Wer von euch hat einen Lebensmittelvorrat?

  • Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich mit einem Grill oder Holzofen koche, während der Rest der Gemeinde verhungert. Das wird nicht funktionieren. Leider genausowenig wie für alle Menschen in der Nachbarschaft mit zu bevorraten.


    Diese Erkenntnis ist vollkommen korrekt. Zu Denken, dass man in einem dichtbesiedelten Land einfach mit seinen Krisenvorräten/Generatoren/Wasseraufbereitern/EM munter Apokalypsen übersteht, während um einen herum fleißig gedarbt wird, ist einfach traumtänzerisch. Als Einsiedler bzw. Einzelkämpfer ist man seinen Vorteil ganz schnell wieder los, vorallem wenn die Nachbarn jetzt noch Ali, Mohammed und Mustafa heißen. :whistling:

  • Hier ein schöner Link dazu von Wolfgang Arnold.


    Ich bevorrate ebenfalls nur für 2-3 Monate.
    Im Ernstfall braucht man auch keine 2000cal am Tag, es sei denn man geht auf die Jagd für Fleisch und Eiweißlager.

    "Wenn die fehlgeleitete öffentliche Meinung das Verabscheuungswürdige ehrt und das Ehrenhafte verachtet, die Tugend bestraft und das Laster belohnt, das Schädliche ermutigt und das Nützliche entmutigt, der Lüge Beifall klatscht und die Wahrheit unter Gleichgültigkeit oder Beleidigung erstickt, kehrt eine Nation dem Fortschritt den Rücken und kann nur durch die schrecklichen Lehren der Katastrophe wiederhergestellt werden."

    - Frédéric Bastiat

  • Ein substantieller Vorrat geht via BP-5 IMHO zu sehr ins Geld. 90 Tagesrationen zu besitzen ist vielleicht selbstwerterhöhend, aber im Prinzip totaler Kindergarten weils erstens um Welten zu wenig ist für alles was über einen simplen Blackout hinausgeht und zweitens fünfzig mal mehr kostet als z.B. Weizen.


    Für das, was die Deutschen durchschnittlich für'n Urlaub rauswerfen, kann ich mir locker 20 Kisten BP5 hinstellen...und das ist nur ein Urlaub oder mein zukünftiger 3D Drucker. Der Vorteil liegt einfach darin, daß es kompakt und sehr sicher in Portionsgröße verpackt ist und direkt aus der Verpackung gefuttert werden kann wodurch es sich sehr gut als Verpflegung für Unterwegs eignet. Einige Kisten habe ich immer rumstehen, weil ich bisher mal öfter einige Zeit mit dem Rucksack weg war und dann ganz im sogenannten Survivalstil Stock- oder Fladenbrot zu backen...das ist Kindergarten. Trotzdem würde ich mich nicht im wesentlichen auf das Zeug verlassen, da es nach einigen Tagen andauerndem Konsum irgendwie nicht mehr schmeckt. Ein paar Monate durchhalten reicht locker aus, entweder hat sich die Situation bis dahin entspannt oder es gibt elementarere Probleme als Nahrungsvorräte.

  • Jo,


    steck' mal deinen BP5 in die Erde und kuck' ob da neue wachsen...ich bitte dich.


    Im Gegensatz dazu kann ich das mit lebendigen Lebensmitteln wie Mais und Getreiden jederzeit machen. Jedenfalls hab' ich die Wahl ob ich draus Brot, Malz (Zucker), Sprossen (Vitamine), Schnaps (Desinfektionsmittel), Tierfutter oder Saatgut für die kommenden Jahre mache.


    Wir backen inzwischen regelmässig Brot, Hefezopf etc. aus unseren Körnervorräten. Das ist auch nötig das zu üben weil nicht immer ganz einfach - aber inzwischen klappts.


    Mir gehts einfach um die Option wenigstens zu einem Teil die nötigen Nahrungsmittel selbst herzustellen um nicht zu 100% von extrenen Quellen abhängig zu sein.


    Ich hab' selber 2000qm zum Anbau zur Verfügung plus eine eigene Quelle auf einem der beiden Grundstücke. Den Anbau praktiziere ich zur Zeit nicht - allenfalls nutze ich ein paar Obst - und Nussbäume (Kirsche, Apfel, Haselnuss, Walnuss, Zwetschgen).


    Trotzdem ziemlich dürftig weil vor allem unnützes 50 jähriges Gehölz im Garten rumsteht das höchtens als Brennholz taugt: Birke, Kiefer, Buche, Fichte, Lärche. Da muss demnächst was weg davon um Platz für Anbaufläche zu schaffen.


    Zwischendrin hatte ich auch schon Kaninchen gezüchtet (insgesamt ca. 100 Stück - siehe meine früheren Posts). Auch dafür bin ich noch eingerichtet, hab' aber gerade keine. Klappt allerdings gut wenn mans kann - sollte man allerdings üben weil die Tierchen imho empfindlich sind was Ernährung, Rasseauswahl, Hygiene etc. angeht.
    Die kann man dann nach der Schlachtung zusammen mit Gemüse aus dem Garten in Gläsern einkochen - also selbst Konserven herstellen.


    Ich bin also nicht nur auf Vorratshaltung sondern auf Produktion vorbereitet. Eben weil ich nicht nur an ein paar Monate Krise glaube.


    viel Erfolg


    der Vorsichtige

  • Ich nehm' sowas:

    Ein paar Blechscheiben mehr aber Lebensmittelecht.


    Liebe geht immer zuerst durch den Magen

    Schön, sind die "Zicken" ja dann schon mal satt, und du ... [smilie_happy]


    Ich bin also nicht nur auf Vorratshaltung sondern auf Produktion vorbereitet.

    Ich habe darauf geachtet, auch Handwerkszeuge/Gartengeräte, die rein manuell eingesetzt werden, anzuschaffen.

    "Im alten Rom hat ein Senator vorgeschlagen, man sollte alle Sklaven mit einem weissen Armband versehen, um sie besser erkennen zu können. „Nein“, sagte ein weiser Senator, „Wenn sie sehen wie viele sie sind, dann gibt es einen Aufstand gegen uns.“


  • Größere Lebensmittelvorräte halte ich bei den jetzigen Gegebenheiten nicht mehr für sinnvoll. Wenn die Kacke am dampfen ist, muss man sehen, dass man raus kommt aus Deutschland. Bunkern sollte man zwei, drei Kanister Benzin und man sollte ein Fahrzeug haben, mit dem man problemlos über Feldwege fahren kann. Ansonsten Bargeld auch in Fremdwährungen ( Franken, Pfund, Dollar) und natürlich ein paar Unzen Gold (auch kleine Stückelung).

  • Wenn die Kacke am dampfen ist, muss man sehen, dass man raus kommt aus Deutschland.

    Wenn hier etliche Millionen Einwanderer bevorzugt werden, werde ich mich nicht freiwillig internieren. Vor einiger Zeit hatte ich noch im Sinn, zur Not - wie meine Vorfahren vor knapp 400 Jahren - im Wald zu überleben. Die Voraussetzungen wären vorhanden. Das ist aber wegen der Bevölkerungsdichte unrealistisch. Das Risiko ist zu groß, selbst von Deutschen (die sich nicht vorbereitet haben) überfallen zu werden. Freunde haben mich überzeugt, mich dorthin zurückzuziehen, wo es keine Überflutung mit Eindringlingen gibt. Da gibt es in Europa einige Möglichkeiten.


    Seeadler

  • Dänemark wäre wohl ein gutes Ziel, im Süden die Schweiz. Nach Russland ist es zu weit und man muss durch gefährliches Terrain. Auf alle Fälle muss man schnell sein, denn die Grenzen werden auch für uns Deutsche nicht ewig offen bleiben.

  • Hallo Spengler,


    ich kann deinen Gedanken einfach wegzugehen lebhaft nachvollziehen. Vor allem mit dem Hintergrund meiner eigenen inneren Kündigung der schon sehr sehr lange zurückliegt.


    Ich erwarte aber derzeit noch dass die ganze Immigrantengeschichte den Verantwortlichen hierzulande allein schon logistisch dermassen über den Kopf wächst dass ihnen die selbst eingebrockte Suppe nicht mehr schmeckt.
    Es gehen einfach die Unterkünfte und die Helfer aus und das in Zeltstädten untergebrachte Migrantenvolk geht nach spätestens einem Jahr eh' auf die Barrikaden sofern keine Aussicht auf Wohnung, Job, Auto und Familiennachzug besteht. Wart' einfach mal das Frühjahr ab - das wird noch so richtig lustig für die Gutmenschen aller Couleur.


    Zudem wird - so es so weitergeht - der Druck der Strasse auf die Politik zunehmend stärker. Sich zu früh aus dem Fenster zu lehnen bevor die Mehrheit auf derselben Seite steht beschert einem nur selbst eine blutige Nase. Siehe auch diverse hier genannte Urteile gegen Deutsche die sich physisch gegen Provokationen gewehrt haben.


    Dass die 'Neubürger' hier bald Amok laufen will ich auch nicht ausschliessen - sich drauf vorzubereiten ist sicher nicht verkehrt. Heimvorteil haben sie dennoch keinen, gerade bei mir auf dem Land.


    Ein 'Panic Room' und einige weitere Sicherheitsmassnahmen liessen mich auch besser schlafen. Nichts für ein öffentliches Forum - aber unternehmen muss man etwas bevor es zu spät ist. An Flucht denke ich noch nicht ernsthaft nach - dafür sinds mir noch zu wenige dieser Lowlifes um so einfach aufzugeben.


    Wenn jedes Jahr nur 100.000 kämen wärs ehrlich gesagt schlimmer - dann liefe der Bevölkerungsaustausch schleichend erfolgreich ab. So wie's jetzt läuft besteht die Chance dass die gemachten Fehler rückgängig gemacht werden. Und sei es durch den Zusammenbruch des Sozialsystems das ohnehin nur die Falschen alimentiert.


    Aber sei sicher dass ich mir auch in Sachen Sicherheit genausoviele Gedanken mache wie übers Essen. Man kann's halt nicht posten.


    viel Erfolg


    der Vorsichtige

  • kein Wunder!
    Ich kann mich den Ausführungen Tomsters vollumfänglich anschließen. Die Schweiz wird sich schützen, allein schon um nicht ihre Neutralität zu gefährden. Grundsätzlich richtig, ein kleines wehrhaftes Volk, was so manche Katastrophe in Europa überstanden hat. Die werden ganz schnell dicht machen. Wenn man es doch schafft, muss man finanziell einiges mitbringen, Es besteht die Gefahr, dass man trotz hoher Qualifikation nicht arbeiten darf und deshalb die finanziellen Reserven schnell dahinschmelzen. Grundsätzlich hat man in östlichen Gebieten größere Chancen gebraucht zu werden. Ist in meinem Fall tatsächlich so. In der Schweiz gibt's Leute meiner Qualifikation in jeder Region. In kleineren Städten oder auf dem Lande in Ungarn oder Russland würde ich sofort Fuß fassen. Fremdsprachen waren schon immer kein Problem für mich. Grund und Boden würde ich da aber nicht erwerben. Bescheidenheit kommt immer gut an. Außerdem möchte ich in meine Heimat zurück, wenn wir befreit sind. Wird Deutschland hingegen zum Syrien Europas (also Kriegsgebiet) gehen allerdings die Lichter auch in vielen anderen europäischen Staaten schnell aus. Es gilt also den Blick auf andere Kontinente nicht zu vergessen. Australien/Neuseeland wäre verlockend, aber die haben ja jetzt schon dicht gemacht. Außerdem gehören sie zum Commonwealth, stehen unter britischem und US-amerikanischen Einfluss. Namibia, Argentinien/Uruguay/Chile oder Panama/Costa Rica?
    Polen würde ich auch so Hundertprozent unterschreiben. Niemals. In Krisenzeiten nicht mal zur Durchreise geeignet.
    Ich denke diese Gedankenspiele gehören m.E. zum Gebot der Stunde. Warum für Deutschland nicht kämpfen? Weil ich wie Seeadler schon lange innerlich gekündigt habe. Es gibt hier einfach zu viele Idioten, welche sich erfolgreich haben umerziehen lassen. Zweifelsfrei bedarf es hier einer Bereinigung. Was kann man sonst noch machen? Als Immobilienbesitzer Grundbucheinträge vom Katasteramt anfordern, so lange diese noch existieren, um später Besitzansprüche geltend machen zu können und auf körperliche Fitness achten. Nachdem ich mich mit Mitte Dreißig ziemlich hab gehen lassen, habe ich die letzten Jahre sehr gut trainiert. Ausdauer, Kraft und Schnelligkeit. So fit war ich das letzte Mal mit Mitte/Ende zwanzig. Ich hätte nie geglaubt, wie schnell das geht. Seit Herbst ist noch Kampfsport dazugekommen. Frau und Kinder machen auch Kampfsport. Trotzdem sind wir uns bewusst, dass wir einer plündernden, brandschatzenden, bewaffneten Meute nichts entgegenzusetzen hätten. 24/7/365 Haus und Hof bewachen ist unrealistisch.


    So genug editiert, ich leg mich noch mal kurz hin.

    „If you try to make everything muticultural, you end up with no culture at all.“ Morrissey

    3 Mal editiert, zuletzt von Spengler ()

  • @Toomster: Deine Erfahrungswerte sind sehr hilfreich. Ich wuste doch, warum meine etwas aufgebautes Schulrussisch noch wichtig sein wird ;)

    Keiner von uns kommt lebend hier raus. Also hört auf, euch wie ein Andenken zu behandeln. Esst leckeres Essen. Spaziert in der Sonne. Springt ins Meer. Sagt die Wahrheit und tragt euer Herz auf der Zunge. Seid albern. Seid freundlich. Seid komisch. Für nichts anderes ist Zeit.
    Anthony Hopkins


    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Antideutsche Szenen wie man sie als Deutscher in Frankreich, England, Holland und seltener in den USA erleben kann


    sondern auch die von den Tommys so berühmte Hunnenfreundlichkeit.


    Junge, wo lebst du eigentlich? Dieser ganze alte Kram interessiert keine Sau mehr, die jüngeren Generationen wüssten gar nicht wovon du sprichst. Das gilt auch für Polen und ich kenne mehr als 3 Polen.

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