Wie sicher sind Schliessfächer?

  • Da kann es sich doch wohl nur um die Schließfächer im Kassenraum handeln, die zur Aufbewahrung von Sparbüchern sind.
    Die richtigen Schließfächer sind im Keller hinter einer tonnenschweren Tür. Zumindest meines.


    Wahrscheinlich, man muss unterscheiden zwischen den Schließfächern im Vorraum der Bank, wo auch der Bankomat steht und den Fächern im Keller hinter der tonnenschweren Tresortür. Das ist ein anderes Kaliber. Der Vorraum der Bank ist für jeden zugänglich, auch Nachts.

  • Das stimmt so nicht...tonnenschwere türen gibt es so kaum noch. Meistens sind es brandschutztüren aus eisen, mehr nicht. Wären sie vorgegangen wie in mariendorf, gäbe es kein chance.


    Moin,


    sorry, aber eine solche Aussage kann man wirklich nicht so stehen lassen. Wie von taheth beschrieben, sind die Wert-Schließfächer immer in einem Tresorraum untergebracht. Ansonsten können die auch nicht versichert werden. Es gibt halt einige Banken, die sog. Abholfächer im Schalter oder auch SB-Bereich vorhalten. Diese dienen jedoch primär der Bereitstellung von Kontoauszügen u. ä. . Mein Schließfach befindet sich in einem Raum, der als Stahl-Betonwanne ausgefertigt ist, die zudem mit aufbohrhemmenden Armierungsgewebe durchzogen ist. Es gibt Bewegungsmelder, Erschütterungsmelder, Geräuschmelder. Die Tür ist ca. 1,8 t schwer und wird sowohl mechanisch als auch elektromagnetisch verschlossen. Der Zugang erfolgt mittels elektronischem Zugang und anschließendem mechanischen Aufschließen des persönlichen Faches (2 Schlüssel, die sich bei mir befinden). Ein Öffnungsversuch eines Faches, welches nicht freigeschaltet wurde, löst sofort einen Alarm bei den Mitarbeitern aus. Und dann kommt noch die Wahrscheinlichkeitsrechnung ins Spiel: Es gibt ca. 1000 Fächer und diejenigen, die all diese Sicherheitseinrichtungen überwunden haben, müssen dann noch genau mein Fach erwischen (sämtliche werden sie wohl kaum öffnen können).


    Grüße
    Goldhut


    P.S.:

    Beides tresorräume...

    ... und in die kommt man, indem man eine Scheibe einschlägt ?) :D


    Alle Mitteilungen in diesem Forum sind als reine private Meinungsäußerung zu sehen und keinesfalls als Tatsachenbehauptung. Hier gilt Artikel 5 GG und besonders Absatz 3 (Kunstfreiheit-Satire)
    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

    Einmal editiert, zuletzt von Goldhut ()

    • Offizieller Beitrag

    Meines Wissens muss eine Bank ein Schliessfach auf behördliche Anweisung öffnen und kann dies auch, und ist auch verpflichtet, es zu tun. EM in Bank-Schliessfächern beispielsweise könnten sämtliche ohne Dazutun der Mieter auf behördliche Anweisung konfisziert werden. Auch wenn so etwas unwahrscheinlich erscheint, ist es ein Grund, kein Bankschliessfach zur Lagerung von EM zu verwenden.


    Gruss,
    Lucky

  • Meines Wissens muss eine Bank ein Schliessfach auf behördliche Anweisung öffnen und kann dies auch, und ist auch verpflichtet, es zu tun. EM in Bank-Schliessfächern beispielsweise könnten sämtliche ohne Dazutun der Mieter auf behördliche Anweisung konfisziert werden. Auch wenn so etwas unwahrscheinlich erscheint, ist es ein Grund, kein Bankschliessfach zur Lagerung von EM zu verwenden.


    Gruss,
    Lucky

    auf "behördliche anordnung" kann auch deine bude auf den kopf gestellt werden, nicht nur ein bankschließfach.......


  • Ich weiss wo von ich rede. Ich kenne Sie sehr genau. Es sind keine Tresortüren, die man so gerne in Filmen und in der CH sieht.Durch solche Türen wären die räuber nie reingekommen. Es sind einfache Türen und sogar eine Glastür. Beim ersten Raub ist die komplette Alarmanlage lahmgelegt worden, die hatten alle Zeit. Beim Zweiten Raub hat sie gut funktioniert, aber Sie gelangen ganz einfach in den Tresorraum. Die Sicherheit ist einfach zu schwach!! Eigentlich müssen es tonnenschwere Tür sein, die man nur per Anmeldung mit einem Mitarbeiter aufbekommt.
    Was noch ganz lustig ist, es gibt keine Aufnahmen, Fotos von den Einbrechern. Das verstehe ich gar nicht. Alles sehr eigenartig

  • http://www.sueddeutsche.de/gel…e-ihre-schaetze-1.2354948


    17. Februar 2015, 17:15
    Bank-Schließfächer - So schützen Sie Ihre Schätze


    Die Stiftung Warentest hat das Schließfachangebot von 38 Banken getestet.


    Nicht alle Kreditinstitute bieten Schließfächer an. Die meisten Banken vermieten ihre Fächer nur an eigene Kunden.
    Die Versicherung des Inventars kann extra kosten. Sie ist nur manchmal im Mietpreis enthalten. ...

  • Moin,


    2 EURO / 1000 EUR Versicherungssumme sind normal. Es gibt aber die Möglichkeit, Schließfächer über die eigene Hausratversicherung bis zu einem gewissen Betrag einzuschließen. Die R+V-Versicherung bietet zudem eine reine Schließfachversicherung an, die deutlich unter den o. a. Preis liegt. Nachteil hierbei: Der Schließfachinhalt muss erklärt werden und es müssen Kaufquittungen vorhanden sein. Bei Münzen nahezu nicht möglich. Für meine ganzen Käufe aus den 90ern habe ich keine Quittungen aufbewahrt. War zu der Zeit nicht absehbar, dass die einmal so wichtig werden. ;(


    Grüße
    Goldhut


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  • Ich halte als gebranntes Kind generell nix mehr von Versicherungen, aber speziell von einer Versicherung des Bankschließfachinhalts schon überhaupt nichts! Es bietet Transparenz Deines Vermögensstatus´ für die Versicherung resp. Bank resp. staatliche Institutionen, und es schafft nur Klarheit in den Dispositionsmöglichkeiten für den Gesetzgeber und den behördlichen Autoritäten (nachteilige Erlasse oder Verordnungen etc. zum Nachteil der Schließfachinhaber!). Kommt es nämlich zur Großschadenlage, gehe ruhig davon aus, daß die Versicherung, da sind sie sich alle gleich, Dich im Stich läßt und Dich in ein langjähriges und finanziell gefährliches Gerichtsverfahren zwingt.


    Gehts natürlich um 100e Mio. oder sogar Mia. - s. Allianz 11/9 - siehts für den Owner schon wieder besser aus ... .


    Meine Auffassung wird übrigens von 2 renommierten EM-Fachhändlern hier um die Ecke geteilt, mit denen ich mich vor vielen Jahren darüber mal unterhalten hatte. Einer von ihnen hatte das als Ratschlag sogar auf seiner gutgemachten Homepage stehen: "Finger weg von Versicherungen bei Schließfächern!"

  • Martin,The Forcaster, Armstrong rät davon ab Münzen im Schließfach zu lagern weil er befürchtet das der Staat sich wohl bald Zugriff darauf verschaffen könnte.
    http://armstrongeconomics.com/archives/31060


    jep !...hier ,im Rahmen der endlosen Tragödie , wurde vorgeschlagen erstmal mit Matratzen zu beginnen...


    Zitat

    Griechischer Europa-Parlamentarier: Lösung liegt unter den Matratzen der Griechen


    17.42 Uhr: Kostas Chrysogonos, seines Zeichens Europaparlamentarier für SYRIZA hat interessante Ansichten, wie das Land zu retten sei. Außer der auch von anderen Politikern gern zitierten Option der chinesischen Hilfsgelder meint Chrysogonos, dass die Lösung in den Wohnungen der Griechen zu finden sei. Denn, "auf theoretischer Basis" - wie er gegenüber dem Radiosender Parapolitika betonte, könnte der griechische Staat im Notfall in die Wohnungen eindringen und dort zwischen 45 bis 55 Milliarden Euro finden. Diese Gelder haben die Hellenen von den Banken aus Angst abgezogen und unter der Matratze gehortet.


    Quelle : http://www.focus.de/finanzen/n…-des-euro_id_4715868.html


    Gruß
    Golden Mask

  • nicht nur der Frosch merkt nüscht wenn er durch widrige Umstände abgekocht wird :D


    und wenn der Staat es will stehen alle Uhren still :D


    Heute kann man über sein gelagertes PapierGutHabenGeld nicht mehr frei verfügen ohne als BittSteller bei der Bank vor zusprechen :huh: :D


    .... der Judas hat das Volk verraten für ein paar Silberlinge ................... so stehts geschrieben ....... in der Geschichte :D


    und der Führer in grösster Not " Gold gab ich für Eisen " :D


    in den schierigsten kommenden Zeiten , da kommt das "Safe öffne dich Gesetzt" , wie zB. auf deine Zinsen eine SchutzZinsBereicherungsSteuer :D


    achso gibs ja schon [smilie_happy] sach ich doch man kann keine mehr trauen ,selbst den Schweizern nicht :D verraten sie doch ihre Kunden :D


    ## die werden die ersten sein die auch die SäferFächer preis geben ,die vermutung hege :D da bekommt das jüdische Volk die ausgeschlagenen Zähne


    und EdelSteine vermutlich zurück , wenn die DNA stimmt :D


    Gruss
    alibaba :D

    " Wo ich willkommen bin' lass ich mich nieder ,ansonsten geh ich wieder " ;)


    " jeden Morgen steht die Lüge als erste auf ,bis die Wahrheit ausgeschlafen hat " :D


    "Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst" 8o

  • Kennt jemand eine versicherung, bei der ich mein Bankschliessfachinhalt zusätzlich versichern kann ? Meine Volksbank verlangt für die zusätzliche Versicherung neuerdings 2 Euro pro 1000 Euro Versicherungssumme, das erscheint mir ziemlich hoch.


    Gruß Hanibal

    Die VGH bietet sowas auch, 1.- pro 1000.- Versicherungssumme, vesichert sind Schäden durch Feuer, Wasser und Einbruchdiebstahl.


    ich möchte das alte Thema nochmal aufgreifen, weil ich hin und herüberlege, ob sowas Sinn macht oder eher nicht. Bis zu der Tunnelgeschichte in Berlin vor einer Weile hielt ich Bankschließfächer für quasi 100%ig sicher, aber das ist ja offenbar nicht der Fall. Da hier ja alle Tore offen sind, halte ich es nicht für unmöglich, dass sich sowas auch wiederholen könnte. Klar, der Nachweis im Schadensfall ist eine evtl heikle Sache, wenn keine Quittungen mehr vorliegen, aber reichen nicht auch eine Auflistung und ein paar entsprechende Fotos als Nachweis aus? Bei altem Schmuck (Erbstücke) z.B. kann doch niemand verlangen, dass Rechnungen vorgelegt werden können.
    Gibt es diesbezüglich hier vielleicht neue Erfahrungen/Erkenntnisse/Infos???

    • Offizieller Beitrag

    Kenn nur die alte Lösung: einen gut verankerten und sehr gut konstruierten privaten Tresor. Braucht keine Versicherung, der Tresor IST die Versicherung. Konstruktionsmerkmale zB auf http://www.tresore.ch , habe diese Seite mehrfach schon erwähnt. Gute Tresore halten mehrere Generationen; eine billigere und bessere Versicherung kenne ich nicht.


    Gute Qualität ist aber nicht billig, mindestens 5000.- CHF für ein gutes, nicht zu kleines Model. Luxusmodelle mit 30 Jahren Garantie gegen Aufbruch ab so 12.000 CHF. Aber siehe oben, einmalige Beschaffungskosten auf die Nutzungsdauer von 100+ Jahren hochrechnen, keine Versicherungsgesellschaft, der man Angaben über den Inhalt machen müsste!! Da könnte der Staat im Notfall unbedingt drauf Zugriff nehmen, auf Versicherungspolicen! Man sollte am besten eine Stufe grösser wählen, als man zuerst denkt. Standort: unter eigener Kontrolle (muss nicht im Wohnhaus sein).


    M.E. ist diese sehr sichere und kostengünstige Lösung zu favorisieren.


    Gruss,
    Lucky

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