Burnout 4 Wochen, sorry dann war es gaar nix...
Ich war gut 4 Monate grad mal in der Lage zum pinkeln und kacken(sorry) aufzustehen.
Die Bude hätte abbrennen können und es wäre mir absolut egal gewesen...
Krankschreibung war irgendwas um 16Monate...
Aber wenn es bereits mal eine psychische Auffälligkeit gab, die ja anscheinend nicht thrapiert wurde, kannst Du da gut anknüpfen...
Frau Doktor ich bin in den letzten paar Wochen immmer soo müde, hab gar keine Lust mehr morgens aufzustehen, keinen Appetit mehr. Hab schon 5Kg in den letzten 3 Monaten abgenommen, obwohl ich das gar nicht will.
Mein ganzer Körper fühlt sich an als ob er aus Blei wäre, jeder Schritt ist eine Qual...
Dann kommt unweigerlich die Frage nach dem Liebesleben/Sozialkontakte...
Freunde/Bekannte können mich alle mal, ist mir viel zu anstrengend mit denen zu reden...
Liebesleben? Na da unten rührt sich auch schon einige Zeit nichts mehr, ist aber auch egal, hab eh keine Lust...
Das mal nur grob angerissen, ich möchte aber betonen, dass dieses Modewort Burnout für eine wirklich extrem einschränkende und gefährliche Depressive Situation stehen kann. Hatte selber mehrmals schon konkrete Vorbereitungen für mein Ableben getroffen...
Der Kopf ist dann einfach kaputt und kein rationelles Denken mehr möglich, irgendwann schüttet der Körper keinerlei Glücklichmacher mehr aus und dann hast Du im wahrsten Sinne des Wortes fertig. Da kommst Du dann ohne vernünftige Therapie nienwieder raus... Kenne Heute noch einige ehemalige Mitpatienten die eine schlechte Therpaie erwischt haben... hängen alle seit Jahren an TAVOR undmkommen ohne nicht einen einzigen Tag klar.
Ich hatte damals das Glück, dass ich noch Privat versichert war, da gab es wesentlich bessere Möglichkeiten zur Therapie...
UnnDu musst Dir darüber im klaren sein, wenn Du diesen Weg gehst, wirst Du vorübergehend quasi unzurechnungsfähig eingestuft, darfst es nicht übertreiben sonst bekommst Du Betreuung. Ist ein schmaler Grat.
Wünsche Niemanden und vor allem den Angehörigen eine solche Krankheit