Informationen über Öl

  • das Problem, daß die meist an den falschen Stellen bohren und das, was sie finden, nur Zufallstreffer sind.

    dann berate die Ölkonzerne, wo die richtigen Stellen sind [smilie_happy]
    ein Honorar von 1 Mio. USD oder 1.000 Unzen Gelben pro Treffer - WENN die Erfolgsquote bei 70 % oder 80 % liegt - ist da sicherlich kein Thema!


    Und zumindest für dieses Jhd. ist Öl genug da.

    mutige Prognose!


    für die 2020er und 2030er Jahre: sicherlich!
    (ist allenfalls eine Preisfrage)


    ob schon in den 2040er Jahren oder erst in den 2160er Jahren echte Knappheit einsetzt, kann ich nicht einschätzen :hae:
    (bei heutigen Verbrauchswerten)


    ich hatte bewusst "im 21. ODER 22. Jahrhundert" geschrieben!

  • @SirVival


    Wenn du da beruflich zu tun hast oder zumindest einen guten Einblick/Durchblick im Öl/Gas-Sektor hast, auf welche Werte setzt du da momentan.


    Kannst du da eventuell etwas empfehlen?


    Jo arbeite seit nunmehr 32Jahren in der Branche und hab durch ein sehr breites "Job Hopping" in sehr vielen Bereichen des Explorations/Produktions so wie Sicherheit Verarbeitung gearbeitet und nun seit über 10Jahren Qualitätskontrolle und Qualitätssicherung/Forschung kennen gelernt. Von daher kenne ich noch sehr viele "Spezis" in den Bereichen.


    Im Moment setze ich überhaupt nicht auf klassische Energieunternehmen, es ist einfach zu viel Umbruchstimmung im Sektor. Alle wetteifern darum der "grünste" Player am Markt zu werden und pulvern da Abermillionen/Milliarden rein.
    Ob sich das auszahlt steht in den Sternen. Fakt ist: Bei der Momentan vorhandenen politischen Agenda in DE/EU lässt sich eine konventionelle Raffinerie nicht gewinnbringend betreiben... Wenn die Energiepreise so hoch wie Momentan bleiben oder gar noch steigen, ist in 3-5 Jahren Schicht im Schacht.


    Wenn Du unbedingt im Sektor investieren möchtest, würde ich persönlich Momentan nur in die Big five gehen, alle kleineren werden sehr schnell an den evtl. Fehlinvestitionen kaputt gehen.


    Alles natürlich nur meine persönliche Meinung.

    offshore schön und gut, ich bin ja fast der gleichen meinung, aber du solltest halt den eroei im auge behaltenund dieser ist halt leider eher bei ca der hälfte(kommt drauf an welche felder verglichen werden) als bei konventioneller ölförderung... absinkender erntefaktor = absinkender wohlstand.


    bg bh

    Ja logisch, es wird natürlich wesentlich weniger Gewinn übrig bleiben, da die Erzeugung schlicht immer Aufwendiger wird. Billiger wirds nicht mehr, eher im Gegenteil.
    Und ohne günstigen Strom nützt die beste Technologie nix und der kommt auf den Rigs immer noch aus Dieselgeneratoren.


    Time will tell :thumbup:


    P.s. Warum schaust Du nunaus wie son Dummer Kanadier, oder vertu ich mich nu?

  • habbich übersehen, dass noch keiner etwas zur Meldung der Umwelt Hilfe geschrieben hat?
    Die sagen heute im DLF, dass der bio sprit ganz groses Übel isr [smilie_happy] [smilie_happy]
    Sagen wir schon [smilie_happy] lange


    Aber wenn das jetzt auch noch verboten wird :thumbup:


    Mann Mann Mann
    LG Tulius [smilie_blume]

    LG Tulius [smilie_blume]



    :thumbup: schlechter wirds immer [smilie_happy]



    Alle Mitteilungen in diesem Forum sind als reine private Meinungsäußerung zu sehen und keinesfalls als Tatsachenbehauptung. Hier gilt Artikel 5 GG und besonders Absatz 3 (Kunstfreiheit-Satire)

  • Und ohne günstigen Strom nützt die beste Technologie nix und der kommt auf den Rigs immer noch aus Dieselgeneratoren.

    Ich denke von der Seite kann man sich dem sog. Peak-Oil rational annähern: wenn der vollsynthetische Liter xyz sich günstiger herstellen läßt, wie derselbe Liter aus Mineralöl raffiniert kostet, dann bleibt alles, was bis dahin noch nicht gefördert ist, als wertloser Dreck im Boden. Und diesen Mechanismus begreifen die Peakoiler nicht.


    Ich stecke in der Verfahrenstechnik nicht so tief drin, aber würde mal vermuten, daß eine thermische kWh bei 1000°C für <1ct (wo der Grenzpreis genau liegt, weiß ich nicht, das ist symbolisch gemeint), sofern ausreichend verfügbar, die ganze Ölbranche killen wird. Aber nicht unbedingt die Verbrennungsmotoren. Und genau das steht in den 30ern mit dem DFR ins Haus. Man kann sich vorstellen, daß wenn in Edelmetallen und Rohstoffen soundsoviel Energieanteil steckt, deren Preise dann auch sinken. Wobei Minen, die jetzt noch unrentabel, weil zu energieintensiv sind, dann zum Überflieger werden könnten.


    Das ist jetzt ohne groß nachzudenken hingeschrieben, aber ich finde da muß man sich beizeiten drauf vorbereiten. Am besten in diesem Forum :) . Zeit ist ja noch genug und man kann vielleicht frühzeitig die richtigen Aktien finden.


    @Blue Horseshoe, ohne Dir zu nahe treten zu wollen, Dein letzter/vorletzter Avatar war wirklich besser.

  • Im Moment setze ich überhaupt nicht auf klassische Energieunternehmen, es ist einfach zu viel Umbruchstimmung im Sektor. Alle wetteifern darum der "grünste" Player am Markt zu werden und pulvern da Abermillionen/Milliarden rein.
    Ob sich das auszahlt steht in den Sternen. Fakt ist: Bei der Momentan vorhandenen politischen Agenda in DE/EU lässt sich eine konventionelle Raffinerie nicht gewinnbringend betreiben... Wenn die Energiepreise so hoch wie Momentan bleiben oder gar noch steigen, ist in 3-5 Jahren Schicht im Schacht.


    Vielen Dank für deine Ausführungen @SirVival, das hätte ich so jetzt nicht erwartet. :huh:


    Aber was hat die Politische Agenda in DE/EU mit Öl/Gas-Aktien zu tun?


    Würde mir ja im Traum nicht einfallen in irgendwelche Dummland-Aktien zu investieren,
    da kommt mir mittlerweile jede andere "Bananenrepublik" sicherer vor.


    Ist bei mir auch nicht viel, aber ich bin mit jeweils sehr kleinen spekulativen Positionen (5% vom Gesamtportfolio insgesamt) bei einigen Öl/Gas Explorern dabei weil ich da bei erfolgreicher Bohrung/Entdeckung doch von einem etwa verzehnfacher ausgehe.


    Namentlich sind das
    - Eco Atlantic (Offshore Guyana, Namibia)


    - Africa Energy (Offshore Südafrika, Namibia)


    - Deltic Energy (18 Prospects Nordsee)


    - Trillion Energy (South Akcakoca Sub-Basin Gas Türkei)


    - Jersey Oil & Gas (Great Buchan Oil Field)



    Hast du oder sonst jemand ne Meinung dazu?
    Hält jemand auch welche der genannten Unternehmen?

  • Ich denke von der Seite kann man sich dem sog. Peak-Oil rational annähern: wenn der vollsynthetische Liter xyz sich günstiger herstellen läßt, wie derselbe Liter aus Mineralöl raffiniert kostet, dann bleibt alles, was bis dahin noch nicht gefördert ist, als wertloser Dreck im Boden. Und diesen Mechanismus begreifen die Peakoiler nicht.
    Ich stecke in der Verfahrenstechnik nicht so tief drin, aber würde mal vermuten, daß eine thermische kWh bei 1000°C für <1ct (wo der Grenzpreis genau liegt, weiß ich nicht, das ist symbolisch gemeint), sofern ausreichend verfügbar, die ganze Ölbranche killen wird. Aber nicht unbedingt die Verbrennungsmotoren. Und genau das steht in den 30ern mit dem DFR ins Haus. Man kann sich vorstellen, daß wenn in Edelmetallen und Rohstoffen soundsoviel Energieanteil steckt, deren Preise dann auch sinken. Wobei Minen, die jetzt noch unrentabel, weil zu energieintensiv sind, dann zum Überflieger werden könnten.


    Das ist jetzt ohne groß nachzudenken hingeschrieben, aber ich finde da muß man sich beizeiten drauf vorbereiten. Am besten in diesem Forum :) . Zeit ist ja noch genug und man kann vielleicht frühzeitig die richtigen Aktien finden.


    @Blue Horseshoe, ohne Dir zu nahe treten zu wollen, Dein letzter/vorletzter Avatar war wirklich besser.

    Genau das ist der Punkt, wenn genügend Strom günstig vorhanden ist um Elektrolyseure für Wasser zu betreiben ist die klassische Mineralölproduktion/Verarbeitung tot. Mit genügend Wasserstoff kannst Du Synthesegas herstellen um alle erdenklichen Kohlenwasserstoffe zu erzeugen. Die Technologie ist bereits ausgereift und wäre schnell verfügbar, wenn es genug günstigen Wasserstoff gibt.
    Was bisher erst wenige auf dem Schirm haben ist dabei auch die Düngemittelproduktion, aus entsprechendem Synthesegas lässt sich auch Ammoniak herstellen, oder Salpetersäure und vieles andere mehr.
    Deshalb wäre eine günstige Wasserstoff Verfügbarkeit eine echte Revolution...
    Nun hab ich für mich 1 und 1 zusammengezählt und weiss nun warum eine Wirtschaft hin zum Wasserstoff so vehement torpediert wird.

    Die Agenda, welche betrieben wird legt den in DE/EU produzierenden Betrieben so viele Steine in den Weg dass sich jeder BWL er die Frage stellen muss: Produziere ich hier unter immer teureren mit politischen vorgaben erschwerenden Bedingungen weiter, oder baue ich in Indien Pakistan oder sonstwo eine Anlage zu einem Bruchteil der Kosten mit billigem Personal? Die Strategen die ich kenne stehen alle auf die zweite Alternative.
    Hab Berechnungen gesehen wo selbst beim Transport von Kerosin mit dem Schiff nach Rotterdam etwa 40% mehr Gewinn drin sind im Gegensatz zur EU Produktion. Bei Benzin und Diesel sieht es ähnlich aus...


    Mit den "kleineren" Explorern ist es wie bei den Minen auch, hat einer nen goldenen Treffer, schießen die Aktien bis zur Decke aber den meisten geht irgendwann die Puste aus und sie verschwinden...
    Betrachte es doch wie damals die Händler im Goldrausch... Informiere Dich wer den Explorern die Werkzeuge/Technik zur Verfügung stellt. Die bekommen immer ihr Geld.
    Die großen Player explorieren alle selber oder kaufen fertig entwickelte Felder wo man nur noch die Rigs setzen muss. Aber auch die Mieten das Equipment bei entsprechenden Firmen...


    Ansonsten teile ich meine Kentnisse gern, muss aber aufpassen dass ich nicht zu viel von mir gebe da auch mein Teamleiter hier ab und an mitliest :saint: .

  • P.s. Warum schaust Du nunaus wie son Dummer Kanadier, oder vertu ich mich nu?

    @Blue Horseshoe, ohne Dir zu nahe treten zu wollen, Dein letzter/vorletzter Avatar war wirklich besser.

    carl icahn als dummer kanadier ;(
    aber ok, bei so viel "protest" [smilie_blume]


    wünsche eine gute nacht
    bg bh

    Dies irae | Money is made in the DELTA between PERCEPTION and REALITY


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    reine private Meinungsäußerung zu sehen und keinesfalls als
    Tatsachenbehauptung. Hier gilt Artikel 5 GG und besonders Absatz 3
    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Genau das ist der Punkt, wenn genügend Strom günstig vorhanden ist um Elektrolyseure für Wasser zu betreiben ist die klassische Mineralölproduktion/Verarbeitung tot. Mit genügend Wasserstoff kannst Du Synthesegas herstellen um alle erdenklichen Kohlenwasserstoffe zu erzeugen. Die Technologie ist bereits ausgereift und wäre schnell verfügbar, wenn es genug günstigen Wasserstoff gibt.
    Was bisher erst wenige auf dem Schirm haben ist dabei auch die Düngemittelproduktion, aus entsprechendem Synthesegas lässt sich auch Ammoniak herstellen, oder Salpetersäure und vieles andere mehr.
    Deshalb wäre eine günstige Wasserstoff Verfügbarkeit eine echte Revolution...
    Nun hab ich für mich 1 und 1 zusammengezählt und weiss nun warum eine Wirtschaft hin zum Wasserstoff so vehement torpediert wird.


    Ok klar, wenn man genügend günstigen Strom hat kann man eigentlich fast alles herstellen.
    Also Uran Aktien (bei mir gerade 18% Depot). Wie ist denn eure Aufteilung in Rohstoffe?



    Trotzdem muss da Öl und Gas erstmal sehr viel teurer werden dass z.B. LKWs, Mining Trucks, Bagger usw. auf breitem Feld auf Wasserstoff, bzw. Brennstoffzelle oder synthetische Kraftstoffe umgerüstet werden. Wie seht ihr das und worauf setzt ihr da?



    Meine Aufteilung nach Rohstoffen momentan: 33% Au, 19% U, 12% Ag, 10% Cu, 5% PGM, 5% Oil&Gas, 5% Rees, 2,5% He, 8,5% diverse Tech.

  • carl icahn als dummer kanadier ;( aber ok, bei so viel "protest" [smilie_blume]


    wünsche eine gute nacht
    bg bh

    Ach dat war der Icahn. Ich hab den für den Trodeau oder wie der Kanadaoberindianer heisst gehalten :thumbup: .
    Die Bilder sind auf dem Tablet einfach zu klein :whistling: .


    Genau das ist der Punkt, wenn genügend Strom günstig vorhanden ist um Elektrolyseure für Wasser zu betreiben ist die klassische Mineralölproduktion/Verarbeitung tot. Mit genügend Wasserstoff kannst Du Synthesegas herstellen um alle erdenklichen Kohlenwasserstoffe zu erzeugen. Die Technologie ist bereits ausgereift und wäre schnell verfügbar, wenn es genug günstigen Wasserstoff gibt.

    Genau so :thumbup:


    Bei mir liegt der Schwerpunkt auf Uraner ca.50% Minen/Explorer sind ca.30% Und der Rest "Lottoscheine" wie Optionsscheine und richtige "Bimmelbuden"...

  • Womöglich liegt die Lösung

    Oh Gott. Zitat "Wasserstoff aus Biomasse ... ist mit Abstand das günstigste Verfahren". Als ob wir nicht schon genug Genmaiswüsten hätten. Lauter Worthülsen ohne jede Bodenhaftung. Was soll das, sind wir hier im Ökokindergarten? :wall:

  • Womöglich liegt die Lösung im Wasserstoff,hergestellt aus Biomasse

    wiedereinmal jemand, der von erntefaktoren schlicht keine ahnung hat und die welt retten will


    durch die bestehenden Erdgasleitungen verteilt

    h2 sprödet alle materialien aus, deshalb ist eine beimengung im erdgas netz zu max 7% möglich.


    gruß bh

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  • h2 sprödet alle materialien aus, deshalb ist eine beimengung im erdgas netz zu max 7% möglich.

    Diffundiert auch fast überall durch, viel Spaß mit Dichtungen, flexiblen Verbindungen usw. Wer immer sich diesen Quatsch mit der Wasserstoffwirtschaft ausgedacht hat, hat keine Ahnung von der Praxis. Wahrscheinlich zieht das auch niemand ernsthaft in Erwägung. Es ist eine Story für die Dümmsten, die Ökokids, damit sie einen Grund haben, sich auf die Straße zu kleben o.ä. (wobei die Geschichte m.E. schon seit min. 25 Jahren kursiert).


    Wenn sie das Märchen wenigstens um Methan herum gestrickt hätten, das wäre wenigstens mit der vorhandenen Infrastruktur kompatibel. Aber es ist dennoch eine Illusion, wenn man das durchrechnet, kommt der Kubikmeter ca. um den Faktor 10 teurer als Erdgas und der Lebensstandard um den Faktor 10 niedriger. Dann brauchen wir das alles nicht, dann können wir gleich wieder in Höhlen hausen. Nachhaltig versteht sich.

  • Diffundiert auch fast überall durch, viel Spaß mit Dichtungen, flexiblen Verbindungen usw

    ja klar, weil es diffundiert, sprödet es ja eben auch die pipeline infrastruktur. habe es eben nur auf den themen bezugspunkt formuliert und an früherer stelle schon öfter auf die problematik verwiesen.



    Wenn sie das Märchen wenigstens um Methan herum gestrickt hätten,

    wie du es ja anhand des preises beschreibst, die berechnungen zum energetischen aufwand der erzeugungsarten und dem damit einhergehenden schlechten eroei habe ich ja schonmal berechnet und eingestellt, leider finde ich den post gerade nicht, dank der unzumutbaren forensuche.


    die einzige wirkliche möglichkeit h2 in großer menge bereitszustellen ist purple/red hydrogen.
    dieses wird über den hohen erntefaktor der nuklearenergie substituiert. meiner meinung nach dennoch
    eine gewaltige energieverschwendung, dies trifft mehr oder weniger auf alle power-to-x verfahren zu.
    künstliche methanerzeugung wäre power-to-gas(p2g/ptg) mit einem derzeit maximalem wirkungsgrad
    von ca 62%(h2 ca 77%) allerdings den weiteren verlust bei nutzung, sprich der verbrennung oder brennstoffzelle nicht vergessen - carnot schwelle.



    bg bh

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  • eine gewaltige energieverschwendung, dies trifft mehr oder weniger auf alle power-to-x verfahren zu.

    Ist alles relativ. Flüssige Kohlenwasserstoffe sind unschlagbar, was die Praktikabilität angeht. Speziell bei Straßenfahrzeugen muß man auch den Aufwand für den Tank bzw. die Betankung bei Sprit vs. Gas oder gar Akku sehen und das millionenfach, weil in jedem Fahrzeug. Da kommt es auf ein paar Prozent Wirkungsgrad nicht an. Wenn man mal die Klimahysterie ausblendet, ist der einzige Nachteil am flüssigen Sprit, daß man dafür Öl aus dem Boden holen muß.


    Synthetischer Sprit könnte auf die Bedürfnisse einer neuen Motorengeneration zugeschnitten werden, wodurch lästige Nebeneffekte, wie Ruß, NOx usw. vermindert werden. Die Gerüchteküche sagt, daß die Chinesen intensiv daran arbeiten. Da werden sich die Elektro- und Wasserstoffgläubigen in den heiligen deutschen Hallen nochmal kräftig in den Hintern beißen. Für jedes Jahr, das die da verpennen, werden sie fünf brauchen, um den Rückstand aufzuholen. Wenn sie es überhaupt schaffen.


    Schnelle Reaktoren, und da besonders der DFR, haben das Potential, den bestehenden "Atommüll" zu verwerten und dabei die Transurane aufzuspalten, so daß dann nur noch Elemente überbleiben, die nach paar hundert Jahren abgeklungen sind. Wenn man nüchtern gegenrechnet, was ein brauchbares Endlager kosten würde, hat man da demnächst Energie, die a) im Überfluß und b) billiger als geschenkt ist, weil sie unterm Strich noch Kosten spart. Demgegenüber fällt die EROI-Betrachtung, die ja natürlich richtig ist, schon fast hinten runter.


    Der Massenhysterie gegen "Atom" muß demnächst einmal vernünftig begegnet werden, d.h. nicht mit igendwelchen neuen Parolen, die von der Kanzel herunter verkündet werden, sondern mit Ehrlichkeit. Und dazu gehört, offen einzuräumen, daß die Siede/Druckwasserreaktoren ein Irrweg sind, der z.T. aus militärischen Gründen, aber auch aus Geldgeilheit der Energiekonzerne eingeschlagen wurde. Die haben lieber U-Boot-Reaktoren aufblasen lassen, als das nötige Kleingeld in die Hand zu nehmen, um Technologien zur Marktreife zu bringen, die für den GW-Bereich besser passen.


    Bevor aber überhaupt glaubhaft argumentiert werden kann, braucht es bei den Natur-/Ingenieurwissenschaften eine gründliche Selbstreinigung. Solange da mehrheitlich gepredigt wird, was das Klimapolitbüro vorgibt, kann man es vergessen. Das ist dasselbe wie mit dem Pharma/Medizinbereich nach dem Corona-Coup. Das wird noch ein richtig harter Brocken, viel härter als alle technischen Probleme.

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