P I G S = Euro in Gefahr

  • Das Finanzierungssystem steht dem der DDR wirklich um fast nix mehr nach. :rolleyes:


    269 Mrd. Euro der 272 Mrd. Euro, entfielen im Mai auf die längerfristigen Refinanzierungsgeschäfte.


    http://www.boerse-express.com/cat/pages/1262640/fullstory

    Zitat

    Italienische Banken haben im Mai rund 302,5 Mrd. Euro an Staatsanleihen des Landes besessen. Das geht aus aktuellen Statistiken der Notenbank Italiens hervor. Im Vergleich zum Vormonat sei das Bonds-Volumen um etwa 7,5 Mrd. Euro angestiegen.


    Die gesamten Ausleihungen der italienischen Banken bei der EZB stiegen im Mai auf 272,7 Mrd. Euro von 271 Mrd. Euro im Vormonat, zeigen Daten der Notenbank. Damit wurde ein neuer Rekordwert erreicht - der dritte in Folge. Zum Vergleich: Die Kreditinstitute in der gesamten Eurozone hatten sich in dem Monat etwa 1,12 Bill. Euro von der EZB geliehen.



    http://deutsche-wirtschafts-na…massiven-finanzproblemen/

    Zitat

    Zehn italienische Städte, unter ihnen auch Neapel und Palermo, haben beunruhigende Schwierigkeiten mit ihren Finanzen, wie die italienische Tageszeitung La Stampa am Montag berichtete. „Mindestens zehn große Städte sind in Gefahr“, zitiert La Stampa Regierungsquellen.



    8|
    http://derstandard.at/13429474…ehren-Spanien-den-Ruecken

    Zitat

    Dass Investoren Angst haben, weil andere Investoren Angst zu haben scheinen, wird ein zunehmendes Problem für die Iberer. Denn die privaten Käufer für Staatspapiere laufen dem Land davon: Noch im April 2011 haben Ausländer über 50 Prozent aller spanischen Staatsanleihen gehalten. Inzwischen haben Investoren aus der Eurozone und den USA ihre Positionen abgebaut. Ausländer halten nach Angaben der spanischen Notenbank nur mehr 37,5 Prozent der spanischen Anleihen.


    Zunächst sind die spanischen Banken eingesprungen und haben ihren Bestand an Staatspapieren erweitert. Die Finanzierung dafür kam in Form von billigen Krediten von der Europäische Zentralbank.


    Doch im April und Mai haben auch die spanischen Institute damit begonnen Staatsanleihen abzustoßen. Derzeit kaufen unterm Schnitt überhaupt nur mehr Sozialversicherungen und damit quasi staatliche Einrichtungen, spanische Papiere.

  • Spanien nun doch unter den Schirm?
    Na dann ist es doch nur noch ein Schirmchen...


    https://www.boerse-stuttgart.de/rd/de/dowjones/?newsid=38430


    Grüße
    BB


    War ja zu erwarten, alle anderen PIIGS sagten auch immer vorher sie brauchen nichts und sind solide aufgestellt, 3 Tage später wurden die Milliarden angefordert. [smilie_happy]


    Langsam nähern wir uns dem großem Ende dieses unseglichen Rettungswahnsinns von halb Europa, durch den deutschen Sparer bzw. Steuerzahler.


    http://www.welt.de/politik/deu…esregierung-sprengen.html

    ,,Nicht was wir sehen, wohl aber wie wir sehen, bestimmt den Wert des Geschehenen'' Blaise Pascal

  • Langsam nähern wir uns dem großem Ende dieses unseglichen Rettungswahnsinns von halb Europa, durch den deutschen Sparer bzw. Steuerzahler.

    Dann gehört uns Europa ? :D War doch dann unser Geld :hae: Will ich aber gar nicht haben ... die anderen Abzocker :boese: unsere reichen mir schon 8o

    "Im alten Rom hat ein Senator vorgeschlagen, man sollte alle Sklaven mit einem weissen Armband versehen, um sie besser erkennen zu können. „Nein“, sagte ein weiser Senator, „Wenn sie sehen wie viele sie sind, dann gibt es einen Aufstand gegen uns.“


  • Ach diese linken, staatsgläubigen mit Sozialleistungen verwöhnten Skandinavier. :D


    Sicher ist derzeit nichts mehr, schon klar, aber relativ schneiden sie bislang gut ab. Auch wenn sich der Druck dem Rest zu folgen sich erhöht.


    http://www.format.at/articles/…innland-schweden-norwegen

    Zitat

    Nach der Ausblicksenkung von Deutschland, den Niederlanden und von Luxemburg von "stabil" auf "negativ" durch Moody’s bleibt Finnland das letzte Land der Eurozone mit der stabilen Spitzennote "AAA".

  • Ach diese linken, staatsgläubigen mit Sozialleistungen verwöhnten Skandinavier. :D


    Sicher ist derzeit nichts mehr, schon klar, aber relativ schneiden sie bislang gut ab. Auch wenn sich der Druck dem Rest zu folgen sich erhöht.


    http://www.format.at/articles/…innland-schweden-norwegen


    einer der gründe ist die absicherung der finnischen bürgschaften.


    moodys schreibt in der begründung auch ganz klar, dass deutschland unter allen umständen ein problem hat. entweder langfristig durch transferzahlungen an den club med oder kurzfristig durch einen zusammenbruch des club med.
    als steuerzahler und nicht-anleger in deutschen staatsanleihen erscheint mir die kurzfristige variante als die besser zu verkraftende.

  • Ach diese linken, staatsgläubigen mit Sozialleistungen verwöhnten Skandinavier. :D


    Wobei hier zwischen Finnland und z.B. Schweden schon Welten liegen.


    Finnland ist nach meiner Erfahrung übrigens eines der wenigen europäischen Länder, in dem man Deutsche wirklich mag. Einfach so, ganz ohne Hintergedanken oder auf die Brieftasche schielen.


    Bin mal gespannt wie lange die Finnen den Euro noch mitmachen und vor allem bin ich darauf gespannt, was unser Rollstuhlterrorist den Leuten noch erzählen will, wenn die Finnen nach einem Austritt doch nicht pleite gehen sollten.

    "Ihr denkt es wird irgendwann wieder besser, wenn ihr ihnen gehorcht.
    Aber es wird nie wieder besser werden, weil ihr ihnen gehorcht"


    Netzfund, Verfasser unbekannt.

  • Ja und eine linke finnische Finanzministerin hat auf den Bürgschaften bestanden. :D


    Die Schweden haben es auch gar nicht eilig beizutreten.


    Nachdem was ich hier über Skandinavien lesen durfte, als Patou noch hier weilte, konnte ich mir den Hinweis nicht verkneifen.

  • "Eine Katastrophe von unabsehbaren Ausmaßen"



    17 europäische Wirtschaftsexperten haben sich mit einem
    dramatischen Appell an die Öffentlichkeit gewandt: In ihrem Gutachten
    schreiben sie, Europa steuere schlafwandelnd auf eine Katastrophe zu.



    Uuiihh und ich dachte bisher:


    "Krise Ende 2012 im Griff"
    "In der Euro-Krise ist das schlimmste vorüber"
    "Euro ist für die Ewigkeit"


    lg meggy

  • Diese sogenannten Experten irren sich doch ständig, heute warnen sie vor dem Chaos und morgen ist alles in Butter. Die labbern auch nur dumm rum, wie am Stammtisch. Nur mit dem Unterschied, die werden dafür sehr gut bezahlt. ;(

    ,,Nicht was wir sehen, wohl aber wie wir sehen, bestimmt den Wert des Geschehenen'' Blaise Pascal

  • und das Spiel geht weiter, genauso wie bei den anderen PIIGS so wird jetzt auch für Spanien gehandelt.
    http://www.handelsblatt.com/po…her-anleihen/6921740.html
    Das wird auch so kommen mit dem Anleihekauf und die Volkskammer der BRD im Reichstag, wird es mit großer Mehrheit zum Wohle des deutschen Volkes mittragen.


    Ist schließlich Alternativlos und eine Sache von Krieg und Frieden. Stirbt der Euro, stirbt Europa um es mal mit der Staatsratsvorsitzenden des ZK Frau Merkel zu sagen.


    Seid bereit


    ,,Nicht was wir sehen, wohl aber wie wir sehen, bestimmt den Wert des Geschehenen'' Blaise Pascal

    Einmal editiert, zuletzt von goldtrader ()

  • ... wenn Griechenland aus der Eurozone ausscheidet? Wir sind uns glaube ich ziemlich sicher, dass GR auf Dauer nicht im Euro bleiben wird. Immer wieder kommt der Punkt, an dem man denkt, jetzt ist es jeden Tag so weit, dass GR den Austritt erklärt.


    Wie aber wird sich der Goldpreis entwickeln? Die Investmentnachfrage wird meiner Meinung nach nicht so stark zunehmen, als dass sie den POG beeinflusst. Entscheidender wird das Wechselkursverhältnis zwischen USD und EUR sein. Was meint ihr: wird der Euro durch einen Austritt Griechenlands kurzfristig stärker oder schwächer? Sollte man mit einem Goldkauf also noch etwas warten bis Griechenland raus ist oder lieber noch heute investieren? Oder wird Griechenland auf jeden Fall "gerettet", bis alle Länder der Eurozone gleich arm sind?

    In dubio pro aurum
    Um zu erfahren, wer über dich herrscht, finde heraus, wen du nicht kritisieren darfst. (Voltaire)

  • ... wenn Griechenland aus der Eurozone ausscheidet? Wir sind uns glaube ich ziemlich sicher, dass GR auf Dauer nicht im Euro bleiben wird. Immer wieder kommt der Punkt, an dem man denkt, jetzt ist es jeden Tag so weit, dass GR den Austritt erklärt.


    Wie aber wird sich der Goldpreis entwickeln? Die Investmentnachfrage wird meiner Meinung nach nicht so stark zunehmen, als dass sie den POG beeinflusst. Entscheidender wird das Wechselkursverhältnis zwischen USD und EUR sein. Was meint ihr: wird der Euro durch einen Austritt Griechenlands kurzfristig stärker oder schwächer? Sollte man mit einem Goldkauf also noch etwas warten bis Griechenland raus ist oder lieber noch heute investieren? Oder wird Griechenland auf jeden Fall "gerettet", bis alle Länder der Eurozone gleich arm sind?


    ... ja, bitte, irgendjemand, ich wüsste das auch gern [smilie_blume] .


    Aber ich denke, dazu müsste man Einblick in die Bücher der Banken und Versicherungen haben. Sind die alle abgesichert, oder wird es eine Reihe von Instituten geben, die plötzlich Liquditätsbedarf haben? Im letzterem Fall würde das dann heißen, alles raus für Cash, dann rauscht auch Gold mit runter. Den toten Interbankenmarkt deute ich so, dass genau solche Risikozuschreibungen zwischen den Banken bestehen.


    Aber eigentlich möchte man ja meinen, dass die lange Insolvenzverschleppung jedem die Gelegenheit gegeben hat, die Investments abzuschreiben (oder gegen getroffene Zusagen heimlich zu verkaufen, wie die Commerzbank), sollte das so sein, dann wird wohl Gold mit dem Dollar steigen (auch da man Griechenland als Markstein für Spanien und Co. interpretieren wird, schon allein weil 3 Jahre Geschwaffel aller Eurokraten sich dann als das erweist, was man eigentlich schon immer wußte: Als heiße Luft).


    Und welches Szenario kommt nun, wo sind die Mitleser aus den Bankentürmen?


    good luck
    wolf

  • was in griechenland passiert, spielt meines erachtens eine mittlere und nicht die entscheidende rolle. dass griechenland austritt, ist ohnehin ziemlich ausgemachte sache. die frage ist nur, wieviel geld sie vorher und/oder nachher aus dem rest europas mitbekommen. ich denke 50 mrd. werden sicher noch mal draufgepackt aus humanitären gründen. die spielen aber nirgendwo mehr eine rolle. die banken und versicherungen außerhalb griechenlands dürften das alles verkraften, das steht für mich auch mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit fest. wenn nicht, wird man auch das mit einigen wenigen milliarden (maximal zweistellig) auffangen. unangenehmer könnten enteignungen von ausländern ab 2013 werden. das könnte löcher in bilanzen reißen, die derzeit niemand recht überblicken kann.


    die entscheidende frage ist derzeit spanien. das volumen dort ist um ein mehrfaches größer und stellt damit griechenland völlig in den schatten und genau deshalb wird kaum ein investor mehr über griechenland nachdenken, wenn es um die beurteilung des euro geht.

  • Ich halte auch das Spanien Szenario schon kurzfristig für die entscheidende Frage. Und Italien mittelfristig.


    Derzeit fliesst es munter weiter.


    http://diepresse.com/home/wirt…l_backlink=/home/index.do

    Zitat

    Griechenland, Irland, Spanien und Zypern hatten ihren Banken allein im März Notfallkredite in Höhe von mehr als 120 Milliarden Euro gewährt. Seit Jahresbeginn hat sich das Volumen demnach verdoppelt. Bereits im Mai - kurz nach dem Schuldenschnitt - soll sich Griechenland nur 3,5 Milliarden Euro auf dem normalen EZB-Weg besorgt haben, aber 124 Milliarden über die heimische Notenbank, berichtet auch "Focus Online". Im Juni wurden 74 Milliarden über die konventionellen EZB-Geschäfte beschafft, 62 zusätzliche Milliarden über die Notkredite.


    Und daran dürfte sich vorerst nichts ändern - im Gegenteil. "Ich gehe davon aus, dass fast die gesamte Refinanzierung, die bislang noch über die EZB gelaufen ist, durch ELA-Kredite substituiert wird", zitiert "Focus Online" Johannes Mayr, Volkswirt bei der Landesbank BayernLB.



    http://deutsche-wirtschafts-na…r-2013-so-gut-wie-sicher/

    Zitat

    Analysten der Citigroup schätzen, dass die Wahrscheinlichkeit, dass Griechenland in den kommenden 12 bis 18 Monaten aus dem Euro austritt mittlerweile bei 90 Prozent liegt. Für sehr wahrscheinlich halten sie sogar schon den 1. Januar 2013.
    Zudem hält es die Bank für „ziemlich Wahrscheinlich“, dass Italien und Spanien bis Ende 2012 eine Form von Rettungspaket in Anspruch nehmen werde.


    :D :hae: Über die kurzefristige Richtung des Goldes und des Euros grübele ich auch.
    http://www.rottmeyer.de/eine-keil-warnung-fur-gold/

    Zitat

    Die Entscheidung steht doch längst in den Charts. Rechnischerisch irgendwann zwischen dem 29. und 30. September sollte die Entscheidung allerspätestens gefallen sein.


    [Blockierte Grafik: http://www.rottmeyer.de/wp-content/uploads/2012/07/keil.png]

    Zitat

    Fragen Sie keinen Goldbug. Für ihn steigen die Preise immer, auch wenn sie das nicht tun. Fragen Sie auch keinen Anlageberater. Er sieht nur fallende Preise, denn an Gold und Silber verdient er nichts, wenn er überhaupt schon mal eine Unze in der Hand gehalten hat.

  • ehrlich gesagt, stellt italien für mich auch mittelfristig nicht das entscheidende risiko dar.


    italien hat eine funktionierende industrie. zumindest im norden. betrachtet man den norden isoliert, ist der absolut wettbewerbsfähig im europäischen rahmen. das grundproblem beschränkt sich daher meines erachtens auf süditalien, sodass schon landesinterne transfers teil des problems sind. nicht auszuschließen, dass man in italien dort bald schon ansetzen wird. außerdem ist italien gut aufgestellt, was das vermögen seiner bürger angeht. der staat hat also zugriff auf vermögen.


    wenn ich da an frankreich denke, ist mir der spread zwischen den anleihen nur schwer verständlich.


    in italien könnten langfristig seperatistische tendenzen auftreten. das könnte richtig spannend werden.

  • Italien ist der weltweit drittgrößte Schuldner. Wenn die Anleihemärkte kollabieren, dann dürfte die Tatsache nicht auf der Plusseite stehen.


    http://www.wirtschaftsblatt.at/archiv/526723/index.do

    Zitat

    Die Bewertung für die Provinzen Bozen und Trient wurde von A3 auf A1 herabgestuft. Das Rating des Industriemotors Italiens, der Lombardei, wurde von A2 auf BAA1 gesenkt; kein gutes Zeichen für die Region, die allein 20 Prozent des BIP generiert. Von BAA2 auf BAA3 herabgestuft wurde auch die Region Lazio mit der Hauptstadt Rom.


    In der italienischen Regionalpolitik stießen diese Mahnungen auf wenig Gegenliebe -im Gegenteil: Hunderte Bürgermeister italienischer Gemeinden demonstrierten gestern in Rom gegen die Ausgabenkürzungen der Regierung Monti.


    Ich sehe überhaupt keine Ansätze, die Reichen zum Steuer zahlen zu bewegen oder deren Kapitalflucht zu stoppen, es werden nur die kleinen Leute schikaniert. Das Nord-Südgefälle ist krass, aber auch im Norden sieht es wirtschaftlich nicht so rosig aus.


    http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_entry.php?id=250502


    http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_entry.php?id=252098


    http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_entry.php?id=252185


    http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_entry.php?id=247193


    http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_entry.php?id=258151



    http://www.handelsblatt.com/po…topf-naschen/6862994.html

    Zitat

    Der italienische Regierungschef Mario Monti hat die Möglichkeit von EU-Hilfen für sein schuldengeplagtes Land ins Spiel gebracht. Es sei gefährlich zu behaupten, dass Italien niemals unter den Rettungsschirm schlüpfen werde, sagte Monti am Dienstag im Anschluss an ein Finanzminister-Treffen, bei dem das Rettungspaket für die spanischen Banken festgezurrt wurde. Er fügte hinzu: "Italien könnte interessiert sein." Vor rund zwei Wochen hatte Monti bereits erklärt: "Italien plant derzeit keine Aktivierung des Mechanismus, aber ich schließe für die Zukunft nichts aus." Die EU-Rettungsfonds seien genau für ein Land wie Italien geschaffen worden, welches die Sparauflagen der EU erfülle.



    http://www.wirtschaftsfacts.de/?p=19421

    Zitat

    Nachdem Italiens Wirtschaft nun bereits drei Quartale in Folge geschrumpft ist, warnte Italiens Zentralbankpräsident Visco gestern vor einer lang anhaltenden Rezession in seinem Land. Die heimische Ökonomie werde voraussichtlich das gesamte Jahr 2012 über schrumpfen, was neue Probleme nach sich ziehen dürfte. Während die Regierung ihre öffentlichen Finanzen in Ordnung bringen und ihr enormes Budgetdefizit senken muss, fehlt es der Wirtschaft an Impulsen, um sich aus dieser Situation zu befreien. Italien gerät langsam aber sicher in das gefährliche Fahrwasser der anderen Südländer der Eurozone.


    [Blockierte Grafik: http://www.wirtschaftsfacts.de/wp-content/uploads/2012/06/Einzelhandelsverk%C3%A4ufe-Italien.png]
    Die Verkäufe in Italiens Einzelhandel brechen jetzt richtiggehend weg / Quelle: markit


    http://www.querschuesse.de/ita…men-an-unternehmen-sinkt/

    Zitat

    Die italienische Zentralbank (Banca d’Italia) berichtete gestern in ihrem monatlichen Statistical Bulletin, Monetary and Financial Indicators Money and Banking, No. 33 – 2012 u.a. die Daten zur Kreditvergabe an den privaten Sektor in Italien. Das ausstehende Volumen der Kredite an den privaten Sektor (private Haushalte und Unternehmen) betrug im Mai 2012 1,712550 Billionen Euro. Auch Italien befindet sich am Rande einer Kreditkontraktion. Im Mai 2012 ging es nur noch mit einer Rate von +0,19% zum Vorjahresmonat aufwärts und dies ist nur der Kreditnachfrage der privaten Haushalte (+1,17% zum Vorjahresmonat) zu verdanken, das ausstehende Volumen der Kredite an italienische Unternehmen befindet sich dagegen bereits in Kontraktion mit -1,13% zum Vorjahresmonat, trotz Liquiditätsflutung des italienischen Bankensystems durch das Eurosystem (EZB).


    Die Bilanzsumme des italienischen Bankensystems inkl. der italienischen Zentralbank beträgt 4,841 Billionen Euro! ….Klar Peanuts, denn alles wird gut :)


    http://deutsche-wirtschafts-na…ehlen-580-millionen-euro/

    Zitat

    Im Rahmen der Sparmaßnahmen und der Bekämpfung der kommunalen Defizite müssen italienische Städte geplante Umsatzerlöse von rund 580 Millionen Euro aus ihren Bilanzen streichen. Etliche italienische Städte leiden unter den Kürzungen der Regierung – diese hohen Abschreibungen bereiten ihnen weitere massive Finanzprobleme.


    http://deutsche-wirtschafts-na…massiven-finanzproblemen/

    Zitat

    Selbst im wohlhabenderen Norden, etwa in Alessandria bei Genua, gibt es finanzielle Schwierigkeiten. Allessandria ist mit 100 Millionen Euro verschuldet. Und dennoch leiden vor allem in Süditalien die Haushalte der Städte nichtsdestotrotz unter einem aufgeblähten und verschwenderischen Verwaltungsapparat, der hohe Kosten verursacht.

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