Wirtschaftskrise 2019+ und eure Berichte

  • Zum Thema IKIGAI,


    bewegt man sich von links (statisfied) gegen den Uhrzeigersinn, über comfortable und entertained, hatte man kein schlechtes Berufsleben. Hört man dann rechtzeitig auf, kann man das delighted und fullfilled unternehmen, denn dann ist genügend Kohle da und man hat alle vier Kreise gleichermaßen ausgefüllt.


    Was will man denn noch? Den Bereich Satisfied würde ich als Berufeinstieg ansehen (Lehrjahre sind keine Herrenjahre), comfortable ist der Karriereweg des harten Arbeitens, danach folgen die späten Berufsjahre und dann hört man rechtzeitig auf, um die fullfilling task zu erledigen.


    Klingt durchaus fair. Andere wollen natürlich nur IKIGAI von Anfang an, und lernen es dann kaum, die einzelnen Phasen zu schätzen, geschweige denn, wann es Zeit ist, in die fullfilled Phase überzugehen.


    Und in der comfortable und entertained phase war und bin ich ein recht teurer "Sklave" für meinen Arbeitgebenr... Ich glaube aber dass es sich trotzdem für beide Seiten gelohnt hat..

  • Ich hasse es, mich von jemanden, wie du sagst alimentieren zu lassen.
    Für mich ist genau das meine Freiheit aufzugeben.

    so kann man es natürlich auch betrachten, allerdings erachte ich es als höchst kriminelle ausbeutung aka sklaverei, wenn einem über 2&3. besteuerung plus wegelagerei rund 3/4 der leistung abgenommen wird.
    wir haben hier ein haus von solch einem widerwärtigen vermieter, der sich auf amtvermietungen für h4'er spezialisiert hat, wo ich bisher bis auf eine trulla die original rtl2 entsprungen ist, zu allen eine gute beziehung hatte und es grad diejenigen waren/sind, die ihre hilfe einfach so wie ich anbieten und deutlich klarer bei verstand sind, als die wohlstandverdummten kleingartenbesitzer hier.
    also wenn ich mir die so anschaue, gehts ihnen alles andere als dreckig. hier draussen im grünen, mit garten und immer 1-3 wagen vor der tür.
    klar, sind nicht die hellsten und anstatt diesen umstand auszunutzen, hängen sie zumeist nur vor der glotze oder playstation. aber zumindest ab und zu bekomme ich dann welche aufs rad und/oder in den wald/natur/elbe, zuletzt auch die gören denen es halt nur jemand zeigen bzw vormachen muss.


    und wenn man gewieft ist und sich auskennt, wie unsere raketenwissenschaftler in spe, kann man da sogar ein ganz anständiges leben führen.
    die machen alles absolut richtig, denn wenn man den sozialstaat nicht zum kentern bekommt, muss man ihn entern.
    wenn es dann ein system gäbe welches faire abgaben fordert, würde sogar ich irgendeinen x-beliebigen job machen wenn es notwendig wäre. aber so, never ever.

    Die Angst vor dem Tod,ist der erste Schritt in die Sklaverei! (hui-buh)


    All tyrannies rule through fraud and force, but once the fraud is exposed they must rely exclusively on force! (Orwell)


    Rechtlicher Hinweis: Ihr könnt mich alle mal kreuzweise!

  • wenn Du 2500Eur Brutto im Monat verdienst, zahlst Du in Klasse 3 gerade mal 67 Eur Einkommenssteuer im Monat.
    Das ist nun wirklich nicht viel. Wo ist da die Sklaverei?


    Es gibt folgende Zwangsabgaben (=Defacto-Steuern, teilweise auch verschleiert als Arbeitgeberbeitrag, was aber dennoch dem Arbeitnehmer fehlt):
    - Rentenversicherung
    - Arbeitslosenversicherung
    - Krankenversicherung
    - Pflegeversicherung
    - Umlage U1
    - Umlage U2
    - Umlage U3
    - Beiträge zur Berufsgenossenschaft
    - ...


    Zusätzlich wird man dann nach der Versteuerung nochmal auf Ausgabenseite mit unzähligen Steuern belastet:
    - Mehrwertsteuer
    - Energiesteuer
    - EEG-Umlage
    - GEZ
    - ...

  • Gibt ja dieses Zitat von wegen wenn die e Leute das Geldsystem verstehen würden...


    Es scheitert in der Regel ja schon am Lohnabrechnung lesen und verstehen...


    Single mit Steuerklasse 1 der mit Kippe im Maul zur
    Maloche tuckert hat schnell mal 70% Abgabelast.

  • Es kann jeder mit seinem Geld machen was er will
    ....und leben wie er will...


    Man sollte aber der horizontal ausgerichteter vergleichender Sichtweise
    nicht so viel Aufmerksamkeit zuwenden...


    ...sondern mehr Zeit den " Kraken über uns " widmen.


    Die können einem viel,und immer mehr versauen , s. oberer Absatz.. :cursing:


    Gruß
    Golden Mask


  • Man muss nicht mehr haben, als man braucht, aber man sollte immer alles haben, was man für sein restliches Leben (+am besten noch für die Kinder) brauchen wird!Das nennt man auch finanzielle Freiheit.
    Ich steige aus dem Hamsterrad aus, sobald es geht! :)
    «Ich wünschte, ich hätte nicht so viel gearbeitet»«Jeder männliche Patient, den ich in den Tod begleitet habe, hat diesen Satz gesagt.

    Ein Animationskünstler bringt das absolut auf den Punkt - Weltklasse!


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  • Ich steige aus dem Hamsterrad aus, sobald es geht!

    Es ist interessant, wie unterschiedlich die Menschen hier sind und was für unterschiedliche Lebensansätze ihr so umsetzt. Wenn ihr damit euer Glück und Zufriedenheit findet freut mich das!
    Für viele von euch ist persönlicher, materieller Besitz etwas Erstrebenswertes und Positives. Ein wichtiger Bestandteil eures Lebens. Das verstehe ich, aber wie wäre eure Entscheidung ausgefallen, wenn ihr nicht im Hamsterrad leben würdet?


    Materieller Besitz hat für mich nur dann einen Nutzen, wenn ich diesen unmittelbar benötige, bzw. einen Nutzen daraus ziehen kann. Über diesen direkten Bedarf hinaus, ist persönlicher materieller Besitz für mich lediglich eine Belastung, denn ich muss stets damit rechnen, dass mir diese genommen wird.
    Für mich sind alleine innere Werte wesentlich und wenn mir ab und zu mal Geld dabei hilft, liegt das vielmehr daran, dass mich mein Gegenüber zwar versteht, aber es nicht schafft seinen Käfig zu verlassen...


    Niemand wird in das Hamsterrad geboren, sondern begibt sich aus vermeidlichen gesellschaftlichen Zwängen freiwillig dort hin.
    Entsprechend kann er dieses auch jederzeit wieder verlassen - Wenn er das will !


    Ruhestand, Besitz/Eigentum, finanzielle Freiheit, Sicherheit, heute auch die sog. famliliäre Verpflichtung... sind doch alles nur Konstrukte um euch im Hamsterkäfig zu halten.


    Die meisten Menschen gehen lieber den einfachen Weg von @Salorius Comic und bereuen dann am Ende, dass ihr Leben weitgehend verschwendet war. Doch dann ist es zu spät!


    Doch mir ist auch klar, dass ich, nachdem ich so viele Jahre neben der Gesellschaft mein eigenes Leben lebe, durch den Wegfall der gesellschaftlichen Zwänge einen anderen Blickwinkel habe.
    Aber wenn euch das nächste mal Gedanken über Bank-Run, Bargeld/EM-Begrenzungen/Verbote, Wirtschaftskrisen, etc. durch den Kopf gehen, fragt euch mal selbst, ob ihr nicht durch euer Leben/Handeln gerade diese erst ermöglicht?


    Liebe Grüße von der anderen Seite des Tellerrands (..und sorry für den Spiegel)
    Eure Wildkatze

  • Koderchen....ordne mal deine Kreise!!!!


    Hamsterrad......da renne ich immer den Weibchen nach.....hähä.


    cu DL.....ohne Kohle finden nur arme Schlucker notgedrungen ihr Leben toll :wall: :wall: :wall:


    Weil genügend Asche eben Freiheit bedeuted....Ende....allles Rumgeschwätz sind doch nur Girlanden geistiger Zipflreiber und sonstiger Wichte

  • Liebe Grüße von der anderen Seite des Tellerrands (..und sorry für den Spiegel)


    Eure Wildkatze

    Und was genau ist dein Lebensentwurf?
    Wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe, dann bist du so eine Art Pascha mit deinem eigenen Harem.


    Deine "Mitarbeiter" sind auch nur Gefangene in einem Hamsterrad und zwar ohne Aussicht auf Besserung, weil du ihnen wahrscheinlich auch erzählst, dass Besitz etwas Böses ist.


    Ich habe bereits heute viel Freizeit, weil ich nur noch in Teilzeit arbeite und in ein paar Jahren höre ich ganz damit auf. Das ermöglicht mir dann mein von dir so verachtetes Eigentum, das ich bin dahin angespart haben werde.

  • @Wurschtler warum so aggressiv?


    Das was du über mich schreibst, ist das was hier im Forum in mein Leben hinein interpretiert wurde. Ich hab das nie kommentiert, weil es mich nicht wichtig war und ich auch keine Veranlassung dafür sah.
    Aber es hat rein gar nichts mit der Realität meines Lebens zu tun.


    Es sollte auch kein Angriff gegen dich oder jemand anderen hier sein.


    Aber die Gesellschaft schafft ihre Probleme nun mal selbst und die aufziehende Wirtschaftskrise ist auch nur ein Produkt des (fehlgeleiteten) Lebens dieser Gesellschaft!
    Die Krise, der Reset werden kommen (Parallelen zu Corona sind dabei nicht zufällig..), weil die Gesellschaft dies herbeisehnt und alles dafür tut!


    Viele werden den von Ihnen so hoch bewerten Besitz, durch ihr eigenes Verhalten teilweise oder ganz verlieren. Diese Menschen werden Leiden und Entbehrung spüren! - Aber nicht schuldlos, wegen "den Anderen", sondern weil sie selbst aktiv und wissentlich darauf hingearbeitet haben.




    Das nachfolgende hab ich in den Spoiler gesetzt, weil ich dies schon paar mal geschrieben habe..

  • Wenn ich raten müsste, würde ich sagen Wildkatze ist das Alter Ego von Rainer Langhans.


    Wildkatze,


    mach doch einen eigenen Faden auf und berichte wie du so frei von materiellen Zwängen lebst. Wie verbringst du deine Tage? Was machst du mit deiner vielen freien Zeit?


    Lass dich von einigen spitzen Kommentaren nicht entmutigen. Soll jeder nach seiner Facon glücklich werden.

    "Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter."
    Alexander Solschenizyn

  • @Wildkatze, man mag von deinem Denkansatz und deinem Lebensentwurf halten was man will...
    Respekt für deine Hartnäckigkeit und deine geduldigen Antworten. Ein Anderer hätte bestimmt längst aufgegeben :thumbup: .
    Schön ist es hier, weil man so viele verschiedene Ansätze vorfindet.
    Respekt natürlich auch an den Rest des Forums für die Tol(l)eranz. [smilie_blume]

  • Wildkatze, es tut mir leid, aber ich muss Dir heftig widersprechen. Was Du hier und sonst im Forum schreibst, kommt mir arg egozentrisch vor.


    Die Gesellschaft, das ist der Inbegriff Deiner Mitmenschen. Die haben Dir insgesamt nie etwas bedeutet?! Natürlich soll man sich nicht vom Urteil anderer abhängig machen. Ich sage auch: Was andere von mir denken, ist deren Problem, nicht meins. Aber das heißt nicht, dass die anderen mir gleichgültig sind.


    Du hast also eine Firma betrieben, welcher Art bleibt dunkel, aber sie hatte doch wohl Kunden, Lieferanten und andere Geschäftspartner, und vor allem Mitarbeiter. Die Kunden waren bei Dir, weil sie da dank Deinen Fähigkeiten besser bedient wurden als anderswo. Diesen Vorteil nimmst Du ihnen; wie sehr sie auf Dich angewiesen waren, weiß ich natürlich nicht. Nun, sie hatten darauf keinen Anspruch, und sie sind Dir ja gleichgültig. Die Geschäftspartner verlieren ebenso. Die Mitarbeiter haben auf Dich ihr Vertrauen gesetzt, indem sie in Deinen Dienst traten. Es gibt nicht nur eine Treuepflicht des Arbeitnehmers, sondern auch eine des Arbeitgebers; die wiegt sogar noch schwerer, weil die Abhängigkeit größer ist. Aber Du wickelst Deine Leute ab, ziehst ihnen den Boden unter den Füßen weg. Bestenfalls fangen sie wo anders von vorn an, schlimmstenfalls stürzen sie ab. Und das alles, weil Du nur auf Dich bezogen bist.


    Wer arbeitet, tut etwas für andere. Der Nutzen für andere (für die Endkunden, nicht für den Arbeitgeber) ist das Kriterium sinnvoller Arbeit. Bei solcher Arbeit ist das Gerede vom Hamsterrad Unsinn; woernie hat das schon eindrücklich dargestellt. Wer meint, seine Arbeit sei nutzlos, der sollte sie schnellstmöglich beenden. Aber das war nicht Dein Fall, sonst wärest Du nicht angesehen und erfolgreich gewesen.


    Geld als Tauschmittel erleichtert die Organisation von Zusammenarbeit; es ist ein Schmiermittel im Räderwerk der Gesellschaft. Es ist auch ein mächtiges Werkzeug mit vielen sinnvollen Anwendungsmöglichkeiten. Zu meiner beispielhaften Darstellung solcher Anwendungen hast Du noch nichts gesagt.


    Aber Geld ist nie die Hauptsache. Man muss und kann es beherrschen, nicht sich von ihm beherrschen lassen. Und es verschleiert auch die Zusammenhänge. Man sollte gelegentlich den Geldschleier wegziehen und die realen Vorgänge betrachten. Hättest Du das getan, dann hättest Du den Sinn Deiner Arbeit gesehen, der eben nicht im Profit lag.


    Ärgerlich ist, dass Du Deine Abwegigkeiten vom hohen Ross dessen verkündest, der die Weisheit mit Löffeln gefressen und allein den Durchblick hat, und der alle anderen bedauert, weil sie noch im Hamsterrad strampeln und im Nebel stochern. Du bist so selbstbezogen, dass man Dich nur bedauern kann.


    Indem Du Dich in einen Kokon aus Selbstgerechtigkeit einspinnst, wirst Du nicht zum Schmetterling.


    Kränken kann Dich das alles nicht, weil wir, die Gesellschaft, Dir ja nichts bedeuten. Nur seltsam, dass Du Dich trotzdem im Forum ausbreitest.


    Gruß! Fritz

    Pressefreiheit ist die Freiheit von zweihundert reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten.“ — Paul Sethe. Leserbrief SPIEGEL, 5. Mai 1965.

  • Über diesen direkten Bedarf hinaus, ist persönlicher materieller Besitz für mich lediglich eine Belastung, denn ich muss stets damit rechnen, dass mir dieser genommen wird.

    Alle Dinge im Leben, die einem wichtig sind, können Dir genommen werden! Die hübsche Ehefrau, die Du vernachlässigst; das Haus, das im Laufe der Zeit öfter renoviert, und der Garten, der im Sommer bewässert werden muß. Deine Freunde und Bekannten, Deine Familie der Du zu besonderen Anlässen wie Geburtstage o.ä. Zuwendung schenken solltest. Dies geschieht aus Freude an verantwortlichem Handeln. Und im allgemeinen ist dies doch keine Belastung!
    Heinz Schenk hat vor 30 Jahren mal den Song mit dem Titel rausgebracht: Im Leben ist alles nur geliehen!


    "Für mich sind alleine innere Werte wesentlich", sagst Du. Der Banker kennt das "und"-Konto und das "oder"-Konto. Warum also so einseitig? Mit materiellem Besitz ließen sich "innere Werte" für Dich und für die Gesellschaft doch viel besser zum Ausdruck bringen. Viele Mäzene haben das geschafft. Fürstin Gloria von Thurn und Taxis ist ein prominentes Beispiel dafür.

  • Deutschland


    • Transrapid 05: 1979 zur Internationalen Verkehrsausstellung in Hamburg vom Heiligengeistfeld zum Messegelände gebaut, nach Ende der IVA wieder demontiert
    • M-Bahn: 1983 in West-Berlin gebaut, 1992 nach Maueröffnung demontiert, damit die östlichen und die westlichen Streckenteile der Linie U2 wieder verbunden werden konnten
    • Transrapid-Versuchsanlage Emsland: 1984 in Lathen in Betrieb genommen, 2011 endgültig geschlossen
    • Supratrans: Zweisitzer mit Hochtemperatursupraleitern fährt auf Dresdener 80-m-Teststrecke mit Permanentmagneten.


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  • Guten Morgen,


    es geht hier in diesem Faden um die aufziehende Wirtschaftskrise. Die zweite große Veränderung neben dem was unter dem Mantel von Corona abläuft. (Wobei beides im Prinzip zusammen gehört)
    Das entscheidende ist jedoch, dass in dieser Krise Täter und Opfer die gleichen Personen sind!


    Um das, worauf ich den Blick lenken will, verständlich machen zu können, musste ich etwas tiefer aus mein Leben erzählen Mir ist dabei schon klar, dass es einigen von euch widerstrebt, auch nur solche Gedanken zu haben. Die Vorstellung von meinem Leben gehen bei euch sicher weit auseinander..
    Mein bzw. unser Leben, so anders und unverständlich dies sein mag, läuft zwar neben, jedoch nicht gänzlich unabhängig von der Gesellschaft. Würden wir uns treffen, würden die Wenigsten von euch die großen Unterschiede bemerken!


    Doch zurück Wirtschaftskrise/Corona, einer Veränderung, die mich ganz anders treffen wird als euch (im Mittel betrachtet). Ich hätte auch schreiben können, die im und die außerhalb des Hamsterkäfigs..


    Alle Dinge im Leben, die einem wichtig sind, können Dir genommen werden! Die hübsche Ehefrau, die Du vernachlässigst; das Haus, das im Laufe der Zeit öfter renoviert, und der Garten, der im Sommer bewässert werden muß. Deine Freunde und Bekannten, Deine Familie der Du zu besonderen Anlässen wie Geburtstage o.ä. Zuwendung schenken solltest. Dies geschieht aus Freude an verantwortlichem Handeln. Und im allgemeinen ist dies doch keine Belastung!

    Sorry @Goldmohr, dass ich gerade dich zitiere, aber bei dir ist die Aussage vom Besitzdenken einfach am kompaktesten gehalten und letztlich das gleiche, was auch andere schrieben.


    Mein Frage hierzu ist nur:
    Was von "den Dingen, die dir im Leben wichtig sind", wirst du in einer Krise sicher behalten können?
    Deine hübsche Ehefrau, Haus, Garten, Bekannte und Freunde,.. Geld, Vermögen, usw..?
    Nichts davon ist sicher, nichts davon ist dein Eigentum und dir sollte klar sein, dass du nichts davon sicher behalten kannst.. - Dennoch baust hast du dein Leben darauf aufgebaut!



    Was passierte bisher in vielen Beziehungen/Freundschaften, wenn ein Partner seinen Job verlor oder krank wurde?
    Auch wenn man so locker sagt: "dann zeigen sich die wahren Freunde..", ist dies doch nur eine nette Umschreibung für "viele kehrten den Rücken'". Das Leben auf dem wackeligen Fundament bekam große Risse..


    Also was wird dieser Ansatz, der schon in "Friedens-/Wohlstandszeiten", nur für manche ein erfülltes und glückliches Leben (zumindest auch nur zeitweise) ermöglichte, denn Morgen, wenn die Situation schwieriger wird noch wert?
    ..und viele "Ursache" von dem worauf wir zusteuern, liegt in dieser Lebensphilosophie begründet?


    Um die Zukunft besser zu gestalten, muss man verstehen, was in der Vergangenheit geschehen ist. Aber vor allem die Dinge für sich bewerten und sehen welche Dinge wirklich wichtig sind und welche einem nicht einfach genommen werden können!
    Die Zeit, etwas zu verändern oder gar aufzuhalten, ist schon lange vorbei - Heute geht es nur noch darum, das Ich zu schützen.



    @Salorius
    Auch wenn die heutige Welt immer schneller zerfällt, sehe ich nicht den Weg in ein neues Mittelalter.
    Ich sehe vielmehr die Chance auf etwas neues, eine längst überfällige, evolutionäre Entwicklung in einen anderen Geist, in ein anderes Leben..
    Ich hoffe darauf, dass die Menschen ihren Irrglauben an Wachstum und Besitz, sowie ihre Gier und Machtstreben überwinden können.
    Dass die Menschen es schaffen, sich auf einen Weg in eine bessere Zukunft machen.. auch wenn davor erst mal viel Leid steht.
    Das Besteigen eines Berggipfels beginnt immer im Tal. - Und dort sind wir noch lange nicht angekommen!

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