? Das beweist, daß Börsianer und/oder Großanleger, bes. Amis, "nicht mehr alle beisammen" haben!


    Naja Edel. Der € ist halt auch nicht der wahre Jakob. Der $ hat schon mehr Krisen weggesteckt und wenn er zwischenzeitlich auch für paar Jahre an Wert verliert so ist zumindest sicher das er sich nicht komplett auflöst. Was bei der EU und dem € ja nicht ganz soo sicher ist. Meint ein sehr € skeptischer sakura :whistling:


    gruenundblau: Spiegel Dein hübsches Bildchen und es offenbart sich der Wert der Rupie. Wenn man dann auch noch weiss das der grösste Teil der Inder kein Konto und kein Portfolio für diverse Absicherungsspielchen besitzen dann ist wohl klar was Mr Singh mit seinem immer weniger werthaltigen Geld macht.

    Greg McCoach in CommodityOnline:

    Zitat

    TGR: Jinshan Gold Mines (TSX:JIN) has also been on your top ten. Can you give us an update on them?


    GM: I like China. There are plenty of great opportunities in China, but you have to be very careful. I've been over to China many times looking at a lot of different projects, and the company I like the most is Jinshan. It's a gold project; it's in production. They've had some bugaboos to work through on the production side. As they were ramping this up, they had some problems with the crushers and they had to get some crushers that could grind the material up a little finer so they'd get better metallurgical recovery on their gold. So they've gotten that squared away now, so I anticipate that for 2010 this is a company that's going to be producing a lot of ounces, upwards to 70, 80, 90, 100,000 ounces next year. So I'm very encouraged by that. It's at a good price.


    This is another stock that I've done well on in the past. It's back at a low price. I like recommending it here again. The Chinese now control Jinshan and it's in the right jurisdiction in China. When you're investing in China mining stocks, it's all about the Chinese partner and province you're doing business in. Some provinces will work with Western mining companies. In this case, it used to be that a Canadian company controlled Jinshan. Now the Chinese control Jinshan, so there are no problems with that at all. They've got some great exploration targets that, once we get the profits going, they can put that money in the ground and make a further discovery. So I really like Jinshan for the longer term, especially if you believe in higher gold prices, which I do. It's one of the few China plays that I like.

    Hier bin ick ! Rief der Igel. ;) : GOLD : Märkte und Informationen


    Sry, hab die letzten Tage hier nicht alles mitgelesen. Du lässt ja wohl gar keinen Artikel aus 8|
    Langfristig bin ich überhaupt nicht skeptisch. War eher ein Hinweis für die Minen/Papierspieler unter uns ;)
    Tanzen heut nicht wieder mal die Hexen? Vielleicht sehen wir bald klarer.

    Sich gegen einen säkularen Goldbullenmarkt zu stemmen, ist allerdings auch für die Commercials mit erhöhtem Risiko verbunden.


    Ja, falls die sich diesmal wirklich geirrt haben geht eine echte Rakete ab. Meine Überlegung ist halt die das die commercials ihren Markt besser kennen als ich je dazu in der Lage sein werde: Gerade bei Gold spielen ja auch polit Befindlichkeiten eine Rolle wobei wir immer die Letztinformierten bleiben werden.

    So sehr mir der langsame Anstieg des POG auch gefällt ... wie schon einmal gepostet der COT schaut weniger freundlich aus.
    Bob Hoye hat sich die Arbeit angetan und die derzeitige Lage aufgeschlüsselt:

    Zitat

    When reviewing the charts of gold we note that the extreme levels of the RSI in the COT are concurrent with breakouts of triangular or wedge patterns. Each instance was followed by a correction back to the lower of the 20-week exponential moving average ($948 and rising at $6 per week) or the breakout ($968 ).


    In wenigen Wochen sollten wir also Preise deutlich unter 1000$ sehen.


    Quelle (pdf): COT Data Warns it's Time to be Wary veröffentlicht auf 321 gold.

    Zitat

    Das Unternehmen hat sich einen Kredit in Höhe von 42 Mio. $ von der Agricultural Bank of China gesichert. Die Laufzeit beträgt fünf Jahre. Die Gelder werden für das Expansionsprojekt der CSH Goldmine in der Mongolei verwendet und ersetzen das vorherigen Darlehen, das im Juni von der China National Gold Corporation gewährt wurde.


    In der vergangenen Woche berichtete Jinshan die Installation eines Brechers auf CSH. Die Anlage wird seit Mitte August getestet und hochgefahren. Im vierten Quartal 2009 sollte die Zerkleinerungsanlage die geplante Durchsatzkapazität von 30.000 t/Tag erreichen. Danach sei eine "erhebliche" Steigerung der Goldproduktion zu erwarten. Im August produzierte die CSH Mine 8.525 oz Gold, in den ersten acht Monaten dieses Jahres rund 43.200 oz.


    Der größte Anteilseigner an Jinshan ist das Staatsunternehmen und der zugleich größte chinesische Goldproduzent China National Gold Corporation. Das Unternehmen kaufte im vergangenen Jahr 42% der Anteile an Ivanhoe Mines.


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    ... gold oder silber sind also nur das wert, was ein anderer bereit ist, mir dafür zu bezahlen.....das ist im grunde die quintessenz der marktwirtschaft!
    "innere" werte, die aus sich heraus existieren gibt es nicht. ...


    Du hast Dir die Antwort bereits selbst gegeben. Wir Menschen besitzen kein Organ für einen inneren Wertmasstab. Du landest bei solchen Fragen recht schnell bei Hirnforschung und der Verhaltensökonomie. Falls es Dich interessiert: die Bücher von Dan Ariely sind leicht und verständlich zu lesen. Erkenntnis ist: es gibt weder den Homo oeconomicus noch irgendwelche Marktgleichgewichte. Und schon gar keine inneren Werte/Preise. Ist alles nur Illusion. [smilie_blume]