Ausserdem geht die Leichtbauweise auf Kosten der Stabilitaet: Mir ist schon min. 1 Rad beim Fahren zerbrochen (war zwar kein RennRad, sondern ein Oldtimer-DamenRad, aber trotzdem ...) ... ...
==> ... daher halte ich den Schutz vor MaterialVersagen fuer einen wichtigen Punkt ...
==> Wenn das RennRad bergab 100 km/h faehrt ... gut & schoen ... ; aber was, wenn die Strasse unvorhergesehen e. paar Wellen besitzt ... & die Karre in Vibration geraet ... : Viel Spass dann beim Lenken ... sofern nicht entweder Gabel oder Vorbau oder Rahmen brechen ... ; 6 kg Carbon sind nun mal nicht jeder Belastung gwachsen ...
Da ich immer das entsprechende Material verwendet habe hatte ich bis dato
nichts dergleichen wie Rahmen-, Laufräder-, Lenkerbruch.
Ausser Stürzen, platte Reifen, 1x Kette abgerissen, 1 Speiche gerissen (war falsch montiert) hatte
ich seit 15 Jahren Radsport (350h, 12- 15tkm, 4-5 Wettkämpfe/ Jahr, sehr viel im Hochgebirge unterwegs, früher sehr viele mtb- Rennen) nicht.
Die Rennräder fahren sich ne Passabfahrt runter sehr gut, die Bremsen gehen sehr gut, wenn das Rad
mit den richtigen Komponenten und Grösse gut abgestimmt ist flattert da nix.
Da verblässt du mit dem geringen Systemgewicht alles (Autos, Motorräder) was auf der Strecke ist.
Einen Qualitätscarbonrahmen bringste auch mim Mounti ohne Stürze nicht kaputt.
Die sind noch steifer als die besten Alurahmen, da verwindet sich nix.
Dafür aber empfindlich gegen Scherkräfte, z.b kräftig auf ne Kante wie Bordstein knallen.
Nach einem Sturz muss man ein Carbonrad sehr sehr sorgfältig auf Risse und Schäden kontrollieren.
Die Strecke muss man natürlich lesen, wechselnder Fahrbahnbelag, Rillen, Löcher etc.
Ein echtes Problem sind Reifenschäden, plötzliche Platzer in hoher Geschwindikeit stellen
eine echte Gefahr dar( besonders am Vorderrad).
Da muss man abwiegen welches Material man fährt. Mein Renner in der Alpenedition
hat etwa 6,5kg fahrfertig, alles dran was stabil, dennoch leicht und schnell ist.
und: ich montiere selbst
Gruss