P I G S = Euro in Gefahr

  • Ja, so sehe ich das aus. Geht nur ums Zeit gewinnen. - Und sich für den Neustart entsprechend zu positionieren.
    Wer sollte das wohl auch zahlen können? Ist jetzt alles bereits jenseits von Gut und Böse und die Derivate sind immer noch am köcheln.
    Die Amis spielen alle gut gegeneinander aus!


    Würde mich übrigens auch nicht wundern, wenn die Wikileaks-Enthüllungen eher geplant "lanciert" wurden.

  • ....Der amerikanische Nobelpreisträger Paul Krugman bezeichnete den Euro schon vor seiner Geburt als ein Fehlkonstrukt, das an seinen inneren Widersprüchen scheitern müsse. Mit jeder Krise die nun kommt, ob nun Griechenland, Irland oder Portugal davor steht, werden wir alle von Krugmans Prognose heimgesucht. Er hatte Recht! ......



    http://www.godmode-trader.de/n…tter-raecht,a2402130.html

    ,,Nicht was wir sehen, wohl aber wie wir sehen, bestimmt den Wert des Geschehenen'' Blaise Pascal

  • nachdem Spanien sich schon über 5% "gerettet" hat und damit als Zahler für den Rettungstopf ausfällt .....


    ist nun Italien auf dem besten Wege es denen gleich zu tun.


    Was passiert eigentlich wenn ALLE Mitgliedstaaten über 5% rutschen? Wer zahlt dann noch dort rein? :thumbup:

  • Grünes Licht für Irland-Rettung
    Finanzminister der Eurogruppe stimmen Hilfspaket zu


    Die Hilfe im Umfang von 85 Milliarden Franken für Irland ist unter Dach. Die Finanzminister der Eurogruppe und die Minister der EU haben dem Paket am Sonntagabend zugestimmt.


    http://www.nzz.ch/nachrichten/…ufgespannt_1.8496081.html

    „Wenn kein Mensch mehr die Wahrheit suchen und verbreiten wird, dann verkommt alles Bestehende auf der Erde, denn nur in der Wahrheit sind Gerechtigkeit, Frieden und Leben!“ Friedrich von Schiller

  • [quote='Goldhamster79','index.php?page=Thread&postID=621339#post621339']Grünes Licht für Irland-Rettung
    Finanzminister der Eurogruppe stimmen Hilfspaket zu


    Die Hilfe im Umfang von 85 Milliarden Franken für Irland ist unter Dach. Die Finanzminister der Eurogruppe und die Minister der EU haben dem Paket am Sonntagabend zugestimmt.


    Grünes Licht für Irland-Rettung
    Finanzminister der Eurogruppe stimmen Hilfspaket zu


    Die Hilfe im Umfang von 85 Milliarden Franken für Irland ist unter Dach. Die Finanzminister der Eurogruppe und die Minister der EU haben dem Paket am Sonntagabend zugestimmt.


    Grünes Licht für Irland-Rettung
    Finanzminister der Eurogruppe stimmen Hilfspaket zu


    Die Hilfe im Umfang von 85 Milliarden Franken für Irland ist unter Dach. Die Finanzminister der Eurogruppe und die Minister der EU haben dem Paket am Sonntagabend zugestimmt.


    http://www.nzz.ch/nachrichten/…ufgespannt_1.8496081.html


    Griechenland soll nach Aussage von Währungskommissar Olli Rehn
    möglicherweise mehr Zeit für die Rückzahlung der Finanzhilfen in Höhe
    von 110 Milliarden Euro erhalten. Die Finanzminister hätten
    übereingestimmt, eine Verlängerung der Frist von drei auf siebeneinhalb
    Jahre zu prüfen, sagte Rehn am Sonntag. Dadurch würde das griechische
    Rettungspaket mit dem am Sonntag für Irland verabschiedeten in Einklang
    gebracht. «Die Kommission hat diese Anpassung befürwortet», sagte Rehn.



    Das ist Politik nach Gutsherrenart. Heute so morgen so. :boese:

  • es wird dann " von Fall zu Fall " entschieden, ob private Gläubiger einbezogen werden sollen.


    So wie bei der Griechenlandrettung wahrscheinlich, wo die Hilfen an die Einhaltung laufender Verträge für Rüstungsgüter von Thyssen-Krupp und Co. im Wert von schlappen 3 Mrd. Euro (oder war's mehr?) gebunden wurden. Möchte nicht wissen, wieviel der grandiosen Wirtschaftsleistung dieses beknackten Landes schon jetzt nur durch Zuwendungen und Geschenke aus dem Steuertrog generiert wird. Hoffentlich kommen bald die Arbeiterheere aus dem Osten um die Stückkosten weiter zu senken, dann wird das Wirtschaftswunder hier im Land zur unendlichen Geschichte.

  • In der letzten Woche hat sich Axel Springer mit großer Entschlossenheit gegen den Euro positioniert:
    anbei die Breitseite der letzten 7 Tage:


    „Dem Euro-Abenteuer droht ein schreckliches Ende“
    http://www.welt.de/debatte/art…n-schreckliches-Ende.html


    „Der Euro presst zusammen, was nicht zusammen gehört“
    http://www.welt.de/debatte/art…icht-zusammengehoert.html


    „Mythos von den Vorteilen des Euro bröckelt“
    http://www.welt.de/wirtschaft/…n-des-Euro-broeckelt.html


    „Währungsunion verursacht große europäische Depression
    http://www.welt.de/finanzen/ar…opaeische-Depression.html


    „Deutschland kommt beim Euro an die Schmerzgrenze“
    http://www.welt.de/wirtschaft/…an-die-Schmerzgrenze.html


    „EU droht zu gigantischer Transferunion zu mutieren“
    http://www.welt.de/wirtschaft/…ferunion-zu-mutieren.html


    „Was passiert, wenn der Euro kaputt geht?”
    http://www.bild.de/BILD/politi…/wenn-er-kaputt-geht.html


    Mag sein, dass die deutsche Exportwirtschaft es recht cool findet, mit 150% Auslastung in den Zimbabwe-Euro-Währungsraum zu exportieren:
    so lange der Schornstein raucht, ist alles fein: gestiegene Roshtoffpreise werden einfach auf den Endpreis draufgeschlagen.


    Verlage wie Axel Springer sind aber ein Binnenmarkt-Konsum geschäft: wenn Deutschland mit einer Transderunion den ganzen Quatsch finanziert,
    und die deutschen Konsumenten in der Kaufkraft auf Konvergenzkurs zum nordkoreanischen Konsumenten sind, dann leidet ein Unternehmen,
    dass sein Geld damit verdient, Werbefläche am deutschen Konsumenten zu platzieren.


    Die Funktionseliten der Regierung und die EU Bürokraten haben ihr Schicksal an den Euro gebunden.



    http://www.boerse-go.de/profil…hart/instrumentId/3856117


    so sehen spanische 10 jahres bonds aus.


    sobald demnächst wieder der Bundestag ran muss, um irgendwelche garantien zu geben, könnte es spannend werden, wenn die Presse
    die bekannten Argumente der euro gegner ins Presseclipping der Bundestagsfraktionen diktiert.


    Niemand weis, ob es in den nächsten wochen eine währungsreform gibt, die morgens den letzten euro.kontostand in DM2 konvertiert.


    Die EU-Funktionselite scheint wild entschlossen, das Visier runterzuklappen und ins Herz der Finsterniss zu galoppieren.


    Bei widerstandsloser akzeptanz von Bailouts im Billionenbereich geht die Verzinsungsspirale noch eine weile weiter.
    falls es ernsthaften widerstand giubt, z.b. von teilen der wirtschaftselite, wie axel springer, drohen Turbulenzen.


    ich denke, jeder sollte derzeit die finale Aufstellung für Vermögensanlagen erreicht haben und dann nicht mehr switchen.


    es macht keinen Sinn, beim Kurs von 0,66 in Dollar oder Franken zu tauschen oder bei 2000 Euro pri Unze umzutauschen, wenn man vielleicht ein paar Tage später neue D-Mark haben könnte.


    ---
    es könnte gut sein, dass es in den kommenden wochen sehr holprig an den Devisenmärkten wird, auch Devisenverkehrskontrollen sind denkbar.
    Mitten im Sturm zwischen Bar-euros, Giro-euros, franken, gold und silber zu wechseln dürfte unklug sein.

  • Spätestens nach den letzten Nachrichten aus dem EU-Theater hätte sich der Euro, wie heute Nacht und heute Morgen angedeutet, erholen müssen. Stattdessen verliert er schon wieder ohne Unterlass und ohne Rücksicht auf charttechnische Unterstützungen.


    Das erinnert doch stark an den letzten Downmove des Euros. Wird Zeit, dass diese "Wetten auf den Verfall von Währungen" ein für alle mal verboten werden. Aber so lange die Export orientierten Länder wie Deutschland bzw. die hiesige Großfinanz von einem Euro-Verfall profitieren, wird wohl kaum dagegen angegangen bzw. werden diesbezüglich weiterhin nur wilde Reden geschwungen.

  • es hat sich am bondmarkt sowieso einiges geändert.
    bislang gingen die renditen von pigs runter und die deutschen hoch und umgekehrt. da wurde geld gewechselt von hohem risiko in geringes und umgekehrt. in letzter zeit gibt es nur eine übergeordnete richtung. renditen hoch für alle. oder anders: viele anleger verlassen die arena, risikobereitere treten auf den plan.

  • Spätestens nach den letzten Nachrichten aus dem EU-Theater hätte sich der Euro, wie heute Nacht und heute Morgen angedeutet, erholen müssen. Stattdessen verliert er schon wieder ohne Unterlass und ohne Rücksicht auf charttechnische Unterstützungen.


    Das erinnert doch stark an den letzten Downmove des Euros. Wird Zeit, dass diese "Wetten auf den Verfall von Währungen" ein für alle mal verboten werden. Aber so lange die Export orientierten Länder wie Deutschland bzw. die hiesige Großfinanz von einem Euro-Verfall profitieren, wird wohl kaum dagegen angegangen bzw. werden diesbezüglich weiterhin nur wilde Reden geschwungen.



    Goldmanthüringer ich finde den politschen Werbegesang des Euros mit Downsyndrom und damit verbunden Exporteinheizer einfach zu platt. Die Wirtschaft hat mit höheren Produktionskosten (Energiekosten latenz~0) zu kämpfen, die müssen eingepreisst werden. Um günstiger zu werden muss Euro abwerten. :wacko:


  • Dein Pessimismus macht Angst! 8|
    Das hört sich ja schon fast nach W. Eichelburg an.

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