Alles anzeigen@ woernie: wirklich Spitze, vielen Dank für deine Arbeit
zu deiner Frage hätte ich eine richitg banale Antwort:
WEIL ES ALLE ANDERN ZBs AUCH SO MACHEN.
Und hier noch meine Begründung dazu:
als nahezu reine Export-Nation/Union bleibt der EU schon nichts anderes übrig, als die eigene Währung wettbewerbsfähig zu halten, also im Gleichklang mit den anderen großen Währungen abzuwerten. Wo stünde heute Deutschland, wenn es den Euro nicht mitgemacht hätte? Am Rande des Abgrunds oder bereits im Fall! Warum? Weil die DM so saustark geworden wäre, dass sich niemand mehr unsere Produkte auf dem Weltmarkt hätte leisten können. Durch den € haben wir uns die inflationären Tendenzen der "schwachen" Mitglieder (andere würden sie als Schweine bezeichnen) äußerst billig eingekauft und diesen "Schwächlingen" unsere Stärke aufgebürdet mit der Folge von Vollbeschäftiguung und Wohlstand hier in D und Verarmung, Ausverkauf und Arbeitslosigkeit andernorts in der EU. Der Euro ist Dtlds Zitronenpresse; muss auch mal gesagt werden.
Und dieses Spiel findet nun eine Etage höher statt: WER SPART, VERLIERT!
Sorry Angelfreund , da muss ich Dir entschieden widersprechen. Deutschland mag segmentiell vom €uro profitieren. (Export-orientierte mittelständisch Unternehmen) Das Gros der Deutschen, insbesondere der ‘gemeine Arbeitnehmer‘ (Lohnabhängige) ganz sicher nicht. Für den gab es während der ganzen €uro-Zeit praktisch NULL Reallohn-Zugewinn. Und das ist in den mediterranen Ländern (inkl. FRA ) ganz anders. Dazu kommen auf deutscher Seite erhebliche Nachteile im Bereich Renten und Wohneigentum. (Der NAV = net asset value, des deutschen Arbeitnehmers ist soviel ich zu wissen glaube der 3. schlechteste im €uro Raum) . Das Märchen von Deutschland als Haupt-€uro-Profiteur ...sorry...lass stecken. Ich persönlich kann‘s nicht mehr hören.