Das Schatzthema - Funde und Ausstellungen...

Zitat von Nachtwächter

Kein Mitleid mit dem Kollegen!Warum hat er nicht gleich alle verkauft? Warum wurde ein Archeologe involviert? Warum hat es das "Schätzchen" in die Zeitung geschafft?
Meine Antwort: Die haben alles falsch gemacht was man falsch machen kann.
Mir sind ganz andere Nummern bekannt, bei denen alles glatt gegangen ist.

Aber was heißt dann in einem solchen Fall, „alles glatt gegangen“? Gut, im Gefängnis möchte man wohl nicht landen. Also meldet man entweder alles unverzüglich an die zuständigen Behörden - und ist den Schatz dann los. Hat aber vielleicht das gute Gefühl, etwas für das nationale Kulturgut, vielleicht sogar etwas für neue Erkenntnisse der Archäologie geleistet zu haben.

Oder man denkt nur an die eigene Tasche, möchte aber trotzdem kaum ein Risiko eingehen. Also am besten alles einschmelzen. Oder aber geschickt Kontakte und Mittelsmänner nutzen und auf Grau- und Schwarzmärkten den Fund verhökern. Archäologische Erkenntnisse, z.B. zum Fundort, gehen dabei verloren. Das kann doch auch nicht richtig sein, wenn man über den Tellerrand hinausdenkt, oder?

Zitat von Heike_Katrin

Hat aber vielleicht das gute Gefühl, etwas für das nationale Kulturgut, vielleicht sogar etwas für neue Erkenntnisse der Archäologie geleistet zu haben.

Da muß man etwas tiefer in die Materie eintauchen.
Ich sage mal provokant: Archäologen stehen auf einer Stufe mit Astrologen, Tarotlegern und sonstigen Scharlatanen. Ausser dem sind sie die übelsten Raubgräber überhaupt.
Ein Beispiel.
Wenn man einer Gerichtsverhandlung über einen profanen Verkehrsunfall beiwohnt, der sich vor einem 1/2 Jahr ereignet hat.
5 Zeugen, 2 Gutachter und man hat 7 verschiedene Versionen. Keiner sagt wissentlich die Unwahrheit, weil es aus seiner Perspektive so wahrgenommen wurde.
Sodele, nun kommt ein Archäologe und erklärt an Hand von 3 Scherben und einigen Bodenverfärbungen, die Welt von vor 5000 Jahren
Dann solltest Du mal einen Blick in die Katakomben der Museen werfen. Da gammeln Schätze vor sich hin, dass einem schlecht wird.
Bestes Beispiel, die Maori-Schnitzwerke die Kapten Cook in der Südsee angeblich geschenkt bekommen hat.
Sind dann in Tübingen nach Jahrzehnten durch Zufall im Museeum wieder gefunden worden. Man hat sie einfach verschlampert. Keine Sau wusste, dass sie überhaupt da waren.
Nachtwächter

https://m.faz.net/aktuell/gese…mittelalter-17625937.html

Auf einem Acker, der einst Richard III. gehörte, hat eine Schatzsucherin in England ein wertvolles Objekt entdeckt: eine winzige, goldene Bibel. Sie könnte gut 100.000 Pfund wert sein.

Zitat von Duplicate Kruger

https://m.faz.net/aktuell/gese…mittelalter-17625937.html

Auf einem Acker, der einst Richard III. gehörte, hat eine Schatzsucherin in England ein wertvolles Objekt entdeckt: eine winzige, goldene Bibel. Sie könnte gut 100.000 Pfund wert sein.

Da lobe ich mir die engl. Gesetzeslage.
Fiffty fiffty zwischen Finder und Grundeigentümer. Wie in Bayern.
Die Tommy*innen sind munter unterwegs.
Wenn ich auf den Balearen oder Canaren auf Sondler gestossen bin, waren es in der Regel Britten oder meine Frau

Nachtwächter

Zitat von Salorius II

Das wäre mal ein krasses Teil…

https://www.okmdetectors.com/d…xp-6000-professional-plus

Ist nur für Spezialsuchen.
Für den Alltag unbrauchbar. Die Töpfchen mit Gold und Silber in der Pampa liegen in der Regel nicht tief.
Is ja auch logisch. Wenn es schnell gehen musste, hatte man keine Zeit metertiefe Löcher zu graben. Die sind in den Boden gekommen und ein bischen Erde drüber.
Auch sonst, denn wer wollte bergmännisch tätig sein, wenn er mal 2-3 Dukaten aus dem Depot brauchte?
Mit herkömmlichen Detektoren kommt man locker bis in 1-2 Meter Tiefe. Das reicht an Plackerei, besonders wenn Geröll und Wurzeln über dem Objekt der Begierde sind.
Nachtwächter

https://www.bild.de/news/ausla…m-sofa-78216804.bild.html

oh je oje je, das wertvolle Zertifikat fehlt und damit ist der barren für den finder wertlos

YouTube Video von gigantischen Gold Nugget Fund.

Das Video ist zwar schon zwei Jahre alt, aber mein lieber Scholli: das sind wahrlich dicke Klunker

*Edit:
Dieser russische Kollege findet reihenweise Goldstücke 8o

(Gold im Meer ist der Traum jeden Herr.)

Zitat von Alpha667

Manche vergraben ein bisserl Blech

Das nennt man "Salzen"
Soll auch Spassvögel geben, die mit ner Schrotflinte Goldkügelchen ins Gestein ballern, um Investoren für ihre "ergiebige" Mine anzulocken.
N.

Jaja..solche Nuggets liegen einfach rum

cu DL.....frühr konnte man das machen...salzen...heute bohrt man ein Nugget an

Zitat von longchicken

*Edit:
Dieser russische Kollege findet reihenweise Goldstücke 8o

(Gold im Meer ist der Traum jeden Herr.)

Bis min. 1.26 vorspulen, da sieht man genau, das er in den Matsch gedrückt wurde, danach hab ich ausgeschaltet

Zitat von Ohm

Bis min. 1.26 vorspulen, da sieht man genau, das er in den Matsch gedrückt wurde, danach hab ich ausgeschaltet

Sehe ich auch so.
Der holt ein Nugget raus und geht weiter.
Würde ich so etwas finden, dann grab ich die halbe Umgebung um.