Woernies Grabbelkiste.

  • Natürlich funktioniert Charttechnik und zwar in allen Zeitebenen. Investmentbanken und Fonds handeln im Tagesgeschäft computergesteuert und diese Computer nutzen spezielle Software für Charttechnik. Wenn alle nur nach Fundamentalanalyse handeln würden, dann gäbe es an den Börsen 99% weniger Umsatz. Schliesslich verkauft man eine gerade erworbene BMW-Aktie aus fundamentalen Gesichtspunkten nicht nach 5 Minuten wieder. Wenn es eine von der FED bekanntgegebene Zinsänderung gibt, dann interessiert nicht in erster Linie, ob es eine Erhöhung oder Senkung ist, auch nicht die Höhe der Änderung, sondern wie der Markt darauf reagiert, also fallen die Kurse oder steigen sie.


    Trendkanäle und komplexere Formationen können nur entstehen, weil Händler die Charttechnik nutzen. Man kann dies nutzen, in dem man für eine gewisse Zeit wie die Masse mit dem Trend mitgeht. Man kann aber auch geduldig warten, bis der Trend sich erschöpft und der Preis mittlerweile in fundamental nicht zu rechtfertigende Regionen gestiegen oder gefallen ist. Herrscht dann noch Euphorie oder panische Angst kann man antizyklisch gegen den Trend spekulieren. Hier kann man also mehrere Quellen kombinieren. Nichtsdestotrotz gibts auch Chartis, die alles außer den Preis ausblenden und damit prächtig verdienen. Das sind in der Regel keine Aboanbieter, sie haben es nicht nötig ihr Know How zu verkaufen. Die bleiben lieber anonym.
    Die Kunden, wie unser Professor, die nichts mit Charttechnik verdienen, springen zu spät auf einen Trend auf und verlassen ihn zu früh oder verkennen gar den Trendbruch. Ebenso sein Geld versemmeln kann man, wenn man zu früh und immer wieder antizyklisch agiert und schlauer als der Markt sein will. Das Problem ist, das die meisten einfach zu viel handeln, anstatt diszipliniert auf die wirklich günstigen Einstiegsmomente zu warten. Ich bin jetzt seit 12 Jahren dabei und weiss wovon ich spreche, habe genug Talsohlen durchlaufen und Gipfel erklommen.


    5-12 Trades pro Jahr mit ordentlichem Kapitaleinsatz bringen mehr als dieses ständige Dabeiseinmüssen mit lächerlichen 3%-5% des Kapitals.

    „If you try to make everything muticultural, you end up with no culture at all.“ Morrissey

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  • Nur dass wir ein paar Sachen über die Gegenwart wissen, die der Professor wenn er keine Preiskurven studiert, nicht wissen kann. 8)


    Gold, tägl. mit einem "63 Tage Momentum" und jeweils das Handelssystem "MACD Momentum" obendrauf.
    Am 1.Dez. erstes zögerliches Kaufsignal beim Momentun63 vs. MACD Momentum, welches aber noch mit dem Durchbruch der roten gepunkteten Linien bestätigt werden sollte.


    Wer diese Signale der letzten vier Monate auch nur annähernd befolgte, ist sicherlich nicht ärmer geworden.
    Vllt. schaut der Herr Prof. mal in den Thread rein ... (..) :?:


    [Blockierte Grafik: http://www.abload.de/img/momentum63goldjz7nm.png]

  • Eine weitere Gemeinheit steckt in den Produkten der Finanzindustrie.
    - Knock out Zertifikate können, zu eng gewählt, den Totalverlust bringen, gemeinerweise werden deren Hebel aber auch automatisch kleiner wenn man richtig liegt.
    - Plain Vanilla Optionscheine, wo der Gewinn schrumpfen kann, weil die implizite Volatilität gleichzeitig fällt, seien hier mal nur am Rande erwähnt. Außerdem das Gebahren mancher Emis. Damit meine ich nicht nur die sprunghafte Anhebung von Geld/Brief-Spannen. Ich hatte dieses Jahr schon einen Put auf Gold im Depot der vom Emis mit 0,1 Euro im Geld gestellt wurde, während mehrere andere Emis vergleichbare Puts ( minimal varierende Restlaufzeit, identischer Basispreis, identisches Bezugsverhältnis) mit durchschnittlich 0,35 Euro stellten.


    Es reicht nicht was von Charts zu verstehen, man muss auch noch das richtige Anlagevehikel nutzen.

  • ich dachte mir schon, dass ich da ein Wespennest angestochen habe.


    Seht die Aussage von Weber doch mal an als das was sie ist: alle bisherigen (wissenschaftlichen) Untersuchungen zeigen, dass mit charttechnik kein Geld zu verdienen ist.
    Aus dem Buch "Tanz mit dem Glück" (nicht von Weber) gibt es auch das schöne Beispiel mit den 2 Gurus, die jedesmal den Durchschnitt schlagen, und das seit 14 Jahren oder so. Da die aber vor 14 Jahren mit 8000 anderen Gurus gestartet sind, und jedes Jahr statistisch 50 % besser als der Durchschnitt sind, bleiben am Ende halt eine HAndvoll übrig, die immer besser waren.Aber war das Können?
    Anders gesagt: natürlich gibt es einige (und hoffentlich viele unter Euch!) die mit chart Technik Geld verdienen. Das ändert aber nichts daran, dass anscheinend die Mehrheit damit KEIN Geld verdient (ich habe die Studien auf die sich Weber bezieht, auch in seinem Buch, nicht nachgeprüft, aber soweit traue ich ihm schon).
    Persönlich habe ich versucht mit Hilfe von wefs COT Analysen gute Einstiegspunkte zu erwischen undmit Euren unermüdlichen Anstrengungen sowas wie Preiskorridore (Unterstützungen). Mal haben die gehalten,mal nicht, mal kamen schwarze Schwäne, mal war ich zu gierig
    Mal abgesehen davon, dass ich zu wenig weiss, um mich überhaupt aufs Börsenparkett wagen zu können (und es dennoch tue) habe ich allerdings den Eindruck, dass ich zwischen 10-2010 und 4-2011 Geld gewann, weil ich in einem steigenden Umfeld long war. Und verlor, weil es danach wieder runterging und ich immer noch long war. Alles COT, Zeitunglesen, Charts-Foren etc haben da eigentlich nichts dran geändert. Nur so ein Verdacht.
    zu Spengler: an der Preisgestaltung der KO/OS Emittenten lag es nicht!
    An alle: bis heute erlebe ich eine Diskrepanz, dass im Hauptgoldthread immer gerne auf Derivate-Käufer (wie mich) eingehauen wird, andererseits Euer chart thread viele Mitleser hat, die ja angeblich nur physisches EM halten und irgendwelche 15% Zuckungen doch völlig entspannt alle 3 Monate beim Blick in die Tageszeitung nachvollziehen könnten. Habe ich da was nicht verstanden, oder warum braucht ein "Physisch und gut ist" Chart-Hinweise?
    Also Danke für Eure Arbeit, werde weiter mitlesen, und tschüss
    Goofy


  • An alle: bis heute erlebe ich eine Diskrepanz, dass im Hauptgoldthread immer gerne auf Derivate-Käufer (wie mich) eingehauen wird, andererseits Euer chart thread viele Mitleser hat, die ja angeblich nur physisches EM halten und irgendwelche 15% Zuckungen doch völlig entspannt alle 3 Monate beim Blick in die Tageszeitung nachvollziehen könnten. Habe ich da was nicht verstanden, oder warum braucht ein "Physisch und gut ist" Chart-Hinweise?
    Also Danke für Eure Arbeit, werde weiter mitlesen, und tschüss
    Goofy


    In wie fern beißt sich das für Dich? Auch wenn man Zettel ablehnt kann man als "Physiker" doch genauso daran interessiert sein, wohin die Reise gehen könnte, vor allem wenn man all in ist. Geht sich das Häuschen noch heuer aus oder nächstes Jahr? Oder wirds doch eine Wohnung? Fundamentale Daten haben ja leider kaum Rellevanz und von EM-Astrologie hab ich noch nie was gehört (zum Glück). Also was bleibt? Charttechnik. Liebe Grüße!



  • Goofy, wenn ich traden will, dann muss ich charttechnisch anders arbeiten als in diesem Tröt hier. Der ist wirklich eher für Investoren, also langfristig orientierte Anleger gedacht. Die Charts in der hier präsentierten Form sollen nur zeigen, wo man gefahrenärmer einsteigen/nachkaufen kann und wo/wann man besser die Füße still hält. Gefahrlose Einstiege gibt es nicht. Risk-/Moneymanagement sind gerade für Trader aus diesem Grunde unerlässlich. Aber Auch für den von Dir so genannten 'physisch und gut ist' liegt im Einkauf der Gewinn. Hier sollte also zumindest Regel #1 beachtet werden: buy@support ! :)


    Du hast kein 'Wespennest' angestochen. Für mich sind Preiskurven eine große Hilfe. Wer nichts damit anfangen kann muss auf andere Art versuchen dem Markt etwas abzutrotzen. Einen wissenschaftlichen 'Beweis', dass mit Charttechnik kein Geld zu verdienen ist , gibt es nicht. Kann es nicht geben. Fängt bei der Frage an: was ist Charttechnik ? Der Herr Professor aus Mannheim versteht darunter vermutlch etwas anderes als ich.


    Allerdings muss ich eines zugeben: Charttechnik für langfristig orientierte EM-Investoren ist momentan nicht soooo wahnsinnig wichtig . Warum ? Weil es selten in der Geschichte der Märkte eine fundamental eindeutigere 'Gemengelage' gegeben hat. Mir kommt das ein bisschen so vor wie 'Elfmeter' und der Torwart muss sich die Augen verbinden. :D


    Spaß macht's aber trotzdem allemal.

    Übrigens: Die Parole Alles gegen Deutschland! ist straffrei.


    …und die Parole : ’ Deutschland verrecke’…auch.

    • Offizieller Beitrag

    Wer als Investor mit Charts nichts anfangen kann, ist zu bedauern und sollte sich doch eher still halten.
    Man kann schlicht nicht vernünftig sein Geld verteilen, ohne auf Charts zu schauen.
    Hinsichtlich "Beweisen": Tatbeweise gibt es schon (Siehe Archiv des GSF); wissenschaftliche Beweise, welche die Wahrscheinlichkeit der Richtigkeit von Chartsignalen feststellten, kenne ich keine. Und solche, welche die Konvergenz verschiedener Methoden in gleicher Weise prüfen würden, noch weniger.
    Wäre viel Arbeit, heutige Studenten wollen halt ihren Master (viel) billiger haben und scheuen vor so einer Riesenarbeit zurück....


    Gruss,


    LF

  • Wer als Mensch mit Gott nichts anfangen kann, ist zu bedauern und sollte sich doch eher still halten.
    Man kann schlicht nicht vernünftig leben, ohne auf Gott zu schauen.
    Hinsichtlich "Beweisen": Tatbeweise gibt es schon (Siehe Bibel); wissenschaftliche Beweise, welche die Wahrscheinlichkeit der Richtigkeit von Gott feststellten, kenne ich keine. Und solche, welche die Konvergenz verschiedener Religionen in gleicher Weise prüfen würden, noch weniger.
    Wäre viel Arbeit, heutige Studenten wollen halt ihren Master (viel) billiger haben und scheuen vor so einer Riesenarbeit zurück....

  • Das Chart ist das Gedächtnis des Markts und meiner Meinhung nach ist es nicht das Dümmste, wenn man die Vergangenheit studiert um Prognosen für die Zukunft zu treffen. Von daher ist CT sicher ein Instrument, das man als Investor einsetzen sollte. Allerdings verlasse ich mich nicht nur aus CT. Dennoch ist CT ein wichtiger Bestandteil meiner Entscheidungsfindung beim Kauf. Diese sieht bei mir etwa so aus:


    - 1/3 CT
    - 1/3 Fundamentalbewertung
    - 1/3 Bauchgefühl


    Mag sein dass ich falsch liege. Aber wie immer gilt: Errare humanum est.
    Wobei hier eigentlich noch besser trifft: Errare humanum est, sed in errare perseverare diabolicum.

    Motto: Carpe diem et noctem.


    „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ (Albert Einstein)


    „Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit.“ (Benjamin Franklin)


    Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16.

  • - 1/3 CT
    - 1/3 Fundamentalbewertung
    - 1/3 Bauchgefühl


    wobei die Betrachtung der massenpsychologischen Momente, besonders in diesen politischen Märkten, eine maßgebliche Rolle zufallen sollte.


    Da die angelsächsischen Finanzinteressen massivst durch die Wallstreet und die City of London vertreten und die weltbeherschenden Medien vermarktet werden, sind die Fundamentaldaten (besonders beim Euro/$) fast zu vernachlässigen.

  • Zitat wef:
    "Es gibt tatsächlich Menschen, die behaupten Preise entstehen "zufällig". Wie man solch einen Schwachsinn behaupten kann, ist mir völlig schleierhaft. Die Preisbildung hängt immer von den Preisen in der Vergangenheit ab!"


    Das gilt für echte Märkte mit echten Waren. Wir schauen aber darauf, was die anderen Pokerspieler (Derivate-Halter) machen bzw vermutlich machen (Weber kommt aus der beaviour finance) .
    Das ist so in etwa der Unterschied, ob ich meine Theorien über Märkte/Preise auf einem Wochenmarkt bilde oder bei Studien über das Verhalten der Spieler im Spielcasino. Gerade im Bereich Silber/Gold, wo viel mehr Leute mitmischen, die das Metall gar nicht besitzen wollen.
    Also mehr so wie beim Spiel Schere-Stein-Papier: was denke ich, das die denken, was ich denke usw.
    Da sind charts (vermutlich) hilfreich, denn im Sinne einer self-fulfilling-Prophecy beeinflussen sie die tatsächliche Preisbildung, sobald genug Leute dran glauben, dass sie es tun.
    an Woernie: danke für den Hinweis,dass Du für LangfristANleger charts analysierst. War mir relativ klar, dass das nicht zum daytradewn geeignet ist (was ich eh nicht will).
    an Dafni: die Diskrepanz sehe ich in der Ungeduld, mit der dann kleine Zacken bewertet werden. Wenn da kein Geld im Risiko ist, wozu die Aufregung. Ich habe 4/5 in physischem,. versuche aber das letzte Füntftel zu hebeln, bevor es zum big bang kommt. Im Bewusstsein, dass beim big bang evtl alle dann gerade gehaltenen Zettel wertlos sind. Für die 4/5 würde es mir reichen, am Ende des jahres das Depot zu überprüfen!
    Gruss Goofy


  • [Blockierte Grafik: http://i635.photobucket.com/al…sci1/resci11/88a00740.png]


    noch hat sich nichts an meiner EW-Zählung geändert. Im Gegenteil, die Struktur wird immer besser erkennbar.


    Wir haben kein großes Dreieck wie z.B. David Bannister ( http://www.safehaven.com/artic…s-completion-and-breakout oder Clive Maund ) uns glaubhaft machen will. Die Korrektur ist seit Mitte Oktober abgeschlossen und wir befinden uns in dem Bereich wo der Bogen immer mehr gespannt wird. Nämlich in der Ausdehnung. Der überschießende (3-teilige !!) Test (wave B grün) impliziert eine Ausdehnung. Quasi die Ruhe vor dem Sturm. Wave III wird den Trendkanal wahrscheinlich nach oben durchschlagen und wir werden zum Fest bereits die 2000$ gesehen haben. Es kann nach dieser Zählung nur nach oben gehen. Und zwar schon ab Dienstag oder Mittwoch. Ich sehe keine andere Alternative.


    resci

    Die medizinische Wissenschaft hat in den letzten Jahrzehnten so ungeheure Fortschritte gemacht, dass es praktisch keinen gesunden Menschen mehr gibt...

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  • Mal ganz abgesehen davon,das ich diese Diskussion in diesem Thread überflüssig finde(ich gehe ja auch nicht in einer Kneipe und mache die Leute auf mögliche Gefahren des Alkoholgenusses aufmerksam),dennoch ein paar Zeilen zur CT.
    CT gibt un meinen Augen nur eine Wahrscheinlichkeit wieder.Ich habe im Laufe der letzten 15 Jahre festgestellt,dass es durchaus CT-Techniker gibt,deren Prognosen
    häufiger auch zutreffen.
    Ein Beispiel war vor gut 10 Jahren der alte Schulz oder Schulze(weiß nicht mehr so genau).(Der war in den 90zigern häufig zu Gast bei N-TV...meist Freitags)
    Der hatte damals in einer Sendung(so ende 99 als Gold mal von ca.250 auf 300 Dollar stieg und wieder abbröckelte,dieses analysiert.
    Das war keine Kurzfristanalyse,sondern auf längere Sicht.
    Er hatte damals tatsächlich eine Trendwende erkannt(hätte ich es nur geglaubt...........hatte mich dann aber immerhin 2006 dran erinnert,was mir bis zum heutiigen Tage auch eine Menge Gewinne gebracht hat.),aber alle Welt war am NM oder Nasdaq am Zocken.
    Die meisten Leute springen erst auf einen Trend auf,wenn dieser schon die größte Wegstrecke hinter sich hat.Dann schießen auch viele "Möchtegern-Analysten ,Chartt.sowie Gurus"aus dem Boden.Die Analysen derer,die sich dann am besten vermartken können,können dann kurzfritig (Lemming-Effekt,meist bei engen Werten)stärkere Ausschläge zur Folge haben.
    Was ich damit sagen will.........ein guter Charttechniker ist für mich jemand,der einen Trend ,nach oben oder unten ,einigermaßn vom Timing aus den Charts lesen kann,und dabeieine Trefferquote von ca .2zu1 hat.
    In diesem Thread gibt es m.M.nach auch Top Charttechniker(insb.Wörnie und Resci),die häufiger im Trend richtig als falsch liegen.
    Nicht selten fließen ihre Analysen in meine Anlageentscheidungen mit ein....und ich habe die letzten Jahre für meine Verhältnisse ganz gutes Geld mit Gold,Silber und gelegentlich Minenaktien gemacht.
    So sehe ich es zumindestens..............
    (habe den Text nicht überarbeitet....wegen Fehler)

  • blinkdingens,
    wenn man zur Sache sonst nichts beizutragen hat sollte man seine dümmlichen Bemerkungen auch für sich behalten.

    Die medizinische Wissenschaft hat in den letzten Jahrzehnten so ungeheure Fortschritte gemacht, dass es praktisch keinen gesunden Menschen mehr gibt...

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  • Ein Beispiel war vor gut 10 Jahren der alte Schulz oder Schulze


    Der olle Schulz...damals war ein Charttechniker noch ein bunter Hund. Als nächster kam dann Wieland Staudt und der eine der später als Exhibitionist hops genommen wurde...hab den Namen vergessen.


    Das 'Büro Dr. Schulz' gibt's übrigens noch:


    http://www.chartbuero.de/impressum.htm#

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    …und die Parole : ’ Deutschland verrecke’…auch.

  • Zitat wef:
    "Es gibt tatsächlich Menschen, die behaupten Preise entstehen "zufällig". Wie man solch einen Schwachsinn behaupten kann, ist mir völlig schleierhaft. Die Preisbildung hängt immer von den Preisen in der Vergangenheit ab!"


    Das gilt für echte Märkte mit echten Waren. Wir schauen aber darauf, was die anderen Pokerspieler (Derivate-Halter) machen bzw vermutlich machen (Weber kommt aus der beaviour finance) .


    ....
    Gruss Goofy


    Silber und Gold sind also keine "echten Waren"? Was sind dann echten Waren und wodurch zeichnen sie sich aus?


    ICH achte nicht auf Pokerspieler (=spekulanten) sondern auf die Commercials. Weil diese die "echten" Waren in einem "echten" Markt handeln. Und etwas "echteres" als den jeweils erzielten Preis für eine Transaktion gibt es gar nicht.


    Wenn Du ein halbes Pfund Butter im Supermarkt kaufst, wurde das schon zig mal vorher gehandelt. Und keiner der Vorbesitzer hatte ein Interesse am Besitz des Butters! Handel dient nicht nur dazu, dass Güter den Besitzer wechseln, sondern dass man jederzeit einen Preis für eine Ware bestimmen kann. Über die Preisbestimmung werden viele andere Prozesse gesteuert. Vor allem die zukünftige Produktion! Nach dem Fiasko der Planwirtschaft weltweit sollte das jetzt jeder verstanden haben.


    Gerade bei Rohstoffen hat also der Preis in der Vergangenheit eine grosse Bedeutung für das Angebot der Zukunft. Zumindest das Angebot einer Ware wird sich nicht "zufällig" ändern, sondern immer in Abhängigkeit der Kapazitäten. Diese haben sich aber bereits im Angebot der Vergangenheit und damit im Preis manifestiert. Beliebige Angebotsänderungen sind nicht möglich, beliebige Nachfrageänderungen wohl auch nicht. Beides ist alles andere als "zufällig". Wie könnte also der "neue Preis" zufällig sein?

  • Am Wochenende hatte ich diesen Chart gebracht: es deutet sich die Ausbildung einer SKS artigen Formation an. Die Kurse sind zunächst an der Widerstandszone die bei 33 beginnt abgeprallt:


    [Blockierte Grafik: http://www.abload.de/img/bild5vcabe.gif]


    Der Kurs hat auch diese Richtung eingeschlagen. Als mögliche Unterstützungen sind vor der breiten Supportzone bei 29/30 zwei schräge Linien zu sehen:
    durchgezogen grün eine 'schräge nackenlinie'und gepunktet grün der mittelfristige Aufwärtstrend.


    [Blockierte Grafik: http://www.abload.de/img/bild1s56iq.gif]


    Der Bruch der letzteren hätte natürlich charttechnisch einen gewissen 'Alarm-Effekt' :


    [Blockierte Grafik: http://www.abload.de/img/bild2nj33e.gif]



    Trotzdem würde ich als Trader bereits an der grünen durchgezogenen einen Versuch machen und einen zweiten an der ~ 30 ! Jeweils mit engem Stop.
    Als Investor kann man an der 30 seine Position 'ausweiten'. Wobei man sich darüber klar sein sollte , dass ein Bruch der 30 zusammen mit einem Bruch des mittelfristigen Aufwärtstrendes Potential bis zur Supportzone im Bereich 20 eröffnet. ;(


    Zwischen 30 und 20 liegen aber noch einige Unterstützungen. In der breiten Unterstützungszone um 20 kann man dann die sprichwörtliche 'Farm wetten'. :thumbup:

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