Wie siehts in der Realwirtschaft aus ?


  • Der war gut. :thumbup:
    Der war wirklich gut. [smilie_happy]
    Ertrag = Riskiorendite + Verwertung via Zwangsversteigerung :wall:
    Man meide Banken...
    Ping


    Ne echt,
    KSK = Kreissparkasse Köln. Die erzählten mir 2003 allen ernstes, das sie bei Kreditverträgen von unter 100k einen Aufschlag nehmen müssen, meine Verwunderung und auch Ärger war dementsprechend groß um es hier freundlich zu sagen, seinerzeit wurde ich schon unmittelbar direkter nach dem Motto..LMAA :boese:
    Unglaublich aber wahr, im Grunde ist mir auch fast egal, wer mir meine Hütte zwischenfinanziert, aber das ist kaum noch zu toppen gewesen, die wurden sogar noch grantig, als ich meine Unterlagen zusammengepackte und freundlich bekundet hatte, das man auf dieser Basis sicherlich nicht zusammenfinden würde.
    Den Genossenschaftsbanker musste ich die Finanzierung sogar vorrechnen damit er es kapierte. Aber egal..erlaubt ist was funktioniert :D
    Wünsche
    ...einen goldigen Tag
    Tut
    PS: Was misan in den Fingern hatte kann man auch nicht mehr reparieren...nur noch gnädigerweise in die Schmelze geben ;(

  • kannst du das begründen?
    solange der Strom vom EV abgenommen wird kommt geld rein, und wenn das irgendwann nichtmer passiert muss man keinen kaufen(Energie wird immer teurer, egal ob Infla oder Defla)

    Meine Solarrechnung (Photovoltaik) sieht anders aus
    Immense Kosten
    Begrenzte Haltbarkeit der Module
    Stark nachlassender Wirkungsgrad nach einigen Jahren
    Teurer Wechselrichter nach wenigen Jahren in der Regel kaputt
    Die Feuerwehr löscht das Haus nicht mehr wenn es brennt, dadurch höhere Versicherungskosten
    Alle Material-Garantien hat man gegenüber Firmen, die in 2 Jahren schon nicht mehr existieren können
    Langfristverträge: was nützen garantierte Vergütungen von 50 Ct pro kWh, wenn ein Brötchen 5 Euro kostet?
    Wer garantiert irgendeine Vergütung, wenn der Staat pleite ist?
    Immense Entsorgungskosten und Hagelschadenversicherungen
    Umwelttechnisch eine Katastrophe, da für die Herstellung vermutlich mehr Energie benötigt wird als das Solardach jemals einbringt.
    Und das wichtigste: die Investition ist VERLOREN. Ich komme an das Kapital nicht wieder ran. Der Markt-Kapitalwert der Anlage ist ab dem 2. Tag des Einbaus gleich Null. Wenn ich das Geld auf die Bank trage und mich an den Zinsen freue, dann ist wenigstens der Kapitalstock noch da und ich kann das Geld jederzeit abheben und ausgeben. Die Kosten des Solardaches bekomme ich hingegen unter keinen Umständen mehr zurück, da Marktwert = 0. Das bestätigt auch jede Bank, die den Beleihwert eines installierten Daches immer mit Null bewertet.
    Wie sagte mir ein Bekannter vor 2 Jahren: nur wenn man das Solardach auf Kredit finanziert, lohnt es sich so richtig. Na denn … Das Zinsrisiko von steigenden Zinsen gibts natürlich auch nicht in seiner Rechnung. Lineares Denken. So wie es heute ist, so wird es immer bleiben ...
    Dach-Solaranlagen zur Warmwassererzeugung lohnen sich kaufmännisch ohnehin NIE und NIMMER, ist was für Idealisten, aber auch die idealistische Rechnung ist falsch, denn auch diese Dächer sparen effektiv kein Gramm CO2 ein, und das CO2 ist ohnehin nicht schuld an der Klimaerwärmung, und im Übrigen gibt es keine Klimaerwärmung.

  • Langfristverträge: was nützen garantierte Vergütungen von 50 Ct pro kWh, wenn ein Brötchen 5 Euro kostet?


    Wenn ein Brötchen 5 Euro kostet - dann bezahlst Du für die KWh auch 5 bis 10 Euro - somit hat sich Deine Solaranlage dann relativ schnell amortisiert.
    Was sind dann übrigens Deine 15000 bis 20000 Euro ( Kosten einer entsprechenden "mittleren" Solaranlage) auf dem Konto wert - 3000 bis 4000 Brötchen - na toll?

  • Den eigenen Strom vom Dach selber konsumieren geht aber leider nicht vernünftig. Begrenzte Kilowattzahl, bei Nacht kommt nix, bei Wolken auch wenig, für ne Glühlampe dürfte es vielleicht in allen Fällen reichen. Herd, etc: Fehlanzeige. Gefriertruhe: naja, wenn du nachts nicht kühlst. Evtl. gibt es teure Speicherlösungen mit Akku, aber daraus kannst du auch keinen Herd betreiben, nicht mal ne Ölheizung für 24 Std lang betreiben.

  • 1990 hätte ich Dir noch in allen Punkten zu 100% recht gegeben. Nur inzwischen hat sich in der Entwicklung und im Preis doch ein wenig was getan.
    Ich denke, das ein oder andere Argument trifft heute nicht mehr ganz zu 100% zu.

  • Aber das meiste stimmt immer noch.
    Naja, vor allem, ob das Geld nun auf dem Konto kaputt ist oder auf dem Dach, ist im Grunde genommen egal.
    Nur auf dem Dach in Photovoltaik ist es mit Sicherheit futsch, auf der Bank bleibt immer noch ein Hoffnuzngsschimmer, dass doch noch was da ist.

  • Dafür boomen Spielcasinos an jeder Ecke ein Spielcasino in allen möglichen und unmöglichen Räumlichkeiten werden Spielcasinos eingerichtet!

    Fällt mir auch auf. Hier in der Gegend nimmt das seit gut einem Jahr extreme Ausmaße an. Spielhallen schiessen wie die Pilze aus dem Boden, teilweise mieten die sich in Gewerbeimmobilien ein, die man fast als Sahnestück bezeichnen kann.
    Oder sie bauen gleich neu.



    Entweder die Zahl der Spieler/Spielsüchtigen ist in den letzten Jahren explodiert, oder es steckt etwas anders dahinter.
    Geldwäsche? :hae:

    "Ihr denkt es wird irgendwann wieder besser, wenn ihr ihnen gehorcht.
    Aber es wird nie wieder besser werden, weil ihr ihnen gehorcht"


    Netzfund, Verfasser unbekannt.


  • bei uns gibts auch eine neue große Spielhalle plus neuer Lidl und noch ein Laden. dabei gibt`s schon genug von diesen Schuppen.
    Ich kenne auch keinen der da rein geht. Vielleicht sollt ich mal nachschauen was da so los ist.

  • Fällt mir auch auf. Hier in der Gegend nimmt das seit gut einem Jahr extreme Ausmaße an. Spielhallen schiessen wie die Pilze aus dem Boden, teilweise mieten die sich in Gewerbeimmobilien ein, die man fast als Sahnestück bezeichnen kann.
    Oder sie bauen gleich neu.


    Entweder die Zahl der Spieler/Spielsüchtigen ist in den letzten Jahren explodiert, oder es steckt etwas anders dahinter.
    Geldwäsche? :hae:

    Noch Mitte/Ende der 90er Jahre war es sehr lukrativ, in Berlin eine Spielhalle zu betreiben, da dieses Gewerbe streng reguliert war und auch die Konzessionen restriktiv vergeben wurden. Bestehende Konzessionen wurden rege gehandelt und waren bares Geld wert... Schon damals war das ein Mekka für Geldwäsche und OK...
    Ich kannte damals einen russischen Spielhallenbetreiber, von dem ich viel über Geld gelernt habe... *hüstel*
    So um 2005 glaube ich wurde diese Spielhallenverordnung in Berlin dem Zeitgeist entsprechend weiter gelockert und alle Beschränkungen fielen, so dass Zockerbuden mit Daddelautomaten wie normales Gewerbe gehandhabt werden.
    Oftmals sind ja Spielhallen in Berlin - mangels anderer Branchen - die einzigen Interessenten für gewerbliche Mietobjekte, daher explodierte auch deren Zahl... Offenbar gibts immer noch genug Leute, die da ihr Geld versenken.. Wundert mich ja immer, aber was soll's..

  • Meine Solarrechnung (Photovoltaik) sieht anders aus


    erstmal Danke für die ausführliche Antwort.

    Immense Kosten


    Immens ist relativ, ich hab hier leider kein 1000m² Hallendach somit kostet es weniger als ein neues KFZ.

    Begrenzte Haltbarkeit der Module


    generell funktionieren die auch noch nach 40Jahren und alles nach 10Jahren ist Rendite.

    Stark nachlassender Wirkungsgrad nach einigen Jahren


    wird sich zeigen, bisherige erfahrungen sind 20% weniger Ertrag nach 20Jahren, stark ist anders

    Teurer Wechselrichter nach wenigen Jahren in der Regel kaputt


    Ich bin Servicetechniker für Elektronik Produkte, kann man Glück oder Pech haben, viele Geräte laufen auch nach 30Jahren Problemlos.

    Die Feuerwehr löscht das Haus nicht mehr wenn es brennt, dadurch höhere Versicherungskosten


    Wieviele Häuser sind dir denn schon abgebrannt? Versicherungskosten sind nur minimal gestiegen.

    Alle Material-Garantien hat man gegenüber Firmen, die in 2 Jahren schon nicht mehr existieren können


    Ich persönlich hab noch nie was auf Garantie tauschen müssen. In 2 Jahren kann dich auch vom Tsunami erwischt worden sein, garantiert dir auch niemand

    Langfristverträge: was nützen garantierte Vergütungen von 50 Ct pro kWh, wenn ein Brötchen 5 Euro kostet?


    wie schon erwähnt, wenn das Brötchen 5€ kostet dann kostet die KWh auch 5-10€

    Wer garantiert irgendeine Vergütung, wenn der Staat pleite ist?


    Wer Garantiert dass der € morgen noch was wert ist? ach ja der gelbe und der Hosenanzug..

    Immense Entsorgungskosten und Hagelschadenversicherungen


    Hmmm.. Alurahmen und ein wenig Plastik.. Den Alurahmen kauft mir der Werstoffhändler ab und das Plastik mit Silizium ist entweder Baumatereal oder Hausmüll.

    Umwelttechnisch eine Katastrophe, da für die Herstellung vermutlich mehr Energie benötigt wird als das Solardach jemals einbringt.


    möglich, aber da gibt es schlimmeres an dem ich nichts verdiene aber Steuern für bezahlen muss uns so religiös bin ich da nicht.

    Und das wichtigste: die Investition ist VERLOREN. Ich komme an das Kapital nicht wieder ran. Der Markt-Kapitalwert der Anlage ist ab dem 2. Tag des Einbaus gleich Null.


    Doch das kommt zu 15% Jährlich wieder zurück, und das für bis zu 40 Jahre. plus der Unabhängigkeitsoptin für den GC

    Wenn ich das Geld auf die Bank trage und mich an den Zinsen freue, dann ist wenigstens der Kapitalstock noch da und ich kann das Geld jederzeit abheben und ausgeben.


    Das Thema wird ja hier bereits in allem möglichen Threads diskutiert.

    Die Kosten des Solardaches bekomme ich hingegen unter keinen Umständen mehr zurück, da Marktwert = 0. Das bestätigt auch jede Bank, die den Beleihwert eines installierten Daches immer mit Null bewertet.


    s.o.

    Wie sagte mir ein Bekannter vor 2 Jahren: nur wenn man das Solardach auf Kredit finanziert, lohnt es sich so richtig. Na denn ? Das Zinsrisiko von steigenden Zinsen gibts natürlich auch nicht in seiner Rechnung. Lineares Denken. So wie es heute ist, so wird es immer bleiben ...


    Natürlich macht man sowas mit einem festgesetzten Zinssatz über die Laufzeit.

    Dach-Solaranlagen zur Warmwassererzeugung lohnen sich kaufmännisch ohnehin NIE und NIMMER,


    Ähh.. Der Speicher und der Heizstab kostet fast nichts verglichen zum Heizöl(welches in 10Jahren bestimmt nicht billiger ist) na klar lohnt sich das.

    ist was für Idealisten, aber auch die idealistische Rechnung ist falsch, denn auch diese Dächer sparen effektiv kein Gramm CO2 ein, und das CO2 ist ohnehin nicht schuld an der Klimaerwärmung, und im Übrigen gibt es keine Klimaerwärmung.


    JaJa... wie oben schon erwähnt, ich bin nicht religiös. Aus dem Thema halte ich mich einfach raus.


    AchJa, dass die Sonne Nachts nicht scheint ist mir auch bewusst aber warm Wasser lässt sich speichern und Öllampen funktionieren auch noch in 100Jahren.
    Batterien für Herd und Waschmaschine sind natürlich viel zu teuer aber für Radio und LED funzel reichts aus.


    Fazit ich halte Solardächer immer noch für ne prima Sache.


    Sorry für das lange OffToppic

  • snowfly
    klaro; hab seit 13 jahren warmwasser und Heizungsunterstützung und damals noch schön Förderung für kassiert ..... war NOCH NIE was kaputt !...einmal Frostschutz nachgefüllt und gut wars.


    Photovoltaik mach ich spätestens wenn ich noch mehr Fläche zur Verfügung bekomme .... und dann sind auch die Plug In Auto´s soweit das man sich die mal näher ansehen kann....... Deutschland kann Vorreiter sein aber wenn wir uns nicht beeilen bzw gleich wieder alles besteuern dann ist Japan schneller aus dem Atomstrom raus wie wir :D

  • Zitat

    Wieviele Häuser sind dir denn schon abgebrannt? Versicherungskosten sind nur minimal gestiegen.

    Ich habe mich mal mit einem Feuerwehrmann deshalb unterhalten. Es gab in der Tat in der Vergangenheit auf einigen Dörfern Fälle wo die freiwillige Feuerwehr mangels Ausbildung mit der Situation überfordert war.


    Wie bei allen stromführenden Anlagen ist auf einen ausreichenden Sicherheitsabstand zu achten. Durch den unterbrochenen Wasserstrahl wird eine Gefährdung des Löschenden vermieden.


    Mehr Sorgen bereiten ihn als Feuerwehrmann herabfallende Glasplatten wenn die Aluminiumrahmen schmelzen sowie eventuell unsachgemäß verlegte elektrische Leitungen im Inneren des Gebäudes.


    Zitat

    Hmmm.. Alurahmen und ein wenig Plastik.. Den Alurahmen kauft mir der Werstoffhändler ab und das Plastik mit Silizium ist entweder Baumatereal oder Hausmüll.

    Das Silizium kann mehrfach wieder für neue Solarzellen recycelt werden.

    [url]http://de.wikipedia.org/wiki/Solarmodul#Recycling
    [/url]

  • Den eigenen Strom vom Dach selber konsumieren geht aber leider nicht vernünftig. Begrenzte Kilowattzahl, bei Nacht kommt nix, bei Wolken auch wenig, für ne Glühlampe dürfte es vielleicht in allen Fällen reichen. Herd, etc: Fehlanzeige. Gefriertruhe: naja, wenn du nachts nicht kühlst. Evtl. gibt es teure Speicherlösungen mit Akku, aber daraus kannst du auch keinen Herd betreiben, nicht mal ne Ölheizung für 24 Std lang betreiben.


    Sehe das nicht als Problem - es wird doch im Extremstfall "Supergaukrise" eine Möglichkeit geben, mit dem Versorger eine Übereinkunft zu erreichen, daß die Strommenge irgendwie verrechnet wird. Die erzeugte Solarenergie vom Dach über einen Zähler ins Netz eingespeist und den mit dem normalen, stabilen Verbrauch über den Normalanschluß(zähler) nach irgendeinem Verhältnis verrechnet. Wenn das Brötchen und die Kilowattstunde dann fünf Euro kostet und ich meine erzeugte Strommenge nur für 2,5 € verrechnet bekomme, macht das bei einem Jahresverbrauch von nur 2000 KWh einen Ertrag/eine Ersparnis von 5.000 Euro.


    Und die Verrechnungsmöglichkeit gibt es heute schon.

  • Die Welt kann man nicht mathematisch vollständig beschreiben. Zumindest aber solltet ihr in eurer Rechnung einige Variablen haben, die der Banker und der Solarverkäufer nicht drin haben: z.B. "Wahrscheinlichkeit eines Wechselrichterausfalls", "Wahrscheinlichkeit eines Staatsbankrotts", Wahrscheinlichkeit eines steilen Zinsanstiegs", "Wahrscheinlichkeit einer Fälligstellung des Kredits" und andere.


    Nicht daß es euch ergeht wie den österreichischen Hausbauern, die in der blitzsauberen und zweifellos mathematisch korrekten Rechnung, die der Banker aufgestellt hat, leider eine wichtige Variable vergessen haben: "Wahrscheinlichkeit eines Extrem-Franken-Anstiegs".

  • Ich habe mit einem Elektriker gesprochen zum Thema Photovolt.


    Immer wieder erweisen sich einzelne Platten auf dem Dach im Laufe der Zeit als schadhaft, und müssen / müßten ausgetauscht werden, da sie die Gesamtleistung stark beeinträchtigen. Das Austauschen ist aber technisch sehr aufwendig und zudem gefährlich, auch wegen Stromschlaggefahr. Zudem ist es sehr schwierig herauszufinden, welches Modul denn nun defekt ist. Auf den Platten kann man nicht gehen, ein Gerüst reicht nicht, eine Art riesiges lenkbares Hubgerüst mit gigantischem Ausleger muß es sein, wo man in einer Art Korb sich bis zum Dachspitz manövrieren können muß, und das kostet alles so viel, daß in einem Fall eines Solarmodultauschs der komplette Gewinn der nächsten Jahre "am Arsch" ist. Sagt er. Und das glaube ich ihm mal.

  • Nicht daß es euch ergeht wie den österreichischen Hausbauern, die in der blitzsauberen und zweifellos mathematisch korrekten Rechnung, die der Banker aufgestellt hat, leider eine wichtige Variable vergessen haben: "Wahrscheinlichkeit eines Extrem-Franken-Anstiegs".

    das waren in erster Linie nicht die klassischen Banker, die hatten seit eh und je, aus naheliegenden Gründen, eine Abneigung gegen Fremdwährungskredite, das waren die Damen und Herren "freie Finanzierer" von AWD & Co ... diese haben die Leute in dieses kommende Waterloo "hineingeritten" (es gehören immer zwei dazu), mit den tollsten Versprechungen bis hin zur Aussage, dass am Ende der Laufzeit noch eine Million Schilling zur freien Verfügung übrig bleibt ... 2-3% der vermittelten Kreditsumme und nochmals bis zu 3% der Höhe des Tilgungsträgers waren der Lohn dafür ...


    viel schlimmer als den Frankenanstieg - die Schulden werden jeden Tag ein bisschen mehr - sehe ich diese Tilgungsträger an, diese sind zumeist in dubiosen englischen Lebensversicherungen oder irgendwelchen ebenso seltsamen "Fonds" abgeschlossen ...


    Das Spiel mit diesen endfälligen Fremdwährungskrediten (man bezahlt für den Kredit über die gesamte Laufzeit nur die Zinsen, auf der anderen Seite zahlt man in einen Tilgungsträger ein um am Ende damit das Kapital zu tilgen) läuft nun seit gut 12-15 Jahren (die Vergabe wurde vor kurzem massiv eingeschränkt), man konnte auf die Leute einreden wie ein Ölmann, keine Chance, das waren alles Superschlaue und Obergscheite Lineardenker ... vornehmlich junge, gutverdienende und "gut Ausgebildete" ... heute haben wir in Österreich rund 300.000 betroffene Kreditnehmer mit einer Summe von knapp 60 Milliarden Euro, 90% davon in SFR ...


    die Verlockung war gross, so kosteteten zur "Hoch"zeit der Vergabe dieser Kredite 100.000 Euro


    ca. 600 Euro pM herkömmlich finanziert oder
    ca. 350 Euro pM in Fremdwährung inklusive Tilgungsträger

  • Danke Harald für den Hinweis mit der Endfälligkeit, es ist ja ganz im Sinne vom roten Schild und Konsorten, Schuld und Guthaben niemals zusammen zu bringen.


    Wie hat neulich einer über die Griechen geschrieben: die Politiker haben das Volk bestochen, und das Volk hat sich sooo gerne bestechen lassen.


    Bezogen auf die Endfälligen: diese wurden belogen und haben sich sooo gerne anlügen lassen. Oder: diesen wurden Risiken verschwiegen , und diese haben ja sooo gerne weggeschaut.

  • "Wie sieht´s in der Realwirtschaft aus?"


    KMU Betrieb in der Genussmittelbranche (Destillate bzw. Schnaps und Liköre), nach 2 mageren Jahren mit bis zu 50 % Absatz-Minus, geht es jetzt erstmals seit 3 Monaten aufwärts.

    Natürlich kann man Gold essen, genauso wie Papier. Es stellt sich nur die Frage der Verdauung.

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