Beiträge von Schiller

    der leigt leider falsch. und sebst wenn das finanzsystem irgendwann mal kachen sollte bekommt er für seine unze gold die dann evtl 3,000,000,000.00 $ wert ist den gegenwert eines guten herrenanzugs, aber niemals mehr, so wie vom rattenfänger eichelmann versprochen der glaubt er könnte für 20 krügerränder ne altbauvilla in blankenese kaufen


    Entweder schreiben Sie solchen Unsinn als Auftragstäter, oder Sie haben keinerlei Ahnung von Wirtschaft:
    Wenn das Finanzsystem krachen sollte und eine Hyperinflation existent ist, was ist dann das Bestreben der Marktteilnehmer? Wollen diese, ihr heute verdientes Geld in einem Monat zum Heizen verwenden, oder wollen sie dessen Kaufkraft erhalten?
    Wenn Geld seinen Wert so schnell verliert, gegen was will man es dann eintauschen? Das Bankensystem ist gecrasht. Die Wirtschaft stottert sehr, sofern überhaupt noch ein normaler Welthandel stattfindet, weil ja internationaler Handel auf Kalkulationen basiert, die zumindest ein bis zwei Monate gültig sein müssen. Aber der Geldwert schmilzt wie Schnee in der Sonne. Und Sie glauben allen ernstes, daß in einer solchen Phase, man mit DEM erwiesenen Wertaufbewahrungsmittel in Kriesenzeiten schlechthin, nur einen Anzug wird kaufen können? :thumbup:


    Gold und Silber fallen weiter und die Minen erholen sich???


    Leute, "jetzt wird´s psychologisch"


    Minen gelten ja als Vorläufer des physischen Goldes. Könnte doch andeuten, daß in den nächsten Tagen die Talsohle erreicht ist.


    Ich für mich persönlich sag's ganz offen: ich hoffe, dass noch einmal eine Phase eintritt, ob inflationär oder deflationär, in der Gold ggü. Grund und Boden deutlich besser notiert als heute, und dann wird gewandelt.


    Danke, das Kompliment gebe ich gerne zurück. Ich habe Ihre jüngsten Kommentare interessant und lehrreich empfunden. Und nein, ich arbeite nicht in der Finanzbranche.
    Aber zur Immobilenanlage vielleicht ein Wort: Da kann der Staat die größte Gefahr werden: Man weiß nicht, was den Verbrechern in den Parlamenten in Notzeiten alles einfällt. Exorbitante Grundsteuern sind da durchaus im Bereich des Möglichen, denn schließlich braucht der Staat Einnahmen für die Hungernden, die sonst die Parlamente stürmen würden. Da ist es das geringere Übel, die, die noch was haben, auszunehmen.
    Außerdem ist es in schlechten Zeiten, wo Immobilien oder Felder sehr billig sind doch so, daß meistens auch die Aktien am Boden liegen, weil die Wirtschaft nicht läuft. Da kann also auch ein Einstieg in Aktien auch eine interessante Option zum Umschichten sein (VW verlernt ja nicht Autos zu bauen).
    Ich denke, daß Bescheidenheit (denn sie schützt vor der Gier verpaßten Chancen nachzulaufen) und der klassische Drittelmix Geld-Gold-Grund die beste Sicherung in Zeiten wie diesen ist, wo alles passieren kann.

    Hier kann ich keinerlei Parallelen zur Dot. Com Blase erkennen die sich auf Hysterie und Gier gründete und eben nicht auf die Fundamentals. Die Fundamentals für Gold schauen grundsätzlich nach wie vor gut aus.


    Aber Sie müssen die Fundamentaldaten doch im Zusammenhang sehen! Waren vor einigen Wochen nicht schon alle Zeitungen mit Artikeln über Gold voll? Schauen Sie sich an, wie sich die Minen in den letzten Jahren entwickelt haben. Das ist kein linearer, sd. ein exponentieller Anstieg gewesen.
    Gab es aber eine exponenteille Verschlechterung der Wirtschaftslage? Nein, die gibt es bis heute nicht. Selbst wenn wir es knirschen hören im Gebälk, es gibt noch jede Menge Farbe, die die Herrschaften über die Risse streichen können. Und nicht nur das. Sie können sogar das Wetter beeinflussen, sodaß die Löcher im Dach nicht auffallen. Solange diese Methoden funktionieren, muß man kurzfristig mit solchen Dingen wie sie die letzten Wochen passiert sind, rechnen.
    M.E. wird die Wahrscheinlichkeit für massive Eingriffe ja größer, vor schlechten Nachrichten. Die Lehmann-Blase bei einem Goldpreis von 900$ kann schnell gefährlich werden, denn wenn die Herde erst mal ins Galoppieren anfängt, dann kann auch Verbrecher-Ben die Koffer packen.


    Ich finde, wir sollten das, was jetzt passiert ist, als Warnung verstehen, über welche Möglichkeiten das Finanzregime selbst jetzt noch verfügt.



    Das sind alles willkürliche Interpretationen von Ihnen. Zeigen Sie mir Textstellen, wo ich Gold und Silber schlechtgeredet habe!


    Meine Bank hat keine eingetragenen Grundschulden, weil ich alles habe löschen lassen.


    Paßt nicht zum Thema, aber Sie sprechen einen wichtigen Punkt an: Nur weil man einen Kredit abbezahlt hat, bedeutet nicht, daß die Bank aus dem Grundbuch gestrichen ist! Immer kontrollieren und sofort löschen lassen!!!
    Meine Familie hat erst vor wenigen Jahren diese Erfahrung gemacht und wir waren alle hocherstaunt, daß in einem kleinen Dorf, der liebe nette Bankbeamte, sich solcher Mafiamethoden bedient. Vertraue niemals einer Bank!


    Spekulieren bedeutet vorhersehen was passieren wird, wetten bedeutet raten / speilen.


    Schuldenmachen heißt Finanzieren, Spielen heißt Investieren, und Wetten heißt Spekulieren.
    gez.
    Das Wahrheitsministrium.

    Ich bin überzeigt, dass sich alle Banken der Verantwortung über Lehman bewusst sind


    Na, das nenn ich gute Nachrichten, für Edelmetallfreunde! Vor einigen Monaten hat Joe der Kapitalist, die Sozialisierung der Verluste des raffenden Kapitals gefordert und jetzt spricht er indirekt von einem möglichen Systemzusammenbruch, der aber durch das verantwortliche Handeln aller Beteiligten nicht eintreten muß. :P

    Wieviel ist billig? Würde mich mal interessieren als Preisvergleich...


    Sie ist zwar nicht an mich gerichtet, aber die Frage erscheint mir so wichtig, daß ich dazu meinen Senf beisteuern möchte.
    Wenn man von Ihnen verlangen würde, daß Sie zuerst jemand fragen müssen, ob Sie sich etwas kaufen dürfen, wären Sie wohl zu Recht erbost.
    Hier tun Sie es freiwillig.
    Wenn man von den Leuten verlangen würde, Sie müßten mit ihrem Gehalt jedes Monat zu einem Beamten gehen, und sich von diesem beraten lassen, wären sie entrüstet. Aber zum Bankbeamten, der ein Verkäufer wie jeder andere ist, gehen sie hin und tun es freiwillig.
    Diese Tatsachen verdeutlichen, wie unmündig die Menschen in Geldangelegenheiten sind. Warum gibt es so viele "Analysten"? Weil die Leute sich keine eigene Meinung bilden können.


    Was billig oder teuer ist, ist relativ. Um den Preis von etwas beurteilen zu können, muß den eigenen Standpunkt finden. Das gilt für einen Fotoapparat, wie für Gold oder Geld. Von diesem Standpunkt, der auf Wissen und Information beruht, ergeben sich dann die Beurteilungen.
    Für einen Verdurstenden in der Wüste, ist ein Liter Wasser um eine Unze Gold günstig. Für uns wäre es überteuert.


    Das heißt: Man muß sich ein Bild/Modell von der Wirtschaft aneignen. Und zwar eines, das man auch wirklich versteht. Nicht unbedingt bis in alle Details, aber man sollte von Geldschöpfung, Kreditschöpfung, Marktmechanismen, historischer Entwicklung ein Wissen haben. Aus diesem Wissen bildet man sich das eigene Modell, das man auch jederzeit anderen erläutern kann. Eine Meinung hat jeder Depp. DANN hat man auch einen Standpunkt. Und aus diesem Standpunkt ergeben sich dann Bewertungen, die man vornehmen kann.


    Bsp.: Wenn Sie eine Systemkrise aufgrund ihres Modell in wenigen Monaten für sehr wahrscheinlich halten, werden jetzige Preise des physischen Metalls günstig sein.
    Oder: wollen Sie investieren um zu gewinnen, oder investieren um abzusichern? Wie soll das jemand anderer wissen? Was für ihn billig ist, kann für Sie sauteuer sein.

    Ist nur die Frage, wer entscheidet ob Du ein nüchterner und kühler Analytiker bist? Gehörst Du zu denen? Ist man das automatisch, wenn man 'gegen' Gold und Silber argumentiert?


    Wenn Sie sich die hysterischen Reaktionen auf Leute anschauen, die vor zu großer Euphorie wan(t)en, dann werden sie auch verstehen, wie ich das meine.
    Noch immer ganz unglaublich finde ich, wie auf das Spitzenargument des Schreibers "romario" bezüglich der Verschuldung in der Währung die man selbst erzeugt, reagiert wurde. Da ich ziemlich neu hier bin, hat mich dieses Pawlowsche Reflexverhalten überaus erstaunt.
    Außerdem wüßte

    respekt und lesebereitschaft des schablonski ist so ziemlich das letzte, was mich interessiert. die wahrheit setzt manchen hier offenbar ziemlich zu


    Das ist es, was mich erstaunt. Hier ist offenbar kein Platz für nüchterne, kalte Analytiker. Zu sehr verrennen sich manche in ihr Wunschdenken und fühlen sich von jedem angegriffen, der Argumente bringt, die ihre Scheinwelt ein wenig eintrüben.


    was soll den Markt nach oben ziehen, wenn schon alle investiert sind und niemand mehr auf den Goldzug aufspringt?


    Blödsinn. Geschlachtet wurden jetzt nur die Lemminge, die jenigen, die immer - egal wie viel Lehrgeld sie schon bezahlt haben - immer mit der Masse mitrennen. Aus Gier, etwas zu verpassen.
    Jetzt ist m.E. ein sehr interessanter Zeitpunkt, Minenaktien großer Minenbetreiber zu kaufen - vorausgesetzt wir sind nicht am Ende des Kondratieffzyklus angekommen und die Bankenkrise weitet sich nicht explosionsartig aus.


    SCHEISSE IST ES GELAUFEN !....gleich kommt wieder so ein "Schriller" von der Sparkasse und gibt hier gleich seinen A -Kommentar ab.


    Sage jeden der sich darueber freut das einige hier Verluste haben und hier noch ausspricht gleich vorweg >>> ein lautes


    F U 2 !


    Jetzt halten sie aber mal die Luft an. Wo habe ich Freude über ihre Verluste zum Ausdruck gebracht?! Und wieso gehen sie ständig auf mich los? War ihnen, was sie soeben erlebten, noch immer keine Lehre?


    90% von allen Papierspekulanten verlieren.


    Selbstverständlich. Aber sagen sie das mal Schlaumeiern, die glauben aus dem Kaffeesud (= Charttechnik) und Eingeweiden (=veröffentlichte Analystenmeinungen) die Zukunft vorhersagen zu können, obwohl an den Rädern der Maschine Leute fast beliebig drehen können.


    Hey Leute, bleibt locker. Milly, dieser Kampf, der im Moment gegen Gold u. Silber geführt wird, ist KURZFRISTIG um die Spreu vom Weizen zu trennen.


    Richtig, nur wer mit der Masse mitrennt, der hat, nachdem sie geschlachtet wurde, dann kein Geld mehr, um antizyklisch zu handeln.


    Deswegen habe ich stets versucht immer davor und vor noch riskanteren "Strategien" und den Betrügereien dahinter zu warnen.


    Das ist ein weiterer Aspekt, der die Schizophrenie in Bereichen der Edelmetallfreunde aufzeigt: Ted Butler schreibt ständig von der Manipulation der Märkte. Fast jeder physische Goldkäufer glaubt ebenfalls daran. Und was wird aus diesem Wissen gemacht? Man reitet auf den Wellen mit und schimpft dann, wenn die Manipulation zuschlägt! Das ist schizophren!
    Wenn ich weiß, daß die Märkte manipuliert werden, dann muß ich versuchen, wie ein Manipulateur zu denken, nicht wie Don Quijote.


    Nur das Gold und das Silber das man persönlich besitzt und verbirgt können sie nicht gegen einen einsetzen.


    Außer, man kauft es nicht bar und nicht anonym. Bei einem Goldverbot wird diesen Spuren sicher nachgegangen - vorgeschobene Begründung etwa: schließlich muß im Kampf gegen Geldwäsche oder das organiserte Verbechen gerade in diesen schwierigen Zeiten etwas unternommen werden.


    Ein ganz schöner Schlamassel ist das....in dieser Heftigkeit und Form nicht vorhersehbar....


    Das haben die Leute nach der Techblase auch gesagt.
    Was sind aber die FAKTEN? Silber ist zu 60% ein Industriemetall. Und die Märkte sind manipuliert. Jetzt setzten sie nur diese beiden grundlegenden Faktoren zusammen, und sie erkennen sofort das Abwärtspotential.
    Minen sind wie Bauern. In unseren Landen gab es trotz Hungersnot in den 20ern, das größte Bauernsterben und erst die Regierungsübernahme Adolf Hitlers, hat es gestoppt. D.h., daß schon vor 70 Jahren, die Nachfrage nach Produkten nicht ausreichte, wenn der Zinsendienst alles auffrißt. Dann nimmt die Verknappung eben noch mehr zu.
    Dasselbe bei den Minen. Na und, sperren sie halt zu. Man muß nur, kurz bevor die Verknappung am Weltmarkt sichtbar wird (und das ist sie nicht, denn Fabriken stehen nicht still aus Silbermangel), einsteigen. Je mehr vorher zugrundegegangen sind, desto besser.


    Ich meine aber auch, daß die derzeitige preisdrückung nicht von langer Dauer sein kann.


    Na ja, wenn ich mir so ansehe, wie es gelungen ist, slebst Edelmetallfreunden die Courage abzukaufen (im wahrsten Sinn des Wortes), dann könnte es schon einige Zeit dauern, bis dieser Sektor wieder als sicherer Hafen erkannt wird. Kommt vielleicht noch eine Depression dazu, dann schaut es für Silber nicht allzu gut aus, sd. zunächst dürfte sich allein Gold erholen.

    Falls Du zentnerweie Dollar hast - ja. Verdienst Du Dein Gehalt wie ich in Euro, dann sind das für mich keine Kaufkurse sondern ein schlechter Scherz :boese: Die Unze müsste bei uns längst unter 560 stehen


    Ich ärger mich auch, daß er nicht weiter fällt. Dukaten heute schon wieder gestiegen. Keine Spur der Hoffnung mehr um unter 60 EUR zuzuschlagen, wie noch am Freitag. Das soll eine Korrektur sein? Das ist gar nichts. Ich will endlich billig nachkaufen!

    Die Verchippung, welche aktuell in diversen Medien kursiert (RFID, mexikanische Bürokraten, Spanischer Tanzclub), sehe ich als Probeläufe für den Verchippungsprozess zu Beginn der "New World Order".


    Die Verchippung kommt (zumindest in den nächsten Jahren) mit Sicherheit nicht!
    Man braucht nur auf den Unis mit Leuten darüber reden. Alle haben Sorge vor der totalen Überwachung. So ein Programm ließe sich also nur unter absoluter Repression durchführen. Wer das glaubt, hat aber das Prinzip der plutokratischen Herrschaft nicht verstanden: Sie ist deshlab so effizient, weil sie individuelle Freiheit vorgaukelt, während sie die Masse in Ketten schlägt.
    Verpflichtete Verchippung würde diesen, für das Regime überlebensnotwendigen Schein zerstören.
    Außerdem: wozu?
    Gerade jetzt erst werden die Technologien serienreif. Wie viele Supermärkte sind schon mit RFID ausgestattet?
    Na also. Das dauert noch ein paar Jahre. Zuerst müssen sie ja erkennen, wie toll es ist, nicht mehr das Geldbörsel vergessen zu können.


    Man stelle sich einfach vor, sie hätten vor 20 Jahren das Bargeld zwangsweise abgeschafft und jedem eine Bankmatkarte aufgezwungen. Oder im Revolutionsjahr 1968 die Schwulenehe durchgedrückt. Aufstand! Man muß das Gift in wohldosierter Form verabreichen.
    Und durch das Weltnetz und so Störenfriede wie YouTube sind ohnehin schon so viele Leute nervös und schwafeln von Faschismus im Bush-Regime. Man muß den Menschen erst ein paar Jahre Zeit geben, bis sie sich an die diversen Veränderungen als Selbstverständlichkeit gewöhnt haben und bis sie erkennen, daß ihre Ängste ja völlig unbegründet waren.


    Die Zeit ist jetzt weder reif für den Amero noch für die Bürgerkarte. Das Bewußtsein der Massen ist dafür noch nicht genügend ausgeprägt.
    Diese Leute denken und handeln dynastisch, also in Generationen.

    Nicht nur die Juniors, der ganze Rohstoffbereich wird grad für "wertlos" erklärt


    Ich sach euch, die machen jetzt Nägel mit Köpfen!! Silber wird runtergeprügelt auf 5$-8$, Gold auf unter 600$ Jeder der's Schwitzen kriegt, wird raus sein, JEDER!!!! Danach wirds detonieren. Ich hab mich entschieden, nur physisch und soviel wie geht ohne meine Barreserve angreifen zu müssen.


    Müssen sie so weit gehen? Das könnte ja wiederum zu einer Überhitzung im Aktienmarkt führen und zu große Schwankungen geraten leicht außer Kontrolle, weil sie viel Eigendynamik entwickeln können. Wenn man User Eldorados Verhalten als Symptom betrachtet, geht bereits in diesen Tagen sehr, sehr vielen Edelmatallgläubigen schlicht die Luft aus - und noch wesentlich mehr Schwankende werden dieser Tage wieder reumütig ins Papierlager zurückgeholt.
    Operation vollauf gelungen! Die Massen wieder raus aus den Rohstoffen, und haben dabei ordentlich ihre Knete abgeliefert, wie es sich gehört.
    Also auf zur nächsten Runde, würde ich sagen.


    Was hatten wir denn noch nicht? Wie wäre es mit fundamental untermauerter Energieknappheit druch 2.5 Milliarden Chinesen und Inder und daher mit absolut notwendiger Technik, die auf regenerative Energie setzt? Der König ist tot, es lebe der König!

    Wer sagt denn, daß hinter den Bewegungen des Goldpreises (oder des USD) verschiedene Adressen stehen? A wirft ein paar Tonnen auf den "Markt" und B kauft sie unter anderem Namen ein wenig billiger (oder teurer, im Fall des USD) zurück. Dem formalen Käufer werden vom Initiator seine Auslagen überwiesen. So kann man einen Trend der zu einem Selbstläufer wird erzeugen, und muß nur die Kursdifferenz abschreiben, die man zur Initiierung benötigt. So kann man Milliarden bewegen um den Preis von ein paar Millionen Aufwendungen. Übrigens kann man so auch ganze Lawinen erzeugen: Je schneller B kauft und ich wieder verkaufe und er wieder kauft, desto massiver die Kursbewegung. Die Aufwendungen holt man sich übrigens dadurch zurück, daß man zusätzlich in die gewünschte Richtung gehebelt spekuliert. Man erzeugt selbst die Lawine und spekuliert gleichzeitig darauf. Eine recht sichere Angelegenheit.


    Das ganze garniert man mit gut dosierter Informationspolitik durch "Analysten" (auch hier genügt eine Handvoll Alphas, um die Herde zu lenken) oder durch Einspeisung von "Fakten" in die fünf großen westlichen Presseagenturen, welche über 90% aller Nachrichten kontrollieren.
    Und vor diesem Hintergrund verlieren die aktuellen Vorgänge einiges von ihrem Mysterium.


    Das ganze läßt sich natürlich auch noch kombiniert ausgestalten, um die Richtung vorzugeben: also z.B. Gold/Silber nach unten und USD nach oben. Schon sieht die Herde, wo sie hin muß.


    Beispiel: Der Dollar wird nach obigem Muster stärker (gemacht) - kurz darauf kursieren zufällig auch schon die Gerüchte, daß die EU am Großteil der faulen Kredite von F&F sitzen würde und schon kommt der Euro noch weiter unter Druck.
    Wie viele Fliegen sind das eigentlich mit einem Schlag (USD nach oben) gewesen?


    * Mehr Vertrauen in die "Wirtschaft" des Welthegemons
    * Vertrauen in das Bankensystem wächst wieder
    * Gold und SIlber bauen ab, die Bedrohung durch sie für das Finanzsystem nimmt ab
    * Die Leute tauschen ihr Edelmetall endlich wieder gegen Papiere (selbst Edelmetallfreunde werden unsicher!!!)
    * Die Aktien steigen wieder
    * Die Rohstoffe werden billiger
    * Die Inflationsgefahr geht zurück
    * Edelmetallgläubige werden aus dem Markt gezwungen und stehen wieder als die Ewiggestrigen da. Hurra wir sind doch modern!


    Habe ich was vergessen?
    Ach ja: Wer das nicht versteht, weil er die Grundlagen immer im Auge hat: Diese Vorgänge sind auch, was die Händler, die Banken, die Politiker, die Leute WOLLEN! Also trifft kurzzeitige Entwicklung auf grandiose Hoffnung. Wen interessieren da fundamentale Entwicklungen? Solche Leute versauen nur die Stimmung und haben ja, wie die Realität beweist, überhaupt "keine Ahnung" von Wirtschaft. Was Gestern war, ist überholt. Heute ist alles anders! Kauft Papiere, habt Vertrauen! :D

    Lieber mit Qualität posten, darum lese ich lieber, bis ich selber mal selber was beitragen kann !


    Dann lesen Sie nach, wie der Dauerschreiber auf "romario" reagiert hat, und wie ich darauf geantwortet habe. Und lesen Sie weiter, was der Dauerschreiber dann auf meinen Kommentar bezüglich nichtexistenem Perpetuum Mobile geschrieben hat. Oder lesen Sie, wie er mich zuvor sofort als Bankangestellter bezeichnete, versuchte persönlich zu werden, nur weil ich zur Vorsicht mahnte!
    Ich als Mann bin es nicht gewohnt, mich von Fremden anmachen zu lassen. Wenn dieser Dauerschreiber das persönlich machen würde, dann hätte ich ihm längst eine passende Antwort gegeben, die er auch versteht. Aber persönlich tut er das bestimmt nicht. Solche Leute sind nur stark hinter einer Rechnertastatur, denn da können sie ihren Frust und ihre Komplexe so richtig abreagieren. Im wirklichen Leben sind das meist Kuscher und Duckmäuser.

    Damit genug der Schiller-Zitate! Wer hier postet sollte nicht auf Krawall aus sein.


    Schon vergessen, daß Sie mit den Zitaten angefangen haben? Außerdem billige ich Ihnen nicht wirklich das Recht zu, zu bestimmen, ob ich Ihnen ebenfalls mit einem Zitat antworten darf. Was bilden Sie sich eigentlich ein?


    Außerdem ist es leicht durchschaubare verlogene und gemeine Verdrehung, demjenigen Krawallmacherei vorzuwerfen, der Antworten auf abfällige Kommentare einfordert.
    Wenn hier jemand Krawall macht, dann selbsternannte Edelmetallexperten die offenbar genügend Zeit zum Dauerposten haben und frustriert über ihre Unfähigkeit sind!
    Kann doch jeder nachlesen, wie Poster Romario, trotz einer sehr richtigen und nicht hundertmal wiedergekauten Aussage bezüglich der Verschuldung in der Währung die man slebst "druckt", von der Meute unsachlich angegriffen wurde. Wenn hier jemand auf Krawall aus ist, dann jene, die glauben, ihre Meinung dem Forum aufzwingen zu können.

    Wer die Währung druckt in der er sich verschuldet, der kann nicht pleite gehen,
    Sorgen machen müssen sich die anderen, nicht die USA.


    Ein sehr guter Gedanke. Aber es gibt nun mal kein Perpetuum Mobile.
    Sie lassen einen Aspekt nämlich völlig unter den Tisch fallen: Was ist es denn, das den Dollar zur Weltwährung gemacht hat? Wirtschaftliche und militärische Stärke.
    Was bedeutet es also LANGFRISTIG, wenn eine solche Währung nicht mehr durch Produktivität gedeckt ist und wenn die militärische Macht nicht mehr ausreicht, den Rohstoffhunger des Imperiums zu sichern?
    Und was passiert parallel dazu? Aufstrebende Staaten, welche sich dem Hegemonialstreben des US-Regimes nicht mehr beugen und ihre eigenen legitimen Interessen vertreten. Noch besteht eine gegenseitige Abhängigkeit, die noch aus der Zeit der Stärke herrührt und aus diesem einzigen Grund, dem der Abhängigkeit, fliegt der Dollar nicht in die Luft. Das ist aber bereits ein Zustand der Schwäche, nicht mehr ein Zustand der Stärke. Sobald die Römer nicht mehr in der Lage waren, die eroberten Länder militärisch zu kontrollieren, und die Vasallen keine Vorteile, sd. nur noch Nachteile daraus zogen, wurden die Zentrifugalkräfte immer stärker.

    Es ist eine Zäsur für das ganze Land, das dafür bekannt ist, im Zweifel darauf zu vertrauen, dass der freie Markt und der Wettbewerb es schon richten werden. In diesem Sinne waren die einst staatlichen Organisationen Fannie Mae und Freddie Mac auch vor Jahrzehnten privatisiert worden.


    Ein sehr guter Artikel von Herrn Meyer, der eine Tiefgründigkeit andeutet, aber nicht explizit ausspricht:
    Es gibt hier bestimmt einige, welche Gary Allens "Die Insider" kennen. Der erste Band dieses Buches wurde in den 70ern geschrieben, lange bevor es die Globalisierung gab, oder lange bevor der Hollywoodregisseur Russo in einem Interview bekanntgab, daß die Familie seines Freundes Nick Rockefeller, die ganze Emanzipationsbewegung mitinitiiert habe, um aus bis dahin nur 50% besteuerbaren Einkommensbeziehern, 100% zu machen.
    Jedenfalls stellt Allen in dem Buch die m.E. richtige These auf, daß sowohl internationaler Sozialismus, genauso wie Kapitalimus, auf ein und dasselbe Ziel hinauslaufen: Die Vernichtung der eigenständigen Völker und souveränen Staaten und die Errichtung einer Weltregierung. Er weist auf viele Entwicklungen hin, die sich heute wie Prophezeihungen lesen (in ihrer Präzision erinnern mich "Die Insider" an die "gefälschten" Protokolle, die vor mehr als hundert Jahren alles festhielten, was wir seither erleben - da sage noch mal einer, Hellseherei wäre Scharlatanerie ;) ). In einem Punkt irrt Allen zwar, nämlich in der Gleichsetzung von nationalem mit internationalem Sozialismus, aber das schmälert nicht seine Verdienste, die großen weltpolitischen Zusammenhänge so klar herausgearbeitet zu haben.


    Die Vorgänge um F&F sind für mich darum von hoher symbolischer Bedeutung: Der Kapitalismus, der sich selbst als einzige funktionierende Wirtschaftsform propagier, ist genausowenig stabil wie die Planwirtschaft (fälschlicherweise immer als Sozialismus bezeichnet). F&F sind, genauso wie die Rettungsvorgänge beim Platzen der Blasen zuvor, für das Regime unvermeidbare Vorgänge: Denn um das System zu retten, MÜSSEN diese Maßnahmen gesetzt werden. Hier hat die Analyse von Herrn Meyer ihre größte Schwäche, weil er suggereirt, daß ein anderes Verhalten möglich wäre. Richtig ist aber: Das inhärent instabile System ist nur künstlich am Leben zu halten, indem immer mehr Machtmittel eingesetzt werden, um die auftretenden Krisen zu bewältigen. Ab einem gewissen Entwicklungsstadium - m.E. dann, wenn sich die Marktwirtschaft in den Kapitalismus transformiert, d.h. der Einfluß des Kapitals den Primat der Politik abgelöst hat - verbieten sich Lösungen der Probleme, da sie das Pyramidenspiel zusammenbrechen lassen würden. F&F den Gesetzen des Marktes überlassen würde die Implosion des gesamten Bankensektors bedeuten, da Vertrauen die Basis aller Wirtschaft ist und der kapitalistische Staat eben gerade dann einspringt, wenn eben kein Vertrauen in das System mehr vorhanden ist. Damit ersetzt der kapitalistische Staat das nicht mehr vorhandene Vertrauen in sein ökonomisches System, mit dem Vertrauen, das in den Staat gesetzt wird. Daß das in einem Staatswesen, welches die private Profitmaximierung als oberste Richtschnur hat, niemals gutgehen kann, wenn es sogar offiziell woird, daß Gewinne privatisiert b leiben und Verluste sozialisiert werden, ist offensichtlich.


    Natürlich hat die internationale Hochfinanz seit den 20er Jahren enorm viel dazugelernt. Und deshalb ist es ihr auch gelungen, die Probleme durch geeignete fiskalische und legislative Maßnahmen zuzudecken, woran sie im letzten Kondratieffzyklus schon dreissig Jahre zuvor gescheitert wäre. Aber gelöst wurden die URSACHEN der Probleme ja nicht, weil eine Lösung die Abschaffung des kapitalistischen Raubsystems bedeuten würde. Und deshalb werden die Blasen immer größer und die Rettungsmaßnahmen immer umfangreicher. Bis zu dem Punkt, wo die Marktkräfte das System, welches vorgibt der Markt slebst zu sein, in den Abgrund reißen würden, und deshalb der kapitalistische Staat Maßnahmen setzt, die in keiner Weise mit den eigenen großmundig ausposaunten Prinzipien des freien Marktes übereinstimmen.


    Was ist die Folge eines solchen Verhaltens? Daß das Vertrauen in das Funktionieren des Systems verschwindet - zunächst auf unterbewußter Ebene. Das sind die Bewußtseinsprozesse die notwendig sind, damit sich sowohl Volk wie auch herrschende Pseudoeliten innerlich vom System verabschieden. Wir erleben also im Grunde völlig normale und notwendige Entwicklungen eines Systems, das nicht lebensfähig ist, weil es in seiner Anlage (m.E. bewußt) falsch konstruiert ist, und das alle Mittel ausschöpft, um den eigenen Kollaps hinauszuschieben. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Und da inzwischen fast die gesamte Welt von dieser Krake erfaßt wurde, wird auch nicht von China oder Rußland freiwillig der Dominostein umgestoßen werden. Und so machen alle weiter in der Hoffnung, das Unvermeidliche zu vermeiden.
    Vielleicht wird es sich nochmal ausgehen. Vielleicht ist das aber auch die letzte Zyklusbewegung im Kondratieff-Zyklus. Wer weiß? Die Chancen stehen aber so gut, wie nie zuvor. :]

    Bargeldknappheit ist das letzte an was ich denke!



    Und genau das sollte Dir zu denken geben. Warum solltest Du in diesem Punkt anders denken, als fast alle Anderen? Merkst Du nicht die Gefahr, die in diesen acht Worten steckt? Hast Du nicht schon das eine oder andere Mal gedacht, daß das, was FED, EZB, PPT & Co. abziehen das Letzte ist?


    Genau. So absurd wäre das zunächst gar nicht, weil ja z.B. nicht M1, sd. M3 in den letzten Jahren gewachsen sind. Und wer hat heute noch Bargeld? GERADE wenn INFLATION in aller Munde ist? Das wäre doch ein schöner Kontraindikator. Was nützt das schönste Geld auf der Bank, wenn es nicht ausbezahlt wird? Und Bargeldknappheit würde z.B. die Depots der meisten Gold- und Silberfreunde auch leerfegen, denn wer zum Barzahlen beim Supermarkt, über Finanzamt bis bis zum Energieversorger gezwungen ist, der ist auch schnell gezwungen, seine Edelmetalldepots anzugreifen.


    Sehr richtig! Wenn es nämlich so einfach wäre, dann gäbe es viele, sehr viele Millionäre.
    Und was Sie schildern ist genau das Abschütteln, das Schlachten der kleinen und dann der großen Masse, die es braucht, damit eine neue Spielrunde beginnen kann.
    Ich hatte mir mal überlegt, CFDs auf Gold zu nehmen. Die Gier ist da schon mal sehr verlockend. Aber wenn ich so schlau bin, dann sind es die richtig gut Informierten allemal.
    Also habe ich es bleiben lassen. Gut war's. Schuster, bleib bei Deinen Leisten. Das hat schon was.
    Ein PRofi-Trader hat mir mal erzählt, daß es auf den langfristigen Erfolg ankommt. Die wenigsten halten in diesem Geschäft mehr als ein paar Jahre durch. Und aus ein, oder zwei Erfolgen, wird dann extrapoliert und man glaubt, alles zu durchschauen - bis es eben ganz anders kommt, als erwartet.

    jeder wird über diese Leisungen dankbar sein, die Gehälter werden in solchen Zeiten sehr niedrig sein, weil sich jeder um eine Arbeit reißen wird, jeder wird froh sein überhaupt arbeiten zu dürfen, also die Gewinne der AGs werden zwangsläufig da sein,


    1. Wenn Sie um die Zahlungsmoral heute bescheid wüßten, dann hätten Sie eine ungefähre Vorstellung, wie die Einnahmen von Energieversorgern in Krisenzeiten sein werden: 0.
    Da kein Regime die Bevölkerung erfrieren lassen kann, wird was die Folge sein: Verstaatlichung.


    2. Berücksichtigen Sie bitte auch, woher die Energie kommt. Sie stammt zum Großteil aus dem Ausland. Im Fall eines Währungszusammenbruchs der wichtigsten Weltwährungen, wird was passieren? Bilaterale Handelsabkommen, die nicht auf Papierversprechungen beruhen. Etwa im Tauschhandelssystem. Öl und Gas gegen Maschinen.


    Gerade internationale Konzerne werden m.E. EXTREM an Papierwert verlieren, weil der gesamte freie Welthandel zum erleigen kommen wird, weil er nämlich konvertierbare Währungen zur Voraussetzung hat.


    Was folgt zwangsweise, wenn also die Papiere an Wert verlieren? Sichere Häfen werden attraktiv. Da eine Depression immer auch Einkommensverlust für breite Massen bedeutet, folgt daraus, daß der Immobilienmarkt in den Keller rasselt. Genauso wie die Gebrauchtpreise für langlebige Güter, wie etwa Autos. Das wiederum bedeutet für jene, die neue herstellen: keine Nachfrage. Also wird auch die Industrie mitgerissen.
    Was bleibt also für jene, die keine Schulden, aber Erspartes haben? Gold.
    Und was glauben Sie, wie viele Aktien man dann einsammeln kann, wenn man liquide ist?


    Es mag sein, daß dieses Szenario nicht eintrifft - aber würden Sie ihre Existenz darauf verwetten? In diesem Zeiten heißt das Zauberwort Absicherung nach allen Seiten. Und dazu gehört selbstverständlich auch Gold und Silber.