Schon erstaunlich wo doch alles so super läuft, aber nach einem kleinen Minicrash an den Finanzmärkten kommen die PIIGS um Frankreich gleich wieder ins Schlingern. Bin gespannt was das uns kostet, wenn es richtig zur Sache geht an den Finanzmärkten und die ganzen Blasen hochgehen.
Dann ist sicherlich sowieso auch für Deutschland Schicht im Schacht und die Einschläge kommen schon näher, nur merkt es der Bürger noch nicht. Das Jammern wird dafür dann um so größer sein.
P I G S = Euro in Gefahr
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Da aber alles Alternativlos und eine Sache von Krieg und Frieden ist, wird auch diesmal gerettet auf Teufel komm raus. Solange bis der deutsche Michel mit untergeht, das hat sich unsere geliebte, gottgleiche, unfehlbare Kanzlerin und ihr Politbüro auf die Fahnen geschrieben.
Zitat
Der Wind hat gedreht. Die Finanzmärkte bewerten die Aussichten für die Weltwirtschaft neu, das Vertrauen in die Allmacht der EZB schwindet. Die nächste Systemkrise geht von Europa aus. -
Wie niedlich, eine Leitzinssenkung von 0,15 auf 0,05 % - also von nichts auf gar nichts.
Man könnte allerdings auch von einer Zinssenkung um weitere 2/3 sprechen. Nunja, außer bei künftiger Negativverzinsung ist das Werkzeug Zinssenkung für die Zukunft erst einmal verbrannt. Egal, jetzt knallen uns unsere lieben Führer mal wieder Papierschrott in die EZB Bilanz.
Denke ich werde meinem bevorzugtem EM-Händler mal (wieder) einen Dringlichkeitsbesuch abstatten und Diesel, Brennholz, Zigaretten und Schnaps aufstocken
Muss ja wirklich nicht gut aussehen für unsere Wirtschaft und Banken, trotz des von Boni gepriesenen weltweiten Konjunkturprogramms durch Ami-Fracking
Gruß
Smithm
PS: treffender Kommentar unter dem Artikel, besser APU übernimmt jetzt und erklärt wie gut doch eigentlich alles ist, sonst endet das noch in einer fiesen Depression
ZitatLeider beschäftigt uns heute immer noch die Eurozonenwährungskrise.
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man hat völlig verschiedene und unterschiedliche Volkswirtschaften in
einer neuen multinationalen Einheitswährung zusammengepresst
- man muss mit einer einheitlichen Geld- und Währungspolitik für völlig verschiedene Länder arbeiten
- Rechts- und Vertragsbrüche, Rechts- und Vertragsumdeutungen gehören zur Tagesordnung (Bruch der No-Bail-Out-Klausel)
- viele Euroländer sind heute praktisch schon insolvent und von Stützungsmaßnahmen von Eurodrittstaaten und der EZB angewiesen
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permanente Haftungs- und Risikoausweitung zu Lasten der wenigen noch
leistungsfähigen Volkswirtschaften, Rettungsfonds, Bankenunion, EZB etc.
- mit dem Euro kann keine wirksame Bekämpfung der hohen Massenarbeitslosigkeit erfolgen
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Italien und Frankreich wollen und werden eine andere Geld- und
Währungspolitik durchsetzen müssen, sofern sie im Euroverbund bleiben
wollen
- Deutschland ist mit seiner Position im Euroverbund völlig isoliert
- selbst die noch einigermaßen leistungsfähigen Eurostaaten geraten unter Druck (Niederlande, Österreich, Finnland)
- die permanente Dauerniedrigstphase muss durch die EZB fortgeführt werden, da sonst viele Euroländer kollabieren würden
- Kapitalflucht und Kapitalverkehrskontrollen sind heute schon Realität im Euroraum
- Deutschland hat seit Jahren die höchsten Leistungsbilanzrekordüberschüsse
- D ist der größte Kapitalexporteur
- das potentielle Haftungsvolumen im Eurospiel liegt für D lt. Ifo bei über 1.500 Milliarden €
- viele deutsche Kommunen sind faktisch insolvent
- die EZB wird bald ein massives OMT- und ABS-Ankaufprogramm starten müssen, um die Eurozone zu stabilisieren
- die südeuropäischen Banken besitzen noch einen unkalkulierbaren Abschreibungs- und Rekapitalisierungsbedarf
- eine europäische Arbeitslosenversicherung ist absehbar
- europäische Wirtschaftsregierung dito
- nationale Budgets müssen von Brüssel vorab genehmigt werden
- das nationale BIP wird neu berechnet, geschönt -
Irgendwie war mir doch so, als ob der Leitzins schon bei 0,05 % wäre, habe also mal nachgeschaut, dort steht der Lei(d)tzins "schon" seit September - war missverständlich formuliert in dem zitierten Artikel.
Neu war, dass die EZB auch in die Unternehmensfinanzierung einsteigen könnte, um mehr Geld in die Wirtschaft zu pumpen, da dieses über das Bankensystem wohl nicht mehr in ausreichendem Maße möglich ist. Erinnerungen an Helikopter Ben sind natürlich rein zufällig und ungewollt
EZB erwägt Ankauf von Unternehmensanleihen
Meinem Verständnis nach ist diese Überschrift auch missverständlich und Unternehmensanleihen wurden bereits gekauft - wenn auch in gerigem Umfang - vorerst. Weiß jemand, ob das in der Vergangenheit so auch schon stattgefunden hat.
ZitatAm Montag hat die EZB zunächst mit der Umsetzung ihres im September beschlossenen Ankaufprogramms begonnen. Nach Aussagen von Marktteilnehmern kaufte sie Corporate Bonds unterschiedlicher Provenienz in Tranchen von rund 25 Millionen Euro. Am nächsten Montag wird sie über das Ausmaß der bisherigen Ankäufe informieren.
Gruß
Smithm
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[Blockierte Grafik: http://i.dailymail.co.uk/i/pix…ure_Device_Independen.jpg]
Guckt mal, wie die Daily Mail die Nachzahlungen der Briten verkauft.
http://blog.fefe.de/?ts=aab48c22ZitatDer Artikel dazu. Hintergrund ist, dass die Briten seit Gründung der EU Sonderkonditionen haben und viel weniger einzahlen als die anderen Länder. Damit ist eigentlich seit Jahren Schluss, aber die EU hat ihnen immer wieder Aufschub gewährt.
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So hatten sich Engländer und Franzosen die EU sicher nicht vorgestellt. Frankreich pfeift mit dem Euro wirtschaftlich aus dem letzten Loch und entwickelt sich zurück zum Agrarstaat, Kleinbritannien muss sogar nachzahlen. Und Deutschland, dass man eigentlich ausnehmen wollte, bekommt Geld zurück?! Nein, so hat man sich die EU nicht vorgestellt in London und Paris.
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Gut so, denn dann kommen dort Bestrebungen in Gang die entgegen wirken und das zwingt letztlich unsere Träumer wieder zu einen Stückchen Realitätsanerkennung.;)
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Silberfinger
Du hast schon recht, aber Frankreich kann sich nicht zurückentwickeln!Die Franzosen entwickeln sich weiter zum Agrarstaat4.0, da helfen die Niederländer und andere Europäische Freunde.
Und was soll das?
Eine europäische Rechnung von sovielen Nullen....., bedeutet nur nichts.
Mal sehen, ob eine iberische Bank nicht bestanden hat, den Test...!
EUROPA SAGT NEIN ZU EUROPA WENN DIE SPANISCHEN BANKEN MIT BIS ZU 28% VERSCHULDET SIND, NICHT ZUR KENTNISS GENOMMEN WERDEN.
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-----Warum die EU-Kommission vor Frankreich kuscht------
Die haben alle Angst vor den Franzosen und den Italienern, daher ist alles in Butter bei denen, nach Lesart der EUDSSR, UNFASSBAR.
Zitat
War da was mit schärferen Regeln? Die EU-Kommission winkt die Schuldenhaushalte von Frankreich und Italien mit kleinen Nachbesserungen durch - auch weil Kanzlerin Merkel das so will. Sie fürchtet den großen Krach mit Paris. -
Das sogenannte, alternativlose Retten von Athen, geht in die nächste Runde. Ab 2015 werden erneut Milliarden dort versenkt, alles zum Wohle des Euros und seiner gottgleichen, unfehlbaren, politischen Kaste.
Zitat
Auf 240 Milliarden Euro belaufen sich die bisherigen Rettungspakete für Griechenland. Nun ist klar: Athen kommt auch 2015 nicht ohne Hilfe aus. Dabei droht im Februar die politische Destabilisierung. -
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Komisch, das haben die von der AfD (Lucke, Henkel) auch erzählt, da wurde es als rechtspopulistisch verurteilt. Naja, die Presse was will man verlangen.
Zitat
Viele Experten wollen Europas Probleme mit mehr Geld aus der Notenpresse lösen. Der US-Zentralbank-Kritiker Allan Meltzer hält das für nutzlos. Rettung verspreche allein die Idee der zwei Währungen. -
Wie es aussieht ist der PIIGS-Staat Griechenland über den Berg und die Wachstumslokomotive in der EUDSSR und wir haben gezweifelt.
Zitat
Nach sechs Jahren Rezession schwingt Griechenland sich zum Wachstumssieger der Euro-Zone auf. Doch ist das Drama noch nicht zu Ende. In Wahrheit "liegen die Nerven blank", wie der Finanzminister sagt.Zu den Errungenschaften griechischer Tragödien gehört es, dass nach den erlittenen Leiden die Katharsis einsetzt und das Publikum seelisch geläutert seines Weges geht. So ähnlich ergeht es derzeit der griechischen Wirtschaft: Erstmals seit sechs Jahren hat das Land die Rezession hinter sich gelassen.
Das Wachstumsplus von 1,4 Prozent im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum fiel zwar bescheiden aus, trotzdem schwang sich Griechenland damit zum überraschenden Wachstumssieger der Euro-Zone auf. Sogar die grassierende Arbeitslosigkeit, mit einer Rate von 25,9 Prozent eine der höchsten in Europa, ist zuletzt leicht zurückgegangen.
http://www.welt.de/finanzen/ar…er-Wachstumschampion.html
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Wir haben doch nicht gezweifelt.
Wir waren uns sicher, Griechenland bringt uns den Niedergang des Euros.
davon scheinen wir zur zeit etwas weiter entfernt zu sein.
Aber ich denke immer noch, dass das irgendwann kommen wird. -
Wie es aussieht ist der PIIGS-Staat Griechenland über den Berg und die Wachstumslokomotive in der EUDSSR und wir haben gezweifelt.
Pffft...ist doch kein Kunststück:ZitatPro Tag fließen 160 Millionen Euro nach Griechenland
Seit 1347 Tagen fließt Geld nach Athen. Am 2. Mai 2010 erhielt Griechenland die erste Überweisung. Rechnerisch sind damit pro Tag rund 160 Millionen Euro nach Athen geflossen.
http://www.focus.de/finanzen/n…pro-tag-4_id_3527581.html
Und dieser Artikel ist schon fast 1 Jahr halt. Das ist mir ja ne supergeile "Wachstumslokomotive"... ne Schwachsinnslokomotive wäre wohl in diesen Zusammenhang weitaus treffender. Naja...erwarten wir mal hier im Ländle demnächst den Konsumrausch der H4-Empfänger zur Steigerung der Steuereinnahmen um damit das siechende Wachstum zu alimentieren.
Wünsche
...einen goldigen Tag
Tut -
er. Naja...erwarten wir mal hier im Ländle demnächst den Konsumrausch der H4-Empfänger zur Steigerung der Steuereinnahmen um damit das siechende Wachstum zu alimentieren.
Wünsche
...einen goldigen Tag
TutNun nächstes Jahr wird ALG2 wohl um 2-3€ steigen denke ich, sowie die Renten auch um ein paar Almosengroschen. Aber D braucht doch doch gar keinen Binnenmarkt, Export ist doch King. Wenn China genug von unserem Zeug hat, dann wird es aber wohl Essig mit neuem Wirtschaftswunder. Denn halbe EU pleite, die können net mehr viel kaufen, R darf nix kaufen, tja.... aber auch das kein Prob, Autohersteller melden Fahrzeuge auf sich selber an zB.
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Griechenland soll ein neues Hilfspaket bekommen
Aber solche Meldungen interessieren so gut wie keinen mehr, die Masse hat sich an das alimentieren der PIIGS um Frankreich gewöhnt.
Zitat
Die Griechen haben davon geträumt, schon bald den Euro-Rettungsschirm verlassen zu können. Doch die Investoren versetzte das in Panik. Nun soll Athen ein weiteres drittes Hilfspaket bekommen. -
Die Welt: "....Nun soll Athen ein weiteres drittes Hilfspaket bekommen."
Weiss jemand, das wievielte dritte Hilfspaket das ist?
Naja, Wurscht. Haupsache der €uro ist zum gefühlten zehnten Mal endlich gerettet!
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Eventuell schalten diese Trottel in der EU mal ihr Hirn ein bevor sie Putin herausfordern.
Oder wie Mario Barth sagen würde: " Einfach mal Fresse halten!"EU-Präsident Juncker kleinlaut: South Stream kann weiter gebaut werden
Wieder ein Schuss ins eigene Knie... -
Oder wie Mario Barth sagen würde: " Einfach mal Fresse halten!"
*Klugscheissmodus an*
war Dieter Nuhr aber egal gute Aussage!
*Klugscheissmodus aus*
ich glaube der Schein trügt hierbei, es wurde nur in den Medien ruhiger, man hat sich dran gewöhnt, aber Wirtschaftsdaten, Arbeitsmarktzahlen usw.
haben sich nie wirklich erhohlt und befinden sich nach wie vor auf Talfahrt bzw. Arbeitslose auf Berfahrt.und ehrlicherweise wenn die Zahlen noch länger so bleiben und Fundamental die Ausgangslage nicht besser wird spricht in 1-2jahren wirklich nichts gegen ein Wechselverhältnis €/$ von 1 oder darunter auch wenns derzeit "unvorstellbar" ist.
Zwischendurch sollte der € mal ein ordentliches Pullback hinlegen, aber mittelfristig naja.
Grüße Brain
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wo doch demnächst die BadBank EZB alles aufkaufen wird, was an Schrott verfügbar ist in der EUDSSR. Wirklich lachhaft von S&P.
http://www.finanzen.net/nachri…uft-Italien-herab-4069667 -