Beiträge von jīnbuhuàn

    ... ich habe für mich gesprochen/geschrieben... und du hast es umgedeutet, dass ich dir nicht überlasse für dich zu sprechen...

    Nein.


    Dein gesamtes Post war eine einzige, eindeutige und explizit formulierte Unterstellung "Ihr habt Angst ... Ihr habt Furcht ...".


    Mein Rat:
    Schnauf' mal ne Minute durch lies es nochmal und sehe selbst.


    Wenn Du das dann wirklich und ehrlich nicht kapierst, dann melde Dich zu einem Kurs in Textverständnis oder sowas. Oder bitte mal einen Freund um offenes Feedback.

    Du wiederholst Dich.


    Du bist also fatalistisch eingestellt, nach Dir die Sintflut und Du meinst irgendwie irgendwo wiedergeboren zu werden.


    Bitte schön, die Gedanken sind frei.


    Nur: Warum mischst Du Dich dann hier in die Diskussion ein? Meditiere halt einfach allein oder mit gleichgesinnten Fatalisten. Aber was laberst Du hier rum, wenn es Deiner Meinung nach eh' nichts bringt?

    Also ich denke das läuft deutlich anders, als hier die meisten schreiben/meinen.


    Was er als Gesetzentwurf wirklich einreicht kann man auf seiner original eigenen Webseite lesen, z.B. hier:
    Ron Paul: Full Transparency Is The Only Acceptable Option


    Es geht um die Frage, ob "monetary policy decisions, discount window operations, and agreements with foreign central banks" vom U.S. Government Accountability Office also letztlich vom Kongress überprüft werden.


    Das heisst Ron Paul möchte die Unabhängigkeit der Zentralbank abschaffen. Hat er meiner Meinung nach (link hab' ich nicht zur Hand) auch genau so begründet, weil er die jetzige Struktur für undemokratisch hält - nur das Parlament ist demokratisch legitimiert und müsse daher die Zentralbank eng überwachen (und später abschaffen). Die "Nachzählung der Goldreserven" ist IMHO ein schönes Sahnehäubchen, mehr nicht.


    Sollte Ron Paul's Gesetzentwurf angenommen werden, dann halte ich die Gefahr für groß, dass der Kongress seine Macht nutzen wird, um die Zentralbankpolitik künftig direkt zu beeinflussen. Und ich glaube nicht, dass sich dann libertäre Fraktion durchsetzen wird, sondern es würde unter direktem politischen Druck noch stärker als bisher auf jeweils kurzfristige Stimulierung gesetzt. Die Politik wäre doch begeistert nun mit der Geldpolitik ein Werkzeug in der Hand zu haben, das im Gegensatz zu fiskalischen Konjunkturpakten vordergründig nichts kostet.
    Ron Paul würde seine Hände in Unschuld waschen, und sagen schlechte Politik ist besser als demokratisch nicht legitimierte Politik. Und natürlich würde er etwaige neue Krisen dann nutzen, um für seine weitergehenden Ideen wie Goldbindung zu werben. Was dann dabei herauskommen wird wissen wir nicht.


    Bottom line: Ich glaube, wenn Ron Paul's Entwurf durchkommt wird die Geldpolitk zunächst (noch) expansiver.

    Leider ist dem nicht so :(. Die Betrüger zahlen die google Werbung nicht. Es ist schon vorgekommen das Opfer welche in einem Shop der Bande eingekauft haben als Konto für die Überweisung das Konto von google und die Referenznummer bekommen haben... Im Prinzip zahlen die wo auf die Shops reingefallen sind auch die Werbung. Enom, der Registrar der Fake Seiten löscht diese auch nicht. Diese nette Antwort haben wir bekommen als wir wegen 48 Fake Shops der Bande eine Beschwerde an Enom geschrieben haben in der wir genau dargelegt haben warum es Betrug ist:

    Wie stellst Du Dir das auch vor?


    Wenn ich nen Disput mit Dir habe, dann mache ich Deinem Provider plausibel, daß Du eiin Betrüger bist und er löscht darauf Deine Webseite?!


    Der Provider kann doch nicht Gericht spielen! Wenn doch, würdest Du zurecht über ihn schimpfen wie ein Rophrspatz - wenn Deine Seite vom Netz genommen würde.


    Der Vorwurf wurde jetzt schon ein paar mal gepostet. Ja ist es denn verwerflich, wenn man mit seiner Tätigkeit Geld verdienen will :wall: :wall: :wall:
    Das kann doch nicht euer ernst sein. Was ist denn das für Schwachsinnsvorwurf? :wall: :wall: :wall:
    Dann gehen wir doch alle Hartzen oder beziehen andere Sozialleistungen. Dann können wir auch Bücher schreiben und streben nicht an, damit Geld zu verdienen :wall: :wall:

    Er hat halt schon einen Vollzeitjob bei der Bundesbank.


    Und der ist so hoch aufgehängt (und bezahlt), dass man von/über Führungskräften in vergleichbarer Funktion (IMHO zurecht) hört, dass 60 Stunden Wochen die Regel und 80 Stunden nicht ungewöhnlich sind. Die Frage, ob durch Musestunden für ein (noch dazu ziemlich tätigkeitsfremdes) Buch die Haupttätigkeit nicht leidet stellt sich schon.

    Kleiner Einwurf:


    Wenn von der Geldumlaufgeschwindigkeit die Rede ist, dann bezieht sich das nicht darauf, wie oft das Geld im Laufe eines Jahres den Besitzer wechselt (der Schein von Hand zu hand geht, bzw. Überweisungen getätigt werden). Das wäre der Fall, wenn die Geldmenge ins Verhältnis zum Transaktionsvolumen gesetzt würde.
    Vom Transaktionsvolumen ist aber keine Rede, sondern vom Sozialprodukt, also dem (Mehr)Wert aller produzierten Güter.


    Typischerweise wird vom Vorlieferanten über den Hersteller und Händler bis zum Endverbraucher ein Mehrfaches des Sozialprodukts umgesetzt.

    Angesichts der hohen Summe die Du investiert hast sollten Dir doch noch mehr Fakten geläufig sein als nur eine dreiwortige Zusammenfassung "5 Prozent garantiert".


    Welchen Fonds hattest Du denn genau?


    Es gab ja zahlreiche Fonds die alle recht ähnlich waren. Hab' mal schnell gegoogelt und noch eine alte Zombie-Webseite gefunden:


    LBB Fonds 13 Steuern sparen 1998


    Da wären:
    - Verlustzuweisung in Höhe von ca. 70 % der Einlage in der Investitionsphase 1998
    => Wie hoch war die Verlustzuweisung Deines Fonds?


    - prognostizierte Ausschüttung ab 1999 bezogen auf die Einlage steigend von 5,5 % bis auf 7,0 % p. a.
    => War die Aussschüttung Deines Fonds mit konstant 5% prognostiziert?


    Und natürlich die Fragte: Wer genau hat die Garantien wirklich vertraglich gegeben? Wenn da ganz explizit der Staat (Land Berlin) garantiert hatte, wie konnte Sarrazin das Land da rauswinden?! Üblich bei Immobilienfonds ist ja eher, dass eine eher kapitalschwache Tochter bürgt.

    Guter Artikel!


    Sarrazin löst keine Probleme, sondern er IST ein Teil des deutschen Problems, und zwar ein erheblicher.


    Die angerichteten Schäden mit der "Treu"hand, die angerichteen Schäden mit der "Berliner Bankgesellschaft" (vom Steuerzahler garantierte Traum"rendite" für die feine Berliner "Gesellschaft"), davon kann man schätzungsweise 100 Jahre Hartz ausbezahlen.

    Schlechter Artikel!


    Man kann Sarrazin sicher manches vorwerfen, aber im Berliner Bankenskandal war er Aufräumer, nicht Verursacher.


    Ein Forist hat ja vor kurzem behauptet, Sarrazin habe ihn 500.000DM gekostet.


    Der Forist hatte wohl in diese Immobilienfonds investiert, für deren Rendite die Bankgesellsschaft bzw. Töchter sich verbürgt hatten. Da die Bankgesellschaft wie damals üblich als Landesbank mit unbegrenzter Haftung des Landes versehen war, dachte der Forist das Land müsse für diese Garantien unbegrenzt und unwiderruflich einstehen.
    Es war Sarrazin, der den Schweinestall Bankgesellschaft aufgeräumt hat nachdem er 2002 Finanzminister wurde. Die Misswirtschaft lag definitv in den Jahren vorher. Sarrazin hat die Haftung des Landes begrenzt (um Details zu verstehen müsste man wohl spezialisierter Jurist sein) wie der besagte Forist ja beklagt (dass sich das Land nämlich teilweise der Haftung entwunden habe). Damit hat Sarrazin dem Land Geld gespart.


    "Wenige Tage zuvor am 4.02.2002 wurde Sarrazin auch Aufsichtsrat bei der BankGesellschaftBerlin."
    Ja, so wie es üblich war (noch ist?). Der Finanzminister zieht qua Amt in den Aufsichtsrat der Landesbank seines Bundeslandes ein. Weil das Land Eingentümer ist, und damals sogar darüber hinaus noch vollhaftender Gewährträger. Kann man strukturell alles kritisieren, aber bestimmt nicht dem Individuum Sarrazin anlasten.


    Und das Geschwafel, was man alles noch problemlos bezahlen könne, da ja für die Bankenrettung "Geld da war" ist komplett irrelevant.


    Das Geld ist weg! Deshalb kann man künftig weniger ausgeben, nicht mehr.

    Ja, ein sehr vernünftiger Kommentar.


    Hier der korrekte link (Du hattest auf Seite 2 verlinkt)


    Für mich die Schlüsselstelle, daher gleich nochmal zitiert:
    "Verantwortlich ist der Staat, der jeden an seinen Busen drückt, den es danach dürstet. Das Problem liegt also nicht auf der Seite der Nachfrager, sondern aufseiten der Anbieter. Wer gibt, ohne etwas zu verlangen, der fördert die Gruppe von Menschen, die nimmt, ohne zu geben. So ist der Mensch nun mal, unabhängig davon, ob er aus Anatolien oder aus Oberammergau stammt. Das ist keine Frage der Biologie, sondern der Ökonomie."


    Und @ diverse: Nein ich bin kein Gutmensch. Und sowieso, wie jeder hier weiß, freiheitlich, d.h. insbesondere auch gegen jede gutmenschliche Bevormundung.
    Derzeit passiert aber was andres: Die (subtil geförderte!) Anti-Gutmenschen-Stimmung in der Bevölkerung wird hier genutzt, um einen totalitär-faschistischen Staatsstreich von oben durchzuziehen. Zeit mal ein bisserl den Gutmensch zu mimen ;)


    Zeit also, die Dinge wieder vom Kopf auf die Füße zu stellen. Den Faschismus-Vorwurf gebe ich hiermit gerne zurück [smilie_blume] , insbesondere an alle, die ... siehe Überschrift. Kinder gehören den Eltern, nicht dem Staat.

    Die Kinder "gehören" ja wohl niemandem. Sie sind jemandem anvertraut und auf j. angewiesen. Aber von faschistischem Staatsstreich faseln - geht's nicht zwei Nummern kleiner?


    Zum Kindergartenbesuch:
    Als Freund der Freiheit lasse ich diese auch den Mitmenschen - auch wenn's manchmal schwerfällt.


    Ergo steht es jedem frei, wie er seine Kinder erziehen/betreuen möchte (in gewissen Grenzen versteht sich, die aber eher weit zu interpretieren sind).


    Nur:
    Wer von mir finanzielle Unterstützung für seine Familie haben möchte, der muss mir auch ein Mitspracherecht einräumen. So einfach ist das. Daher meine ich, der Staat (= wir alle, die das bezahlen) haben sehr wohl das Recht, die Zahlung von Leistungen wie Kindergeld etc. z.B. vom Kinderkrippen- Kindergarten- und Schulbesuch abhängig zu machen.


    Im übrigen ist die Diskussion im Augenblick zumindest bzgl. Krippen müßig, da nicht genug Plätze da sind für die Eltern, die sie gerne möchten.

    Das ist doch alles müßig. Das ganze Hartz4 ist völlig unausgegoren und die Schimpfbezeichnung "Hartzer" spricht Bände. Man könnte diesen ganzen Scheiss weghauen und durch ein BGE ersetzen


    Bedingungsloses Grundeinkommen


    Würde mich interessieren, was Sarrazin darüber geschrieben hat. Er hat dem wohl ein Kapitel gewidmet und kam angeblich zu dem Schluss, es handele sich um einen Mythos ( ??? ). Wie dem auch sei; viele Probleme könnte man damit lösen.

    Ohne das Buch gelesen zu haben:
    Das BGE ist deshalb ein Mythos, weil es sich nicht rechnet.
    Einfach weil zur Finanzierung des BGE derart hohe Steuern erhoben werden müssten, daß sich arbeiten und/oder leben (=konsumieren) in Deutschland nicht mehr lohnt. Wer soll den Segen dann erwirtschaften? Das Geld wächst halt nicht auf den Bäumen.

    Überzeugt micht jetzt nicht. Gerade der Verweis auf den Ölpreis zeigt doch, dass es viel zu einfach gedacht ist, auf mittlere Produktionskosten abzustellen.


    Denn beim Großteil des heute geförderten Öls liegen die Produktionskosten unter 10$.


    Für die Preisfindung relevant sind aber die Kosten der teuersten Quellen/Minen. Also die Frage: Wieviel Produktion würde durch Minenschließung wegfallen, wenn der Preis auf 1000, 900, 800$ sinken würde?
    Und:
    Wieviel Produktion könnte wie schnell hinzukommen, wenn der Preis auf 1300, 1400, 1500$ steigen würde?


    Und: Beim Gold liegen die Dinge ohnehin etwas anders als bei klassischen Rohstoffen wie Öl, da ein Großteil des Marktes sich darum dreht, altes Gold immer wieder neu umzuschlagen. Es wird ja kaum verbraucht bzw. zu sehr hohem Anteil wieder recycliert.

    Also ich habe nicht den Eindruck, dass diese Zusammenhänge viele verstanden haben (Dich eingeschlossen, und wenn man tief genug schürft auch mich eingeschlossen).


    Habe keine Lust zu einer (noch) grösseren Abhandlung - aber ein Versuch:


    Wenn man so eine Gleichung ansieht, muss man bedenken, dass sie nur dann etwas über Kausalbeziehungen aussagt, wenn klar ist welche Parameter fix sind, welche veränderbare Inputgrössen und welche dann resultierendes Ergebnis sind.


    Beispiel: Ein Zug fährt eine Strecke von s kilometern von A nach B mit Geschwindigkeit x km/h und braucht dafür y Stunden.
    Es gilt: y = s / x
    Beispiel: (150 km) / (100 km/h) = 1,5 h


    Die meisten von uns (Maximalesoteriker mal ausgenommern) nehmen intuitiv richtig an, dass die Streckenlänge s von A nach B eine immergleiche, vorgegebene, nichtbeeinflussbare Konstante ist. Allerdings könnte selbst diese Annahme hinterfragbar sein, wenn z.B. eine Neubaustrecke die Entfernung für einen Zug doch verkürzt.
    Weiter nehmen wir an, dass der Zugführer die Geschwindigkeit (im Rahmen der Lokleistung) vorgibt, und sich daraus die Fahrtzeit ergibt. Nicht umgekehrt dass z.B. je nachdem wie eilig ich es als Passagier habe (z.B. durch ein Wunder nach Stossgebet) die Geschwindigkeit sich anpasst, so dass ich immer rechtzeitig ankomme.


    Bei der quantitätsgleichung des Geldflusses liegen die Dinge aber anders. Ursache, Wirkung und Konstanten sucht man da vergebens. Alles ist mit allem verknüpft.
    Die Umlaufgeschwindigkeit ist direkt nicht wirklich messbar, die Geldmenge eine recht willkürlich abgegrenzte Grösse (deshalb gibt es auch so viele verschiedene M0, M1, M2, M3, nach EU, nach US, nach Bundesbank-definition etc.). Recht unstreitig (jedenfalls auf kurze Sicht) erhöht sich z.B. durch lockere Geldpolitik (höhere Geldmenge) auch das Sozialprodukt.
    Nur in welchem Masse?
    Wir wissen es nicht - und wenn immer wir es beobachten wollen sind die Voraussetzungen jedesmal nennenswert anders. Das ist die Crux im Vergleich z.B. zur Physik. Jedes Land ist anders, und im gleichen Land sind die Konjunktur und auch die Wirtschaftsstrukturen, Steuerpolitik etc. etc. von Jahr zu Jahr unterschiedlich. Man kann nicht so einfach Experimente machen, und daher auch keine einfachen immer und überall gültigen Formeln aufstellen.


    Die Zugfahrtgleichung ist daher eine denkbar schlechte Analogie zur Quantitätsgleichung.


    Besser (aber auch nicht perfekt) wäre z.B. folgende Beobachtung aus dem Fussball:


    Anzahl Tore = Anzahl Torchancen mal Chancenverwertungsquote


    Die Anzahl Tore wissen wir am Ende (so wie in der Wirtschaft das Sozialprodukt).
    Die Anzahl der Torchancen ist schon fraglich definiert, denn sprechen wir nun von "todsicheren Chancen", "guten Chancen", "so lala Chancen" oder Chancen, die eigentlich nur 150%ige Fans so gesehen haben? (ähnelich wie bei der Geldmenge)
    Die Chancenverwertungsquote ist eigentlich eine reine abgeleitete Rechengröße (wie die Umlaufgeschwindigkeit). Nur warum trainieren dann Mannschaften die Chancenverwertung?


    Steigt die Anzahl der Tore, wenn mehr Chancen herausgespielt werden? Nur wenn die Verwertungsquote gleich bliebe. Aber bleibt sie das, wenn das Spiel auf grössere Anzahl Chancen hin angelegt wird?
    Etc. etc.


    Alles nicht so einfach.

    Wird das nicht langsam ein bisschen sehr lächerlich hier dieser Wettbewerb "wer bietet mehr Verschwörungsecken"?


    Die naheliegendste Erklärung ist allermeist die Beste:


    Keiner wird gern darauf hingewiesen, dass er sich geirrt hat oder versagt hat.
    Und auch Keine (für die politische Korrektheit).


    Dieser simple Satz erklärt die Reaktionen auf Sarrazin doch komplett.


    Und nochwas:


    Manche - auch Leute, die wirklich was draufhaben - heben gelegentlich mal ab, und fühlen sich so superschlau und überlegen, dass sie dumme Fehler machen.


    Das erklärt ganz gut, warum Sarrazin so dämlich ist, sich angreifbar zu machen, indem er z.B. über ein Judengen schwafelt.


    So simpel gestrickt bin ich und meine kleine Welt :)

    Wenn es vergraben war, muss er es - so die Forderung erwiesen und sobald Vollstreckungsbefehl erwirkt ist - trotzdem an die Gläubiger herausrücken. Sonst Eidesstattliche Versicherung und wenn die falsch ist, dann ist das kriminell.
    Und zwar völlig zurecht.

    Lobbyisten reden nicht nur, Sie üben massiv Druck aus. Sie bieten Argumentationsketten, sie helfen beim Erstellen von Gesetzen, sie stehen den Politikern zur Verfügung.


    Lobbyisten beeinflussen die Politik massiv, zu Gunsten Ihrer Auftraggeber. Dafür werden sie gut und teuer bezahlt. Ein Prinzip das sich auszahlt.


    Nun muss man sich nur noch fragen ob die Interessen der Geldgeber aus der Grossindustrie, den Banken, der Gesundheitsindustrie nicht den Interessen des Bürgers zuwider laufen? Denn die Politiker sind doch dafür gewählt, den Interessen Ihrer Bürger nachzukommen.

    Wie kommst Du denn darauf, es gebe Lobbyisten/Lobbyismus nur von Seiten Grossindustrie, Banken und Gesundheitsindustrie?


    Gewerkschaften, Sozialverbände, diverse Bauernverbände, Umweltschutzorganisationen, Solarindustrie, Kirchen etc. etc. werben genauso für ihre Interessen bzw. der Ihrer Klientel.


    Wo es Auswüchse gibt schlagen die oft genug auch zurück. Bei Dir z.B. scheint die "Grossindustrie" im Laufe der letzen Zeit eher eine Allergie hervorgerufen zu haben, so dass die Argumente wg. hoher Strompreise nicht gut anzukommen. Ist doch ok, nicht alle denken gleich. Mich haben damals die Michbauern derart genervt, dass ich ein paarmal bewusst billige Milch gekauft habe :)


    Nochmal die Überlegung: Was hiesse es denn, wenn es Lobbyismus nicht gäbe? Darf dann keiner mehr mit Politikern reden? Dürfen sich Bürger (Unternehmer sind Bürger ebenso wie Umweltschützer oder Rentner und Arbeitnehmer) nicht mehr organisieren, und auf ihre Interessen öffentlich hinweisen?

    Die im Artikel zitierten Wirtschaftsführer haben doch völlig recht.


    Wir alle zahlen direkt als Haushalte schon jetzt ganz erklecklich für die völlig ineffiziente und ungedeckelte Fotovoltaikförderung.
    Indirekt trifft es auch jeden, wenn die stromverbrauchenden Betriebe (= jeder, natürlich in ganz unterschiedlichem Masse) durch hohe Stromkosten in Deutschland einen klaren Standortnachteil haben. Betrifft übrigens nicht nur "alte" Industrien - z.B. für Rechenzentren (über Google wurde da öfter berichtet) ist der Strompreis ein ganz entscheidender Standortfaktor. Die Welt lacht sich über die deutsche Subventionspolitik schlapp. Und jetzt noch intakte Atomkraftwerke "abwracken". :wall:


    Lobbyismus ist übrigens nichts schlechtes. Bedeutet nichts anderes, als dass Politiker und Regierungs- und Parlamentsmitarbeiter mit Vertretern von Interessensgruppen reden. Täten sie das nicht, würden sie im Elfenbeinturm abgeschirmt von der Welt regieren, oder ihre Informationen gefiltert durch (im Detail oft kaum sachkundige) Medien oder von zufälligen Bürgergesprächen beziehen - wäre das besser?


    Das Problem hier ist doch letztlich, dass die Fotovoltaik ein so überragend gutes Image hat, und daher sich die Interessen der Fotovoltaikindustrie durchsetzen. Letztlich geschieht also "Volkes Wille". Bis in einigen Jahren sichtbar wird, wie teuer das Ganze war. Dann wird vermutlich das Gejammer (auch auf die Politik) wieder groß sein.

    Allerdings frage ich mich, warum gerade die Mittelschicht zerstört werden soll, mit welchem Ziel, welchen Sinn und Zweck damit verfolgt wird?


    Das erschließt sich mir nicht! Wenn da einer eine Antwort hat, bitte her damit ... [smilie_blume]

    Einige Angehörige der Mittelschicht haben einen Opferkomplex. Die reden sich dann sowas ein, um Ihren Frust zu kanalisieren.

    Die Steuern sind in erster linie dazu da den Banken ihre zinsen zu geben die sie vom staat verlangen. deshalb gehen auch rund 75% des jährlichen haushaltsbuget nur für die zahlung von zinsen an die bank. damit werden nicht die schulden abbezahlt sondern nur die zinsen. damit dies auch möglich ist benötigt deutschland eine gute infrastruktur um die wirtschaft am leben zu erhalten, also werden dies bezüglich auch gelder "investiert". aber autobahnen, straßen, gerichte und polizei ect. sind kein service für die einwohner.

    ... und Fakten sind nur was für Leute ohne Phantasie, oder wie? :wall: