Gold ... Meinungen und Diskussionen

  • Ich habe mich heute mit Kumpel beim radeln unterhalten da kam eine ganz spannende Aussage zum Vorschein.


    Gold ist nur wertvoll weil die Menschen dem einen Wert beimessen, wenn das nicht mehr so ist dann fällt auch Gold im Wert.


    Da habe ich natürlich mit den allgemein bekannten Argumenten (seit 5000 Jahren Geld, knapp, hohe Wertdichte , kein Gegenparteirisiko, Förderkosten usw.) gegengehalten.


    Es hat mich zum nachdenken angeregt..... es wird in den nächsten Jahren nicht passieren aber irgendwann kann es durchaus so sein.


    Jetzt ihr.... :thumbup:



    .......und bitte nicht nur die bekannten Argumente wiederholen....

    "Wenn die fehlgeleitete öffentliche Meinung das Verabscheuungswürdige ehrt und das Ehrenhafte verachtet, die Tugend bestraft und das Laster belohnt, das Schädliche ermutigt und das Nützliche entmutigt, der Lüge Beifall klatscht und die Wahrheit unter Gleichgültigkeit oder Beleidigung erstickt, kehrt eine Nation dem Fortschritt den Rücken und kann nur durch die schrecklichen Lehren der Katastrophe wiederhergestellt werden."

    - Frédéric Bastiat

  • Gold ist nur wertvoll weil die Menschen dem einen Wert beimessen, wenn das nicht mehr so ist dann fällt auch Gold im Wert.
    ....

    letztlich gilt das für alles.... Früher wurden Perlen, Salz, Naturalien als Wertspeicher genommen. OHNE ein allseits gemeinsam akzeptiertes Wertäquivalent wären wir wieder in der Bronzezeit, weil kein Handel möglich wäre.


    Gemeinsam ist allen Wertäquivalenten, dass alle daran glauben, ob Bitcoins, Tulpenzwiebeln, Papiergeld etc.
    Dabei hat sich Gold jedoch insofern hervorgetan, dass es über tausende von Jahren IMMER akzeptiert wurde. Was man von Perlen in der Südsee, Tulpenzwiebeln, Reichsmark, etc. nicht behaupten kann - darum GOLD :thumbup:

  • Gold verändert seinen physikalischen Zustand nicht.


    Es bleibt ewig unveränderlich.


    Es ist der Wertspeicher und kann nicht beliebig vermehrt werden.


    Daher wird Gold solange der homo sapiens sapiens denken kann,


    als das einzig wertbeständiges Geld definiert werden.

  • Ich habe mich heute mit Kumpel beim radeln....
    Jetzt ihr.... :thumbup:



    .......und bitte nicht nur die bekannten Argumente wiederholen....

    so nen Kumpel hätt ich auch gern.
    Der Typ hat Recht!
    Noch würd ich dem sein Altmetall zum Spott (da passt was nicht Biersäufer) abkaufen, sag ihm aber...nicht mehr lange.
    Sollte er ein Frauchen haben, ich nehm auch Schmuck, Eheringe...wie schauts mit seinem Lenker aus? Sollte der gülden sein, Er bekommt ein i-Bike. Lenker dann Nickel verchromt. Nickel steigt demnächst, sagt zumindest GS.
    Gold mag eh keiner mehr. Seit den letzten 5000 Jahren nimmt der Drang eindeutig ab.


    WBT
    warum radelt ihr übrigens etz schon? Hat doch kaum ein Keller offen.
    Der war nu für Insider

  • Mein Sohn lebt in der Schweiz und ich könnte ihn vll. besuchen?

    Derzeit nicht mal wenn er sterbenskrank wäre.


    Umgekehrt übrigens auch nicht, er kommt nicht raus. Als Deutscher darf er nach Deutschland zurück. Allerdings darf er dann nicht mehr in die Schweiz zurück.


    Auch nicht durch den Wald. Das wird jetzt alles überwacht, mit Helikoptern, Infrarot-Feldstechern und was weiss ich noch alles...

  • apropos Gold!


    Schon die alten Ägypter waren verrückt danach.
    Weit hatten sie es nicht, liegt doch Nubien direkt nebenan(Nub=Gold).
    Schaut man auf all die Kostbarkeiten, die Tutanchamun (welcher ein unbedeutender Pharao war, er taucht nicht einmal in der Liste auf) mit auf die Reise bekommen hat, wie übermäßig müssen dann die Beigaben der großen Könige gewesen sein!? =O


    (btw....war schon mal jemand vor Ort, Pyramiden und so?)

  • Gold ist nur wertvoll weil die Menschen dem einen Wert beimessen, wenn das nicht mehr so ist dann fällt auch Gold im Wert.

    https://www.finanzen.net/nachr…starinvestor-gold-4610929


    <<Wer in sein Geld in Gold anlegt, ist Buffett zufolge kein Investor, sondern ein Spekulant. Wer Gold erwirbt, tut dies mit der Hoffnung, irgendwann später jemanden Dümmeren zu finden, der bereit ist, einen noch höheren Preis für das seiner Meinung nach unproduktive Metall zu zahlen. Und das sei, so Buffett, mitnichten Investieren, sondern reine Spekulation. Das Edelmetall selber tue in der Zeit, in der man investiert ist, nichts für den Goldinhaber. "Es ist viel besser, eine Gans zu haben, die Eier legt, als eine, die einfach nur da sitzt, und Versicherungs- und Lagerkosten verursacht", fasst Buffett zusammen.>>


    Seit kurz vor der Finanzkrise hat es allerdings bisher eine gute Performance hingelegt.


    Hier Vergleich zum Dow:


    https://www.comdirect.de/inf/r…electedBenchmarks=true&e&


    Wer aber zu den Hochs um 2012 eingestiegen ist, für den sieht es aus Spekulantensicht nicht gut aus.

  • Gold ist nur wertvoll weil die Menschen dem einen Wert beimessen, wenn das nicht mehr so ist dann fällt auch Gold im Wert.

    auf die schnelle nur mal drei von vielen punkten. wo liegt denn für dich der mindere wert von gold?


    1. jedes echtes geld ist per definition ein gut, das einen wert an sich hat.
    es hat sich am markt als geld durchgesetzt da es die eigenschaften von geld besitzt: Handelbar/Tranportierbar/Teilbar/ist haltbar/ ist austauschbar( eine gleiche andere einheit hat den selben wert) und die eigenschaft der wertspeicherfunktion.


    die eigenschaft der wertspeicherfunktion unterscheidet also zwischen währung(€/$ etc) und geld(gold)....


    2. durch den umstand das geld(gold) ein gut(ware) ist, das sich am markt als geld durchgesetzt hat.
    Liegt aber immer noch der ökönomische wert als mindestwert zugrunde.
    der preis könnte in einem solchen(für mich nicht eintretendem szenario) also fallen bis irgendwann
    der verbrauch zunimmt und/oder neue verwendbarkeiten entstehen (zb elektrische leitfähigkeit/katalysefähigkeit/medizinische anwendungen[bald zb in der tumortheraphie etc], schmuck etc).
    fällt der preis des gutes gold zu weit, werden teurere rohstoffe mit gold substituiert.


    3. solange staatliche Währungen(currency) eine der hauptaufgaben von geld, nämlich die wertspeicherfunktion
    nicht wahrnehmen, stellt gold auch nach 5000 jahren immer noch eine wertspeicher funktion zu verfügung.
    sollten einige menschen lieber auf andere dinge vertrauen, werden sie bald lehrsame erfahrungen sammeln...


    bh bh

    Dies irae | Money is made in the DELTA between PERCEPTION and REALITY


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    reine private Meinungsäußerung zu sehen und keinesfalls als
    Tatsachenbehauptung. Hier gilt Artikel 5 GG und besonders Absatz 3
    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Die Grundlage einer Zivilisation ist die Möglichkeit zum Handel, wobei es hierfür zwei Varianten gibt.
    In einfachen Zivilisationen wird der Handel als einfacher Tauschhandel Gut gegen Gut (z.B. Kartoffeln gegen Decke) durchgeführt. Wird ie Zivilisation größer und möchte Handel auch auf andere Zivilisationen ausweiten erfolgt der Handel zweistufig. In ersten Schritt wird ein Gut (Kartoffeln) in ein allgemein anerkanntes Gut welches als Währung dient getauscht und in einem zweiten Schritt dann die Währung in das andere Gut (Decke).


    Der Einbau des Zwischenschritts schafft die Möglichkeit einen Wert aufzubewahren (länger als Kartoffeln), einfach zu transportieren und ist universell einsetzbar.
    Erst durch die Währung wird ein Handel, der über den einfachen direkten tausch hinausgeht ermöglicht.


    Die Währung muss jedoch einige wesentliche Eigenschaften erfüllen:
    - Sie muss von möglichst vielen Handelspartnern anerkannt und akzeptiert werden.
    - Sie muss in ihrer Menge begrenzt sein
    - Sie muss möglichst unvergänglich und stabil sein
    - Sie muss in ihrer Erzeugung dem Wert im Handel entsprechen


    Einen realen Gebrauchswert muss die Währung allerdings nicht haben!
    Es ist auch vollkommen egal um was es sich handelt. - Entscheidender ist der Herstellungswert!


    In der Vergangenheit wurden viele Dinge als Währung genutzt: Steine, Metalle, Salz, Zigaretten... und letztlich auch Papiergeld.
    Die Verwendungsdauer einer Währung war immer an die vorgenannten Eigenschaften geknüpft. Wenn eine Währung, wie z.B. Salz plötzlich in größerer Menge verfügbar war verlor diese die Währungseigenschaften.


    Bisher hatten wir Papiergeld, was nicht besser oder schlechter wie andere Güter ist. Doch immer wenn die Menge jedoch erhöht wurde und damit der Wert fiel musste es ersetzt werden. - Währungsreform..
    Es ist auch möglich nach einer "Bereinigung" ein schon einmal verwendetes Gut wieder als Währung zu benutzen.
    Doch wenn Papier immer wieder durch Papier ersetzt wird, schwindet das Vertrauen und die Akzeptanz im Handel.
    Gold wurde schon oft als Währung genutzt und ist sicher eines der besten Güter für eine Währung. Vor allem, weil es wirtschaftlich/technisch nahezu keinen Wert hat - Also ei Gut ist welches die Anforderungen an eine Währung erfüllt und gleichzeitig anders wie Salz, etc. keinen nennenswerten Nutzwert besitzt.


    Vielleicht kommt irgendwann wieder eine Goldwährung, zu erwarten wäre dies. Aber genauso sicher wird diese Goldwährung später auch wieder verschwinden.

  • @cano, hör‘ auf herum zu jammern...Du hast doch ‘Deine Immo‘. 8o



    ........
    3. solange staatliche Währungen(currency) eine der hauptaufgaben von geld, nämlich die wertspeicherfunktion nicht wahrnehmen, stellt gold auch nach 5000 jahren immer noch eine wertspeicher funktion zu verfügung.
    sollten einige menschen lieber auf andere dinge vertrauen, werden sie bald lehrsame erfahrungen sammeln...


    bh bh

    [smilie_blume] :thumbup:

    Übrigens: Die Parole Alles gegen Deutschland! ist straffrei.


    …und die Parole : ’ Deutschland verrecke’…auch.

  • @cano, hör‘ auf herum zu jammern...Du hast doch ‘Deine Immo‘. 8o


    Ich jammer ja nicht. Die ist immerhin bezahlt und ich habe nicht vor sie vor meinem Ableben zu verkaufen.


    Ich gehe hier allerdings auch von einem starken Wertverlust aus, zumindest in den nächsten Monaten. Wie es dann weitergeht wird sich zeigen.


    Ein Bekannter von mir hat übrigens eine Eigentumswohnung in Budapest. Die Mieter haben angerufen sie könnten die Miete momentan nicht bezahlen. Ich denke das ist nicht nur dort ein Problem. Nur in diesem Ländern ist es ein größeres Problem als bei uns, da staatliche Unterstützung geringer.

  • Die Frage ist doch, bekommen wir eine übliche Reflation wie immer, dann werden die Immos nicht besonders viel fallen. Eine abgezahlte Immo würde ich nicht verkaufen, es sei es kommt Kommunismus pur wieder. Dann droht vtl Enteignung.
    Wir wissen schon lange wie und wohin sich die Europäische UNION entwickelt und inwelche Richtung. Das kennen wir aus der Vergangenheit recht gut. Eine Immo würde ich nicht mehr kaufen, der Markt hängt von den Krediten ab. Bekommen wir immer mehr eine Planwirtschaft, ist die Frage wohin es geht und wieviel freien Markt wir noch haben werden.

  • "Die Frage ist doch, bekommen wir eine übliche Reflation wie immer, dann werden die Immos nicht besonders viel fallen. Eine abgezahlte Immo würde ich nicht verkaufen, es sei es kommt Kommunismus pur wieder. Dann droht vtl Enteignung."


    Deshalb hab ich dagegen eine Versicherung abgeschlossen... 0,5% p.a. [smilie_blume]

  • Deshalb hab ich dagegen eine Versicherung abgeschlossen

    Dagegen kann man sich versichern lassen? 8|


    Und dass man das in DE überhaupt muss? :hae:


    Aber wenn man mal im International Property Rights Index guckt, ist es schon so, dass Deutschland da nicht zu den Besten gehört (nur Platz 17).


    Erstaunt mich aber dennoch etwas...


    Ich kenne nur einen in der CH, der vor Jahrzehnten wegen dem Bau einer Autobahn ein wenig von seinem abschüssigen Acker abgeben musste. Es wurde ihm der Verkehrswert plus 20% bezahlt.

  • "Die Frage ist doch, bekommen wir eine übliche Reflation wie immer, dann werden die Immos nicht besonders viel fallen. Eine abgezahlte Immo würde ich nicht verkaufen, es sei es kommt Kommunismus pur wieder. Dann droht vtl Enteignung."


    Deshalb hab ich dagegen eine Versicherung abgeschlossen... 0,5% p.a. [smilie_blume]

    Hätten die das 1917 im Zarenreich gewusst das man sich gegen Kommunismus versichern kann. [smilie_happy]

  • Naja, Michelland ist halt nicht die Schweiz..


    Wir haben vor 2 Jahren für einen vollkommen nutzlosen Radweg etwa 120qm von einem Feld abgeben müssen.
    Haben 1,20€ für den Quadratmeter bekommen - Allgemeines Interesse,... blabla


    Haben uns dann für die Zuteilung einer Ausgleichsfläche entschieden.. war im Nachhinein auch nicht besser.
    Haben eine Streifen in gleicher Breite am anderen Feldende (Gemeindegrund), zum Bach hin bekommen. Dieser wurde letztes Jahr quasi wieder eingezogen und die gleiche Fläche vom Feld nochmal dazu - VB "Schützt die Bienen" :wall:


    Nunja, gebranntes Kind scheut das Feuer!



    Deshalb die zugegeben ungewöhnliche Methode einer Grund- und Bodenversicherung gegenüber dem Staat :thumbup:

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