Depotstruktur -- Märkte und Edelmetalle im Vergleich

    • Offizieller Beitrag

    Ein kurzer Wochenrückblick....


    -- Edelmetalle und Minenaktien erholt;
    -- $ schwächer;
    -- Hebel Minen : Metalle sehr unterschiedlich:
    -- GDXJ : Go = 1,44,
    -- GDX : Go = 2,22,
    -- SIL : Si = 2,83,
    -- COPX : Cu = 3,41.


    Stärkste Aktien aus Depot + Watchlist:
    .. MMG ................. + 52 % -- Si,Cu Explor.
    -- NRG ................. + 50 % -- Go Explorer
    -- CS ................... + 25 % -- Cu,Me Prod.
    -- CMMC ............... + 15 % -- CU Produzent
    -- FOM ................. + 14 % -- Cu,Zn Nahepr.


    Der Depotanteil Kupfer +NE Metallminen stieg auf 39,6 %


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

    • Offizieller Beitrag

    Alle Wetter! Lundin ähnlich optimistisch wie Ross Beaty, den ich hier kürzlich zitierte. "Voll investiert" ist aber sehr konträr, für meinen Teil halte ich Cash vor bei rel. hohem ca.75 % Investitionsgrad in Minen.


    "Welcher Faktor wird sich im Jahr 2023 am stärksten auf den Goldpreis auswirken?


    Für Brien Lundin, Herausgeber von Gold Newsletter, ist die Rhetorik der US-Notenbank das wichtigste Element, das es zu beachten gilt.


    "In den nächsten Jahren werden viele verrückte Dinge passieren, und ich glaube, dass Gold als Bollwerk der Sicherheit, als sicherer Hafen in all dem gesehen werden wird. Ich glaube, dass es gut ist, während dieser Zeit in Gold und Silber und in Bergbauaktien investiert zu sein", erklärte Lundin dem Investing News Network am Rande der Veranstaltung.


    Er ist derzeit "voll investiert" in Bergbauaktien und hat keinen Platz, um sein Portfolio weiter aufzustocken. :huh:
    Das Fenster wird noch offen sein, aber es wird sich danach ziemlich schnell schließen", sagte er.


    "Jetzt ist der richtige Zeitpunkt (zum Investieren). Ich denke, in den nächsten paar Monaten ist das Fenster noch offen, aber danach wird es sich ziemlich schnell wieder schließen", sagte er."..


    https://investingnews.com/brien-lundin-gold-market-forecast/
    https://www.deepl.com/Translator


    Grüsse
    Edel


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  • Der geht voll ins Risiko. Kann man tun, wenn man in nächster Zeit mit deutlich fallenden Zinsen und einem Anspringen der Wirtschaft rechnet.


    Was China angeht, kann die Rechnung aufgehen (wenig offizielle Teuerung, entscheidend ist dann ob´s so stimmt oder ob die Zahlen nicht gefälscht sind, damit die ihr Gesicht wahren können).


    Was Europa und die USA angeht: die hören mit den Zinsen erst auf, wenn die Teuerung drastisch zurückgeht (wird sie nicht tun, weil die Staaten Kredite aufnehmen, als wären sie auf Speed) oder die Zinsen die Wirtschaft so abwürgen, dass die Arbeitslosigkeit explodiert. Dann aber springt die Wirtschaft nicht an, sondern stabilisiert sich bestenfalls auf niedrigem Niveau.


    Kommt es zu Ausweitungen bei internationalen Konflikten kann Kupfer sinnvoll sein, ebenso auch Silber. Spekuliert man darauf, kann man besser direkt in Rüstungswerte, statt in Minen- und Bergbauwerte gehen.


    Ich denke, dass es ihn auf den falschen Fuß erwischen wird (viel zu früh, viel zu einseitig und auch noch falsch investiert).


    Wenn nun überhaupt in Aktien investieren, dann in Aktien / Werte, die auch in schlechten Zeiten gehen.


    Gold wäre derzeit die erste Wahl. Schon allein aus dem Grund, weil ich Russen, Chinesen, aber auch den Regierungen der USA und Europas kein einziges Wort glaube.


    Ohne Schulden kann es keine Regierung.


    An Gold aber kleben keine Schulden. Staaten können es nicht wie Papiergeld erschaffen und Unternehmen können es nicht wie Aktien selbst drucken. Aktien kaufen kann man immer noch, nachdem Märkte zusammengebrochen, dringend notwendige Kapitalschnitte und daran anschließende Kapitalerhähungen bei Unternehmen durchgeführt worden sind. In schlechten Zeiten mäßigt sich auch die Arroganz so mancher Umweltbehörde. Bis dahin kann man diese Spielwiese ruhig Draufgängern und unverbesserlichen Optimisten oder erfolgreichen Speziallisten (die es auch immer mal wieder gibt) überlassen.


    Wer Angst hat, was zu verpassen kann bei großen Vermögen eine 50/50-Strategie physisches Platin/Gold fahren. Springt die Wirtschaft wirklich an, tut es Platin gleichfalls. Wenn nicht, reißt Gold alles raus. Man muss sich nur langfristige (60 Jahre und länger) Gold-Platin-Ratios ansehen, um die Chance einer solchen Strategie zu begreifen. Da sieht man (in USD) Platinkurse von 180 und mehr bei POG 35.


    Und den Süd-Afrika-Put mit Laufzeit unbegrenzt und Hebel 3 bis 30, den gibt es dabei noch gratis obenauf!


    Wetten auf die Unfähigkeit sozialistischer Systeme sind bislang immer aufgegangen, wenn sie zeitlich unbefristet waren. Und bei den Süd-Afrikanern fehlt nicht mehr viel, die fahren schon so einige Dinge auf "letzte Rille". Ein gewichtiges Indiz dafür, dass den Sozen dort bereits das Geld anderer Leute ausgeht.


    Das mit dem SA-Put ist dann so, als wenn Du jedes Jahr zwei oder dreimal umsonst ins Spieklkassino kannst und die Hälfte dessen, was Du besitzt, auf die 17 setzen darfst: Fällt sie, dann gibt es das 3 bis 30-fache Geld, fällt sie nicht, darfst Du Deinen Einsatz vom Spieltisch nehmen und in vier bis sechs Monaten wieder kommen.....


    und bis dahin ruhig schlafen :)

    • Offizieller Beitrag



    Mit Friedrich Schiller (1759-1805) -- Wallensteins Lager


    Langer Rede, kurzer Sinn.:


    -- Gold ist das einzige wahre Geld
    -- Alle Aktien sind Riskokapital.


    In diesem Thread wurde mehrfach Grundsätzliches über Investoren, Strategien und Taktiken abgehandelt, vom Sicherheitsinvestor bis Spieler mit höchst unterschiedlichen Voraussetzungen und Verhalten ....



    Womit kurz auf die ablaufende Woche geblickt wird:


    -- Von den 20 regelmäßig erfaßten Markdd%aten war einig Gold positiv;
    -- Silber weiter schach, 6,4
    -- Gold und Silberminen schwach:
    -- GDX - 5,0, SIL - 6,4 %;
    -- Kupfer und Uranaktien sehr schwach:
    -- COPX - 10,7, URA - 9,4 %;
    -- Hebel Kupferaktien : Cu = 6,7 sehr hoch.


    Aber selbst in nervösen und schwachen Märkten erfolgen Sonderbewegungen, so ist der Kupfer und Zink Naheproduzent Foran Mining / FOM weiter fest am Allzeithoch, oder die schwergewichtige Royalty Franco -Nevada / FNV als stabilste Goldaktie im Depot.


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


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  • oder die schwergewichtige Royalty Franco -Nevada / FNV als stabilste Goldaktie im Depot.

    Kein Wunder! First Quantum liefert ca. 17% des Umsatzes von FNV aus der Mine Cobre Panama:


    Quelle:
    First Quantum Minerals schließt den Entwurf eines Konzessionsvertrags mit der Regierung von Panamá über die Zukunft von Cobre Panamá ab


    TORONTO, 08. März 2023 (GLOBE NEWSWIRE) -- First Quantum Minerals Ltd. ("First Quantum" oder das "Unternehmen") gab heute bekannt, dass seine panamaische Tochtergesellschaft, Minera Panamá, S.A. ("MPSA"), den Entwurf eines Konzessionsvertrags (der "vorgeschlagene Konzessionsvertrag") mit der Regierung von Panamá (die "Regierung") für die Mine Cobre Panamá vereinbart und abgeschlossen hat.


    Der vorgeschlagene Konzessionsvertrag erfüllt die von der Regierung im Januar 2022 dargelegten Ziele in Bezug auf Staatseinnahmen, Umweltschutz und Arbeitsnormen. Außerdem bietet er beiden Parteien den notwendigen rechtlichen Schutz, um Dauerhaftigkeit und Stabilität zu gewährleisten. Der vorgeschlagene Konzessionsvertrag unterliegt einem 30-tägigen öffentlichen Konsultationsverfahren und der Genehmigung durch das panamaische Kabinett, den Comptroller General of the Republic und die Nationalversammlung. Der vorgeschlagene Konzessionsvertrag hat eine anfängliche Laufzeit von 20 Jahren, mit einer Verlängerungsoption von 20 Jahren und zusätzlichen Verlängerungen für die Lebensdauer der Mine.


    Darüber hinaus hat die Schifffahrtsbehörde von Panamá bestätigt, dass sie heute einen Beschluss für die Wiederaufnahme der Konzentratverladung im Hafen von Punta Rincón durch MPSA fassen wird. Es wird erwartet, dass die Erzverarbeitung wieder aufgenommen wird und die Mine in den nächsten Tagen wieder die volle Produktion erreicht.


    Tristan Pascall, Chief Executive Officer, sagte: "Nach einem langwierigen und mühsamen Verhandlungsprozess bildet der abgeschlossene Konzessionsvertragsvorschlag die Grundlage für die Zukunft von Cobre Panamá für alle Beteiligten, einschließlich der Regierung, unserer Investoren und des Landes Panamá. Ich freue mich, dass wir nun die Möglichkeit haben, unsere laufenden umfangreichen Investitionen in dem Land fortzusetzen. Ich möchte unseren panamaischen und internationalen Mitarbeitern und ihren Familien sowie unseren Zulieferern für ihre Geduld und ihr Durchhaltevermögen während dieser Zeit danken. Wir warten nun auf die formelle Genehmigung des vorgeschlagenen Konzessionsvertrags und freuen uns auf eine lange und konstruktive Partnerschaft mit der Regierung von Panamá für viele Jahre."


    Der vorgeschlagene Konzessionsvertrag wird, sobald er in Kraft tritt, die folgenden wesentlichen wirtschaftlichen Bedingungen enthalten:


    Zahlung von 375 Mio. $ durch MPSA plus weitere 20 Mio. $ zur Deckung von Steuern und Lizenzgebühren bis Ende 2022
    Zahlung eines jährlichen Mindestbeitrags in Höhe von 375 Mio. $ durch die MPSA ab 2023 an die Regierung, der sich aus Unternehmenssteuern, Quellensteuern und einer gewinnabhängigen Mineralienlizenzgebühr von 12 bis 16 % zusammensetzt, mit Schutz nach unten
    Abwärtsschutz für den jährlichen Mindestbeitrag unter den folgenden Bedingungen:
    Bis Ende 2025: Kupferpreis unter 3,25 $ pro Pfund
    Ab 2026 und darüber hinaus, ein Gesamtsteuerbeitrag für das betreffende Jahr von weniger als 300 Mio. $
    Anwendbarer Lizenzgebührensatz bei verschiedenen Betriebsgewinnspannen wie unten dargestellt:
    Betriebsgewinnspanne Effektiver Lizenzsatz
    0% - 20% 12%
    >20% - 30% 13%
    >30% - 40% 14%
    >40% - 50% 15%
    > 50% 16%
    Anwendung der allgemeinen Einkommenssteuerregelung, einschließlich der Abzüge für Erschöpfung, und der Quellensteuer in Panamá.
    Für weitere Informationen besuchen Sie unsere Website http://www.first-quantum.com oder kontaktieren Sie uns:


    Übersetzt mit http://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)



    Der staatliche Raubzug lässt die Royalties kalt, solange die Minen weiter arbeiten dürfen. :thumbup:



    LG Vatapitta

    • Offizieller Beitrag

    ...
    Der staatliche Raubzug lässt die Royalties kalt, solange die Minen weiter arbeiten dürfen. :thumbup:
    ,


    Dieser Gedanke hat angeregt, FNV mit den 3 größten Goldseniors zu vergleichen sh. Chart. Verhältnisse ähneln sich über mehrere Zeiträume, hier 2 J mit dem Zwischenhoch des Goldes.


    Daß FNV langfristig nahezu alle Anlagen schlägt, wurde mehrfach aufgezeigt, aber selbst mittelfristig performt FNV etwa wie Gold physisch!!
    Der Unterschied zu den Goldseniors ist schon erstaunlich groß, was bestätigt, weiterhin keine Goldseniors ins Depot zu nehmen....


    Grüsse
    Edel

    • Offizieller Beitrag

    Fundstück zum Vorbeitrag. Adam Hamilton in einem breiter angelegten Artikel. ^^


    Zitat

    Als professioneller Goldaktienspekulant und Finanznachrichtendienstler seit über zwei Jahrzehnten habe ich die großen Goldaktien nie gemocht. Sie sind zwar riesig, aber es scheint ihnen nicht zu gelingen, ihre Produktion kontinuierlich zu steigern. Und aufgrund ihrer gigantischen Marktkapitalisierung haben ihre Aktien eine zu große Preisträgheit, um bei einem Goldaufschwung wirklich zu steigen. Die kleineren Mid-Tiers und Junioren haben diese schwerwiegenden Probleme nicht.


    Dies entpricht meiner Einschätzung; Die eigene schließt aber ein, daß Seniors über Zeiträume gut getradet werden können, weil zum einen große Umsätze sicher sind und auch die Vola groß genug dafür ist.


    Was aus der Tabelle der 25 GDX Komponenten u.a. interessant ist, sind die in Einzelfällen sehr hohen AISC Kosten, Durchschnitt der 25 Komponenten = 1141 $/oz.


    https://www.zealllc.com/2023/gmq422fn.htm
    Übersetzt mit http://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)


    Grüsse
    Edel


    [Blockierte Grafik: https://www.zealllc.com/c2023/Zeal031023A.gif]


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    • Offizieller Beitrag

    Einige Anmerkungen zur Vorwoche:


    -- Minenaktien fester;
    -- Gold -0,5, Silber + 2,7 %;
    -- Uranaktien schwach;
    -- Cu + COPX fest;
    -- Öl fest.
    -- € fest vs $, Ć$, A$


    Stärkste Depotaktie:
    IRV .............. + 18,0 %


    Schwächste:
    UEC ..............- 17,0 %
    Da Verkauf, eff. - 8,1 %


    Auffallend, daß Go nachgab bei fallendem $. US Goldkabale in action.


    Grüsse
    Edel


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    • Offizieller Beitrag


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  • Ex Bachheimer.com:


    Gemäß AnlEntG, § 4 sind Wertpapierdepots nur bis zu 90% und nur bis zu 20.000€ abgesichert, wenn die Bank pflichtwidrig außer Stande ist, Wertpapiere des Kunden (die als Sondervermögen eigentlich nicht in die Insolvenzmasse fallen) auszuhändigen, weil die bankrotte Bank diese "veruntreut" (beliehen, verkauft, verschoben) hat.


    Oftmals ist es vielleicht noch nicht mal das, weil manche Banken das gemäß ihren AGB "dürfen".


    Das Thema "Depotbank" / Verwahrstelle für Wertpapiere und das damit im Context stehende Klumpenrisiko (Stichwort: institutionalisierter Betrug) scheint wohl ein "Blinder Fleck" bei den meisten Anlegern zu sein. Da nutzt die beste Depotstruktur und Diversifikationsstrategie bei Einzelwerten (reginnal, geografisch, politisch) nichts.


    Wer dem nicht entgegenwirkt, dem gehört dann, wenn die Falle zuschnappt.... N I C H T S


    Mehr noch:


    Für die Hoffnung auf 10 % und maximal 20.000 Euro darf er noch bei denen betteln gehen, die durch ihre Justiz und Gesetze die Täter schützen - Entwürdigend.


    Der Schwaab hat dem Sinn nach schon recht: "Ihr werdet nichts besitzen und es geil finden"


    oder ein wenig verständlicher: Freedom is nothing left to loose.

  • @mesodor39


    das ist so nicht ganz korrekt und bedarf in diesem Kontext eine Korrektur meinerseits, aber dies stellt nur meine Meinung dar:


    du schriebst: Gemäß AnlEntG, § 4 sind Wertpapierdepots nur bis zu 90% und nur bis zu 20.000€ abgesichert.


    muß richtig heißen:
    Verbindlichkeiten aus Wertpapiergeschäften, so ist es im Gesetz verankert.



    1): Wie korrekt angemerkt wurde, handelt es sich bei einem Wertpapierdepot um Sondervermögen, dieses fällt nicht in die Insolvenzmasse .Die Bank fungiert lediglich als Verwahrstelle, während die Aktien im Besitz der Kunden bleiben. Somit besteht keine Gefahr für das Depot im Falle einer Bankinsolvenz.


    2): es ist korrekt, dass das Anlegerschutzgesetz (AnlEntG) in §4 Verbindlichkeiten aus Wertpapiergeschäften betrifft. Hierbei handelt es sich in der Regel um Anleihen der Bank (Schuldverschreibungen etc.) und nicht um das Wertpapierdepot selbst. Somit besteht für Anleger bei einem Wertpapierdepot kein Risiko aufgrund von Verbindlichkeiten aus Wertpapiergeschäften. Verbindlichkeiten aus Wertpapiergeschäften im Sinne von §4 des Anlegerschutz- und Funktionsverbesserungsgesetzes (AnlEntG) beziehen sich auf Schulden, die eine Bank gegenüber ihren Kunden oder anderen Geschäftspartnern hat, die aus Geschäften mit Wertpapieren resultieren.


    3): das Anlegerentschädigungsgesetz (EAEG) von 1998 wurde größtenteils durch das Einlagensicherungsgesetz (EinSiG) ersetzt wurde, das im Jahr 2015 in Kraft getreten ist. Das EinSiG stellt eine erweiterte Einlagensicherung dar und sichert Einlagen von bis zu 100.000 Euro pro Kunde ab.


    also nicht verunsichern lassen...


    Sparta :thumbup:

    • Offizieller Beitrag

    ...
    3): das Anlegerentschädigungsgesetz (EAEG) von 1998 wurde größtenteils durch das Einlagensicherungsgesetz (EinSiG) ersetzt wurde, das im Jahr 2015 in Kraft getreten ist. Das EinSiG stellt eine erweiterte Einlagensicherung dar und sichert Einlagen von bis zu 100.000 Euro pro Kunde ab.


    also nicht verunsichern lassen...


    Sparta :thumbup:

    Richtig, danke, Sparta.


    U.A.:
    "Einlagensicherungssysteme in Deutschland
    Das Einlagensicherungsgesetz (EinSiG) fordert die Zugehörigkeit der Banken zu einem Einlagensicherungssystem, also die Sicherung der Einlagen durch eine gesetzliche Entschädigungseinrichtung bzw. ein anerkanntes institutsbezogenes Sicherungssystem. Die Mitgliedschaft einer Bank in einem dieser Systeme ist Zulässigkeitsvoraussetzung für die Aufnahme ihres Geschäftsbetriebs in Deutschland. So wird der Anlegerschutz für alle Kleinanleger:innen sichergestellt.


    Innerhalb Deutschlands existieren insgesamt vier gesetzliche Einlagensicherungssysteme. Die Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH (EdB) und die Entschädigungseinrichtung des Bundesverbandes Öffentlicher Banken Deutschlands GmbH (EdÖ). Zudem die als Einlagensicherungssystem anerkannten Institutssicherungssysteme der Sparkassen-Finanzgruppe und des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V..."


    https://digitalesfamilyoffice.…agensicherungsgesetz-eins


    Es ist hier nicht der richtige Platz, eine Diskussion zu Risiken im Wertpapiergeschäft zu vertiefen. Der Hinweis von @Mesodor mag zutreffen für ausländische Banken, Broker oder sonstige Wertpapierhändler.


    Darüber sollte sich jeder Einzelne jeweils Informationen beschaffen.


    Grüsse
    Edel


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    • Offizieller Beitrag

    Ein Rückblick...


    GDXJ .................... + 10,8 %
    GDX ..................... + 12,8 %
    XAU ...................... + 8,7 %
    SIL ........................ + 9,1 %
    COPX ..................... + 9,3 %
    URA ...................... - 10,6%


    Go/$ .................... + 8,0 %
    Si ........................ + 0,3 %
    Pt ........................ - 7,4 %
    Pd ...................... - 17,9 %
    Cu ....................... + 6,9 %


    Öl,Br. ................... - 8,8 %


    $ : € .................... - 1,8 %


    DAX ..................... + 3,6 %
    Dow ..................... - 5,3 %


    Fazit:
    -- Gold fest, PGMs sehr schwach
    -- Go, Si, Cu Minen fest
    -- Uranaktien sehr schwach
    -- Öl nachgebend
    -- US Aktien schwach


    Grüsse
    Edel


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    • Offizieller Beitrag

    Bei den Minenaktien traten enorme Unterschieder innerhalb der Sektoren auf. Hohe Kursschwankungen ohne nähere Analyse geben nur einen groben Teilaspekt wider, sind dennoch für eine Anlagetaktik oder Depotentwicklung bedeutsam.


    Größte Kursgewinne aus Depot + Watchlist:
    MMG ........................... + 63,0 % --- Si Explorer
    SILV ............................ + 56,3 % --- Si Produzent
    MUX .............. ............. + 54,0 % --- Go Produzent
    IRV ............................. + 48,4 % --- Go Explorer
    TLG ............................ + 39,6 % --- Go Entwickler
    FOM ........................... + 32,1 % --- Cu,Zn Explor.
    CGG ........................... + 25,3 % --- Cu,Go Prod.


    Größte Kurseinbußen:
    WGO .......................... - 28,1 % --- Go Entw./ Expl.
    UEC ........................... - 25,8 % --- U Entwickler
    LIO ............................ - 16,0 % --- Go Entwickl.
    WHN .......................... - 14,1 % --- Go Explorer
    NXE ........................... - 13,4 % --- U Explorer


    An den zuvor gezeigten Beispielen wird wieder einmal erkennbar, wie risikoreich und chancenreich zugleich der Umgang mit Minenaktien ist.
    Die hohe Vola ermöglicht Trades, die in kurzer Zeit bei den Metallen kaum möglich sind.


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


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  • Ich mache es ganz kurz:


    Wenn sich die Bank rechtlich völlig korrekt verhält, tastet sie Sondervermögen nicht an, und reicht den Konkursantrag ein, sobald das Eigenkapital so weit aufgezehrt ist, dass sie aus eigener Kraft zahlungsunfähig ist oder erkennt, dass sie es werden wird. Noch vorher macht sie die lt. Wertpapiergesetzen notwendigen Verlustmitteilungen an die Aktionäre.


    So läuft das in der Theorie. Und in der Realität gehen Insolvenzen oft mit Straftaten wie


    - Betrug,
    - Urkundenfälschung,
    - Bilanzfälschung,
    - Unterschlagung,
    - Umleitung von Geldern
    - Luftgeschäften und Scheinbuchungen


    und weiteren Straftaten einher.


    Viele Firmen versuchen alles, um das Unvermeidliche hinauiszuzögern.


    Wie kann man nur so naiv sein und bei Insolvenzfällen auf regelkonforme Verhaltensweisen hoffen????



    Gläubiger, die dem Management oder dem Ihnaberpersonenkreis nahe stehen, werden bevorzugt behandelt. Mit anderen Worten: in letzter Minute wird alles herausgeschafft, was geht.


    Leute, die sich bereit erklären dann den Kopf hinzuhalten, sind bereits im Vorfeld gefunden.


    Die Falle schnappt dann auch für die Inhaber von Sondervermögen zu. Was anderes, aus dem sich Manager und Gesellschafter "befriedigen" können ist ja nicht mehr da!!!




    Ich denke, damit ist alles klar.


  • Danke [smilie_blume] Das ist die Realität!
    Wie die Dinge laufen kann man bei der CS sehen. Nichts von dem, was regelkonform ist, ist dort passiert.


    Über 10 Jahre aufsummiert 32 Mrd. Fr. Boni und 3,2 Mrd. Fr. Verlust sagen mehr als genug. Selbst nach der betrügerischen Pleite haben sich diese Betrüger noch die im letzten Jahr, ohne wirtschaftliche oder rechtliche Grundlage, sich selbst genehmigten Boni auszahlen lassen. ?


    Wenn die CS im Moment der Offenbarung der Insolvenz mit Garantien über 100 Mrd. Fr. "gerettet" werden muss, ist klar, dass die Anleger und Aktionäre über 10 Jahre betrogen wurden unter den Augen der "Bankenaufsicht" unter Mithilfe der großen internationalen Bilanzprüfer und Ratingagenturen.



    LG Vatapitta
    PS: Deinen Beitrag übernehme ich in den Bank Run Thread.

    • Offizieller Beitrag

    Moin


    Hier wird der Eindruck erweckt, daß bei betrügerischem Handeln der Banken die Wertpapiervermögen perdu sind.
    Der 1.Beitrag von Mesodor trifft jedoch zu, sh auch hier:


    "Den Anspruch auf Entschädigung aus „Verbindlichkeiten aus Wertpapiergeschäften“ und dessen Umfang regelt das Einlagensicherungs- und Anlegerentschädigungsgesetz (EAEG), das für alle in Deutschland tätigen Kreditinstitute verbindlich ist. „Dieses Gesetz und die entsprechende Regelung gibt es seit 1998“, sagt ein Experte des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB). Während aber die gesetzliche Einlagensicherung in Europa im Zuge der Finanzkrise von 20.000 auf 100.000 Euro erhöht worden sei, habe man die ursprüngliche Höchstgrenze beim Anlegerschutz beibehalten. Ein Richtlinienentwurf der EU aus dem Jahr 2010, mit dem das geändert werden sollte, sei wieder verworfen worden, weil er nicht ausgereift gewesen sei, heißt es vom BdB.....


    Anders verhält es sich zum Beispiel bei den Sparkassen. Hier komme die Institutssicherung zum Tragen, die jede Sparkasse in ihrem Bestand absichere, heißt es beim Deutschen Sparkassen- und Giroverband. Dadurch sei sichergestellt, dass die Institute auch ihre Verpflichtungen gegenüber Kunden aus Wertpapiergeschäften jederzeit in voller Höhe erfüllen könnten. „Auch bei der genossenschaftlichen Finanzgruppe greift der Institutsschutz, weswegen dieser gesetzliche Passus gar nicht relevant ist“, sagt eine Sprecherin des Bundesverbandes der Deutschen Volks- und Raiffeisenbanken (BVR). Denn der Entschädigungsfall werde von vornherein vermieden.


    Denkbar wäre es aber theoretisch auch, dass ein Kreditinstitut die Wertpapiere des Kunden entgegen aller Absprachen und im Anschein, es seien die eigenen, verleiht - sei es im Rahmen von Pensionsgeschäften oder um durch Leerverkäufe entstandenen Lieferverpflichtungen nachzukommen. „Seit der Einführung des Gesetzes ist es allerdings bei einer Bank in Deutschland noch nie zu einem solchen Entschädigungsfall gekommen“, heißt es vom Bankenverband. Anders sieht es dagegen bei den Wertpapierhandelsbanken und Finanzdienstleistungsinstituten aus. Die Entschädigung ihrer Kunden ist durch die Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen (EdW) geregelt, die rund 800 Mitgliedsinstitute hat."


    https://www.faz.net/aktuell/fi…wie-gedacht-12242907.html


    Kurzgefaßt: Schlimmstenfalls werden nur 20 000 € ersetzt, bei großen Depots ein Bruchteil, gewiß. Bei Sparkassen und Volksbanken ist die Sicherheit gegen Verluste jedoch hoch.


    Und wie eingangs erwähnt, sollte sich jeder Anleger selbst ein Bild über die Risiken im Wertpapierhandel informieren, insbes. bei ausländischen Instituten, Brokern oder Handelshäusern.


    @LuckyFriday hat einen Spezialthread zu Betrügereien mit Wertpapieren erstellt...


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


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