P I G S = Euro in Gefahr

  • @Fragezeichen,


    wie immer ein interessanter Beitrag von Frank Meyer:

    Zitat

    Deshalb habe ich heute 23 Analysten angerufen und mir 46 Meinungen eingeholt.


    Zitat

    P.S. Wissen Sie, was das Lustigste nach der Auflösung des Keils sein wird? Meine 23 befragten Analysten werden sagen: „Wie ich immer schon gesagt habe…

    [smilie_happy]



    lg meggy

  • Das Problem in Italien ist auch die linke Tasche/rechte Tasche Staats-Finanzierung mittels der ungeheurer "stabilen" Banken, welche sicher "nicht" gestützt werden müssen, sondern sich einstweilen noch bei der EZB bedienen dürfen.


    Zitat

    Sieben italienische Geldhäuser seien um jeweils zwei Stufen, sechs um jeweils eine Stufe zurückgestuft worden, teilte die Ratingagentur am Montagabend in New York mit. Unter den betroffenen Finanzinstituten sind die Großbanken Unicredit und Intesa SanPaolo. Der Ausblick für alle herabgestuften Banken ist wie der für Italien "negativ".


    Die Senkung der Kreditwürdigkeit Italiens hatte Moody's in der vergangenen Woche damit begründet, dass die Kosten für die Refinanzierung der Staatsschulden weiter steigen dürften oder das Land angesichts eines Vertrauensverlustes seien Zugang zum Finanzmarkt verlieren könnte.


    http://www.deutsche-mittelstands-nachric…/2012/07/45897/

    Zitat

    12 Stunden vor der Veröffentlichung informierte die Ratingagentur Moody’s Maria Cannata über das Downgrade. Die Direktorin soll daraufhin bei den großen italienischen Banken UniCredit und Intesa angerufen haben. Sie informierte die Banken über das drohende Downgrade und soll versucht haben, die Banken dahingehend unter Druck zu setzen, die Nachfrage der Auktion am Freitag zu stützen, damit die Zinssätze nicht aus dem Ufer laufen.


    Maria Cannata dementierte nun die Vorwürfe der Zeitung. „Die Käufe der italienischen Banken haben im Einklang mit unseren Auktionen“ gestanden, sagte sie dem WSJ. Eine genaue Angabe, wie viele Anleihen die italienischen Banken gekauft haben, wollte sie allerdings nicht machen. Die Sprecher von Monte die Paschi, Intesa und UniCredit wollten weder den MF-Bericht noch die Aussage von Maria Cannata kommentieren.



    http://www.boerse-express.com/cat/pages/1262640/fullstory


    Zitat

    Italienische Banken haben im Mai rund 302,5 Mrd. Euro an Staatsanleihen des Landes besessen. Das geht aus aktuellen Statistiken der Notenbank Italiens hervor. Im Vergleich zum Vormonat sei das Bonds-Volumen um etwa 7,5 Mrd. Euro angestiegen.


    Die gesamten Ausleihungen der italienischen Banken bei der EZB stiegen im Mai auf 272,7 Mrd. Euro von 271 Mrd. Euro im Vormonat, zeigen Daten der Notenbank. Damit wurde ein neuer Rekordwert erreicht - der dritte in Folge. Zum Vergleich: Die Kreditinstitute in der gesamten Eurozone hatten sich in dem Monat etwa 1,12 Bill. Euro von der EZB geliehen.

  • Nun fühlt sich auch einer der schwersten Brocken, den Deutschland immer noch zu verdauen hat, mal wieder berufen, vor drohendem Unheil zu warnen. Eine recht nebulöse, aber doch beängstigende Botschaft ist bei Bild zu lesen:


    Zitat

    Die bösen Geister der Vergangenheit sind keineswegs gebannt, sie können immer wieder zurückkommen. Das heißt: Europa bleibt eine Frage von Krieg und Frieden und der Friedensgedanke also das Bewegungsgesetz der europäischen Integration.


    Gut, die Sache vonwegen Krieg oder Frieden und Europa als Friedensprojekt hat man ja schon von etlichen Volkszertretern so oder so ähnlich vernommen. Die Erklärung, wie man das denn nun verstehen muß, blieben sie freilich alle schuldig. Der ehemalige Pharmareferent geht aber noch einen Schritt weiter und warnt vor bösen Geistern der Vergangenheit. Ebenfalls ohne weitere Erklärungen, sodaß man nichts damit anfangen kann. Was will der Mann den Lesern der Bildzeitung damit bloß sagen?

  • jedenfalls sei ihm folgendes erwidert:
    der balkan hat unter den kommunisten und während des bestandes von jugoslawien die längste friedenszeit der geschichte erlebt.
    kommunismus und multikulturelle staaten sind also alternativlos.


    den irrtum bemerkten historiker von der güte helmut kohls erst 1992. 8o

  • Hinsichtlich der CDS ist bei Spanien noch viel Platz.


    http://www.handelsblatt.com/fi…-sein-kann/6924592-2.html

    Zitat

    Internationale Investoren setzten ohnehin keinen Cent mehr auf Athen. Der Preis für Credit Default Swaps (CDS), also Kreditausfallversicherungen, ist mittlerweile in astronomische Höhen gestiegen, auf mehr als 17000 Punkte. Zum Vergleich: die CDS-Prämien für Spanien liegen bei 626 Punkten, die Deutschlands bei rund 80 Punkten.

  • Der Italo Draghi will scheinbar unbegrenzt demnächst neue Euros drucken, so sind wohl seine Aussagen zu interpretieren. Die Finanzmärkte brechen schonmal in Jubelstimmung aus. Das böse gelbe Metall 8) legt aber auch kräftig zu.


    http://www.handelsblatt.com/po…-jeden-preis/6923978.html


    Die Aussage Draghis hatte mich auch überrascht. Nicht dass er verspricht, den Euro um jeden Preis halten zu wollen - das ist micht wirklich neu. Sondern die Reaktion des Wechselkursverhältnisses! Da kündigt der EZB-Chef an, enorme Mengen Geld in den Kreislauf pumpen zu wollen, und der Wert der inflationierten Ware steigt?? Das entzieht sich meiner einfachen Krämerlogik.


    Aber ist das nicht der entscheidende Hinweis auf die noch offene Frage, wie sich der POG in Euro bei einem Austritt Griechenlands entwickeln wird? Der Austritt käme einem Eingeständnis des Scheiterns der fortgesetzten Insolvenzverschleppung gleich. Außerdem müssten große Summen abgeschrieben werden. Der Euro müsste also fallen und Gold steigen?


    Interessant fand ich noch zwei Dinge im Zusammenhang mit Draghis Aussage: zum einen hat er sehr diplomatisch formuliert: "wir werden alles unternehmen, um den Euro zu erhalten, soweit es im Rahmen des Mandats der EZB liegt". Das bedeutet eigentlich, dass sie streng genommen nicht viel mehr machen dürften, als was bislang unternommen wurde. Die direkte Staatsfinanzierung bliebe ausgeschlossen. Aber Banker hören, was sie hören wollen, oder? :) ich würde der Aussage von Draghi jedenfalls nicht so viel Gewicht beimessen. Das Feuerwerk an den Börsen wird sehr kurzfristig ausfallen.


    Zudem hat Draghi ungewöhnlich offen geäußerte und vehemente Ablehnung aus Berliner Koalitionskreisen erhalten. Jetzt wird der Michel schon mit dem Angriff auf seinen Spargroschen geängstigt. Dann muss die Lage wirklich ernst sein - oder man sucht einen Weg aus dem Versprechen, für die Spareinlagen der Deutschen geradezustehen. Jetzt kann man ja sagen, dass Draghi und die EZB schon alles veruntreut habe und dass nach der solidarischen Rettung aller Südstaaten einfach kein Geld mehr da sei.


    Da wird es hoffentlich Widerstand im EZB-Rat geben ...


    http://www.handelsblatt.com/po…pargroschens/6925114.html

    In dubio pro aurum
    Um zu erfahren, wer über dich herrscht, finde heraus, wen du nicht kritisieren darfst. (Voltaire)

  • http://www.manager-magazin.de/…kel/0,2828,845834,00.html

    Zitat


    So müsste ein wirklich wirksames Hilfsprogramm für Spanien die gigantische Summe von 400 Milliarden Euro umfassen, kalkulieren Brüsseler Insider. Damit wären 80 Prozent des Ausleihvolumens des neuen ESM weg - und der ist noch nicht mal einsatzfähig, weil alle auf die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts in Deutschland über die Rechtmäßigkeit des ESM warten.



    Nach Berechnungen von Morgan Stanley Research ist der Kapitalbedarf des Staates seit Juli sprunghaft angestiegen. 2013 wird Italiens Finanzministerium fast 50 Prozent mehr Geld aufnehmen müssen als 2012; viele Anleihen laufen aus, Anschlussfinanzierungen müssen her. Absehbare Folge: erneute Verspannungen an den Kapitalmärkten.

  • http://www.cash.ch/news/front/…griechenlands-1198287-449

    Zitat

    "So rasch wie möglich sollte ein Weg gefunden werden, Griechenland aus der Euro-Zone auszuschließen - mit so wenig Schmerzen wie möglich", sagte der lettische Finanzminister Andris Vilks am Freitag in einem Radio-Interview. Lettland ist Mitglied der Europäischen Union (EU) und hofft auf einen Beitritt zur Eurozone im Jahr 2014.



    http://deutsche-wirtschafts-na…schaeuble-stuetzt-draghi/

    Zitat

    Trotz Bundesbank: Schäuble stützt Draghi
    In einem Statement teilte Wolfgang Schäuble mit, dass er die „aktuelle Äußerung von Präsident Draghi begrüße. Voraussetzung dafür sei aber weiterhin, dass auch die Politik die notwendigen Maßnahmen ergreife und umsetze.



    http://www.deutsche-mittelstan…richten.de/2012/07/46037/


    Zitat

    ESM: Österreichs Verfassungsgericht braucht mindestens 6 Monate zur Prüfung


    Die österreichischen Oppositionsparteien haben angekündigt, Verfassungsklage gegen ESM und Fiskalpakt einzureichen. Kommt es dazu, muss das Verfassungsgericht entscheiden. Sollte das Gericht die Verfassungswidrigkeit bestätigen, ergebe sich eine EU-rechtlich „äußerst delikate Situation“, so das Verfassungsgericht.


    http://www.wirtschaftsfacts.de/?p=22480

    Zitat

    Nach seinem Treffen mit Regierungschef Mario Monti erklärte der Chef der Sozialdemokraten, Pier Luigi Bersani: “Wir haben zusammen beratschlagt. Alle Institutionen müssen jetzt alarmiert sein wegen der Markt-Turbulenzen. Wir stecken in einer sehr, sehr besorgniserregenden Lage!”


    Premierminister Mario Monti hat heute ähnliche Sitzungen auch mit den anderen Parteivorsitzenden auf dem Terminkalender. Abgesehen davon, dass er sie über die kritische Lage informieren will, möchte er vor allem herausfinden, ob er noch mit ausreichender Unterstützung rechnen kann. Die bedrohliche Lage Spaniens könnte auch Italien hinweg fegen, das weiss Monti genau, besonders weil die politische Lage in Rom viel instabiler ist als in Madrid.

  • Zitat

    Spanien fordert mehr Solidarität von Deutschland

    Der spanische Europaminister de Vigo fordert mehr deutsche
    Hilfsbereitschaft in der Schuldenkrise.

    Ihr habt richtig gelesen, es heißt "fordert" und nicht "bittet"!


    Und wie wird die Forderung begründet?
    Genau, natürlich mit dem WKII.

    Zitat

    Schließlich habe Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg auch von der Hilfe anderer profitiert.

    Mal schauen wie die Hilfen (Marshallplan) nach dem WKII ausgeschaut haben:

    Zitat

    Das 12,4-Milliarden-Dollar-Programm wurde am 3. April 1948 vom Kongress der Vereinigten Staaten verabschiedet und am selben Tag von US-Präsident Harry S. Truman in Kraft gesetzt und sollte vier Jahre dauern. Im gesamten Zeitraum (1948–1952) leisteten die USA den bedürftigen Staaten der Organisation for European Economic Co-operation (OEEC) Hilfen im Wert von insgesamt 13,1 Milliarden Dollar (entspricht im Jahr 2007 rund 75 Milliarden Euro)
    http://de.wikipedia.org/wiki/Marshallplan

    Also insgesamt hat die USA 13,1 Milliarden, was einem Wert von 75 Milliarden (2007) entspricht, für alle bedürftigen Länder zur Verfügung gestellt. Hiervon flossen 1,5 Milliarden nach Westdeutschland .


    Ich kann das Geplärre der Südländer nicht mehr hören. Die 1,5 Milliarden (heutiger Wert rd. 10 Milliarden) welche wir erhalten haben, haben wir schon hundertfach zurückbezahlt.


    lg meggy

  • Die Leute dort, denken, Deutschland könne sie retten. Zudem haben große Teile immer noch nicht verstanden, dass die Party wirklichfür längere Zeit aus ist. Verübeln kann man es ihnen nicht, denn es ist sehr schwer zu begreifen, was da die letzten Jahre abgelaufen ist. Außerdem ging die letzten Jahrzehnte bei denen alles ganz "easy" durch die EU-Hilfen. Klar, dass man das weiter haben möchte. - Problematisch wird es halt, wenn man keinen "Sponsor" mehr findet.


    Das spanische "Erfolgsmodell" beruht komplett auf Schulden. Schulden, Schulden und Schulden. Und unendlich vielen leerstehende Gebäuden. Die stehen z.T. seit Jahrzehnten leer. - Sowas wäre in den restlichen EU-Staaten überhaupt nicht möglich gewesen. Ich frage mich eh, wie die diesen Leerstand seit Jahrzehnten durchziehen konnten und trotzdem immer noch Geld für weiter Baumaßnahmen erhalten haben. Müssen wohl sehr überzeugende "Argumente" gehabt haben.


    Da die spanischen Banken (soweit ich vor Jahren gelesen habe) rein technisch nicht so weit gewesen sein sollen, dass sie an der CDS-Zockerei mitmachen konnten, ist dieser Zusammenbruch auch nicht durch die "Zockerbuden" zustande gekommen. Nein, es ist ein ganz altfränkischer, brutaler Wirtschaftsbankrott durch jahrzehntelange Konkursverschleppung der privaten Bauwirtschaft und der regionalen Cajas, deren korrupte Entscheider immer noch einen draufsetzten, um die Kiste am Laufen zu halten. Massenhaft potemkische Dörfer....
    ich habe mich immer gefragt..... WER soll das wohl alles bezahlen....... NUN, jetzt wissen wir es ja.


    Nur... es ist nicht mehr bezahlbar. Die Kosten überschreiten alle Vorstellungen. Die derzeit gehandelten Zahlen belaufen sich auf ca. 3 Billionen für die Staaten der Pigis und ca. 9 Billionen für die Banken........ Schätze mal, dass da auch noch Derivate dazu kommen und diese Zahlen dann auch nicht mehr gültig sind. Schäuble wollte diese Zahlen, die wohl dann auch irgendwann in die Trillionen gehen, GEHEIM über den EFSF/ESM abwickeln. Zu dem hätte ja niemand Zugang gehabt........
    Das wird aber wohl auch nicht mehr ganz so glatt gehen, wie man sich das ursprünglich vorgestellt hatte.


    Grundübel sind natürlich nach wie vor, die ganzen Finanzspekulationen aus den USA. Profitiert vom Euro haben lediglich die Großunternehmen (na ja, die Pigi-Bevölkerung hat halt Party gemacht, aber Werte haben sie nicht gebildet). Und diese Großunternehmen sind in der Regeln kaum noch in deutschem Besitz. Gleichzeitig mit der großen Euroraumparty wurden nämlich die Unternehmen in Deutschland gbekauft..... und dabei war man sich völlig im klaren, dass man ruhig zocken konnte, denn das Geld würde man ja der Bevölkerung aus den Händen reißen.


    Solche Riesenzockereien gehen immer nur MIT der Bevölkerung. Schaurig schön, aber leider wahr.


    Eine Lösung gibt es nicht. Weitere Konkursverschleppung durch Gelddruckerei..... na ja, wird wohl probiert werden. Spanien hätte halt auch NIE in den Euro gedurft. Nur mag das heute auch noch niemand aussprechen.
    Keinerlei tragfähige Industrie...... und keinerlei Industrietradition...... nur Bauzockerei.... Wenn sie wenigstens dabei gelieben wären, wirklich gute und gesunde Lebensmittel herzustellen und die teuer zu verkaufen. Das wäre ja noch etwas gewesen. Statt dessen schleppt man die jetzt aus aller Welt in die EU und in Spanien wird das Land so ausgebeutet, dass jedes Jahr große Teile versteppen und zur Wüste werden.....


    So schauen leider die Resultate von übermäßger Gier aus.

  • Zitat

    Asmussen: Euro-Staaten sollen Souveränität an den ESM abtreten

    Dieser Ratte würde ich liebend gern die Eier abtreten. Dass sich sowas vermehrt ist Blasphemie. :cursing:

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • ich habe mich immer gefragt..... WER soll das wohl alles bezahlen....... NUN, jetzt wissen wir es ja.


    Ach Di...lach doch mal :)
    Nichts ist so schlimm sich damit auch noch die Tage zu versauen. Übrigens bezahlen, eine klitzekleine Kleinigkeit vergessen viele. Es gibt nur eine Eurowährung und keine Nationalwährungen, wenn hier bereits die Hälfte der Mitgliedsstaaten defakto pleite sind...ist es automatisch die andere Hälfte auf Raten auch. Thats all, der Zeitpunkt vom Zug noch abzuspringen ist vorbei.
    Gibt Schlimmeres, das Leben geht halt weiter und auch ein Neuanfang irgentwann bietet jedem der nicht ganz pennt super Chancen.
    Wünsche
    ...einen goldigen Tag
    Tut

  • Ich sitze an Steuersachen.... da ist mi nicht so sehr nach Lachen :-)))) - Genauer gesagt versaut mir dieser Zettelkram den Tag. Und die Rechnung, die ich dann wieder vom Steuerberater kriege, die hebt meine Stimmung auch nicht.


    Brauchen wir halt mal wieder ein anderes Geschäftsmodell.


    Wenigstens der Garten ist erfreulich, der Hund emanzipiert sich und bedeutet mir, dass er sich jetzt selbst verwirklichen will - ähmmmm ob ich wohl was falsch gemacht habe? - Und die Tochter hat sich inzwischen von den Windeln befreit und hat - ganz neue Geschäftsfrau - bereits selbst erste, zarte Bande zum Finanzamt aufgenommen. Was will man mehr? - Ich schicke sie jetzt alleine einkaufen - wir kommen dann billiger weg. - Und ich - habe bereits zwanghaft Ideen entwickelt, wie ich mein gerade vereinfachtes Leben etwas komplizierter gestalte, um den Krisengegebenheiten entsprechende Würdigung zukommen zu lassen. Meine Tochter, in ihrem jugendlichen Leichtsinn, ist da etwas radikaler. Vielleicht sollte ich ihr meine Steuergeschichten übergeben. Leider kann sie überhaupt nicht rechnen. Andererseits wäre das vielleicht gar nicht so schlecht, denn sie paßt so einfach besser in diese Welt.


    Also ziehe ich nicht aufs Land, sondern verharre dort, wo ich bin. Was sollte ich auch auf dem Land? Pflügen kann ich eh nicht. Nun, mein Archtekt sagte mir, dass er dort das Bio-Fleisch so preiswert kaufen könne. Hmmmm.... kein Argument für mich, da ich kein Biofleisch kaufe... und das Aldifleisch dürfte teuerer sein, wenn ich die Fahrtkosten dazu rechne. Aber jetzt sagen wir einfach mal, der große Geist schützt selbst mich und die meinen und alles andere ist Kismet.... und ..... WIR.... nehmens wies kommt....... Amen und Halleluhjahhh..... Mei, ob ich jezt wieder jemanden beleidigt habe?

  • und ermahnt Deutschland, an die Nachkriegszeit zu denken:


    http://wirtschaft.t-online.de/…chland-/id_58276942/index


    Zitat:
    Spaniens EU-Minister Iñigo Méndez de Vigo hat die Deutschen zu mehr Solidarität in der Euro-Krise aufgefordert und dabei an die Hilfe für Deutschland nach dem Krieg erinnert. Der "Bild"-Zeitung sagte er: "Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Deutschland in einer weitaus schwierigeren Situation auch sehr geholfen, viele Länder haben auf Geld zugunsten Deutschlands verzichtet. Das sollte Deutschland nicht vergessen."
    Deutsche reden Hellas in die Pleite
    Der Minister warnte zugleich deutsche Politiker davor, Griechenland in die Pleite zu reden. "Ich halte es für sehr gefährlich, was gerade auch in Deutschland passiert. Man bekommt das Gefühl, dass einige Politiker eine Pleite förmlich herbeireden wollen", sagte Méndez de Vigo. Wenn in Deutschland weiter so diskutiert werde, zerbreche die Euro-Zone bald. Besser wäre es, gemeinsam nach Lösungen zu suchen.
    Forderung nach stärkerer Zusammenarbeit
    Deutschland habe wie kein anderes Land von den Exporten innerhalb der EU profitiert, hob der Politiker hervor. Die EU sei eine Erfolgsgeschichte des Aufbaus, des friedlichen Miteinanders. Die richtige Antwort auf die Euro-Krise sei eine noch stärkere Zusammenarbeit, sowohl politisch als auch wirtschaftlich.
    Zitatende.


    Soso. Wir sollen also für die korrupte und verhunzte Politik der Südschiene bezahlen und weil bei potenziellen Haftungssummen von rund 770 Milliarden Euro nicht genug sind kommt gleich der Schickelgruberprügel.
    Ich begrüße die Ehrlichkeit unserer europäischen "Freunde" außerordentlich. Dann wissen wir, dass das ganze Projekt EU nur vom Gelde abhängt und danach die "Freunde" drängen.

  • Oh Gottttt....... ob er weiß, was er sagt, der spanische Minister?


    Deutschland hat leider viel zu viel an die Nachkriegszeit gedacht. Speziell die deutschen Banken, sonst hätten wir doch das ganze Deseaster nicht.....



    Bitte..... bitte, bitte,....... nicht schon wieder an die deutsche Nachkriegszeit denken........ wer weiß, was denen sonst noch alles einfällt........

  • So entsätzlich ist die Wut der Leute...


    Da merkt man aber noch nichts davon :S
    Kann ich mir hier auch gar nicht vorstellen, die gehen in sich und leiden....


    Zum Thema:
    Meine Familie ist seit Mitte 80er Jahre in Spanien (Catalunya) in Immobilien engagiert.
    Ok, vor 4 Jahren vergessen zu verkaufen, aber schließlich ist es auch etwas wie ein 2. Heim.
    Ich muß sagen, ich freue mich rießig, wenn die Spanier angesichts der Krise ihr arrogantes großes Maul verlieren. :D
    Wer jemals mit span., sorry.. katalanischen Handwerkern oder Baubehörden zu tun hatte, weis wovon ich rede. ;)
    Im Moment merkt man allerdings in den Urlaubsregionen noch nichts von einer Krise.

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