Verfall des Hegemon USA

saludos

Gerade auch gesehen....den Freudschen Versprecher.

Interview mit Doug Casey

Doug Casey: Hat die "Alles-Blase" endlich ihre Nadel gefunden?

International Man: Kürzlich haben große Technologieaktien in nur wenigen Tagen über 1 Billion Dollar an Wert verloren. Viele dieser Unternehmen werden schon seit langem zu irrsinnigen Gewinnmultiplikatoren gehandelt. Ist die Blase endlich geplatzt?

Doug Casey: Die Blase ist eigentlich schon vor einem Jahr geplatzt, aber jetzt merken die Leute, dass viele dieser Aktien nicht nur um 50%, sondern um 75% und 90% gefallen sind. Mehrere Kategorien von Aktien sind besonders stark betroffen. Eine davon sind die Zombie-Unternehmen, die die niedrigen Zinssätze ausgenutzt und sich übermäßig verschuldet haben. Sie haben sich eine Menge Geld geliehen, um Dividenden zu zahlen und Aktien zurückzukaufen. Die Kreditaufnahme hatte wenig mit dem Wachstum des eigentlichen Unternehmens zu tun. Jetzt können sie die aufgenommenen Schulden nicht mehr zurückzahlen, da die Zinsen gestiegen sind.

Da sich die Wirtschaft in den nächsten Jahren deutlich abschwächen wird, wird es zu vielen Firmenpleiten und massiven Entlassungen von Arbeitnehmern kommen. Das ist eine Sache, die aufgrund der extrem niedrigen Zinssätze und des Gelddruckens passiert. Das ist zu 100% der Verdienst der Regierung und der Fed. Eine andere Sache, die sie getan haben, ist die Schaffung massiver Börsenblasen. Die Menschen waren davon überzeugt, dass die Regierung immer "einspringen" würde, um die Situation mit mehr Geld zu versorgen und den Bullenmarkt am Laufen zu halten.

Infolgedessen hat sich eine spekulative Psychologie in der Gesellschaft verankert. Jeder, der auch nur im Entferntesten in der Lage ist, ein Finanzkonto zu eröffnen, hat jetzt eines, in der Hoffnung auf sofortigen Reichtum. Dutzende Millionen Menschen haben weit über ihre Verhältnisse gelebt. Diese Zeiten sind vorbei. Wir befinden uns jetzt in einem massiven Bärenmarkt. Bald wird die Öffentlichkeit erkennen, dass auch die Große Depression da ist.

Durch den COVID-Unsinn wurden Billionen von Dollar in die Wirtschaft geschleudert. Dadurch dachte jeder, er sei reicher als er tatsächlich war. Das förderte einen übermäßigen Konsum. Dadurch stiegen die Gewinne einiger Unternehmen und auch die Bankkonten von Leuten, die sich langweilten und herumlagen.

Millionen von Menschen begannen, mit Aktien zu spekulieren, von denen sie nichts wussten - vor allem mit Technologieaktien, da sie sofortigen Reichtum versprachen. Und der Optionshandel, eine Form des Glücksspiels, das mit Hebelwirkung sofortigen Reichtum verspricht. All das hat nun ein Ende. Das Ende begann vor einem Jahr. Die vorgetäuschten guten Zeiten hielten viel länger an, als ich dachte, aber jetzt sind echte schlechte Zeiten angebrochen. Ich glaube, wir sind in einen zermürbenden Bärenmarkt eingetreten. Es wird noch viel tiefer gehen, und zwar für eine lange Zeit.

International Man: Wir haben den längsten Bullenmarkt der Geschichte erlebt. Wohin geht die Reise angesichts der Entwicklungen am Aktienmarkt in den letzten Wochen?

Doug Casey: Die Aktienmärkte sind in den letzten 40 Jahren immer weiter gestiegen, und die Zinsen sind immer weiter gesunken. Die Öffentlichkeit hat immense Papiergewinne an den Märkten gemacht. In der Zwischenzeit hat die Wirtschaft außer Zahlen nicht wirklich viel produziert. Ich bezweifle, dass sie viel realen Wohlstand hervorgebracht hat. Ein Beweis dafür ist die deutliche Verschlechterung der Infrastruktur in den USA. Ein großer Teil der Wirtschaftstätigkeit ist auf den Bau von Konsumgütern - Autos, Häuser, elektronisches Spielzeug - ausgerichtet, im Gegensatz zu Investitionsgütern, die mehr Wohlstand schaffen.

Soweit überhaupt produziert wurde, wurden hauptsächlich Zahlen und Verbrauchsgüter produziert, nicht aber Kapital, mit dem mehr Dinge produziert werden können. Das ist, um den abgedroschenen Ausdruck zu gebrauchen, "unhaltbar". Die guten Zeiten sind also vorbei. Und das nicht nur, weil der lange Bullenmarkt bei Aktien, Anleihen und Immobilien zu Ende gegangen ist. Sondern aus viel ernsteren und grundsätzlicheren Gründen. Das Land ist finanziell überschuldet, wirtschaftlich unproduktiv, politisch instabil und gesellschaftlich explosiv geworden. Und natürlich haben wir auch die militärischen Probleme. Es gibt keinen Grund, in nächster Zeit an der Börse zu spielen, es sei denn, Sie wissen, was Sie tun, und/oder Sie sind ein Bär.

Mehr: https://www.goldseiten.de/arti…-ihre-Nadel-gefunden.html

Der Reverse Repo war gestern knapp unter 2 B $

Overnight Reverse Repurchase Agreements: Staatsanleihen, die von der Federal Reserve im Rahmen der Temporary Open Market Operations (RRPONTSYD) | verkauft werden FRED | St. Louis Fed (stlouisfed.org)

als der bei 1 B$ war, da dachte ich, das wäre zurückgegangen...

Massiver Treibstoffmangel in Washinmgton (State)

gute zusammenfassung:

Five Warning Signs the End of Dollar Hegemony Is Near… Here’s What Happens Next

https://internationalman.com/a…-heres-what-happens-next/

Warning Sign #1: Russia Sanctions Prove Dollar Reserves “Aren’t Really Money”
Warning Sign #2: Rubles, Gold, and Bitcoin for Gas, Oil, and Other Commodities
Warning Sign #3: The Petrodollar System Flirts With Collapse
Warning Sign #4: Out of Control Money Printing and Record Price Increases
Warning Sign #5: Fed Chair Admits Dollar Supremacy Is Dead

bg bh

Daß die USA ihren historischen Zenit überschritten hat sollte seit d Brady Bunch klar sein. Dennoch wird man- auch hier durchaus mit der römischen Antike vergleichbar- mit mehren Aufbaeumungswellen des Moribunden rechnen müssen. Insofern kann es durchaus noch Jahrzehnte dauern bis der Niedergang auch auf internationaler Ebene entscheidend wird. Da in der Schlußphase Sezession unausweichlich sind, selbige aktuell jedoch in kaum wachstumsfaehigen Kinderschuhen stecken bin ich trotz aller sichtbaren Verfallserscheinungen skeptisch daß wir allzubald den Uncle begraben können.

Wird sich zeigen...ich sehe weder die EU, noch China in absehbarer Zeit als stärker vom System, den Grundlagen und der Wirtschaft, passend dazu aktuell:

"Die Arbeitslosenquote sank mit 3,8 Prozent auf einen neuen Tiefstand seit Beginn der Pandemie, und zusammen mit einem gewissen Anstieg der Erwerbsquote (62,3 % gegenüber 62,2 %) haben die US-Notenbanker nun wahrscheinlich den endgültigen Beweis für einen Arbeitsmarkt in Vollbeschäftigung, wenn nicht sogar in der maximalen Beschäftigung."

https://www.godmode-trader.de/…llbeschaeftigung,10729198

Zitat von elpollo

Wird sich zeigen...ich sehe weder die EU, noch China in absehbarer Zeit als stärker vom System, den Grundlagen und der Wirtschaft, passend dazu aktuell:

"Die Arbeitslosenquote sank mit 3,8 Prozent auf einen neuen Tiefstand seit Beginn der Pandemie, und zusammen mit einem gewissen Anstieg der Erwerbsquote (62,3 % gegenüber 62,2 %) haben die US-Notenbanker nun wahrscheinlich den endgültigen Beweis für einen Arbeitsmarkt in Vollbeschäftigung, wenn nicht sogar in der maximalen Beschäftigung."

https://www.godmode-trader.de/…llbeschaeftigung,10729198

Freilich wird es sich zeigen... die Frage wäre halt von welchen Prämissen geht man aus. Die USA übernächstes Jahr flächig auf dem Niveau Obervoltas zu sehen wird wohl ebenso verkehrt sein wie das Ignorieren der Gesamtdendenz. Rom hatte im Dominat auch noch eine Blüte. Im Vergleich zum früheren Prinzipat fiel sie jedoch bescheiden und kurz aus. Selbst im 5.Jh. gab es kurz vor Ende noch recht gute Phasen. Die Gesamtdendenz lief aber 3 Jahrhunderte in Richtung Finale. Nun, diesmal dürfte es nimmer ganz so lange dauern. Der Zenit war irgendwo um 1965. Ein oder zwei kurze Momente der Erholung - je bis zu einem Jahrzehnt-Duerfte das nun sterbende Imperium möglicherweise schon noch in der Tasche haben. Fukuyamas" Ende der Geschichte " ist jedenfalls Geschichte.

Rom hatte nicht zu kontrollierende Kolonien. Die USA sind ein autarker und nicht einzunehmender Flächenstaat, mit allem, was es für dauerhaften Wohlstand und Stärke braucht. Ich sehe da keinen Zusammenhang.

Zitat von elpollo

Rom hatte nicht zu kontrollierende Kolonien. Die USA sind ein autarker und nicht einzunehmender Flächenstaat, mit allem, was es für dauerhaften Wohlstand und Stärke braucht. Ich sehe da keinen Zusammenhang.

Die Kohaesion Roms duerfte sogar größer gewesen sein als die der USA. Was meinst wieviele der Einwanderer das Gründungsvaetermotiv über die Shopping Mall stellen? Was das "Einnehmen" betrifft so ist es in beiden Fällen von Innen her geschehen.

Gesamtdendenz.... OK, ist irgendein dummes Korrekturprogramm. Fürchtete schon I müsste weniger saufen...

Die USA sind der größte Agrarproduzentder Welt, haben einen Riesenpalette an Bodenschätzen, eine gut ausgebildete Bevölkerung, sind Im Hightech Bereich ganz vorne, haben einen riesigen Binnenmarkt, top medizinische Versorgung, die besten Universitäten...Liste lässt sich beliebig fortführen. Ein paar Nullen am Computer kann man schnell löschen, aber die Physis und die Strukturen bleiben.

Zitat von elpollo

Die USA sind der größte Agrarproduzentder Welt, haben einen Riesenpalette an Bodenschätzen, eine gut ausgebildete Bevölkerung, sind Im Hightech Bereich ganz vorne, haben einen riesigen Binnenmarkt, top medizinische Versorgung, die besten Universitäten...Liste lässt sich beliebig fortführen. Ein paar Nullen am Computer kann man schnell löschen, aber die Physis und die Strukturen bleiben.

• Ja, bei LBGTQ Unis sind die USA gewiss den meisten anderen Nationen über. Gut ausgebildet ist die Bevölkerung gewiss ebenso... im Vergleich zu Guinea-Bissau. Im Grunde hat die USA gar keine kohaesiven Bevölkerung. Die Einwanderegruppen stehen sich grosso modo nicht anders gegenüber als in Europa. Die olle Mähr vom melting pot hat in der uneingeschränkten Form noch nie gestimmt.Affirmative Action hat in den vergangenen 6 Jahrzehnten nix substantielles an der Lage der klassischen Afroamerikaner geändert und die Einwanderungspolitik dieser Jahrzehnte hat ihren Teil dazu beigetragen die Gesellschaft zu fragmentierten.Der Hard Cellar Act von 1965 wird historisch einer der für den Niedergang wesentlichen Meilensteine gewesen sein. Die Küsten in immer absurderem Maße linksliberal woke und antiweiß, die flyovers mit immer grimmigeren Kopfschütteln. Ne... da wird es den auesseren Gegner nun wirklich nicht brauchen.

Die Top 10 der Eliteuniversitäten

Hier und da wechselt da mal was bei den Rankings, aber die Tendenz ist eindeutig.

Zitat von elpollo

Die Top 10 der Eliteuniversitäten

PlatzUniversitätLand

1	University of Oxford	Großbritannien
2	California Institute of Technology	USA
3	Harvard University	USA
4	Stanford University	USA
5	University of Cambridge	Großbritannien
	Massachusetts Institute of Technology	USA
7	Princeton University	USA
8	University of California, Berkeley	USA
9	Yale University	USA
10	University of Chicago	USA

Hier und da wechselt da mal was bei den Rankings, aber die Tendenz ist eindeutig.

Wer erstellt denn die Rankings? Nach welchen Prämissen? Wieviele Genderlehrstuehleetc etc sind im Ranking? Inwiefern wird der Umstand im Ranking abgebildet daß man gerade im MINT Bereich an den "Elite" unis zunehmend auf Importe angewiesen ist? Ziehst den selbstreferenziellen Teil derartiger Rankings ab bleibt nochmals weniger Substanz Ja, der Akademikeranteil in den Staaten ist exorbitant hoch. Dafür ist deren Niveau eben nicht sonderlich berauschend und von der Bildung der nichtakademischen Bevölkerung schweigt des Sängers Höflichkeit.