Wer von euch hat einen Lebensmittelvorrat?

  • ich bin doch immer wieder erstaunt, wieviele Besserwisser Gscheitwaschln es gibt ... der Brunnen besteht jetzt seit über 70 Jahren und es ist bisher keiner nach Genuss des Wassers tot umgefallen ... nein und gereinigt oder chemisch aufbereitet ist das Wasser auch nicht, es ist einfach gut, da über eine unterirdische Quelle gespeist ... und das ganz ohne Amt und Analyse :wall: ... und im Winter funktioniert die Handpumpe auch bestens ... Mann, bin ich froh, hier in A zu sein :wacko:


    Ich glaube du hast nicht verstanden, dass es hier nicht um Regulierungswahn, sondern um deine eigene Sicherheit geht. Ein Wasserwerk kann sich auch nicht auf 70 Jahre alte Wasserproben berufen. Die Wasserqualität kann schon saisonal unterschiedlich ausfallen. Wenn du jeden Tag aus der Quelle trinken willst, dann würde sich der Aufwand bestimmt lohnen.

  • Zitat

    ... Mann, bin ich froh, hier in A zu sein

    Jetzt weiß ich deine Aussage nicht recht zu werten. Soweit mir bekannt ist, hat beispielsweise Wien eine besonders qualitativ, hochwertige Wasserversorgung aus den Alpen. In Deutschland gibt es reichlich Industriegegenden und wer in solchen lokalen Gegenden einen neuen Brunnen erschließt, sollte unter Umständen eine chemische Analyse veranlassen. Dazu braucht's kein Amt, denn was die nicht wissen, macht sie nicht heiß.


    Richtig teuer wird eine biologische Untersuchung auf Coli Bakterien und anderen Mikrokram. Aus meinem, eigenen Brunnen habe ich auch die biologische Primäranalyse durch Eigenversuch unternommen. Keine weiteren Auffälligkeiten (vielleicht ja doch :D) oder Durchfall bekannt, allerdings ein hoher Eisenanteil und daher ist das Wasser nur für Garten und Toilettenspülung geeignet. Die Waschmaschine kann ich nicht mit diesem Wasser betreiben.


    Zitat

    ...da über eine unterirdische Quelle gespeist ... und das ganz ohne Amt und Analyse

    Grundwasser steht meist auch nicht, sondern fließt. Wie stelle ich mir deinen Brunnen vor? Gemauert oder Bohrloch?

    Zitat

    ... und im Winter funktioniert die Handpumpe auch bestens...

    Eine Schwengelpumpe fiunktioniert über den Luftdruckunterschied mit einer stehenden Wassersäule. Im Winter lege ich diese Pumpe still und lasse das Wasser bis auf ca. einen Meter Tiefe ab.


    appendix: Ich koche auf einem Gasherd, der auch als Backofen betrieben wird. Bin so ein Mischling zwischen Gourmand und Gourmet ;) .


    Zitat

    ..., dann kommt zwangsläufig irgendwann die Frage auf, woher man das Wasser eigentlich bezieht....

    Wer neu baut und einen großzügigen Garten sein eigen nennt, sollte sich, falls finanziell machbar, einen zweiten Brauchwasserkreislauf einziehen lassen. Wie gesagt, die Waschmaschine sollte geschützt werden.

  • Ich glaube du hast nicht verstanden, dass es hier nicht um Regulierungswahn, sondern um deine eigene Sicherheit geht.

    ich habs schon richtig verstanden, keine Sorge ... ich WILL nicht jeden Tag daraus trinken, es IST unsere Wasserversorgung schlechthin ... solange es meine Tiere mit Begeisterung trinken kann nicht viel schief gehn ... ausserdem kann man Wasser von Zeit zu Zeit auspendeln, das ist für mich aussagekräftiger/stimmiger als "wissenschafliche" Analysen von Leuten die nicht einmal Ahnung haben, was Wasser wirklich ist :thumbup: ... und für meine Sicherheit bin ich verantwortlich und sonst niemand :P

  • Zitat

    ich bin doch immer wieder erstaunt, wieviele Besserwisser Gscheitwaschln es gibt ... der Brunnen besteht jetzt seit über 70 Jahren und es ist bisher keiner nach Genuss des Wassers tot umgefallen ... nein und gereinigt oder chemisch aufbereitet ist das Wasser auch nicht, es ist einfach gut, da über eine unterirdische Quelle gespeist ... und das ganz ohne Amt und Analyse ... und im Winter funktioniert die Handpumpe auch bestens ... Mann, bin ich froh, hier in A zu sein


    Hui - habe eben erst bemerkt, dass es sich um einen Waldviertler handelt - da kommt der deutsche Regulierungswahn natürlich nicht zum tragen :D ;)


    Falls Du jedoch Kinder hast, dann würde mich persönlich schon interessieren ob das Wasser wirklich immer frei von Bakterien ist (da gibt es nämlich ganz üble Vertreter) - wenn z.B. bestimmte Escherichia coli - Keime in die Wasserversorgung kommen (weil gegüllt wird, oder Kühe oder Wild in die Nähe des Brunnens kommen), kann das für Kinder sehr gefährlich werden (bis zum Nierenversagen) !

  • ich muss immer wieder schmunzeln, wie sehr ihr euch das Leben zur Hölle macht, euch vor nahezu allem fürchtet ... aber gut, jeder wie er mag ... im Französischen gibt es einen Begriff, dieser heisst "Laissez-faire" ... täte so manchem wohl :P


    zum oben erwähnten Wiener Hochquellwasser: es heisst zwar so, doch besteht es überwiegend aus Oberflächenwasser - aber auch aus Quellen - aus der Steiermark und Niederösterreich, der Begriff "Hochquellwasser" ist eher als Marketinggag zu verstehen. Das Problem in Wien ist das Leitungsnetz, es ist hoffnungslos veraltet, so kommt aus vielen Wasserhähnen in Wien trübes und eisenhältiges (Rost) Wasser ... einmal davon abgesehen, dass das Hochquellwasser auf den letzten Metern (im Haus) durch alte Bleirohre läuft

  • Da ich zwei Anfragen wegen des Petroleumofens hatte, stelle ich meine Antwort ins Forum,
    ist vielleicht auch für andere interessant.


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    ich habe den Zibro R18E gekauft: gab es beim Praktiker an einem 20% Rabatt-Tag.
    Kostet ohne Rabatte 199 euro.
    Im Internet findet man Öfen um 150 Euro.


    Infos gibt es auf der Website von Zibro, leider ist dort nie jemand telefonisch zu erreichen.


    Die Öfen sind alle recht ähnlich: das einzige, wo man WIRKLICH drauf achten muss, ist ob man einen Ofen mit Stromanschluß ODER Batterien hat.


    Für die Beheizung einer Gartenlaube mit Stromanschluß oder als Zusatzheizung im Übergang ist ein Ofen, der zum Zünden und für die Verbrennung Strom von der Steckdose benutzt vermutlich effizienter.
    Aber ich will ja was für den Notfall haben, deswegen habe ich den Batterieofen genommen.


    Beim Zibro R19E kommen hinten 4 dicke große Batterien rein. Bis jetzt weis ich aber noch nicht, wie lange die halten.


    Petroleum gibt es im Baumarkt, im Internet. In Frankreich wo mehr Leute so heizen, soll es billiger sein.


    Ein 20l Kanister kostet beim Praktiker 70 Euro inkl MWSt,
    mit Rabatten oder für gewerbliche Kunden ist es natürlich billiger.


    Die ersten male stinkt es nach den anzünden und ausmachen nach Petroleum: das wird nach 2-3 mal nutzen immer weniger. Ich stelle den Ofen nach dem Ausmachen einfach vor die Haustür.
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    Von der Wärmeausbeute, das kann man in jedem Campingforum nachlesen- sind die Öfen gigantisch, die bullern wie ein kleiner Kachelofen auf Koks,
    kein vergleich mit den halblauen Zentralheizungen.

  • Gell ihr Gscheidles...noch nie was von nem altem Ölofen gehört.


    Meinen Altölofen habe ich mir aufgehoben.....und 1000 liter Pampe auch noch.


    Bei dem Preis kannst jederzeit Propangas kaufen und einen solchen Ofen betreiben.


    Petroleum nimmt man höchstens um diesel extremst Winterfest zu machen.


    cu DL

  • Hatte mich die Tage nach einer Überdosis Eichelburgischer Weltuntergangslektüre auch mal nach alternativen Heizmethoden umgeschaut und bin ebenfalls auf diese Petroleum-Öfen gestossen.


    Allerdings habe ich auf verschiedenen Seiten Preise von ca 2,30-2,90 für einen Liter Petroleum recherchiert. In Frankreich solls 20l Kanister auch noch wesentlich billiger geben. 70 Euro für 20l erscheinen mir da also als ziemlich teuer

  • Hochreines, geruchloses Petroleum im 20-Liter-Gebinde für 49.- Tacken ---> http://www.manufactum.de/Artikel/85561/.html


    @Dr. Meyer
    Die Batterien werden nur für die Piezo-Zündung benötigt...sollten "ewig" halten...


    Heizen mit Petrolium ist sehr teuer !


    Wenn ich den Preis von 49.- € für 20l zugrunde lege komme ich auf 2.45 Euro/Liter
    Ein Liter Petrolium hat einen Brennwert von 9,42kWh ...für 1kWh brauche ich also 0.106 l Petrolium welches umgerechnet 26 Cent kostet...
    Ich habe das Glück für 1 kWh Gas nur 4 Cent zu bezahlen...also mehr als 6x billiger !!!!


    Fazit: solange der 20 Liter Petroliumbehälter nicht unter 8 Euro kostet...bleib ich bei GAS ! 8)

    Solange die Dummheit größer ist als der Schmerz, siegt die Dummheit. Deshalb müssen die Schmerzen weiter steigen ! Und wenn Du das Problem erkannt hast, aber dafür keine Lösung findest, wirst Du früher oder später selbst zum Problem !

    2 Mal editiert, zuletzt von XiBalba ()

  • Fazit: solange der 20 Liter Petroliumbehälter nicht unter 8 Euro kostet...bleib ich bei GAS !


    Fazit: Du hast nicht kapiert wieso sich Dr. Meyer einen Ölöfen angeschafft hat und auch andere Interesse daran zeigen. Gas muß zunächst mal da sein und um dann ohne Fachkenntnis bei vertretbarem Risiko einen warmen Hintern zu bekommen braucht man auch noch ein wenig Strom. In Anbetracht der maroden (Versorgungs)Infrastruktur im Land hat man bei der Rechnung gleich zwei Unbekannte mit an Bord.

  • Woher bekommt ihr in worst case Öl und Petroleum ? Plätschert das draußen im Bach vorbei ? :hae:


    Wenn wir hier von Vorsorge sprechen, geht doch eigentlich NUR etwas, was mit HOLZ zu beheizen ist. Und selbst wer keinen Wald hat und keine Bäume klauen will, findet im Wald oder Park immer noch Bruchholz (gut, wenn alle los rennen auch nicht mehr). Aber Öl oder Petroleum, ich weiß ja nicht ?! ;(

    "Im alten Rom hat ein Senator vorgeschlagen, man sollte alle Sklaven mit einem weissen Armband versehen, um sie besser erkennen zu können. „Nein“, sagte ein weiser Senator, „Wenn sie sehen wie viele sie sind, dann gibt es einen Aufstand gegen uns.“


  • Ist halt beides noch nicht so die ideale Lösung, weder der Petroleumofen noch der Holzofen.


    Petroleum jetzt schon in der Anschaffung teuer und im Krisenszenario wahrscheinlich noch teuerer, aber immerhin kann dieser ohne irgendwelche Kaminanschlüsse weil abgasarm in Innenräumen betrieben werden.


    Ofenholz muss 6-12 Monate trocknen, bevor man es für Heizzwecke nutzen kann. Also bei unserem regenreichen Klima in den Park gehen und Holz holen - auch nicht ideal. Es sei denn Du kannst mit der extrem Rauchentwicklung leben. Man müsste also für den Krisenfall eine Winterladung Holz vorlagern. Kann auch nicht jeder einfach so.


    Sowohl Petroleum als auch vernünftiges Brennholz wird im Krisenfall schwer und teuer zu bekommen sein. Trotz allem ist da der Petroleumofen die unabhängigere und handlichere Insellösung von beiden.

  • Es geht bei der Bevorratung im Allgemeinen sicherlich in erster Linie darum, einen Engpaß zu überwinden und nicht darum, 20 Jahre nach dem totalen Zusammenbruch der Zivilisation noch halbwegs komfortabel davon Leben oder Heizen zu können. Daher ist eine Vorratshaltung an geeigneten Brennstoffen sowohl in räumlicher, als auch in finanzieller Hinsicht kein all zu großer Brocken.


    Öl kann ich bei Stromausfall problemlos aus meinem zum Winter hin immer gut gefüllten 5000 Liter Tank holen - bis mir kalt wird dauert es lange.

  • Fazit: Du hast nicht kapiert wieso sich Dr. Meyer einen Ölöfen angeschafft hat und auch andere Interesse daran zeigen. Gas muß zunächst mal da sein und um dann ohne Fachkenntnis bei vertretbarem Risiko einen warmen Hintern zu bekommen braucht man auch noch ein wenig Strom. In Anbetracht der maroden (Versorgungs)Infrastruktur im Land hat man bei der Rechnung gleich zwei Unbekannte mit an Bord.


    Mir ist schon klar das es hier primär um AUTARKE Lösungen geht...sehe bei mir kein Problem mit externen Gastank und gasbetriebenen Stromgenerator für die Gasheizung.... natürlich ist das kein Thema für die "Stadtkinder", die im Krisenfall mit Petrolium heizen müssen.... ;)

    Solange die Dummheit größer ist als der Schmerz, siegt die Dummheit. Deshalb müssen die Schmerzen weiter steigen ! Und wenn Du das Problem erkannt hast, aber dafür keine Lösung findest, wirst Du früher oder später selbst zum Problem !

  • P.S: Es soll aber auch Öfen geben an die man eine Propangasflasche anschliessen. Weiß aber nicht wie es da mit Abluft aussieht. Und wie es mit Propangasnachbefüllung im Worst-Case aussieht...tja, wahrscheinlich auch nicht anders als bei Lampenöl und Holz :|


    Und wer auf dem Land sein eigener Herr ist und viel Platz hat etc. ist ja sowieso aus dem Schneider. Auch was die fast schon wichtigere Frage der Lebensmittel- und Trinkwasserbeschaffung angeht. Die meisten sind aber wohl nicht in dieser Lage

  • Vreneli77
    In deinem Fall würde ich dann doch lieber dem PetroOfen den Vorzug geben...und was spricht dagegen sich mit 200l Petrolium einzudecken ?! Billiger wirds auf keinem Fall ...ist quasie auch ne kleine Investition !!

    Solange die Dummheit größer ist als der Schmerz, siegt die Dummheit. Deshalb müssen die Schmerzen weiter steigen ! Und wenn Du das Problem erkannt hast, aber dafür keine Lösung findest, wirst Du früher oder später selbst zum Problem !

  • Ofenholz muss 6-12 Monate trocknen, bevor man es für Heizzwecke nutzen kann. Also bei unserem regenreichen Klima in den Park gehen und Holz holen - auch nicht ideal. Es sei denn Du kannst mit der extrem Rauchentwicklung leben. Man müsste also für den Krisenfall eine Winterladung Holz vorlagern. Kann auch nicht jeder einfach so.


    Awa....verheizen kannst alles was brennt, auch frische Weiden, für Rauch gibts ja n Kamin.


    Blöd halt, wenn die Ökofaschistenjugend jedes Rauchpartikelchen für den Weltuntergang hält und dir die Klimapolizei die Tür eintritt....aber ich glaub die Arschlöcher wären in einem solchen Szenario anderweitig beschäftigt, die harmlosen mit Feldarbeit, die weniger harmlosen...


    Die Fachleut sagen übrigens 12-36 Monate. [smilie_happy]

  • Ökofaschistenjugend


    :thumbup:
    Ja...mein Bekannter verheizt in seinem Kamin ALLES was er kriegen kann...alte Parkettböden, Eisenbahnschwellen (nicht am Stück.. :D ) usw. Er sagt das gibt immer so schönegrüne Flammen ! :D Trotzdem sollte man beim verheizen von feuchten Holz den Abzug öfters reinigen...nicht das er vollkommen versottet und irgendwann einen auf "Selbstzünder" macht !

    Solange die Dummheit größer ist als der Schmerz, siegt die Dummheit. Deshalb müssen die Schmerzen weiter steigen ! Und wenn Du das Problem erkannt hast, aber dafür keine Lösung findest, wirst Du früher oder später selbst zum Problem !

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