Emerita (EMO) - Zink/Kupfer/Silber/Gold in Spanien

  • Auch wenn das abgedroschen klingt, aber mining in Europa ist uninterresant......hier gibt es nur Widerstände von i.d.R. Umweltgruppierungen die berechtigt oder unberechtigterweise Stimmung gegen die Projekte machen. Das wird meistens nichts. Sich mit Mining in Europa zu beschäftigen ist für mich Zeitverschwendung......daher ist diese Location für mich seit Jahren aussen vor....


    BG

  • Vielen Dank @zukuenftiger für das Feedback. Ja ich sehe es. Die Holzis sind wirklich am Durchdrehen. Ich gebe Dir auf jeden Fall Schützenhilfe mit Flankenschutz im Stockhouse Forum. Ich bin jetzt gespannt, was EMO im angekündigten NR neu vermelden will.


    Langsam muss dieser @Docjimjones aufpassen, was er schreibt. Einige Informationen sind dann nah an Insider Informationen. Wenn ich das konkret feststellen würde, würde ich die Beweise sichern, und OSC informieren - habe ein bisschen Übung darin.


    Als nächstes geht es dann um das IBW-Projekt. Ausser La Infanta liegt alles andere im Schutzgebiet. Auch "Ontario". Das Schutzgebiet geht bis an die Landesgrenze zu Portugal. Einer bei CEO.CA hat das auf Google-Earth soweit korrekt eingezeichnet. Es ist so, wie ich anfangs geschrieben habe, effektiv werthaltig ist daher nur La Infanta.


    Ich bin überzeugt, dass dieser Doc von Emerita Resources und/oder Fobres&Manhatten beauftragt wurde. War damals bei Euro Sun Mining genau gleich, habe ich schon einmal geschrieben.


    urai
    P.S. Das hat ja fast schon sektirische Züge mit einem Guru.

  • @ Zukünftiger.Vielleicht liegts daran dass du die dinge zu deutlich beim namen nennst. schon im Altertum wurden überbringer unliebsamer Nachrichten eher geköpft als beachtet. Ich lese auch konträre Meinungen, dies öffnet den Horizont. :)
    Wer am Schluss recht hat weiss man vorher sowieso nicht aber man ist wenigstens gewarnt.

  • Ich habe heute Morgen meine Einschätzung zu den beiden Projekten von Emerita Resources im Stockhouse Forum gepostet. Zusammenfassend sehe ich den Investment Case EMO wie folgt:


    1. Aznacollar mit der Minera los Frailes


    Da sind wir noch Monate wenn nicht sogar Jahre von einer Entscheidung entfernt. Bis jetzt hat nur ein sog. Instruktionsgericht entschieden, dass die Staatsanwaltschaft eine Klageschrift gegen die 9 Beschuldigten verfassen muss. Aber auch hier kann die Staatsanwaltschaft - was sie schon wiederholt gemacht hat - die Einstellung des Verfahrens vor dem zuständigen Strafgericht in Sevilla beantragen. Sollte es doch zu einem Prozess und einem Schuldspruch kommen, kann das Urteil an die nächste Instanz in Madrid weitergezogen werden.


    Solltes es dannzumal tatsächlich ein rechtskräftiges Urteil geben, dann muss ein Verwaltungsgericht den Entscheid fällen, ob der Zuschlag für die Minera los Freiles an Emerita Resources erfolgen soll oder nicht. Gegner von EMO ist dann die Grupo Mexico, einer der grössten globalen Kupferproduzenten mit einem Umsatz von 10 Mrd.$ p.a.. Und selbst dann ist es noch nicht fertig: Denn die Grupo Mexico hat inzwischen für die Bewältigung von Umweltschäden bereits 40m Euro investiert - bis zum Entscheid, wieviel Millionen EMO an Grupo bezahlen muss, dürfte das noch wesentlich mehr sein. Und offen ist auch, ob allenfalls die Ausschreibung wiederholt werden könnte. Die Spanier sind ja bekannt dafür, "kreative" Gesetze in Zeiten von Not zu erlassen, siehe Katalonien.


    Wichtig zu wissen: Grupo Mexico ist im laufenden möglichen Strafverfahren mit keinem Mitarbeitenden vertreten.



    2. Ibera West Belt ex Paymogo


    Dieses Projekt hat 3 Deposits: Romanera, El Cura und La Infanta - und neu westlich offenbar noch Ontario (die 3 Fragezeichen).


    https://cdn-ceo-ca.s3.amazonaw…C3-930D-5B227C1E525E.jpeg


    Die hellblaue Linie ist die Grenze, welche das Naturschutzgebiet eingrenzt. Mit Ausnahme von La Infanta sind sämtliche anderen Deposits in der Naturschutzzone.


    Für Infanta hat Emerita ein Permit für Explorationsarbeiten erhalten. Aber nur, weil die Umweltbehörde nicht begrüsst werden musste; die Bergbaubehörde konnte dieses Permit in eigener Kompetenz erteilen. Für die anderen Gebiet hat die zuständige Planungsbehörde der betroffenen Gemeinden bereits eine Absage erteilt.


    Historische Resource für La Infanta: 0.8 Mt Polymetallic, 1.77% Cu, 6.91% Pb, 12.66% Zn, 148g/t Ag. Insut-Value: ca. 850$/t resp. knapp 700m$. Aktuell MK unverwässert ca. 120m CAD.


    Bei CEO.CA hat der Guru @Drjimjones angekündigt, dass EMO gestern oder heute einen NR herausgeben wolle. Man darf gespannt sein.


    Für mich ist das wiederum so eine Abzock-Übung von Forbes&Manhatten mit Stan Bharti wie bei ESM (inzwischen ausgestiegen), BKI vor 2 Jahren, AGG und weiteren.


    urai

    • Offizieller Beitrag

    Gerichtsverfahren mit offenem Ausgang und unbestimmter Dauer - das mögen investoren nicht...genau so wenig, wie links-grün versiffte Umwelt-Behörden!


    Da hatten es früher die Römer einfacher gehabt - und eine historische Umwelt-Verschandelung hinterlassen. Wohl zum Nachteil der heutigen Akteure.

  • Fragen für geplantes Interview von @Drjimjones mit CEO EMO


    Dieser Doc von CEO.CA plant per Ende Woche (sofern es die Zeit erlaibt)- sofern es die Zeit er.aubt - ein Interview mit dem CEO von Emerita Resources durchzuführen. Die folgenden Fragen sind absolut zentral, um den Investment Case in Emerita Resources besser einschätzen zu können. Selbstverständliche geht es um die beiden zentralen Projekte "Aznalcollar" und "IBW" (Iberia Belt West). Am Schluss erlaube ich mir noch eine Empfehlung abzugeben.


    A) Aznalcollar


    1.
    Welches sind die Prozess-Schritte im Verfahren gegen die 9 Beschuldigten bis ein rechtskräftiges Urteil vorliegt - unter der Annahme, dass von den Beschuldigten sämtliche Rechtsmittel und Instanzen beansprucht werden. Inkl. ungefähre Dauer in Monaten/Jahren.



    2.
    Wenn ein rechtskräftiges Urteil mit einem Schuldspruch vorliegt: Welches sind die genauen Schritte im Verwaltungsverfahren, bis Emerita Resources von den zuständigen Behörden "Aznalcollar" zuerkannt wird. Inkl. ungefähre Dauer in Monaten/Jahren.



    3.
    Falls "Aznalcollar" Emerita Resources zuerkannt werden sollte: Welches ist die Roadmap mit den Milestones bis zur Eröffnung der Mine (Exploration inkl. Permit, NI 43-101 Resource, Feasibility Study, Finanzierung, Permit für den Abbau, etc.). Inkl. ungefähre Dauer in Monaten/Jahren.



    4.
    Falls "Aznalcollar" Emerita Resources zuerkannt werden sollte: Mit welchen Investitionen rechnet Emerita Resources um die Schäden der Umweltverschmutzung zu beseitigen.



    5.
    Aktuell arbeiten für die Minera los Frailes ca. 40 Leute für Care and Maintenance im Gebiet Aznalcollar. Mit welcher Entschädigung rechnet Emerita Resources an die Besitzer von Minera los Frailes - insbesondere Grupo Mexico - falls Aznalcollar an Emerita Resources zuerkannt werden sollte.



    6.
    Der Bürgermeister von Aznalcollar ist über die Verzögerungen (Wiedereröffnung Aznalcollar Mine)um viele Jahre - da Emerita Resources nicht akzeptieren kann, bei der Ausschreibung verloren zu haben und jetzt über den Gerichtsweg versucht, doch noch den Zuschlag zu erhalten - sehr verärgert und er sorgt sich um das Wohlergehen der Bevölkerung. Es gibt sehr viele Arbeitslose vor Ort. Was gedenkt Emerita Resources zu tun, um das Verhältnis mit dem Bürgermeister und der Bevölkerung wieder zu normalisieren. Schöne Worte reichen ganz sicher nicht, daher: in welcher Grössenordnung würden sich allfällige Zahlungen an die Gemeinde bewegen - auf 1 Million Euro genau.



    B) IBW Iberia Belt West


    1.
    Das Deposit Romanera und weiter westlich liegt im Naturschutzgebiet mit "dehesa". Ist Emerita das bewusst und gibt es Beispiele, wo in einem "dehesa"-Gbeit in Spanien in den letzten Jahren Permits für den Bergbau erteilt wurden.



    2.
    Emerita Resources hat zur Unterstützung in Umweltfragen FRASA Ingenieros Consultores beauftragt. Wie lange wird es dauern, bis die Umweltgenehmigung für die Exploration bei El Cura vorliegt - und wie hoch sind die Chancen dazu. Auch El Cura liegt im Naturschutzgebiet - jedoch tiefer eingestuft, da kein dehesa-Gebiet.



    3.
    Für Infanta gibt es eine Bewilligung für Explorationsarbeiten; dazu brauchte es keine Umweltgenehmigung. Bis wann ist mit einer NI 43-101 konformen Resourcen-Schätzung zu rechnen. (auf 1 Quartal genau).



    Meine Einschätzung: @Drjimjones wird diese Fragen nicht konsequent stellen - und wenn sie gestellt werden - werden sie ganz sicher nicht auf dem Punkt beantwortet. Insbesondere die Fragen nach den rechtlichen Schritten und der Road Map bei Aznalcollar wären jedoch problemlos zu beantworten. Falls die Fragen doch beantwortet wurden und ich zum Schluss kommen sollte, dass Emerita Resources unterbewertet sei, würde ich sogar kaufen. Träumen darf man ja, wie bei den Milliarden In-situ-value Berechnungen auf CEO.CA.


    urai
    P.S. Um nicht noch mehr Unsicherheit zu schüren, habe ich auf Fragen zu Forbes&Manhatten verzichtet - ist eine andere Baustelle.

  • Wirst Du die Fragen stellen?

    Auf Stockhouse habe ich die Fragen gestellt. Aber @Drjimjones wird diese mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht übernehmen. Der hat wenig Ahnung von Strafrecht und Verwaltungsrecht. Von Umwelt und den Verhältnissen in Europa mit unseren lieben genderzentrierten und gründominierten (Mit)-Gutmenschen, welche meistens auf Staatskosten irgendwie durchfinanziert werden (bspw. Lederreste auf Gletscher herauspinseln, oder irgendwelchen Land-Insketen in der Stadt herjagen), hat er absolut keine Ahnung. Dieser User rechnet einfach ein bisschen was zusammen und kommt auf immer höhere Zahlen.


    https://stockhouse.com/compani…gold-corp?postid=33295040



    Ich habe jedoch auch beschlossen, nicht mehr auf Stockhouse zu EMO zu schreiben.


    https://stockhouse.com/compani…gold-corp?postid=33296145


    Ich vermute trotzdem, dass er die 25'000 Optionen im März erhalten hat. Das Ganze sieht mir zu sehr nach einer konzertierten Aktion ala Forbes&Manhatten aus. Aber ich kann das nicht beweisen; daher halte ich den Vorwurf bei den Holzis auch nicht aufrecht. Mindestens dürfte er von F&M instrumentalisiert werden. Das werden wir dann - wenn es interessiert - im Quartalsbericht per Ende Juni sehen; dürfte Ende August publiziert werden.


    Ich habe jetzt den EMO-Case praktisch von 0 auf 100 analysiert. Für weitere Recherchen und Analysen benötige ich einfach viel zu viel Zeit für einen Wert, wo ich nicht investiert bin und auch nicht beabsichtige zu investieren. Habe selber auch zwei grössere Baustellen wo ich erwarte, dass noch im Juni - mindestens bei einem Wert - grundlegende Entscheide zur Finanzierung gefällt werden - Erfolg oder Misserfolg - so ist halt das Miner-Business - kennen wir ja alle.


    urai

  • @Reiners


    Ich bin nicht mehr aktuell im Bild, auf welche Berechnungen @Drjimjones auf CEO.CA aktuell so kommt. Lese es nicht mehr. Aber nachfolgend siehst Du etwa, was in der Realität für eine Ressource aktuell bezahlt wird:


    https://www.mining.com/web/wat…n-for-dumont-nickel-mine/


    Dumont, Kanada hat ca 110 Mrd.$ In-situ-value Ni/Co über alle Kategorien. Die Hälfte davon Reserves. Aufgerufen wird knapp 1 Prozent des Values für ein shovel-ready Projekt mit BFS, welches über viele Jahre entwickelt wurde.


    Aktuelle Marktkapitalisierung von Emerita Resources rund 100m USD unverwässert. Keine NI 43-101 konforme Resource, Drill Permit für ein kleines Deposit. Juristische Auseinandersetzungen mit offenem Ausgang. Ein Teil der Assets in Naturschutzgebiet.


    urai

  • In Europa heute Minenprojekte....nein...ich erinnere mich an Sardinien, Rumänien und Dragon in Finnland....never ever.


    cu DL....und in Situ....naja....ich hocke auch auf Kalkstein...die halben Alpen.....da kostet die Tonne gefördert auf Palette frei Haus 300€ die Tonne

  • https://elpais.com/economia/20…es-autonomas.html?rel=mas


    hier heißt es u.a.:


    In Extremadura wiederum beantragte der Fonds Forbes & Manhattan die Erlaubnis zur Untersuchung von Goldvorkommen in den Gemeinden Casas de Don Pedro und Talarrubias und übertrug sie später Emerita, die jedoch keine Tätigkeit ausübte. Im Januar letzten Jahres beschloss die Junta de Extremadura, ihre Beziehung wegen Nichteinhaltung der Bedingungen nach mehreren Auflagen acht Jahre nach Erteilung der Abbaugenehmigungen aufzulösen.


    Gleiches Muster


    In allen drei Fällen folgen die Handlungskanons dem gleichen Muster. Das Unternehmen - unterstützt durch den erwähnten kanadischen Investmentfonds Forbes & Manhattan, dessen Existenz wie Emerita vor der Konzession von den regionalen Behörden bestätigt wurde - stellt ein Projekt vor, in dem es sich verpflichtet, Bergbauressourcen zu untersuchen. Sobald jedoch die entsprechenden Genehmigungen eingeholt wurden, gerät es in eine Sackgasse, während es an der Börse der in Toronto existierenden Junior-Bergbauunternehmen spekuliert, um seinen Wert zu vervielfachen. Quellen im Zusammenhang mit dem Fall geben auch an, dass das Unternehmen auf der Website des Unternehmens und in den der Toronto Stock Exchange angebotenen Informationen versichert, dass es weiterhin Bergbaurechte hält, die bereits abgelaufen sind. So simuliert sie beispielsweise weiterhin anhand von Fotografien und Unternehmenspräsentationen, dass sie im Besitz der Zinkmineralforschungsgenehmigungen ist, die ihr die Regierung von Kantabrien im Februar dieses Jahres entzogen hat.


    Dieses Verhalten, bei dem der Kurs ihrer Aktien gehalten wird, kann die Begehung eines im Strafgesetzbuch typisierten Betrugsverbrechens bedeuten, da es Kleinanlegern den Anschein erweckt, Bergbaurechte zu besitzen, die von öffentlichen Verwaltungen vor der vollständigen Lähmung entzogen wurden in die sie die Gebiete gestürzt hatten, in denen sie angeblich das Mineral untersuchten.


    Besorgnis erregend ist die Operation in jedem Fall den Bergbauverwaltungen, die betonen, dass die Beschlüsse der Autonomen Verwaltungen, die Emerita aus ihren Territorien vertrieben haben, nicht immer allen potentiellen Investoren zugänglich sind, die wiederum vertrauen können im Anschein der Zahlungsfähigkeit dieser Unternehmensklasse. Dies kann der kantabrische Präsident Miguel Ángel Revilla bestätigen, der am 10. Februar unverblümt erklärte: "Wir wissen nichts über den Bergbau, sie [Emerita Resources] sagten, es gäbe gute Aussichten."

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