POG und POS kacken ab - ES DARF GEJAMMERT WERDEN!

  • Bei Hartgeld auch nur noch Durchalteparolen. "Ein Kilo Silber ist ein Kilo Silber".
    Super! Und ein Kilo Schei**e ist ein Kilo Schei**e. Was nutzt das Gewicht, wenn der Wert nur noch fällt?


    EM ist 2010/11 einfach zu stark gestiegen. Jetzt wird es seit 3 Jahren auf Normalmaß zurückgestutzt. Verkaufen tu ich nichts, bin aber sehr enttäuscht.


    Kann man so sehen. Gold und Silber hatten allerdings auch zuerst einiges nachzuholen, nämlich zwei Jahrzehnte der schweren Underperformance gegenüber Aktien, Anleihen und Immobilien, die im darauffolgenden Anstieg weitgehend, je nach Ansicht, wettgemacht wurde. Bei ca. USD 1.900/Oz trat ein veritabler Käuferstreik ein, da hat wohl auch kein einziger der Goldseitenleser noch eine einzige Unze Gold gekauft.


    Doch anstatt zu verkaufen angesichts einer solchen Überlegung („Mir selbst jetzt entschieden zu teuer, aber die anderen sollen gefälligst zuschlagen ..), wurde von vielen ausschließlich das immergleiche Manipulationsmantra aufgefahren. Am Goldpreis wird herummanipuliert wie an anderen heutigen Märkten eines kleptokratischen Finanzsystems auch - um sich Insidervorteile zu verschaffen, die sich, wie bei Libor, Euribor, Fusionen usw. für die am Tisch Sitzenden auszahlen. Ein zugrunde liegender übergeordneter globaler Trend jedoch läßt sich damit weder in Gang setzen noch aufhalten, sondern abzocken in der jeweiligen Richtung.


    Wenn die alternativmediale Beschäftigung mit Edelmetallinvestments durch diese lange Durststrecke hinkünftig dadurch rationaler verläuft, ist das zumindest ein kleiner Trost, denn die Hysterie in dieser „Szene“ ist mitunter himmeltraurig anzusehen, wenn man etwa an diesen im Traden und Abwägen völlig unerfahrenen Hartgeld-Mann aus Wien denkt, der seine hochneurotische, soziopathische Edelmetall-Webseite wie eine Sekte betreibt. Bad Company, die etliche aufgebrachte spätberufene Ünzchenbesitzer leider anzuziehen scheint.


    Sehr schwer vorherzusehen war aber in der Tat, wie die jeweiligen Bevölkerungen auf die Krisen-Aktionen der Regierungen reagieren würden. In dieser Zeit der Unsicherheit stieg das Gold noch eine ganze Weile an. Man konnte wirklich nicht absehen, dass die Leute die vom Finanzsektor verschobene und nunmehr ihnen in Form von enorm gestiegenen Staatsschulden aufgebürdete zusätzlich Schuldenbelastung schlucken würden, ohne die derart „gerettete“, aber für die weitere Staatsschuldenorgie noch gebrauchte Finanzoligarchie nachgerade tätlich anzugreifen bis hin zum Bank Run. Dies geschah nicht, der Goldpreis fiel und hat sich seitdem noch nicht wieder erholt.


    Edelmetalle sind eine brauchbare (nicht die einzige) Absicherung gegen einen möglichen „Systemausfall“. Eine solche Versicherung schien zumal in der westlichen Hemisphäre vielen zuvor aufgescheckten Anlegern nicht mehr erforderlich, da sie sahen, wie sich inmitten einer Großkrise gewaltige Schulden- und Vermögenstransfers unter staatlicher Orchestrierung zu ihren Gunsten durchführen ließen. Man konnte und kann daran auch als Privatinvestor teilnehmen, indem man etwa den nun schon jahrelang anhaltenden Aktienboom einigermaßen rechtzeitig mitgegangen wäre. Ein simpler Dax-Wert wie die zuvor in der Hochzeit der Krise hinuntergeprügelte Infineon stieg in dieser überschaubaren Zeit um deutlich über 1000%.


    Das vielbeschworene Helicopter-Geld für alle von Herrn Bernanke, das hochinflationär, ja sogar hyperinflationär wirken sollte in der Vorausschau etlicher Goldbugs, ist nie über den Vorgärten abgeworfen worden, sondern findet sich bei Großinvestoren wieder, die es in internationale Aktienmärkte und großstädtische Immobilienmärkte stecken – selektive, langanhaltende Asset Inflation statt allumfassende Hyperinflation, doppelte Mietkosten für ein in München studierendes Töchterlein statt Lohnverdopplung beim zahlenden Herrn Papa. Hyperinflation has a different smell.


    Beobachter wie Martin Armstrong sagen, dass es einen nächsten Monster-Bail-Out an der Wall Street aber nicht mehr geben würde, und dass sich darüber alle großen Finanzmarktakteure, zumal in USA, intern im Klaren seien. Das nächste Mal würde bestenfalls noch für die Spareinlagen eine beschränkte staatliche Garantie abgegeben werden. Für einen solchen Fall braucht man, neben anderem, dann wirklich Gold und Silber. Und Cash zur unmittelbaren Verfügung, das böse umlaufende Fiat-Geld.


    Die sehr Vermögenden hingegen, sie setzen sich nun ab. Ein ehemaliger Goldpreisforecaster wie „Mr. Gold“ Jim Sinclair hält heute überall in den USA Vorträge vor seiner ( noch ) sehr wohlhabenden Klientel nach dem Motto: „Nichts wie raus hier, sie werden Euch demnächst bis aufs letzte Hemd ausziehen wollen und Euer Gold könnt Ihr dann auch nicht mehr wegschaffen !“


    Grüße


    auratico

  • Sehr zutreffende Analyse der letzten fast vier verschenkten Jahre. Möchte aber eine Kleinigkeit ergänzen, die vielleicht den einen oder anderen davon abgehalten hat, sein Gold nach dem immer offensichtlicher werdenden Top von 2011 nicht zu verkaufen. Mehr als ein Jahr nach dem Top in Dollar gab es am 01.10.2012 noch einmal ein neues Hoch des Goldpreises in Euro. Wer also bis dahin das physische Material hielt, der hatte nichts falsch gemacht. Und da ich zu diesem Zeitpunkt kaum Silber erworben hatte, stand ich bestens dar. Diese ganze Banken-, Euro- und Schurkenstaatrettungen hingen doch am seidenen Faden. Wie sollte ich da ernsthaft auf die Idee kommen zu verkaufen? Zu diesem Zeitpunkt wollte ich unbedingt eine Absicherung im EM haben und auf keinen Fall in Fiat wechseln.
    Da ich nun noch mehr denn je überzeugt bin, dass eine gewaltige Finanzkatastrophe in absehbarer Zukunft nicht mehr zu vermeiden sein wird, kaufe ich weiter und freue mich dabei, weniger bezahlen zu müssen.
    Ärgern tue ich mich lediglich darüber, dass ich in 2013 noch relativ viel gekauft habe. Was soll's? Ich muss den Preisverfall hinnehmen, der mir vor allem in 2013 in seiner Vehemenz mächtig zusetzte. Mittlerweile sehe ich die Sache entspannt. Verkaufen ist keine Option.

    „If you try to make everything muticultural, you end up with no culture at all.“ Morrissey

    3 Mal editiert, zuletzt von Spengler ()


  • :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup:


    DAS IST GENAU DER GRUND warum jeder Normalo mit ein paar tausend Euro auf der hohen Kante seine Knete in Edelmetalle angelegt haben sollte. Den Jungen hier die noch weit von der Rente weg sind werden an sowas nicht in erster Linie denken. Die wollen Rendite. Aber grade aktuell habe ich den Fall das ein befreundetes Paar, beide über 70 und mit Edelmetalle gar nix am Hut, mir ihre mageren Ersparnisse anvertrauen werden um dieses Geld dem Zugriff des Staates zu entziehen. Ansonsten wird in absehbarer Zeit das Pflegeheim gnadenlos seinen Tribut fordern und sie selbst mit 20 Euro Taschengeld im Monat darben dürfen. Auch die Jungen sollten ihr Gehirn einschalten. Der Job ist schneller weg als man denkt und dann darf man erstmal die Reservern verbrauchen bevor die mageren staatlichen Sicherungssysteme greifen.

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    Aber grade aktuell habe ich den Fall das ein befreundetes Paar, beide über 70 und mit Edelmetalle gar nix am Hut, mir ihre mageren Ersparnisse anvertrauen werden um dieses Geld dem Zugriff des Staates zu entziehen. Ansonsten wird in absehbarer Zeit das Pflegeheim gnadenlos seinen Tribut fordern und sie selbst mit 20 Euro Taschengeld im Monat darben dürfen.


    Warum nicht Bargeld an gesondertem Ort vorhalten, wenn man auf Renditeerwartungen bewusst verzichtet ? Welchen Sinn soll es ergeben, wenn alte Menschen im Pflegeheim Gold erst noch in Bares umtauschen müssen ?

  • Warum nicht Bargeld an gesondertem Ort vorhalten, wenn man auf Renditeerwartungen bewusst verzichtet ? Welchen Sinn soll es ergeben, wenn alte Menschen im Pflegeheim Gold erst noch in Bares umtauschen müssen ?


    Da hast du völlig recht. Das Problem ist das sie täglich Nachrichten lesen und unserem System genau noch für 50 Cent trauen.
    In dem unterscheiden sie sich nicht von uns. Ich würde mal behaupten das 90% der User hier weiter nichts von Gold und Silber wissen würden wenn die Situation nicht so wäre wie sie ist. Und es ist absolut nicht absehbar das sich das mal ändern wird.

  • Die Preisfrage ist noch nicht ausgestanden.
    Cameron glaubt, daß man mit den Gesichtern der 80er Jahre nicht die heutigen Probleme der "City of London" lösen kann.
    Nicht in den nächsten 5 jahren!
    Deshalb ist er gegen Jean Claude Juncker.
    Aber Martin Schulz kann das?
    GB droht mit dem Austritt aus der EU, egal wer der Vorturner wird.
    Daraus kann man ableiten, daß die Krisenbewältigungsstrategien zwischen BOE, EZB und federal reserve Board etwas weniger koordiniert verlaufen werden, als man es bislang gewohnt ist.
    Nun muß man nur noch die BOJ aus dem westlichen Verband sprengen und alles wird gut.
    Die EM-Preise werden noch einige traumatisierende Sprünge erleben.
    Weil noch nicht klar ist, ob die Inflationisten oder die Deflationisten siegen.
    Die Deflationisten können siegen, wenn es keine ernstzunehmenden, globalen militärischen Auseinandersetzungen gibt.
    Sonst siegen die Inflationisten.
    So war das schon immer in Kriegszeiten.
    Das Geld muß verdünnt werden, um Kriege finanzieren zu können.
    Das hat erst ein Ende, wenn alle GI´s ihren Sold in EM verlangen.
    Daran wird gearbeitet.

  • Zitat

    Das vielbeschworene Helicopter-Geld für alle von Herrn Bernanke, das hochinflationär, ja sogar hyperinflationär wirken sollte in der Vorausschau etlicher Goldbugs, ist nie über den Vorgärten abgeworfen worden, sondern findet sich bei Großinvestoren wieder, die es in internationale Aktienmärkte und großstädtische Immobilienmärkte stecken – selektive, langanhaltende Asset Inflation



    Nachfrageinduzierte Inflation bei Finanzwerten und Immobilien. Nachfrage aufgrund der Geldpolitik...


    Zitat

    statt allumfassende Hyperinflation, doppelte Mietkosten für ein in München studierendes Töchterlein statt Lohnverdopplung beim zahlenden Herrn Papa. Hyperinflation has a different smell.


    Das Geld ist nicht im Vorgarten... Noch nicht...
    Versteckte Inflation, und effekte von "zurückgestauter" Inflation... verwerfungen wie leerstand bei Luxus-Immos und gleichzeitig wieder Erfindungen aus der Mefo-Wechsel Nazi-Mottenkiste wie die "Mietpreisbremse"... Gleichzeitig realwirtschaftliche Stagnation.


    Diese ganze Kombination ist so in der Form irgendwo neu...


    Letztendlich muss der Aufblähmist aber irgendwo hin... und die Heuschrecken, Bankster und Co. planen sicher schon ihren Ausstieg aus den Blasen... Es braucht zum Exit aber nur noch Deppen die einem den Scheiss dann auch abkaufen...


    (und was kauft man dann wenn man Deppen gefunden hat? Oh was fällt denn gerade praktischerweise zum richtigen Zeitpunkt?)



    Mit den Anleihen hat man schon Lösungen gefunden, nun wird es wohl mal wieder Zeit andere Deppen für die Aktien und Immos zu suchen. Aktien läuft in D zwar nicht so aber Schafsköpfe die 30,40+ Jahre an ner Stadtwohnung zahlen wollen scheints genug zu geben.


    Scheint sich aber langsam was zu tun...im weiteren Münchner Umland z.B. purzeln die Preise die letzten 1-2 Monate langsam wieder nach unten... da wollen wohl paar Leute den Kopf aus der Schlinge ziehen...


    Zitat

    Die Deflationisten können siegen


    Welche Deflation gibts denn? Bzw. wo gibts die? Billigimporte, Lohndumping und subventionierte Preise (auch gerade Deutschland&Eu bei Nahrungsmitteln) reduzieren in vielen Bereichen die Preissteigerungen... aber mit Deflation hat das wenig zu tun sondern mehr "zurückgestaute" Inflation...


    Diese "Rückstauung" weitet sich auch immer weiter aus auf immer mehr Bereiche...

  • Zitat

    quote Anzugpunk
    Nachfrageinduzierte Inflation bei Finanzwerten und Immobilien. Nachfrage aufgrund der Geldpolitik...


    „Nachfrage aufgrund der Geldpolitik“ ist aber nichts Außergewöhnliches, sondern seit Langem eine wesentliche Basis für die mächtigsten Anlageklassen. Es gibt in Deutschland immer noch ca. 90 Millionen Lebensversicherungspolicen, die abgeschlossen wurden in Erwartung einer gewissen Geldpolitik, die sich inzwischen geändert hat. Viele Leute haben Edelmetalle erworben eben wegen einer als ausufernd empfundenen Geldpolitik in dem Glauben zu wissen, was exakt aus dieser Geldpolitik bzw. Geldausweitung hervorgehen würde.


    In London etwa steigen die Immobilienpreise, unterbrochen durch relativ kurze Korrekturphasen, seit ca. 25 Jahren kräftig an. In etwas kleinerem Maßstab dürfte es für München und Frankfurt ähnlich sein, im Falle von Paris auf jeden Fall. Die Leute ziehen trotzdem hin und zahlen murrend die Mieten oder Hypotheken. Statt Ferienhaus in Spanien wie früher bei den Besserverdienenden heute eben hohe Miete und als neues Statussymbol in diesen Buden dann die Luxusküche, wenn es schon nicht mehr für eine eigene repräsentative Immobilie reicht. Es kommt auch längerfristig zu einem selbstläuferischen „Brain Drain“ in diesen Regionen, d.h. die gutbezahlten Jobs und die entsprechenden Leute finden sich nur noch dort, was man in London exemplarisch sehen kann, wo Google gerade mitten in der Stadt mit Milliardenaufwand sein europäisches Headquarter hinstellt.


    Zitat

    Mit den Anleihen hat man schon Lösungen gefunden, nun wird es wohl mal wieder Zeit andere Deppen für die Aktien und Immos zu suchen. Aktien läuft in D zwar nicht so aber Schafsköpfe die 30,40+ Jahre an ner Stadtwohnung zahlen wollen scheints genug zu geben.


    Aktien und vermietete Immobilien werfen aber, sofern es die richtigen sind, regelmäßig Renditen ab, anders als Edelmetalle (die insgesamt ja nur einen winzigen Teil der Vermögenswerte ausmachen). Eine sehr wichtige Frage ist, ob es als eine wesentliche Folge der Verwerfungen der staatlichen Schuldenpolitik so etwas wie eine längerfristige Hinwendung zu privaten Vermögenswerten, allen voran Aktien, geben sollte, weg von staatlichen Renditeversprechen, von denen die Lebensversicherer gerade in Deutschland, wo es dabei um Billionenbeträge geht, in den vergangenen Jahrzehnten gelebt haben. Tatsächlich ist die Aktienquote in Deutschland noch unfassbar niedrig und der Dax fest in ausländischen Händen. Wäre nicht das erste Mal, dass die große Masse sehr spät, fast schon gezwungenermaßen, in Werte gehen wird, die andere zuvor deutlich günstiger erworben haben. Dies nennt man dann Vermögenstransfer.


    Grüße
    auratico

  • Wäre nicht das erste Mal, dass die große Masse sehr spät, fast schon gezwungenermaßen, in Werte gehen wird, die andere zuvor deutlich günstiger erworben haben. Dies nennt man dann Vermögenstransfer.


    Und wenn aureichend viel Masse in diesen Werten steckt, werden diese plötzlich wieder recht günsig. Auch Vermögenstransfer. Alle paar Jahre wieder.
    Da ist es dann ganz gut, etwas in andere Werte investiert zu haben, die nicht in so hohem Maße spekulativ von Dritten bestimmt werden, selbst wenn sie keine Rendite abwerfen.

    Die Seele hat die Farbe deiner Gedanken. Marc Aurel (121-180)
    Die Großen werden aufhören zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen. Friedrich von Schiller (1759 – 1805)
    Wer eine friedliche Revolution unmöglich macht, macht eine gewaltsame unvermeidbar. John Fitzgerald Kennedy (1917-1963)
    Ich bedaure nicht, was ich getan habe. Ich bedauere, was ich nicht getan habe.
    Ingrid Bergman (1915-1982)

  • Zitat

    Aktien und vermietete Immobilien werfen aber, sofern es die richtigen sind, regelmäßig Renditen ab


    Das ist bei "Blasenpreisen" ungefähr so relevant wie Wertschöpfung durch "steuersparen"...


    Zitat

    Wäre nicht das erste Mal, dass die große Masse sehr spät, fast schon gezwungenermaßen, in Werte gehen wird, die andere zuvor deutlich günstiger erworben haben. Dies nennt man dann Vermögenstransfer.


    Davon red ich ja...


    "Es braucht zum Exit aber nur noch Deppen die einem den Scheiss dann auch abkaufen"


    Und wenn die Deppen schön drin sind und ihre Vermögen einem rübertransferiert haben dann zieht man den Stöpsel... und sammelt ihre Werte später wieder neu günstiger ein... im Leben gibts halt immer Ficker und Gefickte... Für die Ficker gibts monetäres Viagra und für die Gefickten gibts vorher noch paar Stücke Seife nach denen sie sich bücken... (steuersparen... Rendite in Zeiten von 0-Zinsen... Eigenheim) und ihre 333er Goldkettchen verhauen sie auch noch bei Briefgold...

  • Ich sehe EM auch als Versicherung. 2011/2012 haben alle gejammert dass der Preis so hoch ist und haben die Nachkäufe eingeschränkt. Im Moment haben wir alle die Möglichkeit, die Versicherungssumme relativ günstig aufzustocken.


    Aktien sind gestiegen und fallen irgendwann auch mal wieder. Zinsen steigen auch mal wieder oder die Inflation geht hoch, dann gehen die Immobilienpreise runter usw.


    Und beim Supergau wird die Währung gewechselt, Zwangsabgaben eingeführt etc. und dann zieht wohl nur noch die EM- Versicherung. Und dann hat das ewige Gejammer auch ein Ende.


    Ich denke, dass EM im Sommer noch das Loch abgeht, ab Herbst aber deutlich und schnell im Preis steigen wird. So gesehen ist für mich alles easy. Wobei es auch klar ist dass diejenigen, die zu hohen Preisen gekauft haben und jetzt verkaufen wollen oder müssen nicht richtig lachen können.

  • Mhm...
    also nach wie vor...ich kann nicht wirklich jammern, das liegt sicherlich auch am persönlich miterlebten Sammlerdrang der ja wirklich seit Jahrzehnten bedient wird, naja letzendlich wird halt einbunkert, mal mehr und auch mal weniger innerhalb eines Kalenderjahres, das auch immer noch nach gutso und Geldbeutel, manchmal wirds auch umgeschichtet, manchmal passiert auch jahrelang überhaupt nix.
    Grübel...also die Jahre wo es stets wertmäßig anstieg waren schon nett, zumindest theoretisch, praktisch hingegen führt es dann dazu dass man eben weniger EM konsumiert wogegen es so wie derzeit dann doch eindeutig wieder mehr Spaß macht...dann ist halt billiger.
    Ich kanns schon verstehen das wenn man hochpreisig neu eingestiegen ist jetzt am kümmeln und verzagen ist doch letztendlich ist es ein schönes Hobby, das auch wertmäßig wenn man nicht nur von jetzt auf gleich damit denkt und dann auch so an die Materie EM herangeht.
    Also zumindest ich kann diese Jahre mit "günstigeren" Einkaufspreisen wirklich genießen, deswegen hats nun nicht unbedingt großartig mehr, dennoch ist es deutlich günstiger als in den Vorjahren.
    Daher... Fratzebuchtauglich ein eindeutiges "Daumen hoch" und ein eindeutiges "I like it" für die derzeitigen Preise!
    8|
    Sorry, aber mir gefällt das...Geiz ist geil...billich will ich...verkaufen brauch ich nix :D
    Jaja ich weiß...aber mir spart das Preisgefüge eindeutig cash und mit dem selbigen wieder freigewordenen kann man ja auch wiederum andere tolle Sachen anfangen...das muss man ja auch mal so sehen...und wenns so weiter geht kann ich mir irgentwann auch mal leisten "Steuern" zu zahlen :whistling:
    Letzteres natürlich nur wenn ich nen Kredit dafür aufnehmen kann, am besten für -1,5 % oder so... ist schon ne komplett irre Zeit :)
    Wünsche
    ...einen goldigen Tag und ein goldiges Händchen
    (frei nach dem Motto was man hat, hat man und wenns man güstig hat hat man ja auch was davon)
    Tut

  • Alles überlegt, wer denn über 10.000 den DAX noch kaufen soll. Ich erinnere mich an ähnliche Fragestellungen, die dann in der Mutter aller Wasserfälle für POG+POS mündeten. Natürlich ohne Meldung in der Sache. Nur dass einer wieder unlimitiert Jahresproduktionen auf den Markt geworfen hat. Schließe mich dem unguten Gefühl von isognix an. ANSCHNALLEN! :cursing:

    Wenn man Mohrenkopf nicht mehr sagen darf, nennen wir es doch Bimboschädel.


    Erfolgreich gehandelt mit 17 Forumsusern. :thumbup:

  • Mhm...
    also nach wie vor...ich kann nicht wirklich jammern, das liegt sicherlich auch am persönlich miterlebten Sammlerdrang der ja wirklich seit Jahrzehnten bedient wird, naja letzendlich wird halt einbunkert, mal mehr und auch mal weniger innerhalb eines Kalenderjahres, das auch immer noch nach gutso und Geldbeutel, manchmal wirds auch umgeschichtet, manchmal passiert auch jahrelang überhaupt nix.



    Genau so sehe ich es auch. Überflüssige Zettel gehen in Gold und Silber, da spielen EM-Preise nur eine untergeordnete Rolle und wenn ich für`s Gramm Silber 70,-€ zahle. Scheißegal.



    Für Zechen, Kiffen, Huren und die Welt begaffen ist immer was da ;)


    Nachtwächter


  • Genau so sehe ich es auch. Überflüssige Zettel gehen in Gold und Silber, da spielen EM-Preise nur eine untergeordnete Rolle und wenn ich für`s Gramm Silber 70,-€ zahle. Scheißegal.


    Das hat aber gar nichts mehr mit Investieren, Anlegen, Sparen, Vorsorgen etc. zu tun, sondern kommt eher einer quasireligiösen Einstellung gleich, Silber als Devotionalie, jedem Vergleichswert entrückt.
    Bei etwaigem späteren Willen, tatsächlich 70 Euro pro Gramm Silber zu bezahlen, bitte umgehend eine PN an mich senden und vorsorglich die Autostoßdämpfer härter einstellen oder erneuern. Benzingeld gibt es dann gratis dazu, egal von wo und wohin. Von solchen späteren Abnehmern träume ich schon lange, wußte aber nicht, dass es sie auch wirklich gibt.


    mit realistischen Grüßen
    auratico

  • Das hat aber gar nichts mehr mit Investieren, Anlegen, Sparen, Vorsorgen etc. zu tun, sondern kommt eher einer quasireligiösen Einstellung gleich, Silber als Devotionalie, jedem Vergleichswert entrückt.


    Letztendlich ist es so"jedem Vergleichswert entrückt", aber wie wird es sein wenn es darauf ankommt. Vieleicht ist BM mit seiner Waffennarretei der mal für ein Kilo Stahl nen Tausender abdrückt, besser aufgestellt.


    Ich weiß nichts Genaues :!:


    Nachtwächter

  • Ich hab einen Bekannten, der meint, für den letzten Krügerrand, den man noch mit bedruckten Zetteln kaufen kann, wird man viele Millionen hinblättern.
    Wer über so was lacht, soll sich den Goldchart in Reichsmark anschauen. In Wikipedia ist eine Tabelle drin, Goldpreis in Billionen Papiermark im Jahr 1923 (http://de.wikipedia.org/wiki/Goldpreis).
    In solchen Zeiten sind 70 Euronen fürs Gramm Ag nur feuchter Traum, da kann man noch ein paar Nullen anhängen und kriegt trotzdem kein physisch.


    Keiner weiß, was kommt ... nichts kann man ausschließen, auch nicht das Verrecken des Papiers wie 1923.
    Von daher denke ich genau wie Tut, freut Euch über die günstigen Kurse.

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