Allgemeine Sachlage bei Minenaktien

  • @ all,


    hab ich was versäumt....
    hab grade in mein depot und in meine watch-listen geschaut....


    total viel grüne vorzeichen.
    ist gestern abend noch was spezielles passiert... ?


    ist das bei anderen aus so...
    ich glaug das nicht


    das wäre seit zig monaten mal wieder ein toller wochenabschluß :hae:


    dankeschön


    sb

  • Mir scheinen die Zählungen der Marketingtruppe schon kaputt, besonders bei Gold.


    Eine Korrektur könnte ich mir sehr wohl vorstellen, aber nicht auf so absurde Tiefs.


    Die Marketingmänner sind immer proam im Rausreden.


    Sie habe ja auch nur eine Richtig Quote von 78% plus.


    Also dürfen sie auch mal falsch liegen.


    Wenn Du richtig Geld verdienen willst, musst Du Ihrem Phantom folgen :)

  • Die Nachfrage steigt aber der weltweite Bergbau wächst nicht - Mining.com


    [Blockierte Grafik: https://www.mining.com/wp-content/uploads/2019/12/Dvoinoye-Workers-In-Pit.jpg]


    Einfrieren der Investitionen. Mine Dvoinoye in der Region Chabarowsk, 2019. (Bild: Kinross Gold).


    Ein neuer Bericht von BMO Capital Markets zeigt in einem aussagekräftigen Diagramm, in welchem Ausmaß Bergbauunternehmen - die vor Geld nur so strotzen - sich dafür entscheiden, Geld an die Aktionäre zurückzugeben, anstatt neue Minen zu bauen.


    Der Enthusiasmus des globalen Bergbaus für braune und Greenfield-Projekte ist in den letzten zehn Jahren abgeflaut, obwohl sich fast alle einig sind, dass die Nachfrage nach Metallen und Mineralien in den kommenden Jahrzehnten aufgrund der grünen Energieumstellung boomen wird.


    Laut BMO "haben die Unternehmen zwar begonnen, offener über Investitionen zu sprechen", aber bisher "tun sie wenig dafür".


    In den letzten 20 Jahren lagen die Ausgaben für Erweiterungsinvestitionen in der gesamten Branche in der Regel bei über 20 % des EBITDA, was in einer Branche mit abnehmenden Vermögenswerten und sinkenden Erzgehalten zu erwarten ist (klicken Sie hier für eine Grafik zu den Kupfererzgehalten).


    Die Autoren des Berichts weisen darauf hin, dass diese Kennzahl in den letzten Jahren auf etwa 10 % gesunken ist, wobei die Aktionärsrenditen begünstigt wurden, obwohl der freie Cashflow stieg.


    "In Anbetracht der Zeitspanne, die benötigt wird, um eine Mine auf den Markt zu bringen, birgt dieser Mangel an Investitionen Probleme für den späteren Verlauf des Jahrzehnts, in dem die Bilanzen zunehmend knapper aussehen."


    [Blockierte Grafik: https://www.mining.com/wp-content/uploads/2023/03/bmo-capex-ebitda-global-mining-.jpg]


    Kaufen statt bauen


    "Angesichts der Tatsache, dass es noch nie so schwierig war, eine neue Mine zu bauen, weil die Investitionskosten eskalieren, der Widerstand der Aktionäre und die Herausforderungen im Bereich Umwelt/ESG zu groß sind, sehen wir Unternehmen, die eher kaufen als bauen wollen", so BMO.


    Vor diesem Hintergrund sieht die Investmentbank die Notwendigkeit, dass die Preise mittel- bis langfristig mit einem Aufschlag auf die Kostenkurve gehandelt werden, "angesichts der Notwendigkeit, die Nachfrage nach einer Reihe von Metallen zu substituieren oder einzuschränken, insbesondere bei denjenigen, die vom Übergang von Brennstoffen zu Materialien betroffen sind."


    In dem Bericht, in dem BMO seine Preisprognose für die meisten der von ihm abgedeckten Rohstoffe erhöht hat (insbesondere Molybdän +59 %, Gold +13 % sowie Kupfer und Zink jeweils +10 %), wird auch ein Abschnitt über die Veränderungen des chinesischen Rohstoffmodells behandelt.


    Wenn Bergbauunternehmen im Westen planen, sich aus der jahrelangen Unterinvestition in neue Anlagen herauszukaufen, werden sie nicht nur im eigenen Land auf starke Konkurrenz stoßen:


    "Die Sicherstellung der Rohstoffversorgung ist keine neue Politik für China, aber sie ist seit dem NPC im letzten Jahr eindeutig nach oben auf der Agenda gerückt."

    "Wir betrachten dies effektiv als einen Freibrief für chinesische Staatsunternehmen, wieder in Minen im Ausland zu investieren, sowohl für Bergbauunternehmen als auch möglicherweise für Batterie- und Automobilhersteller wie CATL und BYD."


    https://www.mining.com/chart-d…-mining-is-not-expanding/

  • passend zum vorherigen Post, die Lage der Tops bei Goldminen und Gold, denn das letzte Goldtop wird


    im Unterschied zu den vorherigen, von den Minen nicht mehr bestätigt :


    [Blockierte Grafik: https://tvc-invdn-com.investing.com/data/tvc_43a30e85237f1246f2ced6176f1a81ae.png]
    über die Ursachen läßt sich streiten, sind es wirklich nur die gestiegenen Kosten /geringere Gewinnmarge ?


    Dann müßten die Kosten schneller gestiegen sein als der Goldkurs, der am Hoch steht ...


    Als Zeitraum wählte ich seit Beginn des laufend. 8-Jahreszyklus.

    Gold’s value is not determined by world events, political turmoil, or industrial demand. The only thing that you need to know in order to understand and appreciate gold for what it is, is to know and understand what is happening to the US dollar.
    Kelsey's Gold Facts

    2 Mal editiert, zuletzt von Caldera ()

  • Bei vielen kleineren Minenaktien und Explorern gab es gestern außerdem überwiegend hohe bis sehr hohe Umsätze!
    Selbst wenn die Anstiege in Summe nur gering waren, das Kaufinteresse war hoch, was ich als gutes Zeichen werte.
    Es gab nur immer noch viele Angsthasenverkäufer, die sich mit ein paar Krümel an Plus zufriedengegeben haben und damit die Aufwärtsdynamik eingebremst haben.


    Wenn die Edemetalle weiter stark bleiben und die Angsthasen alles verkauft haben, dann sind extreme Kursgewinne möglich. Ich glaube so gut wie aktuell standen die Chancen schon eine Weile nicht mehr.
    Ein weiterer letzter großer Rücksetzer wäre zwar denkbar, aber will ich so kurz vor dem Ziel riskieren, nicht dabei zu sein? Nein! :)

  • Danke.
    Du bist also, wie ich, der Ansicht, dass Silber und die Minen, trotz des gestrigen Anstiegs, ein Indikator dafür sind, dass es bald wieder abwärts geht?
    Die letzten Jahre es immer sehr so und wenn Silber und die Minen nicht mitzogen, war das stehts ein Warnsignal.
    Zumal solche Gewaltanatiege wie bei Silber gestern kein Zeichen für einen Bullenmarkt sind, sondern eher für einen Bärenmarkt.


    Ich denke bald wird es an der Zinsfront zu einem bösen erwachen kommen.

  • Ja, es ist schon erstaunlich, daß die Minen so weit zurückbleiben und breitgestreut Minen zu halten wird immer


    sinnloser...


    Hier mal der altbekannte ASA vs. Gold langfristig :


    [Blockierte Grafik: https://tvc-invdn-com.investing.com/data/tvc_7766e3d35ca6ef4ebbbbb54d69bf22f0.png]
    der Abstand vom Metall zu den Minen wird seit 2011 immer größer...und in 43 Jahren kein Zugewinn mehr :hae:

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  • Die HKCM Marketing Trommler machen wieder einen Kackhaufen und korrigieren Ihre Prognose. Sie sagen sie sind die einzgen in der Branche, die sich konkret festlegen, aber geben mal wieder 2 Optionen mit unendlich grossen Zielbereichen. Naechster Umkehrpunkt ca 2250. Irgendwie komisch das liegt ja etwas im Nirvana. Ausserdem finde ich haben wir im Daily eine Divergenz zum RSI. Es kann also jederzeit vorbei sein. Mir persoenlich wuerde ca 2075 bis 2100 als Spike gefallen.


    [Blockierte Grafik: https://s20.directupload.net/images/230407/dpd8czn3.png]

  • Nur mal so als Idee.


    Mir ist gerade im Goldchart, ein wenig auch im GDX die Aehnlichkeit der Aufwaertsbewegung Anfang 2016 zu der seit Anfang 2023 aufgefallen.


    Und wenn ich mir dann anschaue was 2016 nach dem Anstieg passierte, koennte das vielleicht auch auf heute passen, vielleicht etwas kuerzer zb. 1-2 Jahre, das wuede heissen, dass die 3 erst Ende 2024 oder Anfang 2025 durchstartet.


    Im Moment sind wieder alle saubullisch und reden die ganze Zeit von Bankenpleiten. Auch haben die BRICS und bes. China keinerlei Interesse an einem steigenden Goldpreis, denn sie wollen ja guenstig einkaufen und die Bevoelkerung nicht ins Gold sondern in die CBDC treiben.


    Gold ist eigentlich ja nur das Notfallinvest fuer China und Co, falls es zu unerwarteten Sanktionen durch USA kommt bzw. der Great Klosett schief geht, wvon ich ausgehe. Im Moment haken sich taeglich mehr Staaten aus dem US Finanzsystem aus. Aber das eine ist Absichtserklaerungen, das andere ist die praktische Umsetzung und da brauchen vielleicht alle auch ein bisschen Zeit, bis sie den Anteil des USD am Gesamthandel von ca 18 % deutlich reduzieren.


    Vielleicht wuerde diese Seitwaertskorrektur, aehnlich 2016 bis 2018 auch von einem Rueckgang der Aktienmaerkte wegen Rezession bzw Siechtum begleitet werden.


    Und bevor wieder alle jammern. Es waere ein Gluecksfall, wenn es so kommt, den dann haetten wir noch mehr Vorbereitungszeit fuer die Zeit ab 2025/26.






    [Blockierte Grafik: https://s20.directupload.net/images/230407/zdvbwpcm.png]


    [Blockierte Grafik: https://s20.directupload.net/images/230407/f75tq3uo.png]

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