POG und POS kacken ab - ES DARF GEJAMMERT WERDEN!

  • Goldman , das ist doch der Punkt.


    Alle, wirklich alle Indikatoren seien es Indizes , Währungen , Rohstoffe , Anleihen, Zinsen sind in solchen extremen Positionen angekommen, das es kein Mensch mehr erklären kann.


    Egal wer hier was schwallt, es ist Müll, es ist Kaffesatzleserei.


    Es kann eigentlich nur bedeuten das hier das Ende des Experiments, egal in welcher Form auch immer, naht.


    Die Musik wird aufhören zu spielen.

    "Wenn die fehlgeleitete öffentliche Meinung das Verabscheuungswürdige ehrt und das Ehrenhafte verachtet, die Tugend bestraft und das Laster belohnt, das Schädliche ermutigt und das Nützliche entmutigt, der Lüge Beifall klatscht und die Wahrheit unter Gleichgültigkeit oder Beleidigung erstickt, kehrt eine Nation dem Fortschritt den Rücken und kann nur durch die schrecklichen Lehren der Katastrophe wiederhergestellt werden."

    - Frédéric Bastiat

  • Zitat

    quote='GoldmanSachse',
    Das ist doch alles völlig verrückt. Die USA ist faktisch bankrott, die geschönte Zahlen waren zuletzt alles andere als schön, die Eurozone liefert hingegen ordentliche Erfolge/Zahlen, der Euro hat innerhalb weniger Monate fast 30% seines Wertes eingebüßt -


    Die Karnevalszeit ist vorüber - oder ist es etwa ernsthaft gemeint, dass die Eurozone "ordentliche Erfolge" vorzuweisen habe ? Die Eurozone steckt in heftigsten Schwierigkeiten, sie droht à la longue auseinanderzufallen. Genau dies ist in dem rapiden Verfall der letzten Zeit eingepreist, nicht einfach die Probleme des kleinen Griechenland.


    Es geht nicht darum, ob ein solcher Zerfall demnächst schon eintritt (viel wahrscheinlicher sind einige weitere Jahre des erfolglosen Weiterhampelns, Streitens, Staganation), sondern dass der Euro nun ganz einfach eine unberechenbare Weichwährung im Stil der früheren italienischen Lira geworden ist. Deswegen verlassen international ausgerichtete Anleger in Scharen den Euro und wenden sich in ihrem Anlagenotstand neben den Aktienmärkten der privilegierten Weltreservewährung zu, einfach weil es die Weltreservewährung ist. Es geht um Geldströme, nicht Warenströme. Dass die offiziellen Wachstums- und Beschäftigungszahlen der USA übertrieben sind, weiß trotzdem jeder, der richtigerweise in den vergangenen Monaten den Euro gemieden und sich z.B. über den Weg in US-Aktien dem Verfall der eigenen Währung entgegengestellt hat.


    Grüße
    auratico

  • Die Karnevalszeit ist vorüber - oder ist es etwa ernsthaft gemeint, dass die Eurozone "ordentliche Erfolge" vorzuweisen habe ?

    Ich gebe dir ja Recht damit, dass der Euro aufgrund der Weichmachung zur neuen "Lira" zur Zeit gemieden bzw. verkauft wird. Aber wenn du bemängelst, dass die Eurozone zuletzt ordentliche Erfolge vorweisen konnte, muss ich dagegenhalten.
    Bsp.: Die französische Industrieproduktion konnte wie gestern berichtet im Januar unerwartet im Monatsvergleich um 0,4% ansteigen. Die Prognose lag bei -0,3%. Der Index der Industrieproduktion bewegt sich damit auf dem höchsten Niveau seit Dezember 2013.
    Ebenso gestern berichtet: Anstieg der Einzelhandelsumsätze in Spanien im Januar um 3,0% im Jahresvergleich. Ende letzter Woche gute Zahlen von der deutschen Produktion mit einem Plus mit 0,6 Prozent und damt deutlicher als erwartet (dazu Revision des Dezemberwertes von +0,1 Prozent auf +1,0 Prozent).
    Und das sind nicht die einzigen guten Meldungen der letzten Tage. Hingegen tue ich mich schwer damit, die letzten Zahlen/Daten aus den USA schönzureden. Also alles in allem was den Newsflow angeht zuletzt leichte Vorteile auf Seiten der EU, würde ich mal behaupten.


    Das ändert jedoch nichts daran, dass der Euro in Grund und Boden geshortet wird. Wahrscheinlich solange, bis sich die wichtigen großen Adressen wir schon beim Upmove auf 1,40 sattverdient haben. Dass dieser Downmove jedoch selbst bei allen Negativ-Einpreisungen 30% ohne echten Pullback stattfindet, hätte ich mir nicht erträumen lassen.

  • @ GoldmanSachse


    bzgl. guter Daten aus Frankreich und Spanien (Portugal, Irland): beim besten Willen, ich schenke den Zahlen keinen Glauben. Angeblich befindet sich die Inflation im Euroraum bei 0, %. Ja, ja ...


    Spanien und Portugal haben phänomenale Arbeitslosenraten. Frankreich ist vom rettenden ESM Schirm nicht weit entfernt. Der Immobilienmarkt in Irland ist eine einzige Katastrophe.


    robbert

    "The presence of those seeking the truth is infinitely to be preferred to the presence of those who think they've found it."


    Terry Pratchett

  • Das ist doch alles völlig verrückt. Die USA ist faktisch bankrott, die geschönte Zahlen waren zuletzt alles andere als schön, die Eurozone liefert hingegen ordentliche Erfolge/Zahlen, der Euro hat innerhalb weniger Monate fast 30% seines Wertes eingebüßt

    Dieser Wertverlust des Euro wird zu einem Wirtschaftsboom im Euroraum führen. Am meisten profitieren wird Deutschland. Die Aktienmärkte nehme die Entwicklung voraus.


    Der Boom ist aber nicht nachhaltig, sondern basiert auf einer Schwäche des Euro.


    Für Gold sehe ich scharz. In USD ist es schon am abkacken.

  • Versteht mich nicht falsch. Ich sehe weder den Euro positiv, noch würde ich meine Hand für die Daten aus den EU Ländern ins Feuer legen. Meine Intention war lediglich darauf hinzuweisen, dass für mich der knapp 30-prozentige Downmove des Euro innerhalb kurzer Zeit und ohne Pullback vollkommen unverständlich ist - ebenso wie der Kursverlauf der Edelmetalle in der jetzigen Situation (QE in Europa, Ukraine, IS, NATO Kriegstreiberei etc.).
    Zu den veröffentlichten Daten muss man natürlich auch sagen, dass sie nunmal enscheidend für die Entwicklung einer Währung ist. Hier werden die (geschönten) Daten aus den USA positiv im USD eingepreist, während die (evtl. ebenso geschönten) Daten aus der Eurozone völlig vernachlässigt werden.


    Grüße
    GS

  • Dieser Wertverlust des Euro wird zu einem Wirtschaftsboom im Euroraum führen. Am meisten profitieren wird Deutschland. Die Aktienmärkte nehme die Entwicklung voraus.

    Eben!


    Das wird die Begründung sein, um Deutschland zum letzten Mal ( ? ) so richtig abzuzocken.


    Guter Plan!


    Seeadler

  • Der Aktienboom nach Draghis Ankündigung war doch mit 90/10 Wahrscheinlichkeit schulbuchhaft voraussehbar. Einzig eine Eskalation in der Ukraine oder mit Abstrichen Grexit hätten das aus meiner Sicht verhindern können. Und da ist immer noch Dampf auf dem Kessel.

  • Dieser Wertverlust des Euro wird zu einem Wirtschaftsboom im Euroraum führen. Am meisten profitieren wird Deutschland.

    Geh wieder ins Bett und nimm Deine Drogen. :pinch:

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • Wertverlust des Euro


    Für Gold sehe ich scharz.


    Wenn der Euro 20 bis 25 % minus macht und Gold geht mit, dann fällt es nicht unter 900 und das Ganze ist für uns uninteressant. Nach oben kommen wir mit dem Gold imho ohnehin nur per Krieg.

  • Die Halbunze steht komfortabel über 500€


    Wurde mal sagen Gold sieht nur gegen USD schlecht aus


    Für uns Eurolandbewohner ist es besser Gold zu halten


    Und die Zukunft wird zeigen ob der Dollar sich weiterhin als Weltwährung beweisen kann


    Ich denke irgendwann ist die Goldunze wieder mehr als 1900USD wert


    Und wenn es Jahre dauert

  • Sehe ich das ganze falsch ???


    Seid doch alle froh euer Geld in Em zu halten. Wenn Ihr die Euro´s auf dem Konto hättet wäre eure kaufkraft um ca.30% gesunken. Durch EM habt Ihr die alte Kaufkraft erhalten.
    Wo ist das Problem das es zu bejammern gibt ?
    Hier glauben einige noch immer durch EM reich werden zu können habe ich das gefühl, dabei kann man damit nur seinen alten Wohlstand absichern finde ich.
    Ich bin momentan mit fast allem Euro in EM und Immobilien von mir aus kann der Euro machen was er will.


    MfG
    Dragonh3art

  • @Dragonhart...Ich glaube Du denkst da zu kurz oder hast Dich noch nicht tief genug mit EM beschäftigt. Mit Gold kann Kaufkraft gewinnen oder auch verlieren, sei es durch Manipulation des Wertes oder anderen Gesetzeskräften. Gold kann in bestimmeten Situationen viel kaufen oder halt wenig, zu welchen Relationen das sei dahingestellt.
    Hätten wir eine goldgedeckte Währung, sei es auch nur 50%, dann würdest Du sehen, was Du alles kaufen könntest und ich würde Dich fragen, ob Du Dich reicher fühlst, was eh relativ ist, oder nicht. Bis jetzt hat Gold zu bestimmten Dingen, wie Immos oder auch teils Aktien an Wert kaum gwonnen,sogar verloren gemessen in den letzten 4Jahre...Reich kann man eigentlich nur durch eine goldgedeckte Währung werden und natürlich auch abhängig von der Menge. 1gr. wird wohl nie reichen ;)

  • Dragonheart hat schon recht mit seiner These der Wertsteigerung, sehe ich auch so. In Gold haben wir heute die Kaufkraft erhalten, während der Euro abkackt.

    Keiner von uns kommt lebend hier raus. Also hört auf, euch wie ein Andenken zu behandeln. Esst leckeres Essen. Spaziert in der Sonne. Springt ins Meer. Sagt die Wahrheit und tragt euer Herz auf der Zunge. Seid albern. Seid freundlich. Seid komisch. Für nichts anderes ist Zeit.
    Anthony Hopkins


    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Dionicar


    Für mich ist ein Investment in EM die Konsequenz aus jahrelang angelogen bzw. für dumm verkauft worden zu sein (seitens der Banken, Politiker, Eliten).


    Meine Kohle den hörigen EU Vasallen zu entziehen, sehe ich als aktiven Beitrag meinen Unmut kundzutun.


    robbert

    "The presence of those seeking the truth is infinitely to be preferred to the presence of those who think they've found it."


    Terry Pratchett

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