INFLATION / DEFLATION - Debatte

  • Ich würde daher trotzdem die Mehrheit in Gold investieren und Bargeld nur beimischen. Am besten in Form von Silberzehnern.


    Wenn es im "Defla-Extremszenario" zu einer Währungsreform kommt, hat man(n) mit den Silberzehnern gleich doppelt in's Klo gegriffen: Der Zehner ist kein offiz. Zahlungmittel mehr und der reine Materialwert des Silbers kann gegenüber Gold extrem Federn lassen (ein kleiner Vorgeschmack war Ende 2008 )....


    ...anstatt wieder EM's zu kaufen werde ich wohl diesmal das ganze Haus mit harten Spirituosen, Fluppen und haltbaren Lebensmitteln vollkrachen...die Lebensmittel für'n Eigengebrauch...die "SoftDrugs" als Handelswährung...glaube so werd ich's machen ! :hae: ...und falls die Rechnung nicht aufgeht: BigPartyInMyHouse every day ! :D

    Solange die Dummheit größer ist als der Schmerz, siegt die Dummheit. Deshalb müssen die Schmerzen weiter steigen ! Und wenn Du das Problem erkannt hast, aber dafür keine Lösung findest, wirst Du früher oder später selbst zum Problem !

    2 Mal editiert, zuletzt von XiBalba ()

  • Und wie begründest du diese Einschätzung?

    Na alle 8 Jahre bildet Gold ein Tief - würde man die Uhr danach stellen, dann ist es ca. 2016 soweit.
    Gleichzeitig ist Gold doch recht überhitzt - sogar teuerer als Platin!!!
    Gold bildet um 600 ein recht stabiles Niveau.
    Ca. um 600 liegen auch die Kosten Gold aus der Erde zu buddeln.


    Dow bildet gerade vermutlich eine SKS-Formation über 10 Jahre.
    Aktienmärkte bilden bei DOW 1000 ein extrem stabiles Niveau.


    Gleichzeitig ist die Welt in einer extremen Spekulation, die es so vermutlich noch nie zuvor gegeben hat.
    Diese Spekulation (das zeigt das Ende an!!!) wurde von Politik nochmal durch viel Liquidität angeheizt (Ende bisschen verschoben).
    Sogesehen ist ein Crash sehr wahrscheinlich.

  • Gleichzeitig ist die Welt in einer extremen Spekulation, die es so vermutlich noch nie zuvor gegeben hat.
    Diese Spekulation (das zeigt das Ende an!!!) wurde von Politik nochmal durch viel Liquidität angeheizt (Ende bisschen verschoben).
    Sogesehen ist ein Crash sehr wahrscheinlich.


    Ja, aber erst NACHDEM der Dow die 100.000 gerissen hat :thumbup:
    dann erst die Dausend :thumbup:

  • Ich kenne Leute, die horten 100000€ an Cash im Bankschließfach.


    Wie dumm muss man/frau sein?


    Leute, das Goldinvestment ist eine Versicherung und keine Spekulation.


    Und das mit den griechischen Schriftzeichen auf der Eurobanknote habe ich noch nicht verstanden.


    Was sagt Hankel dazu und wo ?

  • Hallo Malkasten,


    weißt Du, "eigentlich" sähe ich das ja auch gern so wie Du. Und ich habe vorhin gerade wieder meine Kassenbons von der Exchange AG angeguckt, z.B. vom 05.09.2008: 1 Kangaroo 568,- € (und das war PHYSISCH!) - oder Juni 2009: 169,- € pro Sovereign.


    Solche Kurse HÄTTE ich auch gern wieder. Und ich Dämlack habe dann vor allem im April d.J. "Kaufstreik" geübt, als der Sovereign mehr als ein Dutzend €/Schilling (also der Sovereign über 240,- €) kostete, und ich im Sommer "wie üblich" auf coole "Sommerloch-Nachkaufkurse" hoffte (am liebsten wieder unter 200,- €/Sov.). Heute bereue ich's, "damals" nicht mehr nachgelegt zu haben...


    An Deflation beim Gold glaube ich erst, wenn ich sie sehe. Und nein, derzeit ist noch nichtmal eine nachhaltige Kleinkorrektur in Sicht. Geschweige denn eine "Konsolidierung".

    Und nicht vergessen: "Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück: Null." [Voltaire, 1694-1778]
    Gold, das du dir schon heute kannst besorgen,
    Kaufe derzeit besser nicht erst morgen! :D

  • Wenn es im "Defla-Extremszenario" zu einer Währungsreform kommt, hat man(n) mit den Silberzehnern gleich doppelt in's Klo gegriffen: Der Zehner ist kein offiz. Zahlungmittel mehr und der reine Materialwert des Silbers kann gegenüber Gold extrem Federn lassen (ein kleiner Vorgeschmack war Ende 2008 )....


    ...anstatt wieder EM's zu kaufen werde ich wohl diesmal das ganze Haus mit harten Spirituosen, Fluppen und haltbaren Lebensmitteln vollkrachen...die Lebensmittel für'n Eigengebrauch...die "SoftDrugs" als Handelswährung...glaube so werd ich's machen ! :hae: ...und falls die Rechnung nicht aufgeht: BigPartyInMyHouse every day ! :D


    Was bittä schän sin "Fluppen"?
    Silberzehner habe ich inzwischen in Unzen umgetauscht. Durch die "neue" Metallegierung halte ich die für ziemlich "dubios", denn ich glaube nicht, dass sich in irgendwelchen Krisenzeiten die Leute aufschreiben, welche Jahrgänge jetzt..... was für einen ..... Silbergehalt oder aber Metallgehalt haben.....
    Auf ner Unze steht drauf, was drin ist.... keine Spekulationen erforderlich....... Huchhhhhh bei den Silberzehnerchen habe ich mir ja schon mal den Mund so verbrannt.....


  • Eine Steigerung bei den Strompreisen um 100 % bis 2050?


    Klingt dramatisch, aber es wäre endlich mal eine gut Nachricht, da allein in den letzten 10 Jahren die Strompreise in Deutschland um durchschnittlich insgesamt 74 % gestiegen sind (von 14,32 Ct/kWh 2001 auf 24,95 Ct/kWh 2011).

  • Für Verbraucher und Unternehmen könnte die Energiewende teuer werden: Laut einem Bericht der "Financial Times" droht bei den Kosten europaweit bis zum Jahr 2050 eine Preisexplosion um bis zu 100 Prozent. Das zeige eine noch unveröffentlichte Studie der EU-Kommission.


    Eine unveröffentlichte Studie ?! ...bis 2050?! ...von der EU-Kommision ?! *haaaaaahahahaha* [smilie_happy]


    MEINE Studien über die s.g. Analysten der Kasperle-Kommission hat ergeben das ihre Vorhersagen nichtmal annähernd das Ergebnis des nächsten Jahres trafen und jetzt will dieser unnütze Haufen von inkompetenten BWL'ern die Strompreise für 2050 vorhersagen können ?! [smilie_happy]


    Es haben übrigens die wenigsten mitbekommen, aber diese Analysten gab's schon im Mittelalter...das waren so ganz merkwürdige Leute die auf dem Jahrmarkt für ein entsprechendes Entgeld die Zukunft in einer Glaskugel sahen....Heute nennen sich die Wahrsager "Analysten"... das Wahrsagerzelt auf dem Jahrmarkt heißt "Marktforschungsinstitut" und die Glaskugel von damals ist heute ein PC !


    Was würde Pispers sagen: Das Papier auf dem diese Vorhersagen stehen, taugt nichtmal für die Säuberung einer unappetitlichen Körperöffnung ! 8)


    Diana: Fluppen=Zigaretten

    Solange die Dummheit größer ist als der Schmerz, siegt die Dummheit. Deshalb müssen die Schmerzen weiter steigen ! Und wenn Du das Problem erkannt hast, aber dafür keine Lösung findest, wirst Du früher oder später selbst zum Problem !

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  • Eine Steigerung bei den Strompreisen um 100 % bis 2050?


    Klingt dramatisch, aber es wäre endlich mal eine gut Nachricht, da allein in den letzten 10 Jahren die Strompreise in Deutschland um durchschnittlich insgesamt 74 % gestiegen sind (von 14,32 Ct/kWh 2001 auf 24,95 Ct/kWh 2011).


    Eine Steigerung bei den Strompreisen um 100 % bis 2050?


    Klingt dramatisch, aber es wäre endlich mal eine gut Nachricht, da allein in den letzten 10 Jahren die Strompreise in Deutschland um durchschnittlich insgesamt 74 % gestiegen sind (von 14,32 Ct/kWh 2001 auf 24,95 Ct/kWh 2011).


    100 Preissteigerung 39 Jahren :hae:
    Wenn ich mich nicht total verrechnet habe, wären das gerade mal 1,793% Preissteigerung pro Jahr :D
    Ich denke nicht, das Energie so "günstig" zu haben sein wird!

  • Was bittä schän sin "Fluppen"?
    Silberzehner habe ich inzwischen in Unzen umgetauscht. Durch die "neue" Metallegierung halte ich die für ziemlich "dubios", denn ich glaube nicht, dass sich in irgendwelchen Krisenzeiten die Leute aufschreiben, welche Jahrgänge jetzt..... was für einen ..... Silbergehalt oder aber Metallgehalt haben.....
    Auf ner Unze steht drauf, was drin ist.... keine Spekulationen erforderlich....... Huchhhhhh bei den Silberzehnerchen habe ich mir ja schon mal den Mund so verbrannt.....



    .... tja, dann hat wohl jeder Pech, der Vrenelis, Florins und anderes Zeuch von den LMUs, oder Goldzeugs aus der Kaiserzeit hat :hae:
    Du wirst Dich wundern, was für Sachen sich die Leute in irgendwelchen Krisenzeiten merken können und sich auch merken können müssen, da gibt es sowas wie das Gehirn, das kann man auch unter Umständen nutzen :whistling:
    Es gab Zeiten, da hatte man alle Formeln für Schulaufgaben in der Birne und nicht in seiner Formelsammlung :whistling: ....... was machen eigentlich sog. Naturvölker die keinen Kugelschreiber und kein DIN A4 zur Hand haben ;)

    Horrido & Weidmanns Heil Silbermöwe


    > Ich hoffe, dass es nur ein "Robin Hood" ist der kommen wird!<


    Alle Mitteilungen in diesem Forum sind als reine private Meinungsäußerung zu sehen und keinesfalls als Tatsachenbehauptung. Hier gilt Artikel 5 GG und besonders Absatz 3 (Kunstfreiheit-Satire)
    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16, oder glaubt Ihr den ganzen Unsinn den ich da so schreibe, komm da selbst immer ins grübeln 8| :hae:

  • der ehem Chefvolkswirt der Deutschen Bank sieht ein Deflationsproblem mit einhergehenden niedrigen Wachstumsraten ohne dass die Politiok oder Notenbank die nötigen Mittel hat, um einzugreifen.


    - Das Problem der Alterarmut betrifft vor allem die Japaner, die für ihre Staatsanleihen kaum mehr etwas bekommen.


    - Er hält den Euro für überbewertet und den Yen für unterbewertet gegenüber dem Dollar.


    Fazit: Seine Meinungsäußerung


    http://www.daf.fm/video/prof-d…0148921-DE0008469008.html

    David Rockefeller gestand in seiner eigenen Biographie: “…Einige glauben sogar, wir seien Teil einer geheimen Verschwörung, und werfen uns vor, wir konspirierten mit anderen auf der ganzen Welt, um eine neue ganzheitliche globale politische und wirtschaftliche Struktur aufzubauen eine neue Welt, wenn Sie so wollen. Wenn das die Anklage ist, bekenne ich mich gern schuldig und ich bin stolz darauf…

  • Verbraucherschützer warnen vor versteckten Preisanstiegen bei Waschmittel. Vier Hersteller hätten bei 18 Waschmittelsorten fast zeitgleich die Füllmengen von 45 auf 40 Waschladungen pro Packung verringert und damit die Preise um 12,5 Prozent erhöht, teilte die Verbraucherzentrale Hamburg am Montag unter Berufung auf eine eigene Untersuchung mit. Dazu zählen unter anderem die Marken Ariel, Persil, Weißer Riese, Dalli und Sunil.

  • "Daniel Haase: Ist Dir ein historischer Fall bekannt, wo
    sich Regierungen, denen der Weg zur Druckerpresse offen stand, gegen
    Inflation und für den Zahlungsausfall entschieden hätten?



    Andreas Otto: Nein. Zu wirklichen Bankrotten kam es eigentlich nur,
    wenn die Schulden in fremder, nicht „nachdruckbarer“ Währung bestanden,
    so zuletzt in Argentinien. Weder in den großen, politisch bestimmenden
    Staaten der Euro-Zone und erst Recht nicht in Amerika, Großbritannien
    oder Japan ist dies ein realistisches Szenario. Bei uns wird nicht die
    Regierung, sondern die Währung bankrott gehen (Hyperinflation)."



    Also der Weg ist vorgezeichnet...

    "Wenn die fehlgeleitete öffentliche Meinung das Verabscheuungswürdige ehrt und das Ehrenhafte verachtet, die Tugend bestraft und das Laster belohnt, das Schädliche ermutigt und das Nützliche entmutigt, der Lüge Beifall klatscht und die Wahrheit unter Gleichgültigkeit oder Beleidigung erstickt, kehrt eine Nation dem Fortschritt den Rücken und kann nur durch die schrecklichen Lehren der Katastrophe wiederhergestellt werden."

    - Frédéric Bastiat

  • Und was ist mit Japan? Die lassen sich mit der Hyperinflation bislang wirklich viel Zeit... Gut síe sind überwiegend im Inland verschuldet und die Überalterung wird dazu führen, das sie das nicht mehr im bisherigen Stil aufrecht erhalten können, da vermutlich zunehmend entspart wird. Aber bislang habe ich von der deflationären Dekade gehört und sehe noch kein Ende. Und auf lange sicht sind wir alle tot.

  • Ich denke, dass es völlig unabhängig von Geldmenge und Umlaufgeschwindigkeit in vielen Bereichen zu keiner Deflation kommen wird. Ein schönes Beispiel sind ja die Benzinpreise: Welcher Konzern war das denn gleich wieder, der nach der letzten Preisrunde angekündigt hat, dass er auch bei fallenden Ölpreisen nicht mehr runtergehen will mit seinem Spritpreis (wars Aral? ) … egal, schön aber, wenn man sowas möglich laut rausschreit, damit es auch wirklich alle Oligopolisten mitbekommen ohne dass man sich wieder heimlich absprechen muss.


    Sowas geht natürlich erst einmal nur bei Sachen mit hoher Preiselastizität (Nahrung und Energie, aber durch tarnen und täuschen auch bei anderen Produkten (z.B. gleiche Packungsgrößen mit weniger Inhalt). Maximal gibt es hier, im Falle des Falles nur noch wenig Inflation, oder kurzfristige Preisrückgänge im langfristigen Aufwärtstrend, der durch Bevölkerungswachstum und weitere Konzentration von Marktmacht gestützt wird solange es sich nur um Verbrauchsgüter handelt.
    Und auch der Rest bleibt doch wie gehabt, der ganze Schnickschnack, den jeder tausendfach zuhause hat (Bekleidung, Elektronik, die hübsche Vase auf der Anrichte und der Spargeltopf) das Zeug wird tendenziell auch billiger (klar, Markenqualität - so die Qualität wirklich enthalten ist, nicht unbedingt) auch das ist nicht neu.


    Und warum schreib ich den ganzen Quatsch dann nochmal hin, weil das zwei ziemlich fest verankerte Axiome in den entwickelten Ländern sind: Es gibt eine Konzentration von Marktmacht, was bei Verbrauchsgütern zu ständigen Preiserhöhungen führt und es gibt eine Überfülle an Gebrauchsgütern, die keiner mehr braucht, was hier zu ständig fallenden Preisen führt bzw. zur Einführung von ständig noch tolleren Gebrauchsgütern, die auch keiner braucht, damit auch diese schnell an Wert verlieren können. Die Geldmenge ist in einer solchen Marktsituation ziemlich s****egal.




    Nicht egal ist die Geldmenge, wenn es um Investitionen und Vermögen geht:


    Und nun, da Bernanke vorerst kein weiteres QE verkündet hat, sondern nur eine Anleiheumschichtungsaktion, brechen die Kurse von Aktien, Rohstoffen inkl. Edelmetalle auf breiter Front ein.


    ALLES ist nur noch liquiditätssgetrieben. Die sogenannten Märkte zeigen der Fed nun, was geschieht, wenn sie nicht pariert und machen ernst mit der Deflation. Sie wollen ein QE 3 sehen und zwar bald.


    Genau so ist das auch und deshalb schwingt, wenn der Geldhahn zugedreht wird, immer die Gefahr deflationärer Entwicklungen mit, den Leveragen bis ans Ende wird nicht klappen. Diese Gefahr kann aber, und davon bin ich mittlerweile fest überzeugt, immer nur zu einem deflationärer Schock führen ( < 12 Monate wäre mein Tipp) und nicht zu einer langwierigen Deflation. Der Clou an der Sache ist, dass es dieses Mal das globale Finanzsystem betrifft. Beispiele a la Japan ziehen da nicht, weil die japanische Währung sich ihre Deflation doch erst machen kann, weil es andere Währungen gibt, die nicht in einer Deflation stecken. Man muss sich das mal global vorstellen: Alle wichtigen Währungen würden gegenüber allen Anlageklassen steigen – irgendwann könnten sich dann, übertrieben, alle alles leisten (Häuser, Tonnen an Gold), obwohl physisch gar nicht genug vorhanden ist. Das geht natürlich nicht und deshalb waren Deflationen immer Phänomene eines Währungsraums – das ist der entscheidende Punkt! Und auf den geht meines Erachtens nach keiner derjenigen ein, der vor Deflation warnt.


    Wenn wir einen globalen Deflationsschock bekommen sollten und es geht nach einigen Monaten in Inflation über, da mit der widersinnigen Situation der weltweit günstigen Anlagegüter das Kaufinteresse zunehmen wird, ist natürlich nicht auszuschließen, dass einzelne Währungen in der Deflation verharren – dies dann aber nur, weil sie aus anderen Währungsräumen heraus quasi als Investitionsgüter gekapert werden, ganz ähnlich wie der SFR zuletzt und NOK zwischenzeitlich mal (ganz zu schweigen vom Dollar, der sonst nur noch Klopapierwert hätte). Dann ist Deflation aber nur das Problem einer Währung und welche das sein wird, ist völlig unabsehbar, aber wie zurzeit am Dollar erkennbar eben nicht von der Geldmenge bedingt. Es gilt hier mehr als nur diese einfache Monetarismuslogik.


    Inzwischen bin ich mir aber gar nicht mehr sicher, ob es tatsächlich zu einem Deflationärenschock größeren Ausmaßes kommen muss. Vielleicht hängen wir da alle, bzw. ich nun halt in den letzten Monaten zu sehr an der Erinnerung von 2008. Seit einiger Zeit erscheint es mir aber als genauso wahrscheinlich, dass es zu vielen kleineren Deflationären Schnitten kommen wird, wie wir diesen August/September einen erlebt haben.


    Die Märkte werden beständig von den Notenbanken geflutet, also steigen die Kurse (Assetinflation) aber von Zeit zu Zeit wollen die verwirrten Herren in den Notenbanken Ergebnisse wie Wirtschaftswachstum und Arbeitsplätze sehen, welche es aber nicht gibt. Dann wird kurzfristig die Flutung eingestellt und wenns brenzlig wird schnell wieder Kohle nachgeschossen. Die Jungs haben gut gelernt in 2008/2009, sie werden bei neuen Katastrophen nicht mehr so lange brauchen um aktiv zu werden. Von daher, halt ich es für möglich, dass wir in den nächsten Jahren einfach öfters Phasen von 2-3 Monaten haben in denen es zu Liquiditätsproblemen und damit einhergehend zu kurzen deflationären Schockwellen kommt. Der große Schock bleibt uns so vielleicht erspart, die Überraschungsmomente würden in dem Szenario allerdings zunehmen.


    Soviel Text ….. :boese:
    good luck
    wolf

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