Beiträge von Ridsteel

    Vorbehaltlos weiter zu empfehlen. Der Handel gestaltete sich sehr angenehm und der persönliche Kontakt über PN läuft stets freundlich ab. Auf eine Frage erhalte ich immer prompt eine Antwort :thumbup:

    Absolut empfehlenswert! Der Handel mit Alibaba hinterließ bei mir eine bleibende u. schöne Erinnerung. Auch lobenswert ist, wie er die Mitglieder im Allgemeinen behandelt. Bis jetzt noch kein böses Wort gelesen :thumbup:

    7 Tage Account für die Referenzseite Metal Bulletin: http:/www.metalbulletin.com:


    Username: Reinvest@zippymail.info
    Passwort: RR82145


    Um Metall-Preise gezielt abzufragen bitte den Link "Price Book" in der über dem Chart liegenden Leiste anklicken und entsprechendes Metall eintragen oder im Menü auswählen. Der reelle Marktkurs liegt meist zwischen dem Low- und High-Wert, da Großhändler nur von bekannten Herstellern und in der Regel auf Rechnung einkaufen. Bei steigender Nachfrage bzw. steigenden Preise können die Einkaufspreise für Großhändler jedoch auch über dem High-Chart liegen, da Metalbulletin die Hersteller nur auf Preise und nicht auf Lagerbestand abfragt (Chart-Kurs zählt für Großmengen >100kg, ohne Zoll, Steuer und Handelsauslagen)

    Rudiratlos, du hast einen wichtigen Punkt bezgl. dem Verhältnis von Indium- zu Galliumnitrid angesprochen, zu dem ich mich nun äußern möchte. Die Daten, die ich dem Fraunhofer Bericht der “Kritischen Rohstoffe“ entnommen habe, sind natürlich nur oberflächlich, jedoch für eine grobe Einführung meiner Meinung nach völlig ausreichend.


    Wenn man das Verhältnis von Indium- zu Gallium-Verbrauch vergleicht, so stellt man schnell fest, dass 87 t Gallium nicht 70% darstellen können, wenn 27 t für Indium abfallen. Woran liegt das?


    Um das zu klären, müssen wir uns dem Wellenbereich widmen, der für unsere Augen sichtbar ist und dem damit verbundenem Indium/Gallium Verhältnis in LEDs, um bestimmte Bereiche davon abzudecken.


    [Blockierte Grafik: http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/inganwellenln0xqohe7tf6.jpg]


    [Blockierte Grafik: http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/wellenlaengeemhx5jrz38.jpg]

    Die allgemeine Formel lautet:
    Ein Ultraviolettes Licht wird mit einer Mischung von 2 % Indiumnitrid und 98 % Galliumnitrid erreicht. Blau-Violettes Licht entsteht bei einem Verhältnis von 20 % Indiumnitrid und 80 % Galliumnitrid. Eine blaue Farbe erreicht man hingegen mit einer Mischung von 30 % / 70 %.


    Diese Werte kann man nicht 1:1 auf jeden Bereich anwenden, da die Schichtdicke, sowie die Polarisation der Halbleiteroberfläche ebenso eine Rolle spielen. Dünnere Schichten begrenzen den möglichen Indiumgehalt.


    Der zweite Punkt ist, dass für weiße LEDs nicht nur blaues Licht, sondern auch Violettes u. Blau-Violettes verwendet wird. Wie wir aus den Wellenlängen lernen konnten, ändert sich dadurch auch das Mischverhältnis von Gallium- u. Indiumnitrid. Somit erklärt sich, dass wesentlich mehr Gallium als Indium bei der Produktion von LEDs verbraucht wird.


    Im dritten und letzten Punkt kommen wir zu den LED-Arrays, die aus roten, grünen und blauen LEDs bestehen. Aus dieser Kombination wird dann ein weißes Licht emittiert, in dem die drei LEDs dicht beieinander angebracht werden. Vorteil: Die Farbtemperatur für Weiß kann verändert werden. Auch hier wird wesentlich mehr Gallium eingesetzt, als bei einer reinen blauen Diode. Durch die höheren Produktionskosten beschränkt sich jedoch der Einsatz auf wenige Bereiche.


    Zusammengefasst kann man festhalten, dass weiße LEDs zu 2% - 30% aus Indiumnitrid und zu 70% - 98% aus Galliumnitrid bestehen, je nach Anwendungsbereich.


    Wenn wir das Verhältnis aus dem aktuellen Verbrauch errechnen, kommen wir im Durchschnitt auf ca. 24% Indium- und 76% Gallium-Anteil in weißen LEDs.





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    Aktueller LED-Markt und Prognosen



    Produkt:
    HB-LEDs und BLUE-LEDs
    Rohstoff: Gallium und Indium
    Produktion: 135 Mia. Einheiten (Jahr 2011)
    Verbrauch: ca. 27 t Indium u. 87 t Gallium (Jahr 2011)


    Leuchtdioden (LED) sind kleine, effiziente, Lichtquelle mit einer langen Lebensdauer. Noch nie zuvor in der Geschichte des künstlichen Lichts wurden diese drei Eigenschaften miteinander vereint. In voraussichtlich zehn bis 15 Jahren werden sie die alleinigen Spitzenreiter unter den effizienten Leuchtquellen sein.


    Die Halbleiterverbindung strahlt, bei einem Verhältnis von 30 % Indiumnitrid und 70 % Galiumnitrid, mit 440nm, was einer blauen Farbe entspricht. Typische Verbindungen sind unter anderem Aluminium-Indium-Gallium-Phosphid und Indium-Gallium-Nitride mit unterschiedlichen Farbeigenschaften. Um ein weiße LED zu erzeugen wird eine blaue oder UV-LED mit photolumineszierendem Material (Fluoreszenzfarbstoff, Leuchtstoff) kombiniert.


    Aufbau einer Leuchtdiode:


    Da immer mehr Fernseher Leuchtdioden als Backlight nutzen, soll der weltweite Halbleiterumsatz im TV-Bereich bis 2014 um über 50 Prozent zulegen. Der HB (High-Brightness) LED Markt wuchs 2010 um 93%


    Letztes Jahr wurden bereits etwa die Hälfte aller LCD-TVs mit einem LED-Backlight ausgestattet werden. Für 2014 rechnen die Marktforscher von Displaybank sogar damit, dass 80 Prozent aller Fernseher mit LEDs leuchten werden. Der Halbleiterindustrie würde das einen LED-Umsatz von 5,5 Milliarden Dollar bescheren.


    HB-LEDs mit hoher Leuchtkraft erreichten im Jahr 2011 fast 135 Mia. Einheiten, im Vergleich zu 2010, wo weniger als 100 Mia LED Einheiten ausgeliefert wurden. Bei den Backlight-LEDs (BLUE-LED) wurden letztes Jahr ca. 30 Milliarden Einheiten erreicht werden, gegenüber 20 Mia. im Jahr 2010.


    Der geschätzte Indium-Verbrauch für HB-LEDs und BLUE-LEDs lag im Jahr 2010 bei ca. 17 t und 2011 bei ca. 27 t; der Gallium-Verbrauch bei 53 t (2010) und 87 t (2011).



    Eine Analyse von IMS Resarch hat folgende Entwicklung im Beleuchtungssektor prognostiziert:






    Ein Thread für die Sammlung von sachlichen Information für eine objektive Beurteilung von “Strategische Wertanlagen“



    Dazu gehören z.B. Entwicklungs-Prognosen von führenden Marktforschungsunternehmen wie:
    DisplaySearch (http://www.displaysearch.com)
    Isuppli (http://www.isuppli.com)
    IMS Research (http://www.imsresearch.com)

    Chartkurse und Analysen von Referenzseiten wie:

    Metalbulletin: (http://www.metalbulletin.com)
    Metalpages: (http://www.metal-pages.com)
    Minormetals: (http://www.minormetals.com)

    Wissenschaftliche Infos und Datenarchive von:

    Dem “Mineral Resources Program“ (http://minerals.usgs.gov)


    Informationsbroschüren und zusammengefasste Berichte von Instituten wie:
    Die Technische Universität in München (http://www.rohstofftechnologie.de)
    Die Europäischen Komission (http://ec.europa.eu/index_de.htm)
    Das Frauenhofer-Intitut (http://www.fraunhofer.de)
    Die Universität Augsburg(http://www.uni-augsburg.de)
    Das Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung e.V. (http://www.diw.de)



    Des Weiteren werden in diesem Thread Preise und seriöse Händler verglichen, interessante Downloads angeboten und Zugangsdaten für Chart-Seiten bereitgestellt.


    [Blockierte Grafik: http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/gezielt215ljy34dz2.jpg]


    Einen Gruß an alle strategischen Anleger.


    Nach mehreren Anfragen hier aus dem Forum, wird's demnächst wieder eine Sammelbestellung geben. Wer sich schon mal vordergründig informieren möchte, kann mir eine PN schreiben.


    Aktuelle Berichte und interessante Links, werde ich morgen dazu posten. Dazu gibt's dann wieder die Tabelle vom letzten Mal, in der sich jeder eintragen kann, der Interesse hat.


    LG


    Euer Ridsteel

    Es ist weitgehend bekannt, dass China den Zugang zu wertvollen Bodenschätzen einschränkt. Dazu gehören neben High-Tech-Metalle, wie Indium auch seltenen Erden. Diese werden dort fast komplett abgebaut und sind unentbehrlich für wichtige Hochtechnikbranchen in den Industrieländern. Welche Auswirkungen das für Europa und Amerika hat, wird in diesem Bericht nochmals geschildert.


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    Aktuelle Preise für Indium, da minormetals.com nicht in der Lage ist, die Chartpreise rechtzeitig anzugleichen.


    13/08/2010 : 540 - 610 USD


    11/08/2010 : 540 - 610 USD


    06/08/2010 : 530 - 600 USD


    04/08/2010 : 530 - 600 USD


    30/07/2010 : 530 - 600 USD


    8/07/2010 : 530 - 600 USD


    23/07/2010 : 530 - 600 USD


    21/07/2010 : 520 - 600 USD


    16/07/2010 : 520 - 600 USD




    [Blockierte Grafik: http://rapidshare.com/files/412892262/multiPriceChart.jpg.html]


    Diese Preise beziehen sich auf 100kg Indium, ohne Einfuhrzoll und Steuer. Der Anfangswert ist das Low und der Endwert das High - also billigster und teuerster Preis, der auf dem Markt gefunden werden konnte. Da viele Großhändler auf Rechnung kaufen und dieser Preis meist höher liegt, als das Low, kalkuliert man am Besten mit einem Zwischenwert. Dieser liegt dann aktuell bei 570,-USD. Mit Zoll, Gewinn und Steuer läge ein guter Preis dementsprechend bei 650,-EUR für 1kg Indium. Ab 10kg ca. bei 600,-EUR.


    Eine Umfrage bei den metal-pages zeigt, dass 70% der User einen Preis von 700,-USD bis Ende des Jahres erwarten. Dieser Preis deckt sich ungefähr mit der Prognose der Experten. Da China seinen Indium-Export um 33% rückwirkend eingeschränkt hat, ist ein Anstieg unabdinglich. Zusätzlich erwartet der Markt über 180 Millionen verkaufte LCD-Displays in diesem Jahr, was die Prognose um über 10 Millionen Einheiten übertrifft. Zur Info: Letztes Jahr waren es 140 Millionen.

    Zitat

    Zitat von »Misanthrop«
    Du kannst nicht die paar Verkäufe auf eBay als Grundlage für eine Investition nehmen.

    Die Grundlage für eine Investition kann man in folgenden Berichten nochmals durchgelesen: 102 , 115 , 118 , 125 . Wie du auf eBay kommst, kann ich mir beim besten Willen nicht erklären.

    Zitat

    Zitat von »Misanthrop«
    Diese "Kleinmengen" werden quasi nur "zufällig" von Leuten gekauft, die sich ansonsten mit der Materie überhaupt nicht auskennen und sich das "aufschwätzen" lassen.

    Das ist nun wirklich eine der größten Mutmaßungen und eine Beleidigung für alle Kleininvestoren. Nicht jeder hat die finanzielle Potenz sich gleich eine große Kiste zu kaufen.

    Zitat

    Zitat von »Misanthrop«
    Viel wichtiger wäre ein geregelter An- und Verkaufsmarkt im Handel. Und so etwas gibt es für Indium nicht...

    Großhändler für Indium gibt es genug und die Preise haben sich zwischenzeitlich auch für Privatanleger auf ein normales Niveau eingependelt. Bei den Ankaufspreisen wünsche ich mir aber ebenso etwas mehr Regelung. Wenn man jedoch die Preise vergleicht und sich etwas Zeit fürs Telefonieren nimmt, dann findet man auch sicher einen Händler, der einen angemessenen Kurspreis zahlt. Ich habe es letztes Jahr ausprobiert und kursgerechte Angebote erhalten. Sollte nicht länger als 30min dauern, bis man die Liste durch hat.


    Da sich zwischenzeitlich auch Vermögensberater mit diesem Metall beschäftigen und immer mehr Einkaufsgemeinschaften, wie SMG , Specialty Metal Group oder Technologiemetalle entstehen, sehe ich für die Zukunft keine Schwierigkeiten, dass sich ein geregelter Markt im An- sowie im Verkauf bildet.


    Die Zukunft kann keiner vorhersehen, deshalb können wir uns nur auf Fakten beruhen, die akademisch korrekt hinterlegt sind. Aus diesemn Grund ist es wichtig, dass wir Behauptungen oder Thesen mit Bezugsquellen verlinken, sonst lässt das keinen sachlichen oder logischen Schluss zu. Es kommt gar nicht darauf an wer schlussendlich Recht hat; viel mehr Wert sind die Informationen, die wir daraus gewinnen können.

    du magst ja in allen Punkten recht haben nur...aber für den "Normalanleger" ist Indium nicht interessant.

    Den Begriff "Normalanleger" solltest du etwas näher definieren. Viele Otto Normalverdiener, die ihr Geld in börsennotierte Wertpapiere investiert haben, erlebten später eine böse Überraschung. Zurzeit geht der Trend in Richtung Risikostreuung, wobei jedoch immer die Rentabilität im Augenschein bewahrt werden sollte. Dagegen setzen sich High-Tech-Metalle als alternatives Investment immer mehr durch, da man sich damit zumindest teilweise gegen Krisen am Aktien- oder Rentenmarkt absichern kann. Die Verwendung von Indium in der Elektronikindustrie hat gerade erst begonnen und der Verbrauch steigt seit 2 Jahrzenten kontinuierlich an. Rein statistisch gesehen, haben Normalanleger damit ein grundsolides Anlagemetall, ins besonders als Altersvorsorge.


    Es gibt quasi keinen Privatmarkt wo er dieses Metall wieder verkaufen kann.

    Der Privatmarkt für Indium hat sich über die Jahre hinweg langsam etabliert. Ich habe mir erlaubt die Verkäufe von eBay-Mitgliedern zu analysieren und ein Ergebnis von 40 – 50 Indium-Barren herausbekommen, die zwischen Dezember und Januar verkauft wurden, wovon die Hälfte der Anbieter privat waren. Als Alternative - allerdings weniger rentabel - kann man Indium auch beim Großhändler wieder verkaufen. Hier erhält man meist die aktuellen Kurspreise, wie es bei den Gold- und Silber Ankäufen ebenfalls der Fall ist. Eine Liste der Großhändler findet man hier: Gold, Silber... oder nicht etwa besser High-Tech-Metalle als optimale Geldanlage?.


    Das waren nur anfaengliche MarktSchwankungen, in der EtablierungsPhase nennenswerten IndiumVerbrauches ...
    ==> Diese "goldenen" Zeiten sind fuer Indium aber hoechstwahrscheinlich vorbei.

    Die Indium-Primär-Produktion beträgt heutzutage fast 600 Tonnen im Jahr, wobei die wirtschaftlich abbaubaren Vorräte derzeit bei ca. 10.000 Tonnen liegen, wenn man sich auf die Angaben von 2008 (11.000t) bezieht. Bei gleichbleibender Produktion sieht die Grafik der schwindenden Vorräte ungefähr so aus:




    Die Grafik zeigt jedoch nicht an, wie es sich verhält, wenn die Produktion gesteigert werden muss. Das nächste Problem liegt in der Zinkförderung, die man nicht x-beliebig anheben kann, nur weil das Element Indium benötigt wird. Das Frauenhofer-Institut sagt einen Verbrauch von fast 2000t voraus. Falls in Zukunft also noch andere Indium-Lagerstätten entdeckt werden, dann wird man es vermutlich nicht mehr nur als Bei-Produkt fördern können, was zwangsweise einen enormen Preisanstieg zur Folge hätte – egal wie viel Indium dort liegt. Indium alleine zu fördern, lohnt sich nicht und da es nur in ausreichenden Mengen in Zinksulfiden vorkommt, wird die Zinkproduktion immer einen hohen Einfluss auf den Preis haben. Meine Meinung: Die “goldenen Zeiten“ brechen gerade erst an. Zur Info: Wie haben gerade einen Zinküberschuss am Markt.


    In China liegt ein Großteil des seltenen Metalls Indium. Die westlichen Industrienationen sind daher zum größten Teil vom Import abhängig. Da sich dort zurzeit die Lage zunehmend anspannt und China ankündigte seine Exporte zukünftig zu beschränken, kann man zwangsweise davon ausgehen, dass die Gesamtnachfrage in diesem Bereich schon in wenigen Jahren nicht mehr befriedigt werden kann.

    Meine Empfehlung: Pick Dir irgend einen anderen Rohstoff heraus, bspw. gewisse Lanthanide koennten interessant werden.

    Man sollte sich nicht nur auf einen Rohstoff festlegen, dem stimme ich zu. Zu den Lanthaniden gehört auch Neodym, was - laut Frauenhofer Bericht - ebenfalls eine hohe Wertentwicklung verspricht. Um meine Anlangen zu diversifizieren, werde ich auch von diesem Element einiges beiseite legen. Vielleicht trifft man sich im Sommer wieder für eine Sammelbestellung hier.

    Indium ist im Moment schon wieder teuer, und ich wuerde _ver_kaufen, wenn ich welches haette (Du anscheinend auch ;) ) ...

    Indium war in letzter Zeit durch den schwachen Dollar sehr günstig zu erwerben und ist es noch. Das wird sich jedoch in den nächsten Monaten ändern, da der Dollar immer stärker wird und die Einkaufspreise für Großhändler stetig steigen. Durch das steigende Angebot, werden wir uns jedoch auch in Zukunft an moderaten Preisen erfreuen dürfen.


    1. Der Chart rechnet die Inflation sogar sehr großzügig mit ein; und wer in den 90er in Indium investiert hat, der hat jetzt fast das Doppelte raus, denn zu 90% lag der Indium Preis zwischen 1990 und 1999 bei 200,- bis 300,-USD. Wenn man die Inflation bis heute dazurechnet, dann sind das etwa 300,- bis 400,-USD. Da der Preis dieses Jahr noch auf 700,-USD zuläuft, kann man sich den Rest selbst ausrechnen.


    2. Der Dollar-Chart mag wohl auf den ersten Blick nicht ganz übersichtlich sein, jedoch ist die Kurve exakt berechnet worden. Die 70 ganz oben, stellen 70% mehr Wert des Dollars dar.

    Daher gilt: Wer vor e. paar Jahren in Indium "investiert" hat, sitzt jetzt auf Verlusten ... und dabei wird die weltweite IndiumGewinnung gerade erst anfaenglich ausgebaut ... [smilie_love]

    Eine Scheinlogik und eine Verallgemeinerung. 90% des letzten Jahrzehnts konnte man nutzen, um seinen Indium-Wert bis heute fast zu verdoppeln. In diesem Jahrzehnt waren es 50%, wovon jedoch 40% eine Verdrei- bis Sechsfachung zuließen und 10% bis zu einer Verdopplung.

    Zu einer Pro-Kontra-Diskussion gehört es, dass man sich mit den Sichtweisen und Argumenten des Anderen auseinandersetzt. Die Tabelle zeigt die gleichen Indium-Preise an, die ich schon gepostet habe – leider erst ab 1995. Die Durchschnittspreise in meinem Post sind zu 100% korrekt. Die Aussage von “chefboss“ in einem Beitrag vom 26. Januar war folgende: “ Seit den 90ern hat sich der Indium-Bedarf ver-wieviel-facht ? ==> Der Preis hat sich jedenfalls (aktuell) geviertelt ...“. Das ist schlicht und einfach nicht korrekt, da der Durchschnittspreis für raffiniertes Indium zwischen 1990 und 1998 bei 268,-USD/kg lag – heute wären das 386,-USD/kg, wenn man die Inflation miteinbezieht. Zusammengerechnet 9 Jahre lang war der Preis gewissermaßen auf einem gleichbleibendem Niveau. Sich eine für Anleger unbedeutende Spitze rauszusuchen, scheint mir nicht gerade themenbezogen.

    Guckst Du mal .... ... 8o ... : Und das ist der Preis fuer unraffiniertes Zeug, beschaffbar war Indium-Granulat damals zu ca. 800 bis 1000 $/kg, nicht weniger.

    Die Preise beziehen sich immer auf raffiniertes Indium. Die These, es könnten sich um Mienenpreise handeln, zeigt das Fehlen von Fachwissen und Hintergrundinformationen. Somit ist die Aussage, dass Indium 1995, 800 bis 1000 $/kg gekostet hat, nicht zutreffend. Jeder Großhändler oder Hersteller wird das bestätigen können.

    Wenn man auch nur die 600 $ von 1995/1996 nimmt, dann haette Indium immer noch einen steileren WertVerfall hinter sich als der $ :thumbup: , da es ja trotz $-Inflatin nominal weniger kostet ...

    1995 war man auf die steigende Anfrage nach Indium nicht vorbereitet, so dass der Preis kurzfristig anstieg - der kurzlebige Anstieg betrug übrigens 522,-$ und nicht 600,-$. Daraufhin steigerte man einfach die Produktion und durch zusätzliches Recycling fiel der Preis schnell wieder auf ca. 200,-USD/kg. Diese kurze Spitze darf man jedoch auf keinen Fall als Maß aller Dinge für die Preisentwicklung in den 90er nehmen, den hätte man sich rechtzeitig auf die steigende Nachfrage eingestellt, dann wäre es zu diesem High niemals gekommen und der Preis hätte sich konstant zwischen 200,-USD und 300,-USD/kg bewegt. Für Anleger gab es also keinen Grund in diesen paar Monaten Indium einzukaufen, da klar war, dass der Preis sich schnell wieder auf das gewohnte Niveau einpendeln würde. Lediglich die Industrie musste diesen Preis kurzfristig akzeptieren, da sie die Produktion nicht einfach anhalten konnte.

    Und wo wir schon das Diagramm haben: Ende der 90er war der technologische Anlauf der IndiumVerwendungs-Absichten fuer allerlei HalbleiterMaterialien, Solarzellen & sonstiges ...
    ==> Die Hoehen ein paar Jahre spaeter sind dann die Folgen davon gewesen ...

    Es waren nicht die Indium-Verwendungsabsichten, sondern die heruntergefahrene Produktion und die im Vergleich dazu steigende Nachfrage, die den High bewirkte:
    Nachdem die Produktion gesteigert wurde und vermehrt billige Importe - insbesondere aus China – kamen, fiel der Preis seit 1998 bis 2002 auf knapp 100,-USD/kg. Daraufhin senkte man bis zum Jahr 2003 die Primärproduktion von 340t auf unter 300t. Im selben Jahr wurde jedoch ein weltweiter Nachfrageboom nach Fernsehgeräten, PC-Monitoren und Mobiltelefonen mit LCD-Displays ausgelöst, was zu einem dramatischen Preisanstieg führte. So hatte man zum Jahresende Durchschnittspreise von 330,-USD und ein paar Monate später im März 2004 sogar schon mehr als 600,-USD/kg. 2005 erreichten wir dann das absolute High von mehr als 1000,-USD/kg. Im gleichem Zuge stieg jedoch nicht nur dir Primär- sondern auch die Sekundärproduktion – also das Recycling – kontinuierlich an, wodurch sich der Preis bald wieder normalisierte.


    Die Produktion aus dem Primär- und Sekundärmarkt hat zwischenzeitlich seinen Höhepunkt erreicht. Die Indium-Preise werden somit nicht mehr durch eine Über- oder Unterproduktion bestimmt, sondern durch den steigenden Bedarf der High-Tech-Industrie. Man könnte jetzt annehmen, dass man durch eine Steigerung der Produktion wieder den Preis nach unten drücken kann, jedoch wird Indium hauptsächlich in Verbindung mit Zink abgebaut, da ein alleiniger Abbau viel zu kostspielig wäre. So hat am Zinkmarkt, in den ersten elf Monaten des vergangenen Jahres, bereits ein Überschuss von 424.000 Tonnen bestanden. Im Gegensatz dazu steigt jedoch der Indium-Bedarf kontinuierlich an. Würde man also die Zinkproduktion stark herunterfahren, dann könnte man ohne einen starken Aufpreis Indium nicht mehr fördern. Zukünftig werden verschiedene Nanotechnologien als Querschnittstechnologien in praktisch allen Bereichen der Produktion eine bedeutende Rolle spielen. Für Indium könnten sich so neue Anwendungsgebiete eröffnen. Viele Investmentberater haben bereits strategische Metalle ihrem Portfolio hinzugefügt, wobei Indium immer an erster Stelle aufgeführt wird. Weitere Metalle, wie Gallium, Germanium u. Neodym, zeigen ebenfalls ein großes Preissteigungspotential.

    ==> aber jetzt wird Indium gespart & ausserdem werden neue Vorkommen erschlossen ...

    Wo wird Indium gespart und welche neuen Vorkommen werden erschlossen? – Ohne Bezugsquellennachweis sind das nur leere Thesen und keine Argumente.
    Die gut zugänglichen Ressourcen sind in wenigen Jahren aufgebraucht. Das Erzgebirge, ebenso andere theoretische Lagerstätten und die Unterwasservulkane sind derzeit noch keine Alternative und hätten wegen den hohen Abbaukosten einen starken Preisanstieg zur Folge.

    Daher bestehen keine besonderen Chancen dafuer, dass Indium eine gute Anlage wird: Bis jetzt war jedenfalls die Performance des $ & der meisten anderen PapierGeld-Waehrungen deutlich besser ... :thumbup:

    Die Wahrheit sieht leider so aus (1990 fast 70% Mehrwert im Vergleich zu heute):


    Hier ist ein Indium-Chart (Durchschnittspreise) mit Inflationsberechnung:

    [Blockierte Grafik: http://rapidshare.com/files/342727884/Indium_1990_-_2010.jpg


    Hier der gleiche Chart ohne Inflation-Ausgleichs-Berechnung
     [Blockierte Grafik: http://rapidshare.com/files/34…dium_1990_-_2010_o.I..jpg

    Quoted from "Ridsteel"
    Viele werden wahrscheinlich erstaunt sein, dass der Preis für Indium im Jahr 1936 bei rund 15.000,-USD/kg lag


    ... und Aluminium war schon mal teurer als Gold ...

    Danke für die Info. Ich habe jedoch die historische Entwicklung von Indium zwischen 1936 und 1998 aufgezeigt und damit bewiesen, dass der Preis immer vom Verhältnis zwischen Produktion und Verbrauch abhängt. Aluminium ist außerdem kein seltenes Metall und von Gold wird jährlich 2.500 Tonnen gefördert, wobei es in der Industrie kaum Verwendung findet. Außerdem beherbergen die Meere und Unterwasservulkane einen großen Vorrat davon.

    Warum versuchst Du nicht mal, richtige Argumente anzubringen ? Oder findest Du keine ? Gibt's ueberhaupt welche ?

    Ich bringe nur Argumente. Leider scheinst du sie dir nicht durchzulesen, sonst würdest du so etwas nicht behaupten. Meine Berichte stammen unter anderem vom “U.S. Department of the Interior” und “U.S. Geological Survey”. Was sind deine Bezugsquellen? Hast du überhaupt welche? Verlinke bitte in Zukunft deine Posts, damit sich jeder von deinen Behauptungen überzeugen kann.

    In den naechsten paar Jahren werden vermutlich genug Indium-Produzenten am Markt erscheinen ... und Indium wird eher wieder bei 100 $ landen wie ca. 2002. [smilie_love] (vielleicht sogar trotz $-Inflation ... 8) )

    Argumentum ad ignorantiam! Welche Indium-Produzenten werden am Markt erscheinen und warum sollte der Preis so tief sinken? Wo sind deine Bezugsquellennachweise für solche Behauptungen?
    Am 26.01 hast du geschrieben: “ Falls sich der IndiumPreis nach oben entwickeln sollte, dann jedenfalls nicht aus Gruenden, die _Du_ hier bisher genannt haettest ... (ich wuesste selber auch keine) ...“.
    Du konntest dir zu dieser Zeit nicht erklären, warum der Preis nach oben sowie nach unten geht. Wie kommst du dann jetzt auf einmal zu so einem Schluss? Die Höhen und Tiefen konnte ich jedoch mit meinen Bezugsquellen ausführlich begründen. Ich sehe jedenfalls keine Grund, warum der Preis so tief fallen sollte. Meine Schlussfolgerungen haben sich schon in der Vergangenheit bewahrheitet – hier nachzulesen: Gold, Silber... oder nicht etwa besser High-Tech-Metalle als optimale Geldanlage?


    Meine Bezugsquellennachweise: http://minerals.usgs.gov/ds/2005/140/indium.pdf und hier der Inflationsrechner mit dem ich den Indium-Chart auf unseren heutigen Kurs umgerechnet habe: http://www.shadowstats.com/inflation_calculator


    Außderdem:
    http://www.diw.de/deutsch/wb_3…pandieren/31203.html#HDR5
    http://www.rohstoff-giganten.d…aerkte-nur-voruebergehend
    http://minerals.usgs.gov
    http://minerals.usgs.gov/minerals/pubs/commodity/lead
    http://www.metalbulletin.co.uk/AccountInformation.aspx
    http://metalsplace.com

    Ich finde diese Pro-Kontra-Diskussion sehr interessant. Unterwasservulkane, die diese wertvollen Erze beherbergen sind mir auch schon bekannt - hier nochmal ein Dankeschön an Daniel, der mir die Infos zukommen lies. Beispielsweise musste die Firma Nautilus, die ein solches Inselbogenvorkommen exploriert hat, ihre Pläne für 2010 nach hinten verlegen, da es im Moment nicht finanziell tragbar ist. In diesen natürlichen Schatzkammern, wie man sie z.B. vor den Inselketten vor Tonga findet, lagert hauptsächlich Kupfer, Blei, Zink und auch Gold und Silber. Daneben findet man seltene High-Tech-Metalle, wie Indium, Kadmium Germanium und viele andere, jedoch nur in geringen Mengen.


    Soweit mir bekannt ist, müssen wir uns jedoch keine Sorgen um unsere derzeitigen Anlagen machen, die meist in Gold, Silber und High-Tech-Metalle gesplittet sind. Das Abbauen von Edelmetallvorkommen in der Tiefsee ist äußerst mühsam, da Felsbrocken aus einer Tiefe von zwei Kilometern und mehr erst mal an die Oberfläche gehievt werden müssen. Bis der kommerzielle Abbau beginnt, werden wohl noch einige Jahre vergehen. Da gerade für Indium und andere High-Tech-Metalle immer neue Anwendungsgebiete entdeckt werden, sind Nachrichten neuer Vorkommen eher beruhigend. Gerade Indium weist einen sehr hohen industriellen Verbrauch auf, der in Zukunft, selbst mit Unterwasservulkanen, wahrscheinlich nicht ausreichend nachgedeckt werden kann. Die Primärproduktion lag im Jahr 2006 bei 580 Tonnen (oberirdisch) und der Verbrauch wird in wenigen Jahren höchstwahrscheinlich 1000 Tonnen übersteigen (2030 schätzungsweise 2000t). Ich bezweifle stark, dass die Unterwasserförderung, die wie nun bekannt ein Vielfaches an Aufwand erfordert, die oberirdische Produktion der Vergangenheit übertreffen kann. Wenn der Bedarf die Produktion überschreitet, dann hat das für einen Preis nur eine Auswirkung – er steigt.


    Bezgl. der Behauptung, das Frauenhofer-Institut stellt “Worst-Case-Szenarien“ dar, muss ich leider wiedersprechen; sonst hätte man berichtet, dass es in 20 Jahren kein Indium mehr gibt und alle auf dem Trockenen sitzen. Statt dessen vergleicht man den aktuellen Verbrauch zur Produktion und extrapoliert. Hier ist jedoch nicht die Rede, dass keine neuen Vorkommen entdeckt werden. Logisch dürfte jedoch sein, dass die Produktion dem Verbrauch wahrscheinlich nicht hinterherkommt.


    Warum in den 90er Jahren der Preis kurzfristig anstieg, kann man hier nachlesen: http://rapidshare.com/files/34…INDIUM_LANGZEIT-CHART.pdf


    Um darauf kurz einzugehen: Viele werden wahrscheinlich erstaunt sein, dass der Preis für Indium im Jahr 1936 bei rund 965,-USD/kg lag (mit Inflationsberechnung bei 15.000 USD). Zu dieser Zeit wurde jedoch Indium fast nur für Experimente und Dentallegierungen eingesetzt. Da es so selten war und kaum geförderte wurde, veräußert man es nur in kleinen Mengen, was dann auch den hohen Preis erklärt. Nachdem 1934 die Indium Corporation of America gegründet wurde und mit den Jahren zum wichtigsten Hersteller aufstieg, waren die Preise zwischen 1940 bis 1945 in der Regel durch individuelle Verhandlungen bestimmt. Durch die erhöhte Produktion pendelte sich der Preis von Indium schon bald auf ein normales Niveau ein. 1946 hatten wir einen Preis von 72,-USD/kg. Bis 1964 blieb dieser feste Preis, den die Indium Corporation festlegte, stabil. Von 1973 bis 1980 nahm die Nachfrage nach Indium plötzlich zu, insbesondere für den Einsatz in nuklearen Steuerstäben. Die Indium Corporation war darauf nicht vorbereitet und unfähig die Nachfrage ausreichend zu decken, was den Preis bis 1980 auf durschnittlich 546,-USD/kg nach oben trieb. Um die Versorgungssicherheit zu erhöhen, erweitert man die Produktion Kapazitäten. Als die Bestellungen für nukleare Steuerstäbe, nach dem Unfall von Three Mile Island, total in den Keller fielen, führte die daraus folgende Überproduktion (bis 1982) zu einem Preistief von umgerechnet 134,-USD/kg. Mit dem technischen Fortschritt wurden auch neue Anwendungsgebiete entdeckt, was vor allem von der japanischen Elektronik-Industrie herrührte. 1988 stieg der Preis daraufhin auf 319,-USD/kg an. Mit der Entwicklung von Phosphorwasserstoff-Halbleitern und Indium-Zinn-Oxid-Dünnschichten für LCD's wurde plötzlich ein großes Interesse an diesem Metall geweckt. 1989 wurde Indium in die Liste der seltenen Metalle für die Landesverteidigung hinzugefügt. 1992 wurden LCDs zum größten Verbraucher von Indium eingestuft. Man erkannte nun, welche Zukunft dieses Metall haben würde. Der Preis hing in den 90er Jahren stark von der Produktion und dem Bedarf ab. So hatte man 1995 wieder mit Versorgungsengpässen zu kämpfen und die starke Nachfrage lies den Preis kontinuierlich auf umgerechnet 388,-USD/kg ansteigen. Durch einen effizienten Recycling-Prozess konnte man den Versorgungsengpass bewältigen und der Preis pendelte sich bis 1998 bei 306,-(heute umgerechnet 400,-)USD/kg ein. Der Preis lag zwischen 1990 und 1998 bei durchschnittlich 268,-USD/kg (mit Inflations-Hochrechnung bei 386,-USD/kg). Die Aussage von “chefboss“, der Preis hätte sich bis jetzt geviertelt, ist also in keinster Weise korrekt. Im Gegenteil sogar; denn jeder Anleger hätte bis heute ein Plus von 55% gemacht – Inflation berücksichtigt. Er hat damit einen irreführenden Wert genannt, der eigentlich über 6mal höher ist. Hier habe ich eine Tabelle mit Inflationsberechnungen angelegt, die diese Aussage bestätigt: http://rapidshare.com/files/34…ndium_Wertentwicklung.pdf


    Man kann hier klar erkennen, dass der Indium-Preis seine Höhen- und Tiefenflüge hauptsächlich wegen Versorgungsengpässen und der Entwicklung neuer Technologien durchgemacht hat. Das Recycling wurde erst Mitte der 90er eingesetzt und bekam so eine wesentliche Bedeutung. Durch die hohe Nachfrage hat die Produktion zwischenzeitlich seinen Höhepunkt erreicht. Der Preis wird nun nicht mehr durch Versorgungsengpässe in die Höhe getrieben, sondern durch die steigende Nachfrage am Markt. Neue Technologien, wie Dünnschichtsolarmodule und LEDs lassen auch in Zukunft einen beständigen Verbrauch voraussehen.


    Die Marktprognose sieht dieses Jahr einen Verkauf von über 180 Millionen LCD-Bildschirmen voraus, wovon hohe Anfragen auch aus Japan kommen. Wie wir in der Vergangenheit erleben durften, steigen durch einen hohen Verbrauch gleichzeitig die Preise an. Man erwartet bis Ende des Jahres Chart-Preise bis 700,-USD. Die Verkaufspreise pendeln sich zwischenzeitlich schon bei 600,-EUR ein. Bis Ende des Jahres dürften selbst eBay und Großhändler keine Angebote mehr unter 650,- bis 700,-EUR haben.


    Die Gründe, die ich für einen Preisanstieg nenne, sind sorgfältig recherchiert worden. Infos entnehme ich Großhändlern, Herstellern, Zeitschriften und natürlich dem großen World Wide Web, das den Verlauf von Indium mehr als ausreichend dokumentiert. Falls jemand neue Infos hat, so bitte ich um einen Bezugsquellennachweis, damit es für alle hier im Forum nachvollziehbar ist. Mit einem“ Argumentum ad ignorantiam“ ist keinem geholfen.


    Bezugsquellen und Einzelnachweise:
    http://www.goldsucher.de/austr…anien/ozeanien/index.html
    http://www.focus.de/wissen/wis…eresgrund_aid_437261.html
    http://rapidshare.com/files/34…INDIUM_LANGZEIT-CHART.pdf
    http://www.shadowstats.com/inflation_calculator