Wer von euch hat einen Lebensmittelvorrat?

  • "...........
    Leuten kann man natürlich alles empfehlen. Die haben genügend Kraft, können im Zweifelsfalle nochmals neu anfangen oder die Gegend wechseln.


    Was haltet ihr von Cuba, Australien, Neuseeland, Kanada? Eine Freundin erzählte mir, dass sie beabsichtigt, nach Südafrika auszuwandern.... muß man mögen... nach einen Besuch wird immer angerufen, ob man auch gut zu Hause angekommen sei...... aber landschaftlich sehr schön.


    Die traumhaftesten Bilder, die ich im Kopf habe, sind die Gärten von Aussteigern aus China. Sie haben sich auf Inseln zurückgezogen und dort riesige Nutz-Gärten angelegt. Am liebsten wäre ich auch gleich dort hingezogen.


    Servus Lady Di,
    bevor man sich pot. Auswanderungsziele auswählt, sollte man m.E. genau wissen, was der Hauptgrund der Auswanderung ist. Denn meist schließt ein einziger gravierender Grund die vielen dafür sprechenden "verlockenden" Gründe für ein Auswanderungsziel aus


    a) sucht man primär sonniges Klima und/oder schöne Landschaften?
    b) sucht man primär berufliche, regulierungsfreie Perspektiven, wo man "Geld" machen kann?
    c) sucht man primär stabile Gesellschaften mit guten Sozialsystem, geringem Sozialgefälle und ohne jetzige oder künftige ethnische Spannungen?
    d) sucht man primär ein Fluchtland vor Enteignung?
    e) sucht man primär ein Fluchtland vor einem WWIII?
    f) sucht man primär ein Fluchtland vor einem globalen Game Over (mit/oder ohne AKWs im Umkreis von ein paar tausend Kilometern?
    g) sucht man primär im Hinblick auf die Fadenüberschrift "Lebensmittelvorräte" ein Fluchtland das insbesondere regional autark und lebensmittelerzeugungsklimatisch begünstigt ist?
    h) sucht man primär ein Land, wo einem der Himmel nicht auf den Kopf fällt (das also tektonisch stabil ist oder keine Tsunami passieren kann)?
    i) ...


    Selbst wenn man sich nicht für ein Hauptkriterium entscheiden mag und alle für gleich wichtig hält, würde nach meinen Begriffen für mich Südafrika durch das Raster fallen. Aber bitte, jeder darf und soll das anders sehen.

    *
    Gebt den Kindern der kommenden Generationen eine Chance und beendet die unwirtschaftliche, kaum beherrschbare und letztlich katastrophale Kernspaltungstechnik mit ihrem jahrtausendelang lebensbedrohendem Müll.

    3 Mal editiert, zuletzt von Wayne Schlegel ()

  • Hallo Wayne,


    eine schöne Zusammenstellung. Wenn man sie durchgeht, dann stellt man fest, dass einige Punkte bereits einander ausschließen und so die Entscheidung verdichten.


    Zu b)
    Geld „machen“ kann man meiner Meinung nach überall, wenn man den Focus darauf setzt und/oder wenig Skrupel hat. Für mich hatte und hat Geld nie die erste Priorität. Trotzdem sollte die „Umgebung“ Möglichkeiten bieten, den Lebensunterhalt zu verdienen. Es gibt nichts Schlimmeres als Ecken wo die Leute nicht arbeiten, völlig gleichgültig ob arm oder reich.


    Zu a)
    und damit kommen wir auch gleich zu Punkt a. Schöne Landschaften und ein sonniges Klima sind eine herrliche Bereicherung. Wenn es sonst nichts auf der Tagesordnung steht, greifen die Leute zum Alkohol. Das Gehirn bildet sich eh bereits nach 4 Wochen Untätigkeit zurück.


    Zu c)
    In Bezug auf stabile Gesellschaften sind wir hier in Europa an sich bisher sehr gut bedient gewesen. Dank der großzügigen Sozialsysteme. - Weltweit wird man sehr suchen müssen, um ähnliches zu finden. - Die Zukunft für Europa, hier insbesondere für Deutschland und Frankreich sieht jedoch nicht sehr rosig aus, wenn kein sofortiges Gegensteuern erfolgt.
    Stichworte: Überalterung, Problematik der unqualifizierten Einwanderung in die Sozialsysteme, Problematik des Rechtssystems, Problem des Rentensystems/des staatlichen Pensionssystems, schrittweise Verwahrlosung und Niedergang des Schulsystems, Problematik des Gesundheitssystems. Problematik des unqualifizierten und teilweise nicht qualifizierbaren Nachwuchses, Problematik von nicht integrationsbereiten Parallelgesellschaften. Und als i-Tüpfelchen jetzt die Übernahme der Schulden unserer Pfigis und das Geradestehen für die Wettschulden der Amis (die Landesbanken lassen grüßen).
    Wie gesagt, für mich wäre die Überschuldung und der ganze sonstige Mist gar nicht das Problem, wenn die Bevölkerungsstruktur sowie Ausbildung und Motivation der Bevölkerung gegeben wären. Dies ist jedoch leider nicht mehr der Fall. Die Probleme der massenhaften unqualifizierten Zuwanderung werden sicherlich in den nächsten 10 Jahren SEHR deutlich werden, denn dann stehen die jetzigen „Kinder“ auf der Straße und müssen als „Erwachsene“ noch zusätzlich versorgt und auf irgend eine Art und Weise „beruhigt“ werden. Das wird vermutlich zu einer weiteren religiösen Radikalisierung der entsprechenden Gruppierungen führen. Dazu der „Rentner-Berg“.


    Da haben Länder, die ein echtes Einwanderungsgesetz haben und sich solche Zuwanderer holen, die für das Einwanderungsland und die dortige Bevölkerung Nutzen bringen, erhebliche Vorteile. Das betrifft Länder wie Australien und Kanada. - In solchen Ländern dürfte man auch davon ausgehen können, dass sich alle Zuwanderergruppen integrieren und man keine größeren sozialen Spannungen erwarten muß. Weltweiter Sprengstoff liegt mit Sicherheit in der derzeitigen Entwicklung der Hauptströmung des Islam dahingehend, dass fundamentale muslimische Einwanderer die westliche Trennung von Staat und Religion aufheben wollen und Parallelgesellschaften bilden, in denen Staat und Religion eine Einheit bilden (Scharia). Weiterer Sprengstoff liegt in der sehr anderen Vorstellung von der Rolle der Frau. Dazu gibt es in Europa bereits genügend Literatur von Betroffenen. In den nördlichen Staaten Europas (auch in Frankreich) liegt eine weitere Problematik darin, dass die Politik die eigene Bevölkerung nicht vor Übergriffen der Zuwanderer schützt. In Spanien, Italien und in den ehemaligen Ostblockstaaten dürfte das anders sein. Ein nicht zu vernachlässigender Sicherheitsaspekt (siehe die Vergewaltigungsproblematik in den skandinavischen Staaten).



    Zu d)
    Ich glaube, dass die Menschen, die ein solches Fluchtland suchen, hier nicht schreiben. Die wenden sich an die entsprechenden Berater.


    Zu e), f) und h)
    Fallen für mich in eine ähnliche Rubrik.
    h) kommt von vorneherein nicht in Frage. D.h. In Europa fällt die Eifelgegend flach und die Gegend um den Vesuv. Beide Gegenden zeigen „Bodenaktivitäten“ und locken Wissenschaftler aus der ganzen Welt an. Die Eifel hat dabei noch die Spezialität zu bieten, dass ihre Lava nicht dünnflüssig sein soll und daher bei einem „ohne größere Vorwarnung“ passierenden Ausbruch die Vulkankuppe komplett sprengen würde. Verschiedene deutsche und amerikanische Universitäten beschäftigen sich bereits mit der Sache und spielen entsprechende Szenarien durch (Rhein....)


    In den beiden anderen Fällen wäre eine „abseits“ gelegene „Unterkunft“, die man ggf. auch „nur“ vorübergehend oder als Zwischenstation aufsucht, zwingend nötig. Hört sich gut an, aber wenn man es nicht rechtzeitig plant, dann sind die Züge abgefahren. „Abgelegen“ wird man wohl aber nicht permanent leben wollen wenn e) und f) nicht eintreten.


    AKWS sind ein Problem..... auch wenn e und f nicht eintreten. Stichworte: Außenwert der Währung, Devisen, Energiekosten, Human Resources in D, Betreuung der Kernkraftwerke. Problematik der Wahl von Hochschulfächern: zu wenig technische Intelligenz.....(ändert sich ja vielleicht/hoffentlich irgendwann).... zu viel reine Gefühlsdusselei.


    Also möglichst weit weg von der Kernkraft im Krisenfall. Nordeuropa fällt damit praktisch flach...... In Südeuropa muss man die geopolitische Lage einkalkulieren. Die Griechen werden im Zweifelsfalle durch die neu geplanten türkischen Atomkraftwerke (richtig schön im Erdbebengebiet) beglückt. Im Mittelmeer hat die Mafia den Atomabfall unserer Konsumgesellschaft entsorgt, also sollte man sich auch in dieser Hinsicht einigermaßen informieren, denn die Fässer scheinen inzwischen zu rosten. Von Russland weiß man das ja bereits und muss nicht weiter darüber sprechen.


    Tja.... sieht ein bisschen eng aus, in Europa.
    Einen echten Horrortrip erlebte ich vor etlichen Jahren, als ich eine Touristenfahrt durch den Gibraltar-Felsen machte und dort mitbekam, WIE die dort ihre „Atöm...chen“ aufbewahren. Keine Tür, kein Tor ….. nur so 'n komisches kleines gelbes Schild vor den Tunneln. Das Wasser floss überall. Störte aber niemanden. Weiß nicht, ob das heute noch so ist, denn die haben inzwischen VIEL Geld von der EU bekommen.


    g) Ein versorgungsmässig autarkes Land wäre schon interessant. Da kämen sicherlich auch die Ostblockstaaten in Betracht. Und hier sind wir bereits wieder bei der Politik. Mir gegenüber wohnen zwei Ungarn........ die sind ganz unglücklich, weil sie DORT ein Haus auf dem Lande gekauft haben.... sie hätten lieber eines hier. Viele Hunde braucht du dort.... sagten sie mir. Die Polizei ist weit.


    Tja...... und so standen wir dann da und waren erschlagen von all den Informationen und sagten uns...... Wiestes machst isses falsch.... :-(((((((( …... schluchhhhhhhzzzzzz



    Nachtrag: Etwas was man zur Vorbereitung tun kann ist......... sich die Fernsehprogramme der potentiellen Länder anzuschauen (und die Schulbücher)......... dann bekommt man gleich mit, wie große Teile der Bevölkerung "ticken" und kann sich überlegen, ob es "passt". Die Sprache kann man auf diese Art und Weise auch wunderbar lernen..... alle Alltagsausdrücke parat :-)))


    Na ja.... ich fand im Ausland die deutschen Schulbücher einfach GANZ toll und wollte meine Tochter unbedingt auf eine solche Schule schicken...... Eigentlich richtig schade, dass viele Schüler die Bücher nie anschauen.
    Fernsehprogramme.... aber urteilt selbst.

  • Zweitwohnsitz, ja! Auswandern, nie!



    Was habt ihr eigentlich? Es gibt präzise Länderrankings für alle denkbaren Anforderungsprofile bei den Amis. Für ältere pflegebedürftige Demenzkranke wäre z.B. Chiang Mai in Thailand der Ort der Wahl.
    Gute Medizinische Infrstruktur und traditionell verständnisvoller Umgang mit dieser Krankheit.
    Mi meinen Eltern ist das schon vorbereitet, dass sie im Fall der Fälle dort betreut werden.


    Sowas findet man unter "best places to live. . ."


    Gruss BM

  • http://info.kopp-verlag.de/med…562D21E4481D50C41F9D17C97


    Erzählen Sie irgendwem, Sie seien über 100 Jahre alt – und jeder
    wird sofort das Schlimmste vermuten: An Ihrem Bett stünden ein Dutzend
    Medizinfläschchen, Ihre Gesundheit verschlechtere sich zusehends. Wie
    sollte es auch möglich sein, dass ein Mann, der bald 111 Jahre alt wird
    und keine Medikamente einnimmt, sondern einfach nur frisches Gemüse, Olivenöl, Honig, Zimt, Knoblauch und Schokolade isst, in seiner Küche herumspringt, als wäre er nicht einmal halb so alt?


    und alles ohne Fleisch, Fisch, Eier, Milchprodukte

  • Wer jetzt einen Lebensvorrat hat, leidet auf jeden Fall keinen Hunger. Der Besitz eines Lebensmittelvorrat ist mir anerzogen worden, denn dieser Vorrat hilf auch bei individuellen Mangellagen. Es ist doch sehr bedenklich, daß nach ein paar Tagen Transportstreik der Hunger in einer Großstadt ausgebrochen sein soll. Propaganda, weil Druck auf die streikenden Arbeiter ausgeübt werden soll?


    Außerdem bin ich mir bewußt, das auch in Deutschland ohne Streik, viele im Prekariat Hunger schieben. Ich lebe zwischen Großstadtgebiet und Bauernland, da bekommt man auch in engen Zeiten in lokalen Hofläden für mehr Geld die frische Ware. Wir leben hier in Mitteleuropa, da sollte der Geschmack auch für unser Wintergenüse (Kohl) und Obst (Äpfel) vorhanden sein. Hartweizennudeln mit Tomatensoße aus Konserven müßten immer parat stehen. Wenn ein paar Tage Streik jetzt schon für Panik sorgen, dann beschleicht mich das Gefühl, einige der möglichen Horrorszenarien könnten eventuell Wirklichkeit werden. Das gefällt mir gar nicht!

  • tja Theo, ich glaube gefallen wird das den Meisten nicht, unsere Abhängigkeit vom Transport ist extrem. Wenn die Wege hier zusammenbrechen, ist in kurzer
    Zeit der Ofen aus.

  • Propaganda, weil Druck auf die streikenden Arbeiter ausgeübt werden soll?

    Propaganda auch für die Nordschiene: Wenn es im Süden Versorgungsengpässe und Unruhen gibt, werden diese Auswirkungen auf den Norden haben ---> mehr Solidarität, noch mehr Solidarität...


    Wir kommen bald zu unserer geliebten Steckrübe :D


    Seeadler


  • Wichtig ist garnicht, irgendwas Spezielles zu essen oder es irgendwie speziell zuzubereiten, sondern einfach nur die Tatsache, dass man hauptsächlich Rohkost isst. Was genau und in welcher Form das ist, ist nebensächlich.

  • Hallo Wurschtler,

    Zitat

    ...sondern einfach nur die Tatsache, dass man hauptsächlich Rohkost isst.

    Dann werde ich garantiert keine Hundert. Gemüse mag ich zwar knackig, aber gedünstet oder besser noch gekocht sollte es sein :D . O.K. eine Mohrrübe bzw. Karotte kann ich ausnahmsweise als Rohkost verzehren.


    Hallo Seeadler,

    Zitat

    Wir kommen bald zu unserer geliebten Steckrübe

    Bitte nicht zurück ins Mittelalter, denn ob wir uns ausreichend ernähren können steht dann in den Sternen. Ich wußte nicht, daß die Steckrübe eine Unterart von Raps ist.


    Edit: In meinem Sprachraum wurde gern der Spruch "Rede keinen Kappes" benutzt. Bei der heutigen Jugend ist der "Kraut" ja verpönt. Romanesco Gemüse, ägyptische Sommersprossen oder Litschi Puh sind heute modern.

  • Wir kommen bald zu unserer geliebten Steckrübe :D

    Ich denke, dass ein gescheiter Steckrübenwinter einen Großteil der verfetteten Hirne wieder auf Vordermann bringt.

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • Bei meiner Oma hiessen die Dinger immer "Wruken". Gab Eintopf usw. Hat ganz gut geschmeckt.


    Unter dem Begriff, den ich irgendwie seltsam finde, gibt es eine ganze Menge im Internet zu finden, wie ich gerade feststellte.


    Gewachsen sind die Teile im Garten. Brauchen nicht viel Pflege. Wie normale Futterrüben (Runkeln) auch.


    Eine Wruke reicht dann für einen Riesen-Eintopf. Viel mehr weiss ich darüber auch nicht mehr.

  • Na dann könnten wir uns doch gleich mal damit beschäftigen, wie man Steckrüben und Kraut züchtet und wie man Zucker und Zuckerrübensirup daraus macht. Vielleicht hat ja jemand bereits Rezepte.

    Voilà:


    http://www.archive.org/downloa…ng191532S.ScanFraktur.pdf

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • Hallo Taheth,


    hat Spaß gemacht im Kriegskochhandbuch zu stöbern. Die Brotsuppe hat's mir angetan. Ich erinnere mich daran, daß mein Oma alte, getrocknete Brotreste sammelte und wenn genug zusammen kam eine Brotsuppe kochte.


    Ich hab das mit dem Sammeln auch mal versucht, aber meine Hygenie scheint nicht ausreichend zu sein. Wenn das Brot zuviel Feuchtigkeit hat, schimmelt es bei ungenügender Lagerung relativ rasch. Was aus der Jugend so alles in Erinnerung bleibt :) .

  • Je dunkler das Brot ist, desto länger ist es auch haltbar.


    Helle Brote mit einem hohen Weizenmehlanteil schimmeln also schneller als dunkle Brote mit einem großen Anteil an Roggen, Schrot oder Sauerteig.


    Roggenteig wird beim Backen Säure hinzugefügt, damit das Brot nicht zusammenfällt. Positiver Nebeneffekt: Die Säure senkt den pH-Wert im Brot und macht es so weniger anfällig für Schimmel.


    Brotreste kühl und trocken lagern. Die heutigen wärmeren und in der Küche feuchteren Zimmertemperaturen machen es dem Schimmel leichter.


    Den Brotkasten regelmäßig mit heißem Wasser (eventuell auch Essigwasser) gründlich ausspülen.


    Brotkasten vor der Benutzung gut trocknen lassen.


    Weitere Tipps:


    Eine rohe Kartoffel zum Brot legen.


    aufzubewahrende Brotreste auf dem Ofen trocknen.


    Das Brot einfrieren.


    Man sollte nicht Graubrot und Schwarzbrot zusammen lagern.
    Dann schimmeln beide sehr schnell.

  • Danke Alaska,
    gute Hinweise.


    Brot kaufe ich beim Bäcker und bevorzuge die dunklen Sorten. Bei Angeboten wird immer ein Brotlaib mehr gekauft und eingefroren. Ich bin etwas geizig und schmiere mir meine Stullen zur Arbeit. Es ist sehr verlockend morgens an den duftenden Ständen am Bahnhof vorbeizugehen, aber selbst geschmiert und in der Arbeit mit Ei oder Gurke verziert spare ich immens. O.K., auf das Salatblättchen der professionellen Brote verzichte ich. Leider sind Roggenbrötchen unverschämt teuer, obwohl davon bei geringer Menge das Sättigungsgefühl wesentlich früher aufkommt. Die billig zu erwerbenden Weizenbrötchen sind meist schlecht durchgebacken und schmecken daher oft nach Weizen.


    Den Brotkasten sollte schon trocken und sauber gehalten werden. Da öfter mal Brotreste eintrocknen, würde ich die Reste gerne verwerten. Gelingt jedoch nicht immer. Die rohe Kartoffel wir ausprobiert. Ich vermute, wegen ihrer hydroskopischen Wirkung?

  • Oh - vielen Dank fürs Kriegskochbuch, ich hab' gleich meiner Frau draus vorgelesen - und sie war sehr angetan.


    Getrocknetes Brot ist für mich auch so ein Vorrat der ggf. gratis angelegt werden kann und dann - richtig gelagert - quasi unendlich lange hält- sei es für Suppen oder auch als Tierfutter (Hühner, Kaninchen).


    Meine Frau bringt aus der Grossküche immer wieder Brotreste mit - die ich besonders jetzt im Winter in der Nähe des Holzofens bei 30 Grad Lufttemperatur sehr trocken bekomme. Das möglichst in Scheiben geschnittene Brot lagere ich dabei etwa eine Woche in einer ringsum mit Öffnungen versehenen Bäcker - Brotkiste und schütte es erst im strohtrockenen Zustand nach über einer Woche in ein luftdichtes Spundfass. Leider ist das Brot - speziell natürlich das Helle - dann recht leicht, braucht also im Bezug auf den Nährwert viel Platz. So ein 200l - Fass (das zweite wird demnächst voll) kann ich dann immer noch hochheben - ein gleich grosses danebenstehendes Fass Getreide wiegt dagegen 160kG. Dafür isses halt meine gratis - Alternative zum teuren Dosenbrot.


    Trockenkorb:


    [Blockierte Grafik: http://up.picr.de/9392081ggt.jpg]


    getrocknet im Fass:


    [Blockierte Grafik: http://up.picr.de/9392079jyd.jpg]


    Apropos gratis: Maiskolben (Futtermais) hatte ich im Herbst noch gesammelt, von den Blättern befreit und getrocknet - eine substanzielle Menge zur Ergänzung des Getreidevorrats. Davon mache ich in der Getreidemühle (WIDU) Maismehl das ich bei Backen von Brot, Kuchen und Keksen versuchshalber mit verwende. Die Ergebnisse sind interessant: Das Gebackene wird bei Maismehlzugabe (meist 25 - 50%) viel lockerer weil Mais glutenfrei ist. Nur mit Maismehl gebacken wird Brot zu locker, beim Rührkuchen ist die Konsistenz aber auch bei 100% Mais in Ordnung.


    viele Grüsse


    Markus

  • Da öfter mal Brotreste eintrocknen, würde ich die Reste gerne verwerten.

    Für die Tiere trocknen wir die Reste auf dem Heizkörper im Hauswirtschaftsraum. 8o


    Aber oft gibt es ja bereits die praktischen Fußbodenheizungen. ;(

    "Im alten Rom hat ein Senator vorgeschlagen, man sollte alle Sklaven mit einem weissen Armband versehen, um sie besser erkennen zu können. „Nein“, sagte ein weiser Senator, „Wenn sie sehen wie viele sie sind, dann gibt es einen Aufstand gegen uns.“


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