Beiträge von pekunia non olet

    Gold ist überteuert, weil Wirtschaftslage katastrophal ist...


    Mir völlig unklar, welche Logik dahinter stehen soll.
    Fakt ist: Euro und Dollar werden weiter kräftig abwerten. Für Zinserhöhungen ist überhaupt kein Spielraum.
    Das wird auf der Gold-Nachfrageseite weiteren Schub verursachen, es gibt immer noch soviel freies Kapital, das nach Sicherheit sucht. Selbst bei deflationärem Schock wird nur noch mehr Geld in Gold fließen, jedenfalls bei denen, die mehr Vermögen als Schulden haben, also nicht so "deflationssensibel" sind. Das wird die Zwangsliquidierungen beim kreditfinanzierten Gold locker auffangen.



    Sehe ich 1:1 genauso.


    Wenn der Boden erstmal bricht, sind die "Haltegriffe" alle für´n A...


    Ich kenn auch viele, die verwundert fragen "Krise, was denn für ne Krise??" Ich warte noch mit der Antwort: "DIESE Krise".

    Jedoch geht hier in Bezug auf Banken meist alles daneben und ist reine Polemik, die regelmäßig in der hier im Forum aufkommenden Meinung gipfelt, daß Banken Geld aus dem Nichts schöpfen und dann auch noch Zinsen dafür verlangen. Wie gesagt schaut Euch dazu doch bitte mal eine Bankbilanz an.


    Wenn eine Bank ein Darlehen ausreicht, wird nunmal keine Spareinlage umgebucht, sondern die Darlehenssumme (abzüglich des Teilreservebetrages) wird durch den Vorgang der Kreditierung erst ins Leben gerufen.
    Insoweit reden wir definitif von Geldschöpfung "out of thin air" und dieser Vorgang ist sehr wohl aus einer Bankbilanz ersichtlich.

    Finde Jim Roger kuhl. Ein richtiges Original mit seiner Fliege. Aber ein Autohändler würde auch empfehlen Autos zu kaufen, da ist nicht verwunderlich das Jim Roger mit seinen Rohstoff Fonds entsprechende Empfehlungen abgibt.


    Vor allem ist Rogers ein Soros-Buddy. Was die sagen und was sie dann machen muss nicht immer das gleiche sein. Wohl aber das was sie VORHER gemacht haben und dann sagen :D


    Das macht grundsätzlich schon Sinn.


    ABER:
    -auch diese Währungen werden abwerten. Ich gehe von einem Rat Race aus.
    -Auch die dortigen Unternehmen können in einer globalen Depression pleite gehen. Wenn man seriös einschätzen will, welche nicht, sollte man sich in diesen Märkten schon gut auskennen.


    Von Fonds halte ich persönlich wenig (Gebühren/Agios). Ausserdem: Kennst du Emerging Market Funds, die zuverlässig ihre Benchmark schlagen?

    Exzellente Beschreibung vom Doc. [smilie_blume]


    Ich gehe auch von einem vorübergehenden Run in Dollar-Werte aus.


    POG und POS werden aber wohl auch sukzessive steigen. Ich sehe weiterhin kein besseres und vor allem risikoloseres Investment.
    Korrekturen durch kurzfristige deflationäre Schocks sowie Preisdrückungen werden wahrscheinlich immer wieder kommen, aber schneller denn je aufgefangen.


    Preisexplosion aber erst, wenn auch der Dollar abschmiert.


    Hoffentlich wird man sich an den Gewinnen auch erfreuen können... ;(

    Auch hier wieder: Anonymes Tafelgeschäft vor Ort und alles ist bestens.
    -kein Vorleistungsrisiko
    -kein fremdes Transportrisiko
    -kein Verfolgungsrisiko


    Im übrigen sind auf der anonymen Rechnung die gekauften Stücke vermerkt. Also auch kein Problem beim Wiederverkauf.
    Wer sich EM´s schicken lässt (am besten noch per Kreditkartenzahlung) hat ein paar Sachen einfach nicht kapiert oder ist faul.

    wenn man mal schnell mit 2000 euro einsatz einen Devisentrade über 200.000 euro macht, wird einem klar,
    warum unser Finanzsystem so krank ist.
    keine normale Bank würde mir mal schnell 200.000 euro zum traden borgen, aber die Forex broker geben ihren Kunden - dank ausgeklügelter Mechanismen -
    solche Kredite.


    Astrein, Hebel 100 ist schon sportlich :thumbup:


    Unter uns: Wer gerade momentan solche Trades durchzieht, ist Insider, hat den Verstand verloren oder schluckt eine Familienpackung Valium bis Fälligkeit :D

    Ob ich schonmal die ollen - aber hübsch polierten - DM Münzen aus meinem DM Gedenkbuch puhle? Mal schauen, was die wieder ausgeheckt haben.


    Grosse Erklärung, DASS und WIE Griechenland gerettet wird und dass sich bloss niemand um den Euro sorgen soll. Also nix besonderes, nur Sachen, die schon seit Monaten eingepreist sind. NOCH sind die nicht desperat, aber sie sind zumindest dabei, ihre allerletzten Kaninchen aus dem Zylinder zu ziehen.
    Game over dauert noch.

    Wenn inflationsbedingt das Zinsniveau wieder deutlich gestiegen ist und auch die Bildzeitung vom nahen Ende schreibt, dann werden die Preise für Sachwerte so deutlich ansteigen, dass deren Preisniveau zum Goldpreis - und darauf kommt es an - deutlich steigen wird.


    Versteh ich das richtig:
    Wenn die Zinsen wieder anziehen sollten, fällt das System in den Atemstillstand, aber die Währungen werten gegenüber Edelmetallen stark auf. Gleichzeitig wird die explodierende Nachfrage nach (vor allem produktiven) Sachwerten zu enormen Preisanstiegen (in Geld) führen.


    Was aber, wenn die grossen Player in Edelmetalle als ultimativen Sachwert (da kein Counterparty-Risiko) flüchten? In diesem Fall würd ich sagen: "Nicht für alles gibts Gold, aber für Gold gibts alles". :D

    Wer von Euch diese 2. Stufe der Erkenntnisleiter erklommen hat, wird zukünftig vielleicht auch einmal ernsthaft darüber nachdenken, seine z. Bsp. rd. 80% Edelmetallanteil in Produktivvermögen umzuwandeln.


    Natürlich. Wenn die Zeit dafür gekommen ist. Vorher werden die Währungen gegenüber Gold aber noch a bisserl fallen..

    Stichwort Systemkollaps durch "Abverkauf" von Währungen/Staatsanleihen


    Zu dieser Thematik hab ich beim Eichelberg eine sehr interessante Leserzuschrift gefunden (imho eine exzellente Beschreibung):


    "Alle Notenbanken und Staaten arbeiten mehr oder weniger zusammen und verfügen über uneingeschränkte Geldmittel (Notenpresse). Sollte irgendjemand auf die Idee kommen in größerem Umfang eine Währung oder Staatsanleihen auf den Markt zu schmeißen, werden die Notenbanken direkt, oder wahrscheinlich indirekt über Mittelsmänner/Banken, diese Verkäufe auffangen. Es ist für die Notenbanken (und Helfer) doch überhaupt kein Problem eine mehrfach größere Kaufnachfrage zu generieren als die Verkäufer im Stande sind zu verkaufen.


    Warum stürzt denn das Pfund nicht total ab? Warum schwanken die Währungskurse immer nur in bestimmten Bandbreiten? Warum kann der Goldmarkt so einfach manipuliert werden? Und wurde nicht schon einmal in einem Beitrag berichtet, daß 80 % der US Staatsanleihen schon monetisiert werden, wo bleiben die Auswirkungen?


    Der Grund ist ganz einfach. Solange man unbegrenzt Geld zur Verfügung hat, kann man alle Papier-Kurse bestimmen indem man einfach als Käufer oder Verkäufer auftritt und für die nötige Nachfrage oder das Angebot sorgt.


    Solange die Massen, aber vor allem das Big Money sich mit diesen manipulierten Kursen zufrieden geben wird alles so bleiben wie es ist.
    Das System wird erst untergehen, wenn es den Vermögenden mulmig wird und man anfängt an diversen Papier-Kursen zu zweifeln. Man wird dann anfangen seine Papierwerte zu verkaufen (z.B. Staatsanleihen, Währungen, ETFs usw.), die Kurse dieser Assets werden sich aufgrund der schon genannten Manipulationsmöglichkeiten nicht groß verändern, aber das frei gewordene Geld wird dann im Hintergrund in Realwerte investiert werden. Man wird anfangen alles aufzukaufen, was irgenwie werthaltig sein könnte und zwar physisch, nicht wie heute noch oft üblich in Form von irgendwelchen Papier- Versprechen (ETFs) auf Öl, Gold o.ä. Man wird bei vielen Produkten auf Auslieferung bestehen und damit reale Preissteigerungen durchsetzen, die sich nicht mehr nach unten manipulieren lassen. Diese realen Preissteigerungen (z.B. bei Öl) werden durch die Produktionsketten irgendwann auf alle Güter durchschlagen und die Preise auf breiter Front in die Höhe treiben.


    Die Steigerungen werden dann auch mal die Masse dazu bewegen, sich mehr Gedanken um die Werthaltigkeit des Geldes zu machen und sie werden anfangen ebenfalls ihr Geld in werthaltiges umzutauschen. Der Geldumlauf wird sich immer weiter beschleunigen, das Vertrauen immer mehr schwinden und schließlich und in einem hyperinflationären Szenario enden.


    Nur die Umschichtung von großen Papierwerten in Realgüter wird das System kippen, nicht der Verkauf von Staatsanleihen oder Währungen, wenn dieses Geld wieder in andere Papierwerte angelegt wird."

    Was Eldo das Genick gebrochen hatte, waren Schiller/Schoerner.


    Hallo Lucky,


    nein, was Eldo zum Rückzug getrieben hat, war seine zu diesem Zeitpunkt frustrierende Situation als Spekulant und seine Dünnhäutigkeit.


    Erinnere dich doch mal: Eldo ist doch bei PERSÖNLICHEN Angriffen fast immer cool geblieben. Ihn haben doch in dieser Zeit eher die SACHLICHEN Statements zum kotzen gebracht, die die Schwachstellen seines eigenen Konzepts aufgezeigt haben.


    Als ob das Auftauchen von Leuten wie Schiller/Schoerner für Eldo "traumatisch" gewesen wäre...glaub ich nicht. Es hat ihn einfach angekotzt, dass sich auf den Märkten Entwicklungen abgespielt haben, mit denen er nicht gerechnet hat und auf denen andere dann gnadenlos rumgeritten sind.