Kalifornien veröffentlicht Namen und Adresse jedes Inhabers einer Lizenz zum verdeckten Tragen
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Die kalifornische Regierung hat eine enorme Menge an persönlichen Daten über die Waffenbesitzer des Bundesstaates veröffentlicht - einschließlich des Namens und der Adresse jedes Inhabers einer verdeckten Waffenbesitzkarte im Bundesstaat. Die Daten wurden am Montag ins Internet gestellt, als das kalifornische Justizministerium sein "2022 Firearms Dashboard Portal" startete.
Die leicht herunterladbare Informationen enthalten "Namen, Geburtstage, Adressen, Alter, das Kaufdatum und die Art der Schusswaffenerlaubnis die sie besitzen, und ihre Criminal Identification Index Nummern, die verwendet werden, um staatliche und bundesstaatliche Strafregister zu verfolgen", laut Gizmodo. ABC30 berichtet, dass auch das Geschlecht und die Nummern der Führerscheine offengelegt wurden.
Das Waffenregister des Bundesstaates und die Dealer Record of Sale (DROS)-Daten waren ebenfalls betroffen, aber das DOJ hat noch nicht festgestellt, in welchem Ausmaß die damit verbundenen persönlichen Daten kompromittiert wurden.
Nach Angaben von The Reload konnten die personenbezogenen Daten per Mausklick von der Kartierungsfunktion der Website heruntergeladen werden. Das Portal war von Montagnachmittag bis Dienstagmorgen zugänglich.
Der Sicherheitsverstoß hat möglicherweise die Büchse der Pandora für gesetzestreue Kalifornier geöffnet, die Schusswaffen und Waffenscheine zum Selbstschutz erworben haben. Diese Gefahren gehen weit darüber hinaus, von liberalen Kollegen und Nachbarn ausgegrenzt zu werden. Ein Beispiel:
- Eine Liste von Waffenbesitzern und deren Adressen ist eine Schatzkarte für Diebe, die Feuerwaffen stehlen wollen
- Das Wissen um den Waffenbesitz einer Person kann gegen sie verwendet werden, indem falsche "Red Flag"-Beschwerden im Rahmen des staatlichen Systems der "Gun Violence Restraining Order" eingereicht werden.
- Jemand, der eine Schusswaffe zum Schutz vor einem misshandelnden Partner oder Ex-Partner erworben hat, könnte gefährdet sein, wenn das Wissen um den Waffenerwerb den Partner in Rage bringt.
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Aus den durchgesickerten Daten geht hervor, wer von den Inhabern verdeckter Waffenbesitzgenehmigungen ein Polizist oder ein Richter ist. The Reload untersuchte die veröffentlichten Daten für Los Angeles County und fand 244 Richter Genehmigungen komplett mit Adressen und anderen persönlichen Daten. Weitere 2.891 gewöhnliche Inhaber einer verdeckten Trageerlaubnis im Bezirk wurden ebenfalls offengelegt.
Kalifornien hat im Jahr 2021 40.000 verdeckte Tragegenehmigungen ausgestellt, weit unter dem Höchststand von 100.000 im Jahr 2016.
Angesichts des gefährlichen massiven Eingriffs des Staates in die Privatsphäre von Waffenbesitzern liest sich die Pressemitteilung vom Montag, in der das Debüt des Portals angekündigt wird, nun wie eine Schmierenkomödie. Darin sagte der Generalstaatsanwalt Rob Bonta: "Transparenz ist der Schlüssel zur Stärkung des öffentlichen Vertrauens zwischen den Strafverfolgungsbehörden und den Gemeinden, denen wir dienen... Die heutige Ankündigung legt Macht und Informationen in die Hände unserer Gemeinden."
Nachdem die undichte Stelle entdeckt wurde, sagte Bonta: "Diese unbefugte Freigabe von persönlichen Informationen ist inakzeptabel und bleibt weit hinter meinen Erwartungen an diese Abteilung zurück." Während dieser Artikel geschrieben wird, erhalten diejenigen, die versuchen, auf das Portal zuzugreifen, einen Hinweis: "Die Website ist vorübergehend nicht verfügbar. Bitte versuchen Sie es in ein paar Minuten erneut.
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Der Präsident der California Rifle & Pistol Association (CRPA), Chuck Michel, erklärte gegenüber The Reload, dass "rachsüchtige, wütende Bürokraten durch die illegale Veröffentlichung vertraulicher privater Informationen das Leben der Menschen gefährdet und Konflikte ausgelöst haben. Die CRPA arbeitet mit mehreren Gesetzgebern und Sheriffs zusammen, um das Ausmaß des Schadens zu ermitteln, der durch das DOJ verursacht wurde, das gesetzestreue Waffenbesitzer mit einer Fahndung überzieht. Ein Rechtsstreit ist wahrscheinlich."
Das Portal soll Daten über Händlerverkäufe, Einstweilige Verfügungen gegen Waffengewalt, Genehmigungen zum verdeckten Tragen von Waffen, Sicherheitsbescheinigungen für Schusswaffen, "Angriffswaffen" und eine Liste "zertifizierter Handfeuerwaffen" liefern. Der massenhafte Datenabfluss wurde von zwei kalifornischen Sheriffs entdeckt, die das neue Dashboard nutzten.