• https://www.ft.com/content/248…97-4890-8bd6-bbb8d5dae8cb


    Lower dividends from central banks will, therefore, hit public finances. If the losses get too big, they may need state bailouts that risk increasing political pressure and threatening their independence.


    War absehbar.
    -Staat muß mehr Geld drucken (100te Mrd)
    -evtl. Aufwertung der Goldreserven ( :rolleyes: )
    -Ist eine Krise und die BIS wird bestimmt mit einer *passenden* Lösung bereitstehen

    It begins to make more sense if mentally, one stops thinking about Covid and Marburg as names of microbes, and start thinking of them as brand names of weapons systems (like Predator drone, Hellfire missiles or F-22 jet).

    Einmal editiert, zuletzt von noli.melavo ()

  • Something strange is happening - people are starting to borrow from the FED!
    This only happens in moments of significant liquidity stress - like 2008 and 2020.
    But supposedly the market ist "awash" with excess liquidity right?
    So what is going on?



    Es geschieht etwas Seltsames: Die Gläubiger beginnen, sich bei der FED zu verschulden!
    Dies geschieht nur in Momenten erheblicher Liquiditätsbelastung - wie 2008 und 2020.
    Aber angeblich ist der Markt "überschwemmt" mit überschüssiger Liquidität, richtig?
    Was ist also los?


    Bei Fugi Minute 10.


    Vorher spricht er darüber, dass der Yen Carrytrade geplatzt ist. Der Jen hat 600 Pips gegen den Dollar gut gemacht - von 137 Yen/$ auf 131 Yen/$. - Da könnten Spekulanten auf dem falschen Fuß erwischt worden sein.


    Die Bank von Japan hat den Leitzins von 0,25 % auf 0,5 % erhöht - also verdoppelt.


    Da man mehr Zinserhöhungen in Japan erwartet, stürzen alle gleichzeitig zur Tür.


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    @Blue Horseshoe danke für die Zahlen zum Uranverbrauch. [smilie_blume]
    Mit meinen mageren Englischkenntnissen komme ich da nicht weit.
    Du steckst tief in der Materie und hast viel Überblick.



    LG Vatapitta

  • ging gestern auf twitter rum:
    Besprechung beim amerikanischen Einlagensicherungsfonds.


    FDIC quote:"You don't want a huge run on the institutions, and, and they're going to be". Another major clip from the FDIC meeting showing this is going down, soon. They are expecting it.From Nov 2022 meeting ...
    https://twitter.com/WallStreet…tatus/1608510850700017667


    If this goes down during 2023 ... we can expect the mother of all Fed QE ... $5 trillion instantly on the balance sheet expansion to bailout the banking system and massive amounts of Congressional stimulus and bailouts.



    They don't want the public to see this video.The bankers don't trust the banks.(Nov 2022)They're talking about financial crisis and their lack of faith in our banking system and how to keep the public from freaking out (Federal Deposit Insurance Corporation)
    https://twitter.com/WallStreet…tatus/1608294141812785152



    FDIC saying "I do think it's hard to get a lot of demand for transparency right now, in this sort of period of peacetime, but that is going to flip and it's going to flip faster than we saw in 2008." Saying it plain and simple: This is way worse than 2008.
    https://twitter.com/WallStreet…tatus/1608711332265865217


    "Hey guys the large Ponzi scheme that we're running is approaching a breaking point. Pretty much everyone involved is illiquid because we've completely obliterated the perception of value through monetary policy and we have no idea what anything is actually worth anymore."


    "We REALLY need a fresh start and so we're going to let it all collapse and socialize the losses, meaning you - the people - have to pay the bulk of the fallout as banks and pensions collapse, and a few big banks scoop up the remaining assets including affected customers."



    komplette Besprechung, wer will
    http://fdic.windrosemedia.com/…lution+Advisory+Committee

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  • Moin moin,


    zunächst das Posting von @noli.melavo übersetzt mit deepl:
    .....


    Wenn dies im Laufe des Jahres 2023 geschieht ... können wir die Mutter aller Fed QE erwarten ... 5 Billionen Dollar sofort auf die Bilanzausweitung zur Rettung des Bankensystems und massive Beträge von Stimulierungs- und Rettungsmaßnahmen des Kongresses.



    Sie wollen nicht, dass die Öffentlichkeit dieses Video sieht.(Nov 2022)Sie sprechen über die Finanzkrise und ihr mangelndes Vertrauen in unser Bankensystem und wie man die Öffentlichkeit davon abhalten kann, auszuflippen (Federal Deposit Insurance Corporation)
    twitter.com/WallStreetSilv/status/1608294141812785152
    .....


    "Hey Leute, das große Schneeballsystem, das wir betreiben, nähert sich einer Bruchstelle. So ziemlich jeder Beteiligte ist illiquide, weil wir die Wertwahrnehmung durch die Geldpolitik komplett ausgelöscht haben und wir keine Ahnung mehr haben, was irgendetwas tatsächlich wert ist."

    "Wir brauchen WIRKLICH einen Neuanfang, und deshalb werden wir alles zusammenbrechen lassen und die Verluste sozialisieren, was bedeutet, dass Sie - das Volk - den Großteil der Kosten tragen müssen, wenn Banken und Renten zusammenbrechen und einige wenige Großbanken die verbleibenden Vermögenswerte einschließlich der betroffenen Kunden aufkaufen."


    ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


    Martin Armstrong, 14.02.23


    FRAGE: Marty, seit dem Debakel in London mit den langfristigen Schuldtiteln wird in New York darüber geflüstert, dass die Nachfrage nach langfristigen Schuldtiteln nachlässt. Wenn das kritisch wird, ist das dann der Zeitpunkt, an dem die ganze Sache zusammenbricht?
    KW
    ANTWORT: Das war der eigentliche Kern von Yellens Rede im Oktober 2022. Natürlich wird die US-Presse dieses Problem erst dann aufgreifen, wenn es ihr um die Ohren fliegt. Yellen gab öffentlich zu, dass das Finanzministerium die wichtigsten Händler von US-Staatsanleihen um ihre Meinung zu den Vorzügen und Grenzen eines Rückkaufprogramms gebeten hat. Das Treasury Borrowing Advisory Committee, das sich aus Marktteilnehmern zusammensetzt, empfahl nachdrücklich, einen solchen Schritt in Erwägung zu ziehen, weil die Nachfrage nach langfristigen Anleihen rückläufig sei.


    Yellen selbst räumte öffentlich den Rückgang des Handelsvolumens bei 20-jährigen Anleihen ein, die dank COVID 2020 wieder eingeführt wurde. Ich zitiere aus ihren direkten Kommentaren:
    "Die 20-jährigen Staatsanleihen sind ein Bereich, ein Thema, in dem es weniger Liquidität gab - aber wir haben keine Entscheidungen darüber getroffen."
    Sogar die Securities Industry and Financial Markets Association hat im Oktober letzten Jahres öffentlich erklärt, dass es Phasen der Illiquidität gegeben hat. Dies war das gleiche Problem, das die Krise auf dem britischen Markt für langfristige Staatsanleihen ausgelöst hat.


    Die Institutionen wollen angesichts (1) steigender Zinssätze zur Bekämpfung der Inflation und (2) unbegrenzter Geldüberweisungen an die Ukraine, die NIE zurückkommen werden, keine langfristigen Anleihen kaufen, denn die Ukraine ist ein schwarzes Loch, und zuverlässige Quellen sind zutiefst besorgt, dass die Ukraine verlieren und nicht mehr existieren wird.


    Die sich am Horizont abzeichnende Eskalation der Schulden mit dem Dritten Weltkrieg übersteigt die Kaufkraft der Primärhändler. Sie sind jetzt mit der Schuldenexpansion für den Sozialismus überfordert, dann die Ukraine, und dann kommt noch der Krieg dazu, dieses System bricht JETZT zusammen! Die Primärhändler können nicht mehr Schulden kaufen, als ihre Bilanzen zulassen. Das "Geflüster", das die Runde macht, ist auf der Straße zu hören. Die Presse hat dies nicht artikuliert, weil (1) es über ihrer Gehaltsklasse liegt, und (2) sie es nicht wagen kann, die Wahrheit zu berichten.


    Übersetzt mit http://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)


    Bei Markus Fugmann höre ich immer, dass die langfristigen Zinsen sinken, wegen der sich am Horizont abzeichnenden Rezession. Und Markus Koch hat 6 monatige Anleihen mit 5% Zinsen gekauft.



    Ich freue mich über eine rege Diskussion und weitere erhellende Beiträge.



    LG Vatapitta

  • neues Video von John Titus


    "next financial crisis is staring us in the face"
    US-Banken pleite, Casino-Phase zuende, not looking good
    aka dieses System bricht JETZT zusammen! [Blockierte Grafik: https://www.goldseiten-forum.com/wcf/images/smilies/biggrin.png]


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    2 Mal editiert, zuletzt von noli.melavo ()

  • 587 US-Militärstützpunkte im Ausland plus nochmal 114 in "US-Außengebieten". Insgesamt 4855 Militärstützpunkte.


    Das ist nicht nur ein gigantischer Ressourcenverbrauch, sondern da bleibt natürlich auch nichts mehr für die zivile Infrastruktur.

    Ein Imperium bricht unter der eigene Last zusammen. Söldner und Steigbügelhalter wollen Geld, viel Geld. Wenn man sie nicht mehr bezahlen kann, laufen sie weg oder über. Der Prozess wird aber länger dauern, das kommt nicht von heute auf morgen. Leider werden wir uns noch mindestens 10 Jahre, wahrscheinlich bis zu 20, dadurch hangeln müssen.

    Gruß von Bumerang
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    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Moin moin,


    nach dem die Bafin den Wirecard Skandal verschlafen hatte, führt sie derzeit aktiv ihr Rolle als Aufsichtsbehörde aus. Man hat anscheinend in allen Büros neue Kaffeeautomaten für die Beamten installieren lassen.
    Es geht um höhere Eigenkapitalmittel und Geldwäsche.


    Quelle finanzmarktwelt

    Die BaFin geht mit aufsichtsrechtlichen Maßnahmen gegen die flatexDEGIRO Bank vor.
    Hier dazu die Aussagen der Aufseher.

    In den letzten Monaten hagelte es seitens der BaFin aufsichtsrechtliche Maßnahmen gegen Finanzdienstleister und Banken. Oft geht es um Mängel in der Geschäftsorganisation, oft wurden auch höhere Eigenmittalanforderungen angeordnet. Unter den Betroffenen waren zum Beispiel die Tochter von Check24, Solaris, Eurex Clearing, Baader Bank uvm. Nach dem Wirecard-Debakel und dem Chef-Wechsel bei der BaFin will man wohl Zug in Butze bringen, und nie wieder so eine böse Überraschung erleben? Heute nun ist der Anbieter flatexDEGIRO an der Reihe.


    Mit einer Mitteilung, die vor wenigen Minuten verkündet wurde, ordnet die BaFin Maßnahmen gegen den Broker an, genauer gesagt gegen die flatexDEGIRO Bank AG und die flatexDEGIRO AG Finanzholdinggruppe. Hier die Aussagen der BaFin im Wortlaut:
    Die flatexDEGIRO Bank AG muss sicherstellen, dass ihre Geschäftsorganisation im Risikomanagement und in der Geldwäscheprävention ordnungsgemäß ist. Das hat die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) am 17. Februar 2023 gegenüber dem Institut angeordnet. Hintergrund ist, dass das Unternehmen gegen die Anforderungen an eine ordnungsgemäße Geschäftsorganisation verstoßen hat, wie sie unter anderem im Kreditwesengesetz (KWG) und im Geldwäschegesetz festgelegt sind.

    Die flatexDEGIRO Bank AG muss nun insbesondere schwerwiegende Mängel im internen Kontrollsystem, im aufsichtlichen Meldewesen und in der Geldwäscheprävention beseitigen. Ein von der BaFin bestellter Sonderbeauftragter überwacht die Umsetzung der angeordneten Maßnahmen. In diesem Zusammenhang hat die BaFin gegenüber der flatexDEGIRO Bank AG mit rechtskräftigem Bescheid vom 7. Februar 2023 ein Bußgeld in Höhe von 1.050.000 Euro festgesetzt, weil das Institut gegen bankaufsichtsrechtliche Bestimmungen verstoßen hat. Darüber hinaus hat die Aufsicht gegenüber der flatexDEGIRO Bank AG und der flatexDEGIRO AG als übergeordnetem Unternehmen der flatexDEGIRO AG Finanzholdinggruppe am 8. September 2022 zusätzliche Eigenmittelanforderungen angeordnet. Die Maßnahmen sind seit dem 21. Februar 2023 bestandskräftig.
    Hintergrund: ordnungsgemäße Geschäftsorganisation

    Eine ordnungsgemäße Geschäftsorganisation soll gewährleisten, dass Kreditinstitute die gesetzlichen Bestimmungen einhalten und tun, was betriebswirtschaftlich notwendig ist. Wie dies zu geschehen hat, regelt § 25a Absatz 1 KWG. Wesentliche Teile der ordnungsgemäßen Geschäftsorganisation sind eine wirksame und angemessene Geldwäscheprävention sowie ein entsprechend ausgestaltetes Risikomanagement. Es soll die laufende Risikotragfähigkeit von Kreditinstituten sichergestellt werden.

    Kommt die BaFin zu dem Schluss, dass die Geschäftsorganisation eines Instituts Mängel aufweist, kann sie tätig werden. Grundlage hierfür ist § 25a Absatz 2 Satz 2 KWG. Die BaFin kann zum Beispiel, wie im Fall der flatexDEGIRO Bank AG, anordnen, dass das betroffene Institut die Mängel beseitigt. Sie kann auch verlangen, dass es zusätzlich zu den gesetzlichen Anforderungen weitere Eigenmittel vorhält. Dies hat sie der flatexDEGIRO Bank AG und der flatexDEGIRO AG Finanzholdinggruppe gegenüber angeordnet.



    LG Vatapitta

  • Die EZB hat ihren Jahresüberschuss für 2022 veröffentlicht, mit exakt 0 Euro Überschuss - aber nur dank der Auflösung von Rückstellungen.

    Die Europäische Zentralbank (EZB) hat vor wenigen Minuten ihren geprüften Jahresabschluss für das letzte Jahr veröffentlicht. Demnach betrug der Jahresüberschuss exakt Null (2021 waren es +192 Millionen Euro). Daher erfolgt keine Gewinnausschüttung an die nationalen Zentralbanken (NZBen) des Euroraums. In diesem Ergebnis sind aufgelöste Rückstellungen der EZB für finanzielle Risiken in Höhe von 1,627 Milliarden Euro zur Deckung von im Jahresverlauf verzeichneten Verlusten berücksichtigt. Diese Verluste ergaben sich in erster Linie aus den Zinsaufwendungen für die TARGET2-Nettoverbindlichkeiten der EZB, sowie aus Abschreibungen auf in ihrem US-Dollar-Portfolio und Eigenmittelportfolio gehaltene Wertpapiere. Durch die Auflösung haben sich die Rückstellungen für finanzielle Risiken auf 6,57 Milliarden Euro verringert.
    .......



    weiterlesen


    Ähhh ..... Der Jahres"Überschuss" ist wohl eher ein heftiger Unterschiss!



    @Bembelpetzer kannst Du bitte einen Blick auf die Zahlen werfen und uns allgemein verständlich erklären, wie es um die EZB bestellt ist? Wer zahlt die Zinsen an die EZB? Wenn es die Banken sind, können sie ihre Kosten in vollem Umfang an ihre Kunden weiter geben? [smilie_blume]


    LG Vatapitta

  • Die Abschreibungen der Sparkassen in Ostdeutschland auf offene Anleihe-Positionen ist höher als ihre Betriebsgewinn in 2022.

    Was wir jüngst andeuteten, wird nun Realität. Nach 1 Milliarde Euro Abschreibung bei den Sparkassen in Baden-Württemberg ist heute Ostdeutschland an der Reihe. Die ostdeutschen Sparkassen haben für das vergangene Jahr rund 1,42 Milliarden Euro auf Wertpapier-Eigenanlagen abgeschrieben. Das ist mehr als der Betriebsgewinn. Die Abschreibungen seien in erster Linie zinsinduziert, sagte Wolfgang Zender, Verbandsgeschäftsführer des Ostdeutschen Sparkassenverbands (OSV), heute bei der Vorstellung der Jahreszahlen (hier die Details).
    Abschreiben bei Sparkassen „erst einmal“ größer als der Gewinn
    Festverzinsliche Papiere, von denen Sparkassen große Bestände in den Eigenanlagen haben, sind wegen des Zinsanstiegs aktuell weniger wert. Vor Bewertungen lag das Betriebsergebnis der 43 öffentlich-rechtlichen Sparkassen in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt bei 1,32 Milliarden Euro. Zender zufolge sind die Verluste zumeist vorübergehend. Denn Sparkassen hielten ihre festverzinslichen Papiere in der Regel bis zur Endfälligkeit, dann würden sie zu 100 % zurückgezahlt. Einen Verkauf bestehender Anlagen gebe es nur selten, etwa bei lukrativen neuen Anlagemöglichkeiten.
    Mehr als 90 % der Abschreibungen bei Endfälligkeit von Anleihen wieder hinfällig
    Der Sparkassen in Ostdeutschland geht davon aus, dass “mehr als 90 %” der jetzigen Wertberichtigungen bei Endfälligkeit der Papiere wieder zurückfließen, davon allein 500 Millionen Euro in den nächsten vier Jahren, sagte Zender laut Redetext. Neben festverzinslichen Papieren, die die Eigenanlagen dominieren, haben die Sparkasse ihre überschüssigen Gelder unter anderem auch in Aktien gesteckt. Ende 2022 waren das bei den OSV-Instituten aber nur noch 550 Millionen Euro, was 0,8% der gesamten Eigenanlagen entspricht.


    Die Abschreibungen auf Eigenanlagen bei vielen kleinen Banken haben längst auch die Aufsicht alarmiert. Bafin-Chef Mark Branson sprach erst vor kurzem von “steigendem Stress, zumindest kurzfristig”. Laut Branson dürfte die Situation etwa dann problematisch werden, wenn ein Institut gezwungen ist, die festverzinslichen Papiere im größeren Stil während der Laufzeit zu verkaufen und damit die Papierverluste zu realisieren. Dies könne passieren, wenn Kunden ihre Einlagen angesichts höherer Guthabenverzinsungen bei anderen Banken abziehen. Davon jedoch ist bei den Ost-Sparkassen nichts zu sehen. Der Einlagenbestand wuchs dort im vergangenen Jahr um 1,9 % auf 130 Milliarden Euro an.


    Quelle finanzmarktwelt


    Die Hütte qualmt an allen Ecken. Wo Rauch ist, ... ? Noch kann man das schön rechnen.


    LG Vatapitta

  • @Bembelpetzer kannst Du bitte einen Blick auf die Zahlen werfen und uns allgemein verständlich erklären, wie es um die EZB bestellt ist? Wer zahlt die Zinsen an die EZB? Wenn es die Banken sind, können sie ihre Kosten in vollem Umfang an ihre Kunden weiter geben?


    LG Vatapitta

    Ich bin nicht Bembelpetzer aber Bumerang fängt auch mit B an ^^ .


    Grundsätzlich zahlen die Schuldner Zinsen an die EZB. Einerseits sind das Banken, die (meist kurzfristige) Kredite aufnehmen, andererseits die Herausgeber von Anleihen die die EZB gekauft hat. Meistens Staaten, nicht selten kaputte Staaten, aber lassen wir das.



    Zitat aus Finanzmarktwelt:


    "Die Europäische Zentralbank (EZB) hat vor wenigen Minuten ihren geprüften Jahresabschluss für das letzte Jahr veröffentlicht. Demnach betrug der Jahresüberschuss exakt Null (2021 waren es +192 Millionen Euro). Daher erfolgt keine Gewinnausschüttung an die nationalen Zentralbanken (NZBen) des Euroraums. In diesem Ergebnis sind aufgelöste Rückstellungen der EZB für finanzielle Risiken in Höhe von 1,627 Milliarden Euro zur Deckung von im Jahresverlauf verzeichneten Verlusten berücksichtigt". Diese Verluste ergaben sich in erster Linie aus den Zinsaufwendungen für die TARGET2-Nettoverbindlichkeiten der EZB, sowie aus Abschreibungen auf in ihrem US-Dollar-Portfolio und Eigenmittelportfolio gehaltene Wertpapiere. Durch die Auflösung haben sich die Rückstellungen für finanzielle Risiken auf 6,57 Milliarden Euro verringert."



    Das heißt, die EZB hat 1,6 Mrd Verluste eingefahren! Die Null Nachricht ist also eine massive Irreführung.
    Es kommt aber noch dicker. Sie hat noch weitere Rückstellungen I.H. von 6,57 Mrd. Im Ja 2023 sind aber die Zinsen bei inzwischen 3% . Heißt, die ca 2 fache Summe an Verlusten wird eintreten. Wenn die Zinsen nicht wieder sinken.

    Gruß von Bumerang
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  • Dieser Beitrag wurde vom Verfasser gelöscht. Im Fall einer Sperre durch das Moderatorenteam sind die Anforderungen des §8 nicht mehr einhaltbar.


    Auszug:


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  • In diesem Zusammenhang sollten wir unter anderem die digitalen Währungen sehen. Sind die verfügbar, gibt es das Problem in dieser Form nicht mehr. Dann kann die Masse zwar das Vertrauen verlieren, sie hat aber keine Fluchtmöglichkeit mehr.

    Da erliegst Du meiner Meinung nach einer Illusion. Den Fluchtweg gibt es schon heute nicht. Entschuldige das harte Wort.


    Erstens sind die Bankschalter schnell geschlossen, die Automaten leergeräumt, wenn die Mächtigen (wer immer das sein mag) das wollen. Die Existenz von Bargeld nützt wenig, wenn man keins bekommt.


    Zweitens nützt es ja nichts, Scheinchen zu stapeln, deren Kaufkraft sich ständig vermindert, weshalb man zu ihnen das Vertrauen verloren hat. Man muss reale Werte erwerben: Klopapier, Brennholz, Kaffee, Zigaretten, Schnaps... jeder kann die Reihe selbst verlängern. Das kann man mit digitalem Geld ebenso gut wie mit Papier, solange man es überhaupt kann. Das Problem von Räubereien hat man dann immer noch.


    Drittens lässt sich jede Bank mit neu geschaffenem Geld "retten". Das lässt sich sogar als volksfreundlich vermarkten ("Wir lassen die Sparer nicht im Stich"). Für die Mächtigen ist das der Weg des geringsten Widerstandes, er wird also gegangen werden. Bankpleiten fürchte ich deshalb nicht.


    Fazit: Es wird nichts hops gehen außer dem Geldwert und unserer Kaufkraft. Das Problem der Staatsschulden wird gleich mitgelöst oder doch entschärft. Mehrere Fliegen mit einer Klappe, das beste für den Machterhalt - warum also nicht?


    Gruß! Fritz

    Pressefreiheit ist die Freiheit von zweihundert reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten.“ — Paul Sethe. Leserbrief SPIEGEL, 5. Mai 1965.

  • Fazit: Es wird nichts hops gehen außer dem Geldwert und unserer Kaufkraft. Das Problem der Staatsschulden wird gleich mitgelöst oder doch entschärft. Mehrere Fliegen mit einer Klappe, das beste für den Machterhalt - warum also nicht?


    Dem kann ich nur zustimmen.


    Doch das Problem der Mächtigen ist jetzt nicht, die Währungsreform per se durchzuführen, das wurde ja in der Vergangenheit geübt. Sondern, wie startet man das System neu, ohne eine harte Währung, der, der vor Kurzem noch geprellte Michel, trauen wird?? Nicht nur der, sonder auch die anderen und die Welt.


    Bisher ist man zum Gold zurückgekehrt, wenn gleich über einen Zwischenstopp wie die Rentenmark (eine Story, aber eine gute), bzw indirekt zum Gold, bei Bretton Woods (und die DM). Ich lasse mal die Hintergründe und die tatsächliche Goldbindung weg. Es ist das, was der Michel dachte, jedenfalls.


    Aber was verkauft man ihm heute als stabile Währung, nach so einer Währungsreform, wie immer man sie nennen wird ?! D


    Auf diese Frage habe ich keine Antwort. Aus meiner Sicht scheidet eine CBDC aus. Zwar kann sie Zwangsweise als Brot und Kartoffeln-Geld eingeführt werden. Aber die Großen Dinge werden damit nicht laufen. Das Kapital wird damit nicht in Bewegung gesetzt. Niemand wird produzieren/arbeiten um wieder einen Schuldschein zu erhalten. Jedenfalls nicht über das überlebensnotwendige hinaus. Heißt, niemand wird darin sparen. Alles wird in Waren getauscht, bis die neue starke Währung da ist. War ja vor der DM auch so. Zwangswirtschaft kann eine Weile aufrecht erhalten werden, aber nicht lange. Jemand muss das Brot, die Butter und die Energie ja subventionieren in dieser Zeit. Nach dem WWII waren es die Amis, bis die DM kam. Auch von den Amis im Prinzip gedeckt.


    Die westlichen ZB's sind in der Zwickmühle. Anders als vor 80 Jahren, können fremde Staaten, oder fremde Privatbanken ihre "Währung" digital im Westen einführen. Vielleicht sogar durch Gold oder was anderes gedeckt. Das ist unkontrollierbar. Man kann Kapitalverkehrskontrollen einführen, aber sie wirken nur in der Realen Welt.


    Es wird spannend sein.

    Gruß von Bumerang
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  • hier die Antwort (vorab: nächste Währung wird NICHT goldgedeckt sein)
    Carbon-Währungsreform kommt (?)

  • hier die Antwort (vorab: nächste Währung wird NICHT goldgedeckt sein)
    Carbon-Währungsreform kommt (?)

    Sorry, aber das ist Schwachsinn (Carbon, Time etc).

    Gruß von Bumerang
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  • Moin moin,


    finanzmarktwelt zur Silvergate-Schieflage:


    ....„Silvergate ist einer der wichtigsten Anbieter von US-Dollar-Bankgeschäften für die Kryptoindustrie“, sagte John Toro, Leiter des Handels bei der Börse für digitale Vermögenswerte Independent Reserve. „Jegliche Liquiditätsprobleme werden sich direkt auf die Marktbedingungen auswirken und können den Zugang und die Verfügbarkeit einiger Kundengelder beeinträchtigen.“


    Die Probleme von Silvergate sind das jüngste Beispiel für die Ansteckung, die durch den Zusammenbruch der Kryptobörse FTX im November verursacht wurde. Die Bank litt im vergangenen Jahr unter einem Ansturm auf ihre Einlagen, als FTX, ein wichtiger Kunde, in Konkurs ging."
    .....


    Ich sehe die Kunden schon rennen. - Reise nach Jerusalem!



    LG Vatapitta

  • Erst 10.000 Mrd. Liquidität praktisch von jedem Dorf-(Trottel) der Erde mit krimineller Energie "anonym" aber schön legal kostümiert digital ansaugen und dann den Stecker ziehen, dem "Kapitalismuß" beim Zusammenbruch noch die Schuld geben und dann den "Sozialismuß" mit "gut regulierten CBDC" und "gerechtem Geld" einführen. Lustiger geht die Veräppelung der ganzen Welt nicht mehr!


    Privat gehaltenes physisches Gold ist Geld der höchsten Liqiditätsform. Den Digitalkäse kann man am Tag X einfach ausschalten oder juristisch kalt stellen, auf Eis legen bis in die Ewigkeit. Genau das kann man mit physischem Gold NIE machen, denn dieses kann man von Mensch zu Mensch ohne Systeme und Dritte handeln.


    Ein Bankrun für wertloses Konfetti oder Digitalkäse, da bin ich auf keinem Fall dabei!

  • Moin moin,


    vielen Dank für eure interessanten Beiträge, die ich gerade noch einmal überflogen habe, @Bumerang, @inspirare, @Osterhase und @Caldera, der uns eine Übersicht über den Kurssturz bei Bankaktien gestern gibt. [smilie_blume]

    Heute Morgen geht Markus Fugmann (unrasiert!) auf den Bank-Run bei der Silicon Valley Bank ein, den Peter Thiel durch seine Empfehlung dort die Mittel abzuziehen befeuert hat.


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    Die US Börsenaufsicht hat die Bilanz der Credit Swiss nicht genehmigt, was diese veröffentlichen musste. 8|


    Und bei JPM brennt die Hütte - u.a. Jamie Dimon soll zu gute Kontakte zu Jeffrey Epstein gepflegt haben.



    Der japanische Jen ist wieder bei knapp 1,37 Jen/US$, was der Startpunkt für das Ende des Jen Carrytrades wegen der steigenden Zinsen in Japan war - von 137 auf 131 und jetzt zurück auf 137. Die japanische Notenbank bekommt einen neuen Chef und es ist ungewiss, was der macht. - Siehe Beitrag 8684


    Vielleicht kann @Caldera etwas zum Chart US$/Jen sagen?



    Bloomberg meldet:
    El-Erian hält Bankensystem für fest - aber nicht jede Einzelbank


    Die US-Banken werden das Ansteckungsrisiko und den systemischen Stress aus den Turbulenzen um die Silicon Valley Bank in den Griff bekommen, sagt Mohamed El-Erian, der frühere Chef der Allianz-Fondssparte Pimco.
    Weitere Artikel von Bloomberg auf Deutsch:

    “Durch sorgfältiges Bilanzmanagement und die Vermeidung weiterer geldpolitischer Fehler können das Ansteckungsrisiko und die systemische Bedrohung leicht bewältigt werden”, erklärte El-Erian am Freitag via Twitter.
    Das US-Bankensystem sei “als Ganzes solide, was nicht heißt, dass es auch jede Bank ist”, erklärte der Bloomberg-Kolumnist.


    “Aufgrund der Volatilität der Renditen nach der vorangegangenen langen Periode der verschuldungsfördernden Politik sind die anfälligsten (Banken) derzeit diejenigen, die sowohl dem Zins- als auch dem Kreditrisiko ausgesetzt sind”, führte El-Erian aus.


    An der Wall Street kam es am Donnerstag zum größten Ausverkauf im Bankensektor seit fast drei Jahren. Die auf Startup-Kredite spezialisierte kalifornische Silicon Valley Bank musste junge Aktien über 2,25 Milliarden Dollar ausgeben, um Abschreibungen in ihrem Portfolio aus US Treasuries und Hypothekenwertpapieren auszugleichen.
    El-Erian hat US-Notenbankchef Jerome Powell für die Kommentare kritisiert, die er nach den jüngsten Zinsentscheidungen gab. Sie hätten am Finanzmarkt zu erheblicher Volatilität geführt, die sowohl das wirtschaftliche Wohlergehen als auch die Finanzstabilität gefährden könnten. :hae:


    Da hat El-Erian aber schnell vergessen, dass er gerade gesagt hat, das US Bankensystem sei stabil.


    LG Vatapitta

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