Jim Rogers: „Ich kaufe mehr Silber als Gold“
Der amerikanische Rohstoffspezialist Jim Rogers warnt einmal mehr vor einer Blase an den internationalen Aktienmärkten und bekennt sich zu Gold und Silber.
Jim Rogers
Der 78-jährige US-Amerikaner Jim Rogers gilt als Investment-Legende. Er hat sich als Rohstoffexperte und Fonds-Gründer (u.a. Quantum Fund) einen Namen gemacht. Gegenüber dem süd-koreanischen Magazin E-Trend hat er sich kürzlich zur aktuellen Lage an den Finanzmärkten sowie zu Edelmetallen geäußert. Rogers erklärte, er werde beide Metalle kaufen, favorisiere aber eines: „Silber ist 50 Prozent von seinem Allzeithoch zurückgekommen. Gold kam 10 Prozent von seinem Rekord zurück. Ich kaufe beide, aber mehr Silber als Gold“.
Gold, Silber, Aktien
Rogers sieht Edelmetalle womöglich, auch als Absicherung gegen mögliche Turbulenzen an den Aktienmärkten. „Einige Aktien wie Amazon gehen nie runter. Sie steigen jeden Tag. Das ist kein gutes Zeichen. Das bedeutet, dass sich eine Blase bildet“, stellt er fest. Noch sei es aber nicht überall soweit. „Viele Aktien in Korea und viele Aktien in Amerika sind noch nicht gestiegen. Wenn es einmal mit allem nach oben geht, dann haben wir eine Blase, dann sollte man sehr besorgt sein“. Er rechnet im späteren Verlauf des Jahres 2021 damit. Rogers erklärt auch, er habe bereits Aktien aus Branchen gekauft, die in der Corona-Krise am stärksten gebeutelt wurden: Reise, Touristik, Unterhaltung, Wein, Restaurant. Am Ende ist der Jim Rogers eben vor allem ein Spekulant.