Informationen über Öl

  • Zur Rettung der Umwelt:
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  • Die aktuelle Einschätzung von Markus Frick zum Ölpreis. Ein Auszug aus einem neuen Frick Interview http://www.up2trade.com/unterseite.php?id=2873:


    up2trade.com: Wir wäre es, zum Beispiel, mittelfristig auf einen steigenden Ölpreis zu spekulieren? Viele betrachten das aktuelle Niveau (Preise wie zuletzt vor vier Jahren) ja als höchst attraktiv?


    Markus Frick: Das ist sicher richtig, aber das Problem ist eben, dass wir zuviel Öl am Markt haben. Mittlerweile sind von den Ölunternehmen 25 Supertanker gemietet worden, um dort überschüssig geliefertes Öl zu lagern. Der Iran hat auch schon die größten 15 Schiffe in die Häfen zurückbeordert, um darin Öl zu lagern. Die Nachfrage nach Öl ist zum ersten Mal seit 1983 rückläufig und das spricht nicht gerade für steigende Ölpreise. Auch die 20 Dollar-Marke wird in 2009 nicht mehr ausgeschlossen. Aber dann würde ich ganz klar in Öl investieren. Wer einen längeren Atem hat, könnte natürlich auch jetzt schon erste Positionen aufbauen, falls die 20 Dollar-Theorie nicht zur Geltung kommt. ETFs würde ich da bevorzugen. Allerdings muss man beachten, dass man bei Investitionen in Öl auch immer das Währungsrisiko mit dem Dollar im Auge behält. Leider vergessen das viele Anleger!


  • Na, auch mal erfrischend etwas realistischere Einschätzungen statt Total-Meltdown-Prognosen zu lesen.... :)


    Über 2-3 Jahre 10% Inflation wäre aber auch nur in D Nachkriegsrekord, zweistellige Inflation hat eigentlich nur die DM in den 70iger-80iger vermeiden können. Andere Länder wie Italien hatten ganz andere Währungsentwertungen und die leben auch immer noch.



    Und natürlich ist momentan Tagesgeld die beste Anlage. Keine größere Bank/Spaßkasse wird in den nächsten 12 Monaten in die Pleite entlassen. Das wird unter allen Umständen verhindert. Die Inflation würde sich ankündigen, das ist auch hier im Forum mehr oder minder anerkannt. Solange Assets tendentiell eher runtergehen und gleichzeitig das Thema Bankenpleiten bei uns, im Gegensatz zu den 30igern, erstmal erledigt ist (sonst wäre cash king), ist Tagesgeld die angesagte Anlage.....Regelmäßiges EM Nachkaufen hauptsächlich für den Fall, dass man irgendwann nix mehr bekommt. Alles in EM? Momentan eher nicht. Bei Öl schau ich auch erstmal, ob die Bodenbildung wirklich stabil ist.

  • Zitat


    Das Kartell kann den Preisverfall bei Rohöl nicht stoppen. Selbst die jüngste Förderkürzung von historischem Ausmaß ist verpufft. Die Organisation kritisiert nun Russland, nicht genug gegen das billige Öl zu tun - und erwägt ein Sondertreffen.


    Der weltweit zweitgrößte Ölförderstaat Russland habe von den drei Senkungen der Opec in diesem Jahr stetig profitiert. Bei dem jüngsten Opec-Treffen in der vergangenen Woche im algerischen Oran habe Russland viele Vorschläge gemacht, sich aber vor einer Kürzung gedrückt. "Wenn es keine Senkungen im September und Oktober gegeben hätte, hätten wir jetzt vielleicht einen Ölpreis von nur noch 20 $ je Fass. So ist es der Opec zu verdanken, dass die Einnahmen für Russland bei 40 $ und nicht bei 20 $ liegen." Als Reaktion auf den Ölpreisverfall hatte Russland zumindest angekündigt, enger mit der Opec zusammenarbeiten.


    http://www.ftd.de/boersen_maer…Opec-in-Panik/454340.html


    Das sind doch die selben Russen, die neuerdings an einer neuen "GAS-OPEC" basteln, nur mit dem Unterschied, hier der größte Exporteuer zu sein !


    Wünsche...


    allen ein frohes Weihnachtsfest


    Tut

  • Mittlerweile kaufen einige Oelproduzenten selbst Oel, weil es billiger ist, als selbst zu produzieren. Das Oel wird in Oeltanker eingelagert und auf einen steigenden Preis spekuliert.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

    Einmal editiert, zuletzt von Tollar ()


  • http://tagesschau.sf.tv/nachri…s_billigen_gases_vorueber



    Wünsche allen auch ein schönes Weihnachtsfest. :)

  • Das sind doch die selben Russen, die neuerdings an einer neuen "GAS-OPEC" basteln, nur mit dem Unterschied, hier der größte Exporteuer zu sein !




    Geht mitunter schneller als man denkt. Da darf man sich als Gas-Kunde sicherlich freuen demnächst mehr zahlen zu dürfen und dafür genau zu wissen warum !


    Wünsche...


    allen ein frohes Fest


    Tut

  • Wichtiger wäre es das das Kartell der hiesigen Gasverkäufer zerschlagen wird.
    Der letzte "Versuch" ist ja wohl gewaltig in die Hose gegangen, weil die Kontrolleure dem Angebot offensichtlich nicht widerstehen konnten. X(

    Die Seele hat die Farbe deiner Gedanken. Marc Aurel (121-180)
    Die Großen werden aufhören zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen. Friedrich von Schiller (1759 – 1805)
    Wer eine friedliche Revolution unmöglich macht, macht eine gewaltsame unvermeidbar. John Fitzgerald Kennedy (1917-1963)
    Ich bedaure nicht, was ich getan habe. Ich bedauere, was ich nicht getan habe.
    Ingrid Bergman (1915-1982)

  • Wichtiger wäre es das das Kartell der hiesigen Gasverkäufer zerschlagen wird


    Stimmt, denn unser hiesiges Gaskartell wird demnächst die gestiegenen Beschaffungskosten noch ein- oder mehrmals künstlich verteuern und erst danach das dann derartig verteuerte "Heizpaket" (zzgl. der schönen Steuern, der Staat will ja auch noch etwas daran mitverdienen) an die wehrlosen Gaskunden weiterreichen. :boese:


    Wünsche ...


    allen ein frohes Fest


    Tut

  • Wichtiger wäre es das das Kartell der hiesigen Gasverkäufer zerschlagen wird.
    Der letzte "Versuch" ist ja wohl gewaltig in die Hose gegangen, weil die Kontrolleure dem Angebot offensichtlich nicht widerstehen konnten. X(

    Ist doch ganz einfach: Biogaseinspeisegesetz für die Einspeisung ins Gasnetz so gestalten, dass sich sowas lohnt und gleichzeitig die BHKW Einspeisevergütung entsprechend abstimmen.
    Resultat: Binnen kürzester Zeit könnten 20% des Wärme und Strombedarfes aus Biogas gedeckt werden und dies auch noch aus einem schlichten Grund ohne steigende Preise:
    Es wird bei der Einspeisevergütung für erneuerbare Energien k e i n Inflationsausgleich gezahlt. Windanlagen, die 1998 ans Netz gingen produzieren heute real zur Hälfte des Preises damals.
    MfG BM

  • Stimmt, denn unser hiesiges Gaskartell wird demnächst die gestiegenen Beschaffungskosten noch ein- oder mehrmals künstlich verteuern und erst danach das dann derartig verteuerte "Heizpaket" (zzgl. der schönen Steuern, der Staat will ja auch noch etwas daran mitverdienen) an die wehrlosen Gaskunden weiterreichen. :boese:

    Die EVU-Mafia in D ist wirklich schlimm: Zum Beispiel in Leipzig ist das StadtGebiet eingeteilt in 2 Sorten: FernwaermeVorrangGebiet vs. GasVorrangGebiet. Das heisst: Im FernWaermeVorrangGebiet bekommt man keinen GasAnschluss, und auch wenn die Leitungen vorhanden sind werden bspw. keine neuen Zaehler eingebaut; man muss leider die FernWaerme kaufen (Umstellung auf eigene Kosten, _natuerlich_), wahrscheinlich noch profitabler als das Gas.


    Das HauptUebel ist das NetztBetreiber-Monopol der EVU; daher ist Dezentralisierung wahrscheinlich der FeindBegriff Nr.1 fuer diese Kartelle.

  • WTI bei 36,2 USD.


    Der Chart macht die "Inflation" deutlich:


    WTI seit 1999


    Dazu passend folgende Meldung:


    http://www.welt.de/finanzen/ar…rt-drastisch-an-Wert.html


    Zitat

    Die internationale Finanzkrise trifft die russische Wirtschaft besonders hart. Der Ölpreis bringt das riesige Reich an den Rand der Staatspleite und die Arbeitslosigkeit steigt rapide. Jetzt hat die Notenbank in Moskau den Rubel zum dritten Mal binnen weniger Tage abgewertet.

  • Golfstaaten schaffen gemeinsame Währung

    Die Golfstaaten haben sich nach Angaben des Kooperationsrates GCC auf die Einführung einer gemeinsamen Währung geeinigt. Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Kuwait, Katar, Oman und Bahrain hätten der Währungsunion zugestimmt, sagte der stellvertretende GCC-Geschäftsführer Nasser al-Kaud am Dienstag. Über Details wie den Sitz der Zentralbank solle in den nächsten fünf Monaten entschieden werden.

    • Offizieller Beitrag

    Prechter geht davon aus, dass der Ölpreis in der kommenden Depression auf 10 USD fällt ...


    Quelle bitte. Welchen $ meint er ? ^^
    Sowas sieht Prechter sicher nicht:


    http://www.321energy.com/edito…ulen/vermeulen012809.html


    Der Oberstpessimist sah auch schon mal Gold auf 250 $ fallen, dieses mal noch tiefer? ;)


    Grüsse


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Quelle "The Elliot Wave Theorist":


    Zitat

    Wo wir gerade davon sprechen - unsere Elliot-Wellen-Aussichten bleiben wie gehabt: Der Ölpreis dürfte auf zehn Dollar pro Barrel zurückfallen, also auf das Tief von Welle IV. Die Schritte, die die Investoren unternehmen, fügen sich in unser Szenario. Bloomberg berichtet (15. Januar): "Morgan Stanley sucht einen Supertanker für die Lagerung von Rohöl und schließt sich damit den Versuchen von Citigroup und Royal Dutsch Shell Plc an, von höheren Ölpreisen im Lauf des Jahres zu profitieren; dies ließen vier Schiffsmakler verlauten. Die Lagerung in Supertankern kostet rund 75.000 Dollar pro Tag." Dass so viel Öl auf See gelagert wird, pass zu unserer Behauptung, dass sich der Ölpreis - unberührt von künftigen Erholungen - in einer Baisse befindet


    http://www.boerse-go.de/artikel/zeigen/articleId/1106949


    Zitat

    Die US-Großbank Morgan Stanley will Supertanker anmieten, um Erdöl darin zu lagern, und schließt sich damit Citigroup und Royal Dutch Shell an, die dasselbe tun. Die Unternehmen wollen von den niedrigen Preisen für Erdöl profitieren und es später im Jahr zu höheren Preisen verkaufen. Die Bank, die zweitgrößte Investmentbank der USA, bis sie im September zu einer Bankholding umgewandelt wurde, ist noch auf der Suche nach einem geeigneten Tankschiff.


    Die Banken scheinen jedenfalls sehr optimistisch zu sein, was den Ölpreis angeht ... Und dass Optimimus ein Zeichen für Bodenbildung ist, wage auch ich zu bezweifeln.

  • Für 10$ wird vermutlich selbst Saudi Arabien weniger Staatsdefizit machen, wenn sie einfach alle Ölquellen sofort schließen anstatt für 10$ weiter zu produzieren. Auch in einer total-deflationären Depression (die in einer rein deflationären Form eh nicht kommt) dürften 10 heutige Dollar (die nicht mit denen vor zehn Jahren zu vergleichen sind!) dazu führen, dass es für praktisch alle Produzenten wirtschaftlicher ist, das Öl im Boden zu lassen. Womit sich dann auch auf niedrigem Produktionsniveau ein Preis-Gleichgewicht über 10$ einstellen sollte. Obs wirklich so kommt, werden wir sehen, aber ich halte einen Boden bei 30$ für erheblich wahrscheinlicher, als ein Fallen auf 10$........Um den Preis von 10$ wieder zu erreichen, müsste der Kaufkraftwert des Dollars massiv steigen in der Krise. Aber genau das wird er vermutlich nicht tun. Es werten nur ehemalige Pseudowerte wieder auf ihre realten Werte ab.....

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