Gold ... Meinungen und Diskussionen

  • zur feier des tages :thumbup:


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  • Was soll ein Goldverbot samt Razzia umgerechnet einbringen? Eine Tonne Gold würde 43 Millionen Euro in die Kasse spülen.


    Ergo: Sinnloses unterfangen.... Focus diehnt dem Locus.


    goony bzgl. Goldverbot: Das bringt aus Sicht der Systembüttel eh nur was, wenn's eine Gold(kern)währung gibt.


    ...mal nur zwei Zitate aus der Diskussion als Rückbindung.
    Ja, ich bin da im Prinzip mit euch, das Gold einsammeln bringt von der Menge her nix und ich glaub wie Zweifeler0815 auch nicht an Massendurchsuchungen. Aber ein Goldverbot stellt auch den Handel mit Gold unter Strafe ... und genau das dürfte doch schon Zweck genug sein (auch ganz ohne existierende Goldwährung), damit schafft man sich eine Konkurrenz zum Fiat vom Hals ... Hausdurchsuchungen und Goldbeschalgnahmungen sind dafür auch gar nicht nötig, naja, vielleicht zwei oder drei fürs Fernsehen. Wenn man das so sieht, dann war das Goldverbot der Amis, bei dem ja scheinbar viele nichts abgegeben haben, trotzdem erfolgreich.


    Im Prinzip würde dafür auch ein Handelsverbot reichen, aber mit einem "Voll"-verbot und ein bisschen blabla von wegen Goldeigentum verpflichtet, lässt sich vielleicht mehr Stimmung machen.


    Mithras: Danke noch für die Indenaufklärung


    good luck
    wolf

  • Wenn ich mich so in meinem bourgeoisen Umfeld umsehe (Zahnärzte, Rechtsanwälte etc.), dann haben die überhaupt kein Gold gekauft, und schon gar kein Silber.
    Innerhalb meiner Familie halten die mich nach wie vor alle für vollkommen bescheuert, wenn ich das Thema auch nur sanft tangiere.


    Was die aber gemacht haben, ist ganz massiv Bankguthaben in Immobilien getauscht.
    Also ist eine gewisse Grundpanik durchaus vorhanden, allerdings kann/darf es auf keinen Fall eine Anlage sein, die keine "Rendite" bringt. Dann schon lieber Miete, als gar nix. Das ist so ungefähr die Denkweise.


    Wenn aber die obere Mittelschicht dort gar nicht investiert, dann halte ich es für unwahrscheinlich, dass sich der Staat dort übermässig interessiert.
    Aus diesem Grunde halte ich Grausamkeiten im Immobiliensektor für extrem viel wahrscheinlicher, als irgendwelche Goldverbote.
    Da steht alles schön im Grundbuch aufgelistet, und man muss sich nur bedienen....


    Ein "Goldverbot" wäre auch ziemlich blöde von der Obrigkeit, weil man ziemlich sicher ziemlich wenig abgreifen kann.
    Eher wird es über Vermögenssteuern und Abgeltungssteuern beim Verkauf laufen. Und diese Abgaben werden so austariert sein, dass sie ordentlich Geld bringen, aber nicht so schmerzhaft sein,
    dass sich Schmuggel oder Ähnliches wirklich lohnen werden. (also das Risiko sich als normaler Bürger wirklich kriminell zu machen)


    Im Gegensatz zu früheren Zeiten geht es "dem Staat" oder "den Staaten" glaube ich zur Zeit auch überhaupt nicht um Vertrauen in die FIAT Währung vs. Vertrauen in Gold. Das kann man täglich in der Presse an den Visagen sehen, dass es die einen Sch**** interessiert, ob wir vertrauen oder nicht. Lebt sowieso schon ein so großer Prozentsatz der Bevölkerung von Transferleistungen, dass dieses Vertrauen zwangsweise sichergestellt ist, weil für sehr viele gar keine Möglichkeit zur Flucht existiert. Es geht nur darum sich Liquidität zu holen um die Ausgaben aufrecht halten zu können. Das ist eine fundamental andere Situation als zu Anfang des letzten Jahrhunderts.
    Für das Bruttosozialprodukt ist nurmehr ein kleiner Teil der Bevölkerung notwendig, der Rest hängt an der Umverteilung (ganz egal ob als Sachbearbeiter in der Krankenkasse, Verwaltungsbeamter in der ARGE oder Hartz IV Empfänger - alle drei kriegen das Geld anderer Leute).

  • Ein "Goldverbot" wäre auch ziemlich blöde von der Obrigkeit, weil man ziemlich sicher ziemlich wenig abgreifen kann.
    Eher wird es über Vermögenssteuern und Abgeltungssteuern beim Verkauf laufen. Und diese Abgaben werden so austariert sein, dass sie ordentlich Geld bringen, aber nicht so schmerzhaft sein,
    dass sich Schmuggel oder Ähnliches wirklich lohnen werden. (also das Risiko sich als normaler Bürger wirklich kriminell zu machen)


    Unwahrscheinlich, denn die "Obrigkeit" ist nicht gerade unwesentlich in Gold investiert. Die brauchen das.... genau wie das Bargeld..... sonst wäre es längst abgeschafft.


    Im übrigen würde ich nicht drauf wetten, daß das bürgerliche Umfeld kein Gold kauft. Man wird nur weniger drüber reden. Das sicherste Gold ist jenes, von dem man nur selbst etwas weiß.


    Bei einem befreundeten Freiberufler hat ein Rollkommando des Finanzamts eine Hausdurchsuchung veranstaltet (ja, es gab schon einen Anlaß, aber das ist zunächst mal egal). Er mußte auch seinen Tresor öffnen, wo ein kleiner Bargeldvorrat lagerte und auch einige Kilo EM in Münzen. Während der Büttel für sein Protokoll die Geldscheine sorgfältig zählte und aufschrieb, notierte er für den Rest "diverse Gold- und Silbermünzen". Hätten die Dösköppe auch nur eine Ahnung gehabt, was für ein Wert dort lagerte, wäre das Ergebnis der Haussuchung anders gewesen....

    Joh. 19, 22
    *********************************************************************************************
    "Als der Teufel das Geld erfunden hatte, konnte er sich getrost zur Ruhe setzen."

  • Falls jemand Interesse am Gold-Quiz hat, hier der link:
    http://www1.manager-magazin.de…gi/quiztool.fcgi?id=59073


    Und "Goldseiten.de" findet auch Erwähnung... 8)

    Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16.


    _____________________________________________________________________________________________________________


    Herzlichen Dank für die erfolgreiche Abwicklung mit ausnahmslos positiven Erfahrungen!


    Meine Bewertungen: Robin8888

    Einmal editiert, zuletzt von Robin8888 ()

  • ......Okay, die Deppen, die 1881 aufs Oktoberfest "mußten", zahlten wie gesagt ca. 0,1 g für ihre "Maß" (gaaaanz rund gerechnet) - jetzt sind's ca. 0,3 g. Also so gesehen ein deutlicher KaufkraftVERLUST fürs Gelbe in der Kneipe (dafür aber ein massiver Kaufkraftzugewinn im "normalen" Handel). Solche isolierten Einzelpreisvergleiche sind deshalb immer für den Ar das Hinterteil: Q.e.d. ;)


    :D


    Mithras,


    Der gegenwäritge Kaufpreis von 0,3g fürs Maas liegt schlicht und ergreifend daran, dass die Kaufkraft von Gold noch nicht die adäquate konstante Parität der letzten Jahrhunderte wiederspiegelt. Sei es wegen der seit jahrzehnte erfolgten, von Dimitri Speck aufgedeckten Golddrückungen oder sei es, weil, wir seit 1980 für einige Jahrzehnte ein relativ stabiles "FIAT"-Geld hatten, was zu dieser historischen Disparität des Goldes geführt hat. :thumbup:


    Wenn sich der Goldpreis erst mal vom jetztigen Niveau verdreichfacht hat (bzw. bei einer optionellen Verdopplung des Bierpreises im nächsten Jahr der Goldpreis versechsfacht usw), dann ist diese historisch ständige Kaufkraftparität des Goldes im Vgl. zu den wichtigsten Gütern des täglichen Lebens endlich wieder hergestellt!


    8o


    [smilie_happy]


    LG,
    Foci

    :rolleyes: Erfolgreich gehandelt mit: Specki, silberkunta, cyberworky, resi, Rambo, jloobiwan, fabio [smilie_blume]

    3 Mal editiert, zuletzt von Focusianer ()

  • Zitat

    quote='SilberBug100','
    das ist eine fälschung. kann man schon daran erkennen, dass es vor 80 jahren keine leerverkäufe gab


    Keine Fälschung, sondern die humorig-bissige Antwort eines emeritierten Wiener Wirtschaftsprofessors und Tucholsky-Liebhabers auf die erste Phase der Finanzkrise 2008.

    • Offizieller Beitrag


    Bedauernswerter Mensch, der die Welt so sieht:
    "....Wie kann man nur so unüberlegt mit seiner Zeit und seiner Energie umgehen, daß man sich das fast ausschließlich negative Geschreibsel da jeden Tag reinziehen möchte?..."


    Wie kam der nur an eine durchaus attraktive Frau ? :)


    Habe die letzten Postings, incl. meinem "Geschreibsel" ^^ , in diesen Goldsräd verschoben...
    .


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • :whistling:


    Nu ja, wir werden ja nmE relativ zeitnah sehen, ob wir mit unserer "verplemperten" Zeit hier im GSF nicht vielleicht doch nen guten Deal gemacht haben.... :)


    Denn die meisten Schreiberlinge, von denen ich einigermaßen was halte bzgl. Wirtschaftskompetenz, gehen von einem (hoffentlich Tauschfunktionalität unseres FIAT erhaltenen) Show Down innerhalb der nächsten 2 Jahre aus...


    :thumbup:


    Es bleibt also mehr als spannend - wir erleben grad Geschichte, die so nur alle 100 Jahre abläuft.... und die meisten Menschen merkens noch nicht mal!


    8o


    LG,
    Foci

  • Hoffe du hast recht,das es noch 2 Jahre hält.
    Bei diesen Problemen die momentan herrschen,jedoch schwer vorstellbar :wacko:
    Viele Stimmen mehren sich, ob nun ein Sinn oder Dirk Müller auch Ziehmann der bisher eher neutral schrieb, ist momentan sehr auf Crash eingestellt.
    Hoffe wir übertauchen noch ein weilchen.

    "Demokratie ist, wenn zwei Wölfe und ein Schaf entscheiden, was es zu Essen gibt" (Thomas Jefferson)

    Einmal editiert, zuletzt von BillytheKid ()

  • Da der "Jetzt noch Gold kaufen?"-Thread vom Thema abgekommen ist und geschlossen wurde, hier die Frage: wenn GR aus dem Euro austritt und die Drachme wieder einführt, was zurzeit nicht völlig unwahrscheinlich ist, wie wird dann eurer Meinung der POG reagieren?


    Wird der Euro (eine DM2) gegenüber dem Dollar stärker, weil ...


    * die Unsicherheit aus der Eurozone endlich raus ist
    * die verbliebenen Währungen stärker weitermachen
    * mittelfristig gar die Rückkehr zu nationalen Währungen kommt und die DM2 aufwerten wird


    ... oder wird der Euro schwächer, weil ...


    * der vielzitierte Dominoeffekt eintritt und auch andere Länder unter Druck geraten
    * Banken pleite gehen und uns die "Kernschmelze" an den Finanzmärkten bevor steht


    Ich zögere momentan damit, nachzukaufen. Eine Pleite Griechenlands erscheint mir kurz bevor zu stehen - zumindest wird mit allen Mitteln versucht, eine Pleite der europäischen Banken zu verhindern und diese auf einen Zahlungsausfall der Griechen vorzubereiten.


    Hmm, an sich müsste ich nach meinem Motto handeln: im Zweifel FÜR den Goldkauf. ^^ Wie seht ihr das?

    In dubio pro aurum
    Um zu erfahren, wer über dich herrscht, finde heraus, wen du nicht kritisieren darfst. (Voltaire)

  • Die entscheidende Frage wird sein, zu welchen Konditionen die jeweiligen Marktteilnehmer Ihre Staatsanleihen plazieren können. Und zwar die nächsten Anleihen. Jedes grössere westlcihe Land ist darauf angewiesen um liquide zu bleiben. Nach einem Schuldenschnitt bei Griechenland, wird der Anleihemarkt davon ausgehen, dass dies auch bei Portugal, Irland, Spanien und Italien passieren wird. Die Zinsen die die PIGIS werden bieten müssen wird sofort steigen, so dass Irland und Portugal sich ohne direkte/indirekte EZB Hilfe nicht mehr werden finanzieren können. Spanien und Italien werden das über kurz oder lang auch nicht mehr können. Einzige Lösung, gesamtschuldnerische Haftung der EU, also letztlich Europäische Anliehen, mit gesamtschuldnerischer Haftung D's. Der Markt wird einem Zwitter, also Europäische Anleihen mit Haftung der jeweiligen einzelnen Ländern keine Chance lassen, ich glaube es war Moody's die bereits verkündet hatten, dass sie dann alle Anleihen - auch die Deutschen - zu dem jeweils schlechtesten Klurs einstufen würden. Es ist klar worauf der Markt drängt, er möchte eine möglichst hohe Sicherheit, er möchte den Deutschen Kopf in der Schlinge.


    Deshalb meine Vermutungen:

    Delphin
    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    "Whee! This investing stuff is easy!"
    (Mogambo Guru)

    Einmal editiert, zuletzt von Delphin ()

  • Schäuble zögert mit der Bereitstellung der nächsten Zahlung für Griechenland und mahnt Reformen an. Er wird wissen, daß kaum mehr zu erwarten ist.
    Das ist schon mal der Schwenk.
    An uns hat es nicht gelegen, so wird das Ergebnis zusammengefaßt.
    Das Interesse an den Eurobonds darf man nicht überschätzen.
    Die werden wenn dann nur gekauft, weil sie billig sind und sich damit eine gute Rendite einfahren läßt.
    Eigentlich auch schon gelaufen.
    Letzlich hat man mit 20 schwachen europäischen Ländern leichteres Spiel, als mit einem wirtschaftlich starken europäischen Block.
    Das wird die Richtung.
    Hält man sich an den Euro, wird er immer mehr zum Spielball und damit zur Gummiwährung, weil nicht alle Teilnehmerländer das Tempo der beiden Führungsmächte mithalten können. Dazu fehlen die Grundlagen, die man sich im Prinzip gegenseitig entzogen hat. Jeder arbeitet unter dem Dach einer gemeinsamen Währung gegeneinander, funktioniert halt nicht. Das sollte die Quintessenz sein.


    Ob die DM angesichts dieses Hintergrundes aufwertet, wie oft befürchtet, muß man sehen.
    Deutschland braucht Rohstoffe, vor allen Energie, um Güter für den Export und den Eigenbedarf herzustellen. Von dieser Preisentwicklung hängt alles ab. Ob die möglichen Innovationsschübe die Preissteigerungen wettmachen können.


    Den Rest kann sich jeder denken.

  • Der Markt wird einem Zwitter, also Europäische Anleihen mit Haftung der jeweiligen einzelnen Ländern keine Chance lassen, ich glaube es war Moody's die bereits verkündet hatten, dass sie dann alle Anleihen - auch die Deutschen - zu dem jeweils schlechtesten Klurs einstufen würden. Es ist klar worauf der Markt drängt, er möchte eine möglichst hohe Sicherheit, er möchte den Deutschen Kopf in der Schlinge.

    Der Markt (Wallstreet + City of London) will Eurobonds. Ein Emittent "Europäische Union" - gesamtschuldnerisch haftend - würde als neuer Schuldner im globalen Finanzmonopoly die Finanzmärkte kurz- bis mittelfristig beflügeln. Mit dieser Message - und nur dieser - flog Geithner zum EU-Finanzministertreffen in Breslau ein.


    Eurobonds sind der logisch naheliegende Schritt, um die Aufschuldung auf das nächste Level zu heben. Das treibt die Politiker dies- und jenseits des Atlantiks an. Mehr darf man nicht erwarten.


    Eurobonds werden kommen ... auch wenn ein paar Goldbugs / Austrians das anders sehen ... ;)

  • Der Markt (Wallstreet + City of London) will Eurobonds. Ein Emittent "Europäische Union" - gesamtschuldnerisch haftend - würde als neuer Schuldner im globalen Finanzmonopoly die Finanzmärkte kurz- bis mittelfristig beflügeln. Mit dieser Message - und nur dieser - flog Geithner zum EU-Finanzministertreffen in Breslau ein.


    Eurobonds sind der logisch naheliegende Schritt, um die Aufschuldung auf das nächste Level zu heben.


    Die Verschuldungsorgie muss weitergehen (-> Geldsystem usw.). Private und Unternehmer sind wie viele Staaten bereits überverschuldet. Deshalb muss der Gläubiger mitwachsen, d.h. aus nationalen Schuldnern werden supernationale Schuldner. Nichts anderes sind die Euro-Bonds, mit denen der Schuldenexzess noch ein paar Jahre weiterlaufen kann. Der finale Schritt wären Global Bonds, aber ich denke spätestens dann ist jedem Schaf klar, dass mit dem Geldsystem etwas nicht stimmen kann...

    (1) Biggest enemy of freedom is government.
    (2) Letzter Funkspruch der Titanic: "Wir schaffen das!"

  • Eurobonds sind der logisch naheliegende Schritt, um die Aufschuldung auf das nächste Level zu heben. Das treibt die Politiker dies- und jenseits des Atlantiks an. Mehr darf man nicht erwarten.

    Ja, ich befürchte so wird es kommen. Das bedeutet das eh nicht existierende Deutschland geht voll in die Haftung und damit auch alle seine Sozialleistungen und sein ganzes Eigentum.


    Was soll man jetzt tun? Sich freuen, dass durch die geschaffene Aufschuldung, der Wirtschaftswachstumswahn weitergehen kann? Dass 'man' Zeit gewinnt, die persönlichen Verhältnisse zu verbessern? Dass das Finanzkarusell - mit den Vermögensverteilung von unten nach oben - weiter gehen kann?


    Oder soll man sich freuen, wenn unsere Politiker an die Wand laufen, weil der Bürger sagt, njet, so nicht weiter. Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende? Und dafür sorgt, dass die Aufschuldung ausbleibt.


    Am Schlimmsten wäre eine Verlängerung des Elends mit gleichzeitiger Fortführung der Märchenstunde, wie gestern bei Jauch. Da hat die Politik sich wieder gegenseitig versichert, wie gut sie doch die Krise 2008 bewältigt hatten. Und ich dachte immer, der Bürger hätte die Krise bewältigt, indem er Milliarden in ein schwarzes Loch warf. Wer die Krise eigentlich verursacht hat, haben sie nicht gesagt. Man könnte meinen, Krisen zu erzeugen, sei eine Tugend.


    Das Beste wäre eine Mischung aus beidem:
    a) Zeitgewinn
    b) Aufklärung für den Neuanfang und dabei dafür zu Sorgen,dass CDUCSUSPDFDPGrünen-Eliten keine ruhige Minute mehr haben und sie und Ihre Lobbyisten einen Nachfolgestaat nicht mal mehr betreten dürfen. Und dafür zu sorgen, dass alle Kosten, die für den Neuanfang entstehen, den Krisenverursachern in Rechnung gestellt werden.
    c) nur noch Geld bekommt wer einen volkswirtschaftlichen Zugewinn erzeugt und zwar mittel bis langfristig. Kurzfristige Gewinne mit mittelfristigen Riesenverlusten (für die jeweilige Volkswirtschaft) kann jeder.

    Delphin
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