Verfall des Hegemon USA

    • Offizieller Beitrag

    In letzter Zeit hatte ich mehrfach die weit verbreitete Euphorie über den extremen Dollaranstieg für übertrieben angesehen und vor einer Korrektur gewarnt, der 12 Wochen Anstieg in Folge, m.E.W. der längste in Jahrzehnten, war aussergewöhnlich und Folge mehrerer Einflüsse, u.a. dem vorsätzlich geschwächten Euro.


    Nun ist die Korrektur hochwahrscheinlich eingetreten.


    Hier eine Analyse von Morris Hubbartt, der auf die „Dark Cloud Cover“ Formation hinweist.
    --- Der Dark Cloud Cover gilt als bearishes Trendwendesignal. ---
    Dies käme sicherlich der Erholung des Goldpreises sehr zustatten.


    http://www.superforcesignals.c…14oct9golddropandpop.html


    Grüsse
    Edel

    • Offizieller Beitrag

    Die Sanktionen gegen Rußland verkehren sich ins Gegenteil trotz anderslautenden Informationen, zuletzt auch im Goldthread. Die Aussenhandelsüberschüsse werden größer, während die USA weiter ihre gigantische Defizite mit neuem Fiat ausgleichen muß.


    Auch die Asean Staaten, auch Südkorea, entsorgen im hohen Maße den grünen Fiat, um ihre eigene Währungen zu stärken.


    Was bedauerlich ist, daß die USA mit einem undemokratischen System paktiert zur Schädigung anderer Nationen. Eine infame, törichte Politik des schlechtesten Präsidenten, der Glück hat, daß die europäischen Vasallen schlichtweg unfähig sind, sich vom Druck der US und dem Petrodollar zu befreien .


    "As the United States expands its proxy war against Russia and the BRICS nations through a newly discovered secret deal with Saudi Arabia to force down global oil prices, Russia is firing back to this monetary attack against their currency and economy. On Oct. 10, a new report on Russian currency outflows shows that during the third quarter ending in September, the Eurasian state paid off a near record $53 billion in foreign debt, and sold off dollars to use as capital to stabilize their declining currency, and to protect their primary resource industry from the deflation America has caused through the dumping of excess oil into the market supply.


    Despite the reassuring narrative from The West that Russia faces "costs" and is increasingly "isolated" due to sanctions for its actions in Ukraine, the most recent data suggests reality is quite different....“


    http://www.examiner.com/articl…cy-and-falling-oil-prices


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Ja, die Wunderwaffe Fracking, selbst Wiki ist in der Realität angekommen. Hier wird langfristig - abseits von ideologisch getriebenem Wunschdenken - kaum Unterstützung für den Dollar zu generieren sein :whistling:


    http://de.wikipedia.org/wiki/H…turing#Wirtschaftlichkeit

    Die lukrativen Vorkommen wurden natürlich zuerst ausgebeutet und die Investitionen bereits um 90 % zurückgefahren, mit absehbaren Auswirkungen auf die zukünftigen Förderquoten, gerade auch im Hinblick auf den drastischen Abfall der Förderquote je Bohrung bereits nach kurzer Zeit. Kann man sich selbst ausrechnen wie das mit dem Thema weitergeht.


    http://www.gaspreise.net/frack…ionen-stark-ruecklaeufig/

    http://www.tagesschau.de/wirtschaft/fracking142.html

    Zitat

    Weltweit, so haben die Autoren der Studie errechnet, dürfte die
    Ölförderung bis 2030 rund 40 Prozent niedriger liegen als heute - und
    das bei weiter steigendem Bedarf.

    Langfristig gesehen sind USD/Barrel 80 so schlecht nicht, um das mal ganz pragmatisch zu bemerken :rolleyes:
    [Blockierte Grafik: http://upload.wikimedia.org/wi…oil_prices_since_1861.png] Gruß


    Smithm

    „Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann, wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen, dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt. Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang."
    Carl J. Burckhardt

    • Offizieller Beitrag

    Ein offensichtlich nicht beeinflußtes Presseorgan in den den USA, examiner.com, mit Sitz in Denver, mit systemkritischen Artikeln, hier mit etwas reißerischem Titel. ^^ Liegt etwas zurück, dennoch aktuell und mit sehenswerten Kommentaren...


    "...On Sept. 10, First Deputy Prime Minister Igor Shuvalov of Russia announced that Russia and China are in the works to create an alternative replacement to the long-standing SWIFT system, and end for good the dollar as the sole reserve currency in the global financial system.....


    ...As the control over nations via the petrodollar has waned, the U.S. government has imposed greater and more draconian rules, regulations, and sanctions on foreign banks who do not wish to go along with U.S. national policies. And while the last straw to this may not be FACTA, or the recent fining of BNP Paribas for transactions they did with U.S. sanctioned nations, Russia and China appear to have had enough interference by the Western superpower and have decided that to end the dollar and the global reserve currency, now is the time to create an alternative infrastructure that everyone can choose to use as they see fit....“


    Ein aktueller Kommentar:
    „The writings on the wall can not be ignored anymore. The U.S. Dollar is Going to Plunge to the Bottom Deep of Never Land. As nations besides China, Russia, India, and Saudi Arabia dump the U.S. Dollar as the reserve currency, a dollar now will be worth a penny days from now. Amazingly, familiar financial gurus will tell you,"Stay the course," while they themselves don't.“


    http://www.examiner.com/articl…o-create-new-swift-system


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


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  • Trotz dieser eher schlechten Fracking-Aussichten, investieren Daimler und andere Großkonzerne in den Staaten, wegen der billigen Energie... :hae:


    Vermutlich haben die CEO's der Konzerne sich wie die gierigen Kämmerer vieler deutscher Städte und Gemeinden mit diesen ABS, ein riesiges Ei gelegt.


    Haben die niemand der sich mal informiert? Gier/Rendite frist Hirn [smilie_happy]


    Dat kann lustisch werden... wenn man merkt das die Energie doch 4-5mal oder noch teurer ist als geplant.

    "Wenn die fehlgeleitete öffentliche Meinung das Verabscheuungswürdige ehrt und das Ehrenhafte verachtet, die Tugend bestraft und das Laster belohnt, das Schädliche ermutigt und das Nützliche entmutigt, der Lüge Beifall klatscht und die Wahrheit unter Gleichgültigkeit oder Beleidigung erstickt, kehrt eine Nation dem Fortschritt den Rücken und kann nur durch die schrecklichen Lehren der Katastrophe wiederhergestellt werden."

    - Frédéric Bastiat

    Einmal editiert, zuletzt von hammwolln ()

    • Offizieller Beitrag


    Hatte mich schon gewundert, warum das hier nicht auftaucht...


    Tja, der User smile tut sich mit ähnlich inhaltsschweren Spams bereits im Rußland Thread hervor.


    smile
    Ermahnung : Derartige Kurzbeiträge = Spams sind unerwünscht, nicht nur hier. I.Ü.geht es hier um die fast bankrotte und schwindendende "Weltmacht" USA, nicht um Rußland.


    Wenn man die wohlfeile Presse, auch das zitierte Focus sieht, ist einem bange um die Qualtät der MSM:


    Zitat

    Im Video: Kreml-Insider: „Ich erwarte den Kollaps in einem Jahr“

    :wall:


    Im übrigen kann letztlich Rußland froh sein, wenn sie den Fiatkram entsorgt haben, mit oder ohne Zwang des Neo Imperialisten USA, dem sich die Europa Vasallen beugen...


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


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  • Es gibt schlicht keine schlechten Fracking Aussichten. Schau mal ist doch ganz einfach.


    Der Rohölpreis hat zunächst nichts mit den Gestehungskosten zu tun, sondern damit, wieviel ein Verbund von wichtigen Konsumenten bereit ist oder genötigt ist, einem Verbund von wichtigen Anbietern (OPEC) zu zahlen.
    Ergibt sich innerhalb dieses Gefüges eine Möglichkeit günstiger an Öl zu kommen, hat der Anbieter die Wahl entweder das Angebot soweit zu verknappen, dass der bisherige Preis gehalten werden kann (dies geht dann auf Kosten des Marktanteils) oder er senkt den Preis soweit, dass das neue Angebot vom Markt gedrängt wird.


    In Sachen USA war der Konsument und seine Möglichkeit billiges Öl zu fördern zu gross, als dass Saudi Arabien wie gewohnt mit Förderkürzungen den Preis hochhalten konnte. Also werden sie mit Preissenkungen bis zu den Gestehungskosten von Fracking leben müssen, wenn sie den Kunden USA nicht verlieren wollen.


    Russland dürfte allerdings nicht mit diesen Preisen leben können :D


    http://www.welt.de/finanzen/ar…Russland-in-den-Ruin.html


    Will sagen, Ab etwa 78$ werden die Bohrungen in den USA eingestellt, die bestehenden Bohrungen versiegelt und das Bohrgerät eingemottet. Für die USA hat dies den Vorteil, dass die Reserven geschont werden und der Ölpreis trotzdem (dauerhaft) auf dem niedrigen Niveau verharren muss.


    Jedenfalls solange Ghawahr nicht im Decline liegt.


    Ich sehe beim besten Willen nicht, wieso die USA bei diesem Vorgang irgendetwas verlieren. Interessant wäre es, wenn der Ölpreis gesplittet würde. Also USA billigeres Öl (wie GAZPROM mit Polen) und der frackingkritische Teil der Welt teures Öl.


    Aber dafür sind die USA als Abnehmer vermutlich zu gross.



    Es kommt noch ein zweiter wichtiger Aspekt hinzu. Die dekadenten Golfstaaten können es sich nicht leisten, dass die USA wg Eigenproduktion das strategische Interesse am Golf verlieren. Da sind die Mindereinnahmen für sie das geringere Übel.


    Fazit: Die Amis sind in einer komfortablen Position und bescheren dem Rest der industrialisierten Welt via geringen Ölpreis ein massives Konjunkturprogramm und verhindern auch noch bis auf weiteres eine weltweite Nahrungsmittelknappheit durch Ethanolherstellung.

  • Fazit: Die Amis sind in einer komfortablen Position und bescheren dem Rest der industrialisierten Welt via geringen Ölpreis ein massives Konjunkturprogramm und verhindern auch noch bis auf weiteres eine weltweite Nahrungsmittelknappheit durch Ethanolherstellung.

    http://www.spiegel.de/wirtscha…e-drastisch-a-997084.html

    Danke USA für dieses selbstlose Konjunkturprogramm, zumindest dem Dollar hat es nicht geschadet. Ein Schelm der böses dabei denkt :whistling:


    Aus Bonis Artikel:

    Zitat

    Bei Notierungen von 90 Dollar dürfte die Ökonomie im kommenden Jahr um
    0,5 Prozent abrutschen, bei 80 Dollar würde die Kontraktion sogar 1,7
    Prozent betragen, bei 70 Dollar mehr als drei Prozent. Gleichzeitig
    könnte der Rubel nach Berechnungen von Renaissance neue Tiefstände
    markieren.

    Zumindest maschieren die Russen und wir im wirtschaftlichen Gleichschritt und wenigsten ist der Wunsch von Victoria Nuland erfüllt worden :wacko:
    Macht nix, wir halten trotzdem die Vasallentreue zum Hegemon, nicht weil wir wollen - sondern weil wir müssen. Der Dollar profitiert natürlich - noch.


    Gruß


    Smithm

    „Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann, wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen, dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt. Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang."
    Carl J. Burckhardt

    • Offizieller Beitrag

    .....Macht nix, wir halten trotzdem die Vasallentreue zum Hegemon, nicht weil wir wollen - sondern weil wir müssen. Der Dollar profitiert natürlich - noch......


    Der Wind aus Afrika, Asien und Drittländern weht dagegen heftiger gegen den hegemonialen Dollar.


    „Ein Schritt vorwärts für den Yuan ist ein Schritt rückwärts für den Dollar“, Kommentar von Sinclair.


    Die Entwicklung in Afrika, der ASEAN Staaten und Südkoreas konterkariert die Einschätzung von Armstrongm, der das Gegenteil behauptete, hier kommentiert:

    „“When we look at the foreign-exchange reserves of developing Asian nations, we find that they are now growing 12% annually. This trend has been bullish for the dollar for central banks are deeply worried about Europe (ganz im Stil der verbreiteten MSM Propaganda) and this limits the scope of what they can hold to primarily dollars....“


    Verfall des US Dollar


    Dies ohne Häme, auch dieser gute Mann kann die Märkte nicht genau einschätzen, daß er mit seinen Artikeln eher die mit US $ hochgepäppelte vermögende US Klientel eher anspricht, ist meine Überzeugung.


    "A number of African central banks are applying to the Chinese Central Bank for currency swaps, with Zimbabwe and Ghana already using the RMB as part of their reserve currency. Nigeria could also shift more of its foreign reserves into Chinese yuan from dollars as the RMB gains greater traction in global trade....


    As Sino-Africa ties continues to outperform, a number of African central banks are applying to the Chinese Central Bank for currency swaps, which is the exchange of a loan in one currency for another and the placing of a share of their reserves in the RMB....“


    http://www.jsmineset.com/
    http://www.theafricareport.com…e-in-african-markets.html


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

    • Offizieller Beitrag

    John Williams im Interview mit Greg Hunter wird immer kritischer in der Beurteilung der US Wirtschaft.
    Seine Einschätzung steht in völligem Widerspruch zu der ständigen medialen Wachstumspropaganda, und ich kann mir nicht vorstellen, daß dieser bestens informierte Wissenschaftler und Publizist aus Prinzip übertreibt (was ihm hier gelegentlich unterstellt wurde) und indem er schwarz für sein Land sieht.


    Der Aktienmarkt sei wahrscheinlich die größte Blasen aller Zeiten, höchstwahrscheinlich werde diese platzen konform mit dem Dollar als Reaktion der in Wirklichkeit nicht vorhandener wirtschaftlicher Erholung.


    Zusammenwirken ausserordentlicher Einfüsse werden den Dollar einbrechen lassen (Hier ein starker Gegensatz zu Armstrong, der den Dollar längerfristig steigen sieht).


    What we are seeing is a very big fiction by the financial media and the political media that the economy has recovered. The economy has not recovered. . . . We are seeing all sorts of things that indicate the economy is not recovering and never has recovered, and it is turning down again.”


    On the dollar, Williams says, “The big factor here is the U.S. dollar and all sorts of things that impact that....


    You are getting a confluence of extraordinary factors that are coming together that will cause the dollar to break. You’ll have a panic flight from the dollar along with dumping of U.S. Treasury bonds by foreign owners. We are coming in on the end game here.”


    http://usawatchdog.com/reality…john-williams/#more-14324


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


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  • Der Aktienmarkt sei wahrscheinlich die größte Blase aller Zeiten, höchstwahrscheinlich werde diese platzen konform mit dem Dollar als Reaktion der in Wirklichkeit nicht vorhandener wirtschaftlicher Erholung.


    Zusammenwirken ausserordentlicher Einfüsse werden den Dollar einbrechen lassen (Hier ein starker Gegensatz zu Armstrong, der den Dollar längerfristig steigen sieht).


    Für Armstrong ist der US-Aktienmarkt tatsächlich nicht in einer "Blase", wenn man darunter ein bald fälliges Platzen derselben versteht. Die aktuelle Korrektur am Aktienmarkt hat er, wieder einmal, gut prognostiziert. Er sieht eine Riesenblase hingegen sich aufbauen bei Staatsschuldenpapieren, in welche sich gerade in den letzten Tagen wieder alle großen Adressen geflüchtet haben. Aus Armstrongs Sicht ist das die Mutter aller Blasen, nicht die Aktienmärkte, von denen er er annimmt, dass sie in Zukunft noch viel Geld werden aufnehmen müssen, wenn dieses dann aus der Staatschuldenfinanzierung aussteigen wird - gemäß seinem "Confidence"- Modell.


    Aktuell schreibt er dazu:" The bubble is in government bonds. We need a sharp correction in stocks to set the stage for the future. Doing so, will send more money into bonds. The more money that concentrates in government debt the higher the likelihood of the bloodbath 2015.75 into 2020. This will wipe out institutions from banks to pension funds like never before."


    http://armstrongeconomics.com/…6/so-where-is-the-bubble/


    Grüße


    auratico

  • Das Blasengerede halte ich für wenig hilfreich. Die hohen Kurse drücken doch nur aus, wie wenig unser Geld noch wert ist. Mit den Begriffen "asset inflation" bzw. "Anlagenotstand" ist das eigentlich seit Jahren Allgemeingut. Sinkende Kurse wären eine Aufwerrtung des fiat; wie wäre das wohl veranlasst? Heftige Schwankungen in beide Richtungen sind dabei natürlich nicht ausgeschlossen; Mr. Market ist nun mal manisch-depressiv.


    Gruß! Fritz

    Pressefreiheit ist die Freiheit von zweihundert reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten.“ — Paul Sethe. Leserbrief SPIEGEL, 5. Mai 1965.

    • Offizieller Beitrag

    Das Blasengerede halte ich für wenig hilfreich. Die hohen Kurse drücken doch nur aus, wie wenig unser Geld noch wert ist. Mit den Begriffen "asset inflation" bzw. "Anlagenotstand" ist das eigentlich seit Jahren Allgemeingut. Sinkende Kurse wären eine Aufwerrtung des fiat; wie wäre das wohl veranlasst? Heftige Schwankungen in beide Richtungen sind dabei natürlich nicht ausgeschlossen; Mr. Market ist nun mal manisch-depressiv.....


    Letzteres in höherem Ausmaße mit Übertreibungen, gewiß.
    Aber kollabierende Aktien -- vielleicht sehen wir gerade den Beginn -- und Bondsmärkte haben normalerweise Abwertung der entsprechenden Währung bzw Schwächung zur Folge.


    Zum nach meiner Überzeugung viel zu hoch gelaufenen Dollar ein Chart mit dem "viel versprechenden" Titel von Morris Hubbartt. Ist leider etwas unscharf, Scan vom Original, aber der Trend wird erkennbar...


    http://www.321gold.com/editorials/sfs/hubbartt101714.html


    Grüsse
    Edel

    • Offizieller Beitrag

    Wer gut englisch kann, sollte sich dieses Interview ansehen.
    http://pro.moneymappress.com/M…RQA05/?iris=266506&h=true


    Experten gehen bereits von einem anstehenden Finanzcrash aus.....


    Danke für den Hinweis, zoppo!


    Das Interview von James (Jim) Rickards mit Money Morning habe ich mir angehört, ca. 30 min.
    Es ist eines des interessantesten überhaupt. Rickards ist nun nicht irgendwer, sondern langjähriger Berater der US Regierung / CIA. Seine vielen Infos haben einen Din A4 Bogen mit Notizen gefüllt.
    Wie weit er recht behalten wird, wird sich zeigen, aber seine Statements und Vorhersagen könnten so zutreffen, einige Auszüge, in freier unverbindlicher Übersetzung und Zusammenfassung:


    --- USA befindet sich bereits in Depression
    --- Die wahre Arbeitslosigkeit ist vielfach höher als die offizielle, echt 23 %
    --- Geldumlauf ist relativ niedriger als 1929 vor der großen Depression
    --- US Aktienwert = 203 % des GDP, vs 87 % vor dem Crash 1929
    --- Bankschulden mit 60 Bio $ wuchsen 30 x schneller als das GDP
    --- „Misery Index“ auf Höchsttstand
    --- Rußland + China entledigten sich des $ bereits VOR der Krimkrise
    --- Der 300 Mrd $ Anleihekauf Belgiens war Sache der Fed
    --- Derivate 700 Bio $ werden kollabieren


    Ein größeres Ereignis werde genügen, um einen Kollaps der Weltwirtschaft auszulösen :
    1. Akteinmärkte kollabieren
    2. Der Petrodollar entfällt
    3. Chinas Gold Run
    4. Kollaps Chinas Wirtschaft
    5. Ersatz des $ durch den IWF
    Vermögen in Höhe um 100 Mrd $ würden vernichtet.....


    Einige seiner Ratschläge :
    1. $ bietet keinen Schutz
    2 In € investieren,der € überlebe den $.
    3.Investieren in Anlagen, die lebensnotwenig sind (Wasser ...)
    4.Investieren in Sachanlagen, wie Schienen, Öl, Rohstoffe...
    5.Papiergold meiden, zB ETFs
    --- Der € steige, der $ falle ---


    Da Rickards eine hohe Insiderkompetenz unterstellt werden muß, ist der letzte Hinweis höchst bemerkenswert. Hier werden wir mit Spannung erleben, ob der Praktiker Rickards ( Zitat : Along with his CIA responsibilities, Jim Rickards has spent more than 3 decades on Wall Street as a leading international investment banker, hedge fund manager, and as the architect behind the technology nicknamed “the brains” of the NASDAQ) -- oder der Egghead Armstrong am Ende besseren Rat geben.


    Wie hier diskutiert, sieht Armstrong in völligem Gegensatz zu Rickards den $ steigen mit der USA als sicheren Hafen.
    Noch eine Info von Rickards: Ein Fed Governor hat ihm persönlich anvertraut, daß die USA bankrott sei.


    Alles in allem starker Tobak für diejenigen, die von der anhaltenden Stärke und Führungsanspruch der USA überzeugt sind.


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


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    • Offizieller Beitrag

    Und zum physischen Gold sagt er nichts bzw. sagt, lieber Euro-cash als Euro-Gold?? Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass der Euro politisch überlebt, wenn der Dollar den Bach runtergeht.


    Rickards ist in 1. Linie Amerikaner, und diese sind , wie im Goldthread gezeigt, die lausigsten Goldinvestoren des Globus, u.a.ewiger Dauerberieselung der Papierfritzen und Medien zufolge, vielleicht wird er in seinen Büchern konkreter. Zudem war er 30 Jahre lang Fondsmensch, alles Papieranlagen.


    Aaber : Er empfiehlt ja, Gold NICHT in ETF anzulegen = Papiergold, im Umkehrschluß heißt das Gold physisch.
    Und Rohstoffe werden empfohlen, trotz Depressionsgefahr, und Gold wird nun mal als Rohstoff gewertet, auch wenn wir Goldbugs das anders sehen.
    Hier wird i.Ü. deutlich, wie sehr dieser Mann den Untergang des Papiergeldes in der heutigen Form sieht !


    Zum € : $ darf jeder in alle Richtungen spekulieren, thematisch dazu später mehr...


    Grüsse
    Edel


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    • Offizieller Beitrag

    Hier hatte ich den weisen Richard Russell zitiert in einem bemerkenswerten Interview zum Thema Gold und Währungen :
    „Gewinner im Währungskrieg wird die Nation mit dem größten Goldschatz"

    GOLD : Märkte und Informationen


    Der Schwerpunkt seiner Ausführungen ist weiter gefaßt, er verdammt die endlose Propaganda des US Regierung, stimmt u.a mit ShadowStats überein, daß die USA in Rezession steckt STATT propagiertem Wachstum und weiter hineinschlittert, und beschwört wie Rickards das Ende des Fiatgeldes herauf.


    I suspect that we’ve been hearing an awful lot of propaganda from the Fed and the government regarding our “improving” economy. I think it’s nonsense and propaganda by the government to convince voters that the Fed and the government are doing a great job and promoting prosperity....
    I sense that we are at an inflection point in world history. ...


    The history of the US is a never-ending parade of wars. If the US sinks into severe recession in coming years, I am afraid that Washington will be searching for a new enemy. The obvious enemy will be China. But China is doing well without a war. China is waging a currency war with the US and the winner will be the nation with the strongest currency and the nation with the largest hoard of gold.


    I continue to suspect that we may be in the beginning of a primary bear market. If it is a bear market, I suspect that it will be about the end of fiat money.”


    http://kingworldnews.com/kingw…A_Horrifying_Endgame.html


    Grüsse
    Edel


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