Beiträge von Patou


    Wir reden hier über Baufinanzierung und von mir aus auch andere Finanzierungen und n i c h t über das Sozialgesetzbuch. Da haben einige tatsächlich p r a k t i s c h e Erfahrung hier - mich eingeschlossen. Und deshalb nochmal: Die Aussage, dass mit befristetem Vertrag keine Finanzierung möglich ist, ist so pauschal quatsch. Das ist übrigens auch Quatsch, wenn die monatliche Belasstung über 800 EUR ist. Du solltest dich vielleicht auf Dinge konzentrieren, von denen du wenigstens ein bisschen was verstehst...


    ... ich habe einige Jahre in einer Bausparkasse hinter mir, weiß also durchaus, wovon ich hier schreibe... Daneben kenne ich zufällig auch ehemalige Häuslebauer, die mit Pauken und Trompeten mitsamt dem Kleinhäuschen untergegangen sind.... obwohl sie versucht haben, neben ihrem handwerklich erlernten Beruf zum Universaltalent zu mutieren, eben weil die Helfer nicht immer "konnten", es aber irgendwie weitergehen musste.


    ... aber ich vergesse immer den allgemeinen Sprachjargon in diesem Forum - sorry - also... Menschen, die gearbeitet haben, dann noch bis tief in die Nächte im und am Rohbau werkelten und trotzdem knietief in der Scheiße steckten, weil ihnen die Bank dann die "Minimalfinanzierung dank Eigenleistung" kurzerhand um die Ohren gehauen hat.... jetzt verstanden?


    Und logisch, wenn Mama, Papa, Großeltern etc. pp. zwischen 50.000 und 100.000 Euro dazu geben, wird es eher keine Finanzierungsprobleme geben, ... ich ging und gehe vom Normalfall aus... und da wirst du mit einem befristeten Arbeitsverhältnis und zwischen 1500 und 2000 Euro Brutto und ohne jedes Eigenkapital, das du demzufolge auch nicht "reinpumpen" kannst, einfach nichts werden... jedenfalls nicht bei einer seriösen Bank.

    Das mit den befristeten Arbeitsverträgen und der Kreditwürdigkeit ist so pauschal natürlich auch quatsch!


    Natürlich... schließlich habe ich das ja geschrieben... also muss es Quatsch sein.... und logisch, wenn du für ein Jahr kreditwürdig mit etwa einer monatlichen Belastung in Höhe von 400 Euro bist, dann schmeißt dir jeder Banker eine Baufinanzierung für 30 Jahre mit einer monatlichen Belastung kaum unter 800 Euro quasi hinterher... Geschenkt!


    ... ich weiß nicht, in welchen Gefilden andere leben... faktisch wird man kaum nur einen Dispo beanspruchen können, eine - im Verhältnis günstigere - Autofinanzierung durchkriegen.... allenfalls reicht es für eine Schrankwand auf Pump... und das auch nur, wenn der Scorewert entsprechend ist oder das Versandhaus "pennt" und man mit Press-Span im Wohnzimmer denn glücklich wird...

    1500 Euro Rente sind mehr als üppig. Das schlimmste is das viele die Sich jahrelang im Hamsterrad gedreht haben nix mehr mit sich anzufangne wissen ohne arbeiten.


    Huhu.... es ging in dem Beitrag auf den ich antwortete nicht um Renten, sondern um Löhne - vielleicht doch noch einmal nachlesen...


    Zitat

    Und Leute was diskutiert ihr euch wieder einen ab??? Als Maurer hat man Kollegen.... Und man kennt sich untereinander... Elektriker, Gas-Wasser-Scheise installateure, Dachdecker , Zimmerleute...


    ... ja... die an den Wochenenden und nach Feierabend schon woanders "dazuverdienen"... ergo... oft genug gar keine Zeit haben.


    Zitat

    Wers als Maurer nicht schafft seine Bude komplett auf eigenleistung hochzuziehen :wall: mal abgesehen davon das einiges an Material verschwinden kann bei nem Kunden...


    Öhem... da sag ich jetzt nichts zu :huh:

    Hallo crimson,


    darf ich deinen Beitrag noch ergänzen?


    Ich redete vom Lohn, nicht von der Rente. Denn 13-1500 Euro bekommt ein alleinstehender Maurer heutzutage. Vor 20 Jahren warens 2-3000 DM.


    Bei deutlich geringeren Lebenshaltungskosten, die bis zu 3000 DM waren auch bis zu 3000 DM "wert".... und 1.500 Euro heute sind eben nicht 3000 DM damals... bei Weitem nicht.


    Zitat

    Davon mußt du erstmal ein Haus finanzieren, billiger als du kriegts ein Maurer auch nur marginal.


    ... ich denke 18K geht von Nachbarschaftshilfe aus, davon... das besagter Maurer eben im Bekanntenkreis noch Dachdecker, Zimmerleute, Elektriker etc. reichlich verfügbar hat, die am Wochende alle mitanpacken...


    Aber selbst wenn, funktioniert das nur bedingt.


    Zitat

    Die Maurerkosten schlagen beim Bau nicht wirklich hoch zu Buche, wie gesagt, die kriegen ja auch ziemlich wenig von ab, von dem großen Kuchen. 10 Tage 1 oder 2 Maurer beschäftigt und der Rohbau ist fertisch. ist der Rohbau für ein Einfamilienhaus locker bezahlt. 10 Tage x 2 Maurer x 8 Stunden x 40 Euro, macht 6400 Euro Maurerkosten. Das sind die 6400 Euro, die der Maurer bei nem Einfamilienhaus spart, ansonsten zahlt der auch seine Hütte ab. Und das dauert bei nem Einkommen von unter 2000 Euro schon ne Weile, wenn davon auch noch ne Familie ernährt werden muß.


    ... weil natürlich der Maurer angesichts der notwendigen Finanzierung bei der Bank und den Bausparkassen seinen Arbeitsvertrag und seine Lohnabrechnungen vorlegen bzw. wahrheitsgemäße Angaben machen muss... und dann wird eben klar, der Arbeitsvertrag ist befristet... da gibt es keine Hausfinanzierung (auch dann nicht, wenn es die 4. Befristung ist, die eigentlich unzulässig wäre, trotzdem die Zufriedenheit des Arbeitgebers signalisierte), weil einfach kein festes Arbeitsverhältnis vorliegt.


    Weiterhin ist der Verdienst in Höhe von 2000 Euro - je nach Größe der Familie - zu gering, um die Ratenlast zu stemmen (vor allem in der Bauphase, wenn zusätzlich noch Miete bezahlt werden muss - viele sind dann bereits schon "platt") bzw. um überhaupt irgendwann einmal den notwendigen Eigenkapitalstock/Eigenleistung angespart zu haben... wenn dann die Eltern nichts dazugeben können, respektive die Frau des Maurers nicht mindestens 1000 Euro in unbefristeter Beschäftigung verdient, wird die Bank abwinken, auch... wenn teils der nicht zu finanzierende Anteil durch Eigenleistungen erbracht würde...


    Eine Zeitlang wurden solche Darlehen recht großzügig vergeben und nicht wenige dieser Finanzierungen von "Eigenleistungshäusern" sind noch in der Bauphase gewissermaßen "geplatzt", weil für irgend etwas Notwendiges am Bau etc. kein Geld mehr nachgeschossen werden konnte, die Nachbarschaftshelfer "ausfielen"... Die meisten von uns kennen diese Bilder irgendwelcher Rohbauten auf irgendwelchen "Pleitehügeln"...


    in wieder anderen Fällen hat entweder einer von beiden in der Finanzierungsphase seine Arbeit verloren - oder die Banken/Bausparkassen waren nicht bereit, gerade in den ersten Jahren, wenn noch irgendwelche Kosten anstanden, diese erneut über ein Darlehen zu finanzieren, Geld aber durch die Ratenlast auch nicht mehr vorhanden war, bzw. nicht erneut und kurzfristig angespart werden konnte... das war übrigens ein gutes Geschäft für die Immo-Abteilungen der Banken... "Zwangsversteigerung" und Ade... Traum vom eigenen Haus...


    ... nicht wenige dieser "einfachen" Häuslebauer haben dann (je nach Finanzierungsform) noch zig Jahre Raten für ein Haus gestemmt, das sie selbst nur kurz - oder auch gar nicht bewohnen konnten.

    Hallo 18K,

    ich habe nie gesagt das alles in die private Hand soll, das ist Schwachsinn, das dürfte jedem klar sein und braucht auch nicht diskutiert zu werden.


    ok - ein Missverständnis also - dann sei bitte so lieb, und erkläre bitte, wie du dir das:


    Das Beamtentum ist abzuschaffen, der politische Wasserkopf muß gefällt werden


    konkret vorstellst... - ohne Beamte, ohne "Wasserkopf", mit ggf. geringeren Steuereinnahmen etc. ?


    Ergänzend: die Privatisierung ist bereits in vollem Gange und für den Bürger nicht sonderlich transparent:


    Zitat

    Kommunen haben längst nicht nur ihre Trinkwasserversorgung und Energieinfrastruktur, sondern auch Abwasserkanäle, Gefängnisse, Schulen, Straßen und Brücken verkauft.


    Bundesweit gibt es circa 180 geheime Vereinbarungen zwischen Städten und privaten Unternehmen, die häufig dazu dienen, die wahre Aufteilung von Nutzen und Lasten zu verschleiern.


    Die gesetzlich vorgeschriebene Geheimhaltung der Verträge von so genannten Public-Private-Partnerships symbolisiert eine neue Strategie, um die Kontrolle solcher Geschäfte systematisch zu umgehen.


    Quellen: http://www.dradio.de/download/131034/ sowie: http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/zeitreisen/1367907/


    ... zum Nachhören: http://ondemand-mp3.dradio.de/…0110119_1930_ccecff3d.mp3

    die gesparten Abgaben müssen privat investiert werden.


    ... und was ist mit denen, die zu wenig verdienen oder umsetzen, um überhaupt u.a. Steuerabgaben zu leisten?


    Eingangssteuersatz erhöhen? Oder Einkommen- und Lohnsteuer abschaffen und stattdessen die indirekten Steuern anheben?


    Private "Vorsorge" von 800 bis 1500 Euro brutto in nachhaltiger Form möglich?


    "Sicherheit" bei privater Vorsorge (Einfluss auf Anlageformen etc.)?


    Privatisierung sämtlichen (noch) öffentlichen Eigentums?


    Sollen "private Institutionen" dann die Aufsichts- und Kontrollfunktion übernehmen - in wessen Interesse handeln sie? Sind sie "unabhängig"? Wären sie unnötig? Steht dann z.B. an jedem privatisierten Autobahnabschnitt eine andere Instanz, die für die Nutzung "kassiert", was immer sie möchte und für richtig hält? Oder gibt es dann Preisabsprachen ähnlich wie bei unseren vier Stromkonzernen, was zu ähnlichen Resultaten führt?

    Hallo Kellermeister,


    @ Patou


    Das heisst nichts anderes, als dass Du die Lösung im Wachstum siehst. Wogegen nichts zu sagen wäre, wenn es sich um qualitatives Wachstum handelt; und selbst gegen quantitatives Wachstum ist nichts einzuwenden. Aber Wachstumsschübe gibt es entweder nur nach revolutionären Entwicklungen und Erfindungen, die die Lebensart der Menschen umzukrempeln imstande sind; oder nur nach zerstörerischen Kriegen.


    ... ich weiß...


    Zitat

    Die Grünen (und mit ihnen alle anderen etablierten Parteien auch) suchen nach einer dritten Möglichkeit, welche die Zerstörungen eines Krieges quasi imitiert: Werte und Eigentum werden als wertlos, nutzlos und schädlich deklariert - mittels Gesetzen und Verordnungen;


    Ja, und das ist selbstverständlich kontraproduktiv.


    Zitat

    nahezu alle Gesetze zum "Klimaschutz" haben zur Folge, dass Häuser, Autos, Land, Fabriken ... einer schlagartigen Wertminderung oder gar der Wertlosigkeit anheim fallen. (In meiner Heimatstadt dürfen ab 1.März im ganzen Stadtgebiet nur noch Autos mit grüner Plakette fahren...)


    Oh je... ok, ich bin zwar kein regelrechter Klimaschutzfan, denke allerdings schon, dass wir uns in Hinblick auf nachfolgende Generationen vernünftiger und ressourcenschonender auf diesem Planeten bewegen sollten, das die von dir erwähnten Maßnahmen eher der ( zumeist wohl kommunalen) Geldschöpfung dienen und weniger bis gar nicht Umweltschutzgesichtspunkten - sehe ich ähnlich... und Umweltzonen halte ich ohnehin für Murks.


    Zitat

    Wenn man aber wirkliche SOZIALE PROBLEME wirklich lösen möchte, so muss man andere Wege gehen, als durch "Enteignung" Konsum anzukurbeln (... was ich Dir, Patou, jetzt nicht in den Mund legen möchte...)


    Das ist angenehm, danke! [smilie_blume] zumal ich Enteignungen durch die Hintertür weder für mich noch andere Menschen wollte/will... aber ein Stück ehrliche, realistische und gerechte Steuerpolitik halte ich eben schon für sinnvoll und ich glaube auch nicht, dass es zweckdienlich ist, "Geld" nicht anzufassen, wenn es eben notwendig wäre - es sei denn die Regierung/en wollten, dass es u.a. über die Geldpolitik und daraus resultierend zunehmenden Ungerechtigkeiten, eben zu den von dir gleichfalls im Zusammenhang erwähnten Unruhen und Kriegen kommt.. kommen muss... um eben... usw.


    ... ich habe geschrieben - ehrlich - und das auch so gemeint, dass ich keine ultimative Lösung sehe/habe - es sind halt nur Gedankengänge... aber uns und mit uns andere Staaten zwanghaft und sehenden Auges in eine Form von "Sparstagnation" zu geleiten, ist eben auch keine Lösung.

    es gibt nicht immer mehr Millionäre weil die alle auf einmal mehr arbeiten oder cleverer werden, sondern weil das Geld von Jahr zu Jahr weniger wert ist ;)


    sollte man doch hier in diesem Forum eigentlich wissen ...


    ... wenn das Geld laufend weniger wert ist, dann trifft das zunächst auf alle "Geldabhängigen" gleichermaßen zu - ganz besonders auf diejenigen, die zu wenig Mittel haben, zeitnah oder überhaupt in sichere Vermögensformen "umzuschichten". Millionäre dürften dieses Problem vermutlich eher weniger haben...


    Die Relationen bleiben doch formal "gleich"... wenn 500 Euro eigentlich nur 250 Euro wert sind, dann spüren das der Facharbeiter und der mehrfache Millionär, wobei der Letztgenannte aber dennoch x mal mehr den Wert von 250 Euro sein Eigen nennt...


    Wenn man das betrachtet, wäre es auch gut, zu schauen, wieviel der Facharbeiter von seinem Vermögen/Einkommen in Güter investiert, die preislich nicht den entsprechenden Gegenwert bieten und in welchem Maße ein Millionär dies nicht vollziehen muss... demzufolge also Ausweichmöglichkeiten in sichere und/oder sich selbst vermehrende Anlagen hat... dann wird wieder ein Teil des Vermögens umgeschichtet usw.


    Das Willi Minimüller aus Kleinhumpelsdorf mit seinen 3,5 Aktien eher weniger Gewinn erzielt und demzufolge und mangels Einkommen in geringerem Maße Gold als stabilen Wert für sich kaufen kann - im Vergleich zu Reichbert von Diamant (der nicht zwingend jüdischer Herkunft sein muss), der 20.000 Aktien hält - neben seinen Häusern in der Toscana, in Miami Beach, New York, Dubai oder sonstwo und im Prinzip dabei zuschauen kann, wie sich sein Vermögen quasi automatisch weiter vermehrt... und ihn demzufolge weder gestiegene Lebensmittelpreise, noch Strompreiserhöhungen oder horrende Handwerkerechnungen groß tangieren werden, zumal er eh in günstigere Staaten ausweichen kann... jederzeit...


    Letztlich stimme ich aber zu, dass das vermutlich in eine unlösbare "Gerechtigkeitsdebatte" ausufert, und das bringt halt nichts, weil die Ursachen dafür woanders liegen... und selbst ganz viele Willi Minimüllers, die ja auch wieder alle unterschiedlich verdienen/betroffen sind, nicht an einen Tisch zu bekommen sind.

    Patou, der Zusammenhang/Inhalt des Zitates ist uninteressant. Es ging um deinen Diskussionsstil, oder besser gesagt, nicht vorhandener Diskussionskultur.


    Der Zusammenhang meines Zitates erklärt, warum ich über bestimmte Belange nicht zu diskutieren bereit bin... Überdies wurde erwähnt, dass all das längst diskutiert wurde und zwar vielfältig... aber keine Sorge - von dir habe ich diesbezüglich kein Verständnis erwartet und noch weniger eine vorurteilsfreie Einschätzung meiner Person.

    Bei solch einer Engstirnigkeit erübrigt sich doch jede weitere Diskussion. :thumbdown:



    ... mein vollständiges Zitat lautete:


    Zitat

    Das es in der Summe zu wenig Arbeitsplätze gibt (vor allem welche, von denen die Menschen auch ohne Aufstockung leben können), hatten wir gleichfalls schon durchgekaut - wird zwar bestritten, ist aber so... und klar dürfte ebenfalls sein, wenn laufend und zunehmend immer mehr Menschen zu wenig verdienen, zahlen sie wiederum weniger Steuern, weniger in die Sozialversicherung ein und konsumieren in geringerem Maße... und natürlich ist ein dadurch versterbender Binnenmarkt nicht die Erfüllung... schon gar nicht für die mittelständischen Unternehmen (profitieren ja nicht alle vom Export), die dann über die schwindende Kaufkraft geringere Einnahmen erzielen, wiederum Arbeitnehmer entlassen oder "unterbeschäftigen" müssen, um selbst zu überleben, die dann wiederum der Aufstockung durch den Steuerzahler bedürfen (der zunehmend stinkiger wird - zu recht!), weniger konsumieren usw. usf.


    ... und stimmt - über Arbeitslosenzahlen und Unterbeschäftigung diskutiere ich nicht mehr mit Menschen, die mit Einzeilenbeiträgen lediglich inhaltsleer bashen oder über die vermeintliche Diskussion in Wirklichkeit irgendwelche "Nebenpfade" in unsachlicher, persönlich angreifender Form beschreiten wollen.


    Ansonsten - manchmal mag ich auch einfach nicht diskutieren - da habe ich eine Meinung, die schreibe ich und gut ist es. Machst du ja ebenso.

    Hatten wir doch alles vor kurzem schon mal, anderer Strang, anderer Name, gleiches Thema. Jetzt fehlt nur noch Patou.


    Für mich sind die Grünen absolut indiskutabel X( .


    Und was "Umverteilung" angeht, ja, ich bin der Ansicht, dass Menschen, die jährlich so um 500.000 Euro aufwärts "verdienen", höher besteuert werden könnten, aber - was eben auch klar sein muss, der Spitzensteuersatz derzeit setzt bei viel zu geringen Einkommen an - da muss entlastet werden.. und das wäre ja auch umsetzbar, würde man wirklich hohe Einkommen entsprechend stärker belasten... schwafeln ja auch fast alle Politiker fleißig und seit zig Jahren - aber nicht einmal die derzeitige Koalition bekommt es auf dem Schirm wenigstens mal zart anzufangen...


    ... die Angelegenheit wird lieber auf Nebenkriegsschauplätze "verlagert"... und scheinbar funktioniert das ja auch... alle sind irgendwie "wütend" aufeinander... aber in der Sache selbst bewegt sich nichts.


    Das es in der Summe zu wenig Arbeitsplätze gibt (vor allem welche, von denen die Menschen auch ohne Aufstockung leben können), hatten wir gleichfalls schon durchgekaut - wird zwar bestritten, ist aber so... und klar dürfte ebenfalls sein, wenn laufend und zunehmend immer mehr Menschen zu wenig verdienen, zahlen sie wiederum weniger Steuern, weniger in die Sozialversicherung ein und konsumieren in geringerem Maße... und natürlich ist ein dadurch versterbender Binnenmarkt nicht die Erfüllung... schon gar nicht für die mittelständischen Unternehmen (profitieren ja nicht alle vom Export), die dann über die schwindende Kaufkraft geringere Einnahmen erzielen, wiederum Arbeitnehmer entlassen oder "unterbeschäftigen" müssen, um selbst zu überleben, die dann wiederum der Aufstockung durch den Steuerzahler bedürfen (der zunehmend stinkiger wird - zu recht!), weniger konsumieren usw. usf.


    Diese Abwärtsspirale immer wieder zu beschreiben, ist wirklich eine Wiederholung der Wiederholung von der Wiederholung. Und nein, stimmt... ich habe auch keine ultimative Lösung im Ärmel... Aber Gewinne zu privatisieren und Verluste zu sozialisieren... kann keine Lösung sein... und den Sparhammer zu schwingen, wenn es schlauer wäre, genau das Gegenteil davon zu vollziehen, wohl auch nicht.


    Fakt ist - wenn es so weitergeht, dann wird es irgendwann ganz hefig rumpeln...


    ... und dann können wir ja einen neuen alten Thread wiederbeleben, der da heißt: "wie etablieren sich totalitäre Systeme?" Diese kommen nämlich nicht einfach aus dem Nichts, weil sich eine Bevölkerung gerade einmal langweilt, sondern weil es Regierungen nicht gelingen mag, unterschiedliche Interessen ihrer Untertanen vernünftig miteinander in Einklang zu bringen, obwohl sie genau dafür von ihren Untertanen bezahlt werden... aber doch ganz gern und zusätzlich die "Zusatzoptionen" derjenigen Welchen "annehmen", die sie eben gerade nicht besteuern/belasten bzw. "heranziehen".... und ein hübsches Pöstchen im Anschluss ist ja dann auch noch drin, haben wir ja mehrfach und parteiübergreifend feststellen dürfen... Komischerweise hält sich der Zorn hierzu doch sehr in Grenzen... also wohl eher kein communis (gemeinsam), sondern alle gegeneinander...


    ... und danach fängt die Elite (die sich dafür hält) einfach neu an.

    Ich schalt mir die Welt, widewidewie sie mir gefähällt...
    Meistens gefällt sie mir besser wenn ich partout meine Ruhe hab, aber wenn ich das Gefühl habschon wieder direkt angeschrieben zu werden, lass ich mir das doch nicht entgehen.
    Ich kann ja auch noch vier oder fünf mal "Dieser Beitrag wird nicht angezeigt, weil sie den Benutzer "patou" ignorieren." zitieren, irgendwann müssts ja mal ankommen.


    Deine Gefühle sind aber dein Problem und nicht meines - davon ab... die Threads und Beiträge sind für mich nicht gesperrt, ich darf hier also schreiben und dich auch zitieren und auf Zitate antworten, denn im Unterschied zu dir - habe ich dich nicht auf "Ignore".



    Ignore fallweise mal wieder ausgeschaltet?


    ... ich bin keine Juristin - und ja - du hast recht - ich sehe in den Forenregeln hier absolut nichts "Überraschendes"! Das ist meine Ansicht und die darf ich hier äußern - so wie du deine Ansichten ebenfalls äußerst...

    Der Admin dort hatte lediglich die Anzeige der Threadthemen kurzzeitig falsch eingestellt = Foren zeigen auf aktiv in der Übersicht (eben fehlerhaft auch für den User auf sichtbar gestellt), während Threads, die in den Unterforen "Papierkorb" und "Mod-Talk" mit Überschrift angezeigt werden, natürlich nicht aufrufbar waren (wobei auch solche Fehler passieren können).... und das ist auch schon alles.


    So etwas passiert dann, wenn der Admin keinen Zweitaccount als User zum Überprüfen seiner Einstellungen (aus Userperspektive) nutzt...

    Dieses Thema wird m.E. in dem Video gar nicht angesprochen. Wovon leitest Du denn diese "Selbstredlichkeit" ( ;) ) ab, kennst Du dazu auch Rechtsgrundlagen?


    Das Thema - das siehst du völlig richtig - wird in dem von mir verlinkten Video nicht angesprochen, weil es eine Antwort auf ECUs Beitrag war.


    Zu meiner Aussage:


    Zitat

    PS. und selbstredend können Überschriften/Threadtitel editiert und angepasst werden.


    ... das ergibt sich zum Einen aus den Forenregeln dieses Forums:


    Zitat

    9. Neben diesen Regeln unseres Forums, sind auch die “Allgemeine Geschäftsbedingungen” (AGB), “Disclaimer”, der Hinweis zum “Datenschutz” und die “Nutzungsbedingen” bei einer Registrierung zu beachten, bindend und für jedes Mitglied gültig.


    Der Betreiber behält sich bei Nichtbeachtung dieser aufgeführten Regeln vor, einzelne Beiträge oder Themen ohne vorherige Ankündigung oder nachträgliche Begründung zu löschen. Zudem können Mitglieder zeitweise oder ganz gesperrt oder gelöscht werden. Es besteht kein Anrecht auf Nutzung von GoldSeiten-Forum.com. Es besteht kein Anrecht auf Mitgliedschaft.


    http://www.goldseiten-forum.de/index.php?page=Regeln


    ... denen man bei Registrierung zustimmt/zustimmen muss, da andernfalls eine Registrierung nicht möglich wäre...
    Wenn lt. Forenregeln Beiträge gelöscht werden können, können sie auch editiert werden.


    Überdies ergibt sich das aus den Verwertungsrechten:


    Zitat

    6.) Mit der aktiven Beteiligung im Forum überträgt das Forumsmitglied die Verwertungsrechte seiner Beiträge an die Betreiber bzw. Eigentümer des GoldSeiten-Forum.com.


    http://www.goldseiten-forum.de/index.php?page=Disclaimer


    ... der User tritt mit seinem Einverständnis bei Registrierung die Verwertungsrechte an seinen Beiträgen an den Forenbetreiber ab.


    Ebenso beim Disclaimer:


    Zitat

    Beiträge und Benutzerkonten können durch Moderatoren und Administratoren dieser Website, u.a. aus Gründen des Verstoßes gegen die guten Sitten, ohne weitere Begründung editiert oder gelöscht werden.


    http://www.goldseiten-forum.de…p?page=RegisterDisclaimer


    Auch dem Disclaimer stimmt der User mit seiner Registrierung zu... und da steht eben explizit, dass schlussendlich ohne Begründung Beiträge wie auch Benutzerkonten editiert werden können.


    Ansonsten und ergänzend ist es wohl auch eine Haftungsfrage - Forenbetreiber wollen natürlich möglichst nicht in die Haftung für die Beiträge von Usern gelangen (kann man den o.a. Links auf Nutzungsbedingungen etc. insgesamt auch gut entnehmen), auf der anderen Seite müssen sie schon auch schnell reagieren können, wenn z.B. eine Abmahnung durch einen Dritten erfolgt... bei Urheberrechtsverletzungen und anderen Belangen - sie sind also verpflichtet Beiträge innerhalb gesetzter Fristen zu editieren - ohne Zugriff wäre das schwierig.


    ... ein vollständiger Ausschluss einer Haftung des Forenbetreibers für Userbeiträge ist m.W. recht umstritten - zwar muss der Forenbetreiber bzw. seine verantwortlichen Administratoren/Moderatoren nicht alles lesen... wird er aber auf einen rechtlichen Verstoß aufmerksam gemacht, muss er reagieren... auch noch nach Jahren und bei Uraltbeiträgen... bei z.B. dann "toten", da nicht genutzten Useraccounts wird es wenig Sinn machen, den User um Editierung zu bitten...


    Übrigens bezog ich mich ausdrücklich auf Threadtitel und Überschriften - was im Interesse des Foreneigners insofern auch Sinn macht, wenn bestimmte Inhalte über Suchmaschinen und/oder über die Foreneigene Suchfunktion auffindbar sein sollen.... ein Thread mit dem Titel "Hilfe, bitte helft mir" ist nicht wirklich zweckdienlich ;)


    Das bedeutet nicht, dass ich es ok finde, wenn in Beiträgen nicht mehr nur gelöscht wird, sondern willfährig fremde Inhalte schlussendlich nach Editierung eingesetzt, den Eindruck erweckten, sie wären vom User X so geschrieben worden... und gleiches gilt auch für die Signatur. Es dürfte auch zum guten Ton und einem allgemeingültig guten Umgang gehören, den User anzuschreiben, wenn eine Änderung erforderlich ist...


    ...und wenn das nicht möglich ist (fehlende Kapazitäten), wäre ein Edithinweis unterhalb des Beitrages sehr hilfreich, damit für den/die User auch ersichtlich ist, was warum und wie durch welchen Moderator geändert wurde... das lässt sich in der Forensoftware überdies gruppenbezogen (registrierte User, Moderatoren, Supermoderatoren, Administratoren etc.) vortrefflich einstellen.... auch... das ein Edithinweis nicht zwingend erforderlich ist. was den Moderator aber nicht davon abhält, dennoch... usw.

    ECU


    ... ich möchte es ganz vorsichtig formulieren - aber einen Anspruch auf Löschung seiner Beiträge hat kein User in keinem Forum, es sei denn, das Geschriebene stellt ein "Werk" da - wobei sich dann wiederum die Frage stellt, ob das "Werk" zu geltenden Nutzungsbedingungen dem Forum zur Verfügung gestellt wurde... und zweiter Grund... der Beitrag lässt/ließe Rückschlüsse auf die reale Person des Nutzers oder Users zu.


    Ach, was schreibe ich das... der folgende Film erklärt es hervorragend:


    http://www.law-vodcast.de/losc…den-eines-forum-mitglieds


    PS. und selbstredend können Überschriften/Threadtitel editiert und angepasst werden.

    Soweit ich weiß nehmen die Tafeln keine abgelaufenen Lebensmittel.


    Offiziell nicht... inoffiziell sieht es schon anders aus - vor allem aber geben sie Lebensmittel durchaus aus, bei denen das MHD abgelaufen ist und zwar gegen Entgelt und mitnichten kostenfrei... das ist bei einer Dosen-Linsensuppe sicherlich kein Problem, bei Nudeln, Trockenware etc. auch nicht - bei einem Krabbensalat, Wurstwaren etc. - bei dem überdies die Kühlkette ggf. nicht gewährleistet war (was der Verbraucher der Tafel nicht weiß), würde ich eher abraten...


    http://www.elo-forum.org/news-…ensmittel.html#post441875


    http://www.sozialticker.com/ha…hlen-sollen_20080921.html