Was wären aber die Alternativen gewesen? Wenn die Banken scharenweise pleite gegangen wären, wären auch die Einlagen weg. Gleiches Problem bei den Staaten und ihren Anleihen, die sich mit 90% Investitionsgrad bei Versicherungen befinden. Das System ist sehr verzahnt und die flächendeckende Bankenpleite hätte auch alle Lebensversicherungen, Bausparverträge und sowieso die Sichteinlagen ausradiert. Und das nicht national, sondern ohne irgendwelches staatliches Eingreifen weltweit. Jedem von uns ginge es in diesem Szenario heute schlechter als stand heute.
Du vergisst leider das Entscheidende:
Zum Preis, dass es uns beim nächsten Mal noch viel schlechter ergehen wird, als es uns damals ergangen wäre, wenn man die Banken hätte pleite gehen lassen.
Danke liebe Bankenwelt!
So viel Altruismus und Nächstenliebe ist doch einfach toll! Da kommen mir gleich die Tränen.
Aber dann wurde selbst Dir die Lobhudelei zu viel:
Zitat von ghost_godAber bitte nicht falsch verstehen. Die Banken sind zu hohe Risiken eingegangen. Die Schuldner aber genauso. Bei beiden war es Gier und das Ausblenden bekannter Risiken.
Leider aber wieder falscher Ansatz.
Du suggerierst damit wieder, dass es sich lediglich um menschliches Fehlverhalten gehandelt hätte.
Die Krise war jedoch systembedingt und mathematisch unvermeidlich, ob mit Gier oder ohne. Das spielt überhaupt keine Rolle. Die Komponente "Gier" hat lediglich den Handlungsstrang ein wenig verändert.