INFLATION / DEFLATION - Debatte

  • Wenns "schnell" gehen soll, trinken wir ab und zu auch mal "Tee" aus diesem "Zitronentee"Granulat. Kostete bis vor kurzem noch 89 Cent in dem Plastegefäß und 84 (oder waren es 85) Cent - jetzt 1,09 als Plastedingens und 1,05 € als Nachfüller.


    Zum Glück wird nicht wirklich etwas teurer - oder was will man uns mit der offiziellen Inflations(Teuerungs)Rate eigentlich weissmachen.

  • http://www.wirtschaftsfacts.de/?p=14149


    Zitat

    Die Welt stehe vor extrem schwierigen Zeiten, in vielen Punkten vergleichbar mit der Großen Depression in den 1930iger Jahren. Beobachter blickten nun auf eine allgemeine Senkung des Wohlstands in der industrialisierten Welt, wodurch der Weltwirtschaft ein Jahrzehnt der Stagnation oder gar Schlimmeres drohe. Das Beste aller Szenarien wäre ein deflationäres Umfeld, in dem der globale Schuldenabbau weiterhin geordnet vonstatten ginge. Das schlimmste aller Szenarien wäre ein kompletter Zusammenbruch des Weltfinanzsystems, so Soros.

    sogesehen bin ich sehr optimistisch wegen der Deflation.
    Ich bezweifle aber, dass man Schulden ohne Schmerzen abbauen kann

  • Aus einem anderen Forum darf ich zitieren:
    "Also ich denke auch, daß hier einige Experten, die wirklich was von Gold verstehen, zu Recht davor warnen. Sie liegen da übrigens auf einer Linie mit solch bekannten und hochangesehenen Autoritäten wie Herrn Tenhagen und Prof. Gehrke. Das sagt so einiges!
    Irgendwann ist ja auch alles mal vorbei. Auch Gold ist davon betroffen, zumal man es nicht essen kann. Es kann auch nach meiner Rechnung sogar wieder auf 297$ fallen, was keinen Experten wundern dürfte.
    Gerade jetzt scheint sich ja auf den internationalen Märkten die Lage zu stabilisieren und für einige noch etwas wirtschaftlich unsichere Länder stehen nunmehr die richtigen Mittel in der richtigen Höhe zur Stabilisierung bereit. Auch der Euro findet zu alter Stärke zurück und legt Zeugnis ab von der Wirtschaftskraft und zugleich der politisch geeinten Handlungsfähigkeit unseres mächtigen, wie friedliebenden Europas. Ganz anders als die alte D-Mark erweist sich der Euro gerade in der nunmehr zu Ende gehenden Krise als eine hochflexible und dabei grundsolide Währung, wie sie in heutigen dynamischen und globalisierten Zeiten einfach unabdingbar ist. Sicherheit ist auch ein Grundbedürfnis der Europäer, aber diesem wird eben besser entsprochen durch eine stabile Währung, hohes Wirtschaftswachstum bei einer gleichzeitig gebotenen Zurückhaltung vor zu hohen Lohnforderungen, denn wir wollen und können nicht auf Dauer über unsere Verhältnisse leben.
    Hierzu sieht sich auch jeder Deutsche aufgerufen und gefordert!
    "



    Ich dachte beim Lesen immer, am Ende käme ein Hinweis von wegen alles nur Ironie, aber der Kunde hat es todernst gemeint. Eiegntlich zum lachen, aber irgendwie auch gruselig.

    „If you try to make everything muticultural, you end up with no culture at all.“ Morrissey

    Einmal editiert, zuletzt von Spengler ()

  • Spengler: Es gibt auch alte, ungültige Geldscheine, die sehr, sehr wertvoll und entsprechend teuer sind. Nicht nur die Talerscheine, sondern auch andere, z.B. die großen Werte aus der ersten DM-Serie von 1948 oder gaaaanz alte Dollars (die ca. 100 Jahre alten Goldzertifikate, mit denen der Zettel-Unfug mal angefangen hat); speziell in gutem Zustand. Und sowas IST ein Beleg für die Währungs- und Wirtschaftsgeschichte, keine Frage. Nur daß eben z.B. ein seltener "Goldfuchs", ein gesuchter Sovereign oder ein dito. 20-Golddollarstück über den Sammlerwert hinaus immer auch noch einen INTRINSISCHEN Wert haben. :thumbup:

    Und nicht vergessen: "Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück: Null." [Voltaire, 1694-1778]
    Gold, das du dir schon heute kannst besorgen,
    Kaufe derzeit besser nicht erst morgen! :D

  • Es gibt auch alte, ungültige Geldscheine, die sehr, sehr wertvoll und entsprechend teuer sind.

    Wenns kracht sind die Lappen einen Scheiß wert.

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

    • Offizieller Beitrag

    Wenns kracht sind die Lappen einen Scheiß wert.


    Sag das mal nicht. Dann ist alles Fiat, alt oder neu, zumindest zum Heizen geeignet. :)
    .


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Dann ist alles Fiat, alt oder neu, zumindest zum Heizen geeignet.


    für damals gilt:


    [Blockierte Grafik: http://www.journalist-und-opti…ation-of-debt-example.jpg]


    http://www.journalist-und-opti…lden-anschaulich-gemacht/


    Heute freilich:


    [Blockierte Grafik: http://www.avg-trier.de/experi…funktionen/festplatte.jpg
    http://de.images.search.yahoo.…434gba&.crumb=KAzZ7gsJE3B


    Alles Festplatte, die ganzen schönen Billionen... .


    Schöne Grüße

  • Ähnlich wie schon seit Längerem in den USA werden die vielen EURO-Systemlinge (Banker, Zentralbanker und Politiker), die ohne Gegenleistung beliebig viel Geld schöpfen können (siehe unten verlinkter Vortrag von Herrn Sinn), damit u.a. so wie nunmehr schon seit fast 5 Jahren (Zitat Hr. Prof Sinn) sogar die KOMPLETTE Finanzierung von ganzen Staaten wie GR oder P durch die Druckerpresse übernehmen.


    Die Systemlinge werden also solange aus dem Nichts geschöpftes Geld ins System pumpen und damit erst die Asset-Preise und später auch die sonstige Güterpreise inkl. Lebensmittelpreis-Inflation antreiben, bis der zum EURO-Systemerhalt GLEICHZEITIG unabdingbar notwendige Bonitätstransfer von D, Ö und NL weg zu den PIIGS aufgrund der aufgezehrten Bonität von D, Ö und NL nicht mehr möglich ist (neben dem Bonitätstransfer erhalten übrigens nur noch die ständig weitere Aufweichung der Bilanzierungsrichtlinien sowie die durch die Geldmengenausweitung und daraus resultierende Asset-Inflation aufgeblähten Bilanzsummen der Banken das System, da hierdurch das EK im Verhältnis zum ja kurzfristig nominal fixen FK in der Bilanz gesundet und so die eigentlich schon seit 2008 toten Banken „scheinbar“ weiter am Leben erhalten werden)


    Erst dann wird der von den Deflationisten wie Deflationator letztendlich richtig prognostizierte deflationäre Zusammenbruch erfolgen. Dies wird aber wahrscheinlich erst in frühestens 2-5 Jahren der Fall sein. Davor gibts aber nmE noch nen TURBO-BOOST bei dem Güldenen sowie insbesondere dem Mondmetall!!!! Da ist vor eine starken Defla-Kontraktion mathematisch gesehen nämlich noch Einiges an Aufschuldungspotential drin!


    Diese meine These wurd eigentlich bisher durch sämtliche Rettungsmaßnahmen von Politik sowie Geschäfts- und Zentralbankensystem (inkl. Dollar-Swaps der Fed zur Versorgung des an $-Mangel leidenden europ. Bankensystems zur Verhinderung deren Zusammenbruch durch Dollar-Verbindlichkeiten) in den letzten 5 Jahren ständig und sich IMMER WIEDER wiederholend bewiesen.


    Der letzte diesbezügliche Beweis war die Euro-Flutung der von Draghi im Dez. bereitgestellten Gelder für 3 Jahre zu 1% in unbegrenzter Höhe, von denen sich das europ. Bankensystem sofort nach 2 Tagen schon 486 MRD gezogen hatte (= 1/4 der historischen Staatsschuld der BRD von 2 Billionen). Da muss ne Oma echt lange für stricken ?) Über diesen Umweg, die Banken im Geld quasi "ersaufen" zu lassen, hat Draghi übrigends sehr clever die Geschäftsbanken dazu gebracht, u.a. AXTIEN, Commodities und insbesondere auch PIIGS-Staatsanleihen zu kaufen, ohne diesen PIIGS-Anleihenschrott auf die Bücher des Zentralbankensystems nehmen zu müssen.


    Sehr, sehr clever - wird dem Volk hierdurch doch ein noch funktionstüchtiges Wirtschaftssystem suggeriert.


    Unglaublich ausgebufft sind diese „AUF-DEN-GELDKNOPF-DRÜCKER“ - man muss schon bewundern, wie sie das Volk inklusive dem größten Teil der gebildeten Schichten im Glauben lassen, seine Währung zu retten, während sie es in Wirklichkeit um seine Vermögenswerte bringen.


    :S


    Hier noch ne kleine Zusammenfassung zum Vortrag von Herrn Sinn bei der IHK ltzt. Okt (Links unten sind ein Zusammenschnitt, undbedingt empfehlenswert):


    Jedes Land in Europa hat im Keller eine gleichwertige Druckerpresse stehen, mit des es beliebig viel Geld drucken kann.


    Bekommt GR z.B. keinen Rettungsschirm, so druckt es sich einfach so viel Geld (ES ZIEHT SICH KREDIT - GR ist ÜBERHAUPT NICHT darauf angewiesen, KREDIT oder einen RETTUNGSSCHIRM gewärt zu bekommen!), wie es braucht und zahlt dafür den günstigen Zentralbanken-Refinanzierungszinssatz von ca. 1%.


    Damit kann GR die Politik inkl. BRD beliebig erpressen.


    Auch eine mögliche deflationäre Bereinigung, von der Deflationisten wie Deflationator ausgehen, wird so (vorerst) unmöglich (ausser, das System würde aufgrund eines unvorhergesehenen externen Effektes ausser Kontrolle geraten, der in einen deflationären Crash mündet - was aber aufgrund verschiedener Netzeffekte eher unwahrscheinlich ist)


    Clever und gut für die, die dies rechtzeitig verstanden hat.


    Sobald eine Mehrheit diese unverrückbaren, systemimmanenten Fakten unseres bestehenden, menschgemachten Geldsystems (KEIN NATURGESETZ!) erkannt hat, wird es nmE käuflich kein Metall mehr zu kaufen geben.



    Ausserdem erklärt Hr. Sinn sehr eindrücklich, wie der öffentliche Kreditfluss den privaten Kreditfluss in GR schon seit 2007 KOMPLETT ersetzt hat - wir bewegen uns durch den Erhalt des Euros unverrückbar hin zu einer zentralistisch gesteuerten "Planwirtschaft". Wohin dies führt, hat man ja am Beispiel der Sowjetunion oder der DDR erleben können.


    LG,
    Foci


    :rolleyes:


    http://www.youtube.com/watch?v=No2-O75l8d4


    http://www.youtube.com/watch?v=2IMtloBNxhU

    :rolleyes: Erfolgreich gehandelt mit: Specki, silberkunta, cyberworky, resi, Rambo, jloobiwan, fabio [smilie_blume]

    5 Mal editiert, zuletzt von Focusianer ()

  • definitiv und von Hause aus, Tödlich wirkt, hättest Du Dir diesen hübschen Text eigentlich sparen können. Unser Deflationator meint im Übrigen, daß eine Deflation im aktuellen System tatsächlich beherrschbar bleibt und Bargeld an Wert gewinnen würde. Mit der Bezugnahme auf diese Fehlmeinung hast Du mit Deiner Fleißarbeit, bei gutem theoretischem Ansatz, das Klassenziel imho dennoch klar verfehlt. Tut mir leid, der deflationäre Zusammenbruch wird leider verschoben. Wahrscheinlich auf den Sankt-Nimmerleinstag. An jenem Datum gibt es die große glückliche Währungsreform. Die Bilanzen werden glattgestellt und das Spiel wird frisch angepfiffen. Mit neuen Talern. Sicher, bis dahin werden noch viele von den Alten geschöpft. Irgendwo war er schon im Netz, der Geldschein mit Freifeldern, um die Nullen selbst einzutragen.


    Schöne Grüße

  • Bürgerrechtler,


    ok, vielleicht hätte ich statt "deflationärer" Bereinigung besser sagen sollen - "wie auch immer geartete Bereinigung (deflationär, hyperinflationär oder durch Währungsreform sei dahingestellt). Ändert aber meiner Meinung nach an dem dargestellten Sachverhalt nichts...


    Und dass diese wie auch immer geartete Bereinigung - wie Du sehr richtig sagst - ABSOLUT TÖDLICH wirkt, da gebe ich Dir uneingeschränkt recht :!: Diese Bereinigung hat dann nicht nur - so wie eine Geldmengeninflationierung, ausschliesslich Auswirkungen auf dem Geldmarkt in Form von Kaufkraftschwund der Währung, sondern sie hat zudem massive Auswirkungen auch auf den Arbeits- und Gütermarkt (hier derart, dass viele Firmen einfahch pleite sind und so z.B. auch keine Spedition mehr existiert, welche z.B. die Lebensmittel für den LIDL-Markt liefert)


    Noch eine weitere Anmerkung: Ein ZWINGEND und AUTOMATISCH durch die MARKTKRÄFTE induzierte DEFLATIONÄRE (oder wie auch immer geartete, auf jeden Fall TÖDLICHE) Bereinigung kann mit folgenden INFLATIONÄREN und sonstigen Massnahmen aufgehalten bzw. verzögert werden:


    1. BONITÄTSTRANSFER von BRD zu den PIIGS (z.B. Bürgschaften oder AKTIV-Tausch Suprime gegen gute deutsche Staatsanleihen - zum Aufrechterhalt deren Zahlungsfähigkeit/Erhalt der EK auf der Passivseite, damit die Banken nicht pleite gehen )
    2. Aufweichung der Bilanzierungsrichtlinen
    3. Massive Geldemengenerhöhungen (zum Aufblähen der Bilanzsummen durch Asset Inflation auf der Aktivseite , damit das EK durch die ja nominell kurzfristig IMMER nominell ja KONSTANTEN FK-Anteile so gesundet - die Kaufkraft von Geld ist im Vgl. zu einem Individuum/Person einer Bank/Institution ja egal, sie will doch nur ÜBERLEBEN und nicht pleite gehen, also ihr EK und damit ihre Bilanz lebensfähig ERHALTEN.


    Game Over ist dann, und da hat Deflationator nach meinen inzwischen erlangten Erkenntnissen recht, wenn der Bonitätstransver von BRD NL Ö nicht mehr möglich ist, dann kann das Spiel durch 1-3 nicht mehr aufrecht erhalten werden - es kommt dann durch die Marktkräfte zur AUTOMATISCHEN DEFLATIONÄREN oder WIE AUCH IMMER GEARTETEN BEREINIGUNG (HYPERINFLA/Währungsreform).


    Zu diesem Zeitpunkt - wahrscheinlich bei einem DOW/Gold-Verhältnis von <2, muss man nmE schon einiges an Metall in andere Assets getauscht haben.... das ist dann die Wende, ab der man seine Metallbestände geschickt abbauen und wenigstens teilweise in andere Assets diversifizieren muss.


    Weitere Meinungen von Euch zu meinen Thesen? :)


    LG,
    Foci

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    4 Mal editiert, zuletzt von Focusianer ()

  • Zitat

    Bankenhilfe, Staatenrettung, Konjunktur-Programme: Die wunderbare Geldvermehrung kennt keine Grenzen mehr.
    Financial Times erwartet, dass europäische Banken sich Ende Februar noch einmal eine halbe Billion Euro bei der Europäischen Zentralbank leihen. Bereits im vergangenen Monat erhielten die Institute knapp 500 Milliarden Euro für eine Laufzeit von 3 Jahren zu einem Festzins von 1 Prozent.
    Die potenziellen 1 Billion Euro bekommt die EZB über drei Jahre hinweg nicht aus dem Markt! Für Zentralbankgeld ist das eine enorm lange Zeit!
    Erkenntnis: Die Zentralbanken wollen deflationäre Entwicklungen bereits an der Wurzel bekämpfen. Dazu brauchen sie Inflation um jeden Preis. Welches Unheil dieser Liquiditätswahn anrichten wird, sehen wir in einigen Jahren. Dann werden sich alle verwundert die Augen reiben und sich fragen, wie es soweit kommen konnte. Mit jeder neuen Milliarde (Billion) an Zentralbankgeld, Rettungs- und Konjunkturhilfen wird der große Knall am Ende nur noch lauter.
    http://www.goldreporter.de/mit…m-ende-lauter/news/18538/


    Und dann Gold voll teuer. Defla, da kannst bald ne Null an Deine Prognose dranhängen. Geld spielt hier keine Rolle mehr, dessen Stabilität und Wertigkeit wird immer mehr gedehnt, zudem wird es zunehmend schneller gedruckt, einerlei inzwischen wo es fehlt. Selbst das putzige Rettungsschirmchen wird bereits mit 1,5 Bill € kalkuliert.
    Wünsche
    ...einen goldigen Tag
    Tut

  • Und dann Gold voll teuer. Defla, da kannst bald ne Null an Deine Prognose dranhängen. Geld spielt hier keine Rolle mehr, dessen Stabilität und Wertigkeit wird immer mehr gedehnt, zudem wird es zunehmend schneller gedruckt, einerlei inzwischen wo es fehlt. Selbst das putzige Rettungsschirmchen wird bereits mit 1,5 Bill ? kalkuliert.
    Wünsche
    ...einen goldigen Tag
    Tut

    Dazu noch der Müller's Dirk ...

    Zitat

    Dirk Müller (Cashkurs.com), bezeichnet den gestern auf dem EU-Gipfel beschlossenen Fiskalpakt als "Lachnummer". Die vereinbarte Schuldengrenze sei das Papier nicht wert auf dem sie steht.
    vor 34 Min (15:31) - Echtzeitnachricht

    Jup! :D


    Gruss


    bettel

    Important information of the German "Propaganda Ministry":


    - Gold ist ein barbarisches Relikt und man kann es nicht essen!
    - Gold bringt keine Rendite und auch keine Zinsen!
    - Gold kann fallen und außerdem ist Gold böse!
    - Gold kann verboten werden, um das Volk zu schützen!


    - Mehr als 1000 Gründe die für Geld sprechen: "Hier ist Ihr Geld sicher (FBL)!" :D

  • Zitat

    Und dann Gold voll teuer. Defla, da kannst bald ne Null an Deine Prognose dranhängen. Geld spielt hier keine Rolle mehr, dessen Stabilität und Wertigkeit wird immer mehr gedehnt, zudem wird es zunehmend schneller gedruckt, einerlei inzwischen wo es fehlt. Selbst das putzige Rettungsschirmchen wird bereits mit 1,5 Bill € kalkuliert.

    Keine Panik - meine Prognose bleibt nach wie vor bestehen
    Alles läuft nach Plan - genau so lief es auch in 1920ern...
    Massive Kreditausweitung und Überliquidität
    Einiger Unterschied zu damals: diesmal ist alles größer



    Tut stellt sich gar nicht erst die Frage nach dem WARUM
    Warum ist so hohe Liquidität überhaupt erforderlich?
    Wenn alles nach Ordnung geht, dann wäre keins der Programme überhaupt erst erforderlich.
    Oder gab es solche Programme im Jahr 2003 - wo auch alle Banken schon kurz vor dem Abgrund standen?


    Das System hat damals einfach funktioniert - es gab Vertrauen.
    Die Politiker dachten, durch ihre Reaktionen würde das Vertrauen kurzfristig wiederkommen
    und alle würden weiter so machen wie bisher. Diese Zeiten sind vorbei.
    Und die können noch Jahre ihre Rettungspakete schnüren - ohne dass es besser wird.


    Nochmal: GRIECHENLAND und SPANIEN sind in einer Depression.
    Oder wie sind 20-25% Arbeitslosigkeit (Jugendliche 50%) zu erklären?
    Fakt ist: Kein einziges Rettungspaket hat langfristig etwas stabilisiert.
    Der Fall ist da und sehr verlangsamt.


    Das hier spricht nicht dafür, dass wir hohe Inflation haben:
    Selbst das propagandistische Weihnachten ist schlecht verlaufen:
    (Meldungen a'la: alle geben ihr Geld mit beiden Händen aus - Konsumwunder! - sind verpufft)


    http://www.ftd.de/politik/konj…zelhaendler/60162137.html


    Zitat

    Das Weihnachtsgeschäft ist enttäuschend für den Einzelhandel gelaufen. Trotz der guten Lage auf dem Arbeitsmarkt nahmen die Geschäfte 1,7 Prozent weniger ein als im Vormonat. Preisbereinigt belief sich das Minus auf 1,4 Prozent

  • Hab mal paar schöne Zitate vom Anfang des Fadens (September 2008 !!!) rein kopiert.
    Aktueller denn je...


    von Tollar:


    Deflation (Entleeren, Luft ablassen) ist eine Verringerung der
    Geldmenge. Es ist richtig, dass die FED die Geldmenge ueber die
    "electronic printing press" erhoeht, nur leider kontrahiert die
    Geldmenge draussen im Umlauf troztdem, da die Mittel alle von den Banken
    aufgebraucht werden, um ihre Verluste zu ersetzen. Da bleibt nichts
    fuer Kredite uebrig, da die Banken ihre Kapitaldecke sichern muessen.
    Daten beweisen das (http://www.financialsense.com/Market/cpuplava/2008/0910.html
    ). Das Verhaeltnis von ausgebeben Krediten zu Eigenkapital (=
    Leveraging) der Banken waechst auf Grund der Verluste und kann nur durch
    frisches Geld wieder gedrueckt werden. Ich sehe da momentan mehr ein
    ungesundes Leveraging als ein Delaveraging, sonst wurden nicht so viele
    Banken vor dem Bankrott stehen. Die bisherigen Verluste der Banken von
    $500+ Mrd (billion) muessen erst mal durch Gelddrucken kompensiert
    werden, bevor auch nur ein Cent an Kredit ausgegeben werden kann. Auf
    der anderen Seite kommen aber immer neue Verluste bei den Banken rein,
    die solange verschleiert werden, wie es eben geht. Keine Bank wird
    voreilig riesige Verluste melden, damit sie dann oeffentlich zum
    FED-Schalter eilen kann um sich Cash abzuholen, weil es nicht garantiert
    ist, dass sie Hilfe bekommt und ihre Offenbahrung unmittelbar zum
    Bankrott fuehren kann. Naturgemaess polieren und frisieren Banken
    Bilanzen und die geheimen Verlustpositionen wirken wie Schwarze Loecher,
    die saemtliche Liquiditaet vom Markt aufsaugen, welche die FED
    verzweifelt versucht zu schaffen.


    Einzig ein massives Geldverteilen an den Banken vorbei (Tax-Kredits, Konjunkturprogramme) koennte Inflation bewirken.




    von G&B alias Deflationator:


    Hat sich einer gefragt, warum die Banken KEIN Geld haben? Warum immer
    mehr und mehr Schulden entstehen? Es ist eine Kombination aus
    DEFLATION+SCHULDEN - und nur diese Kombination ist tödlich. Vllt gibt es
    einen guten Grund für die 700 Mrd der USA - dadurch wird die Inflation
    angeregt und die Deflation verringert - aber das ist falsch und wird
    alles noch SCHLIMMER machen -> mehr Schulden und mehr Deflation.




    FÜR PERSONEN:


    INFLATION + HOHES VERMÖGEN -> Schlecht, Vermögen wird wertlos


    INFLATION + HOHE SCHULDEN -> Super, Schulden verschwinden


    DEFLATION + HOHES VERMÖGEN -> Super, Preise fallen und Geld wird wertvoll


    DEFLATION + HOHE SCHULDEN -> Bankrott




    FÜR BANKEN:


    INFLATION + HOHES VERMÖGEN -> Normal, Kunden bringen jedoch immer mehr Geld


    INFLATION + HOHE SCHULDEN -> Super, Schulden verschwinden


    DEFLATION + HOHES VERMÖGEN -> Super, Wertsteigerung (das ist fast unmöglich, da eine Bank wenig echtes Geld hat!)


    DEFLATION + HOHE SCHULDEN -> Bankrott



    Mittlerweile haben mich solche Aussagen auch zum Umdenken gebracht.
    Und die 1 Billion € die jetzt zum Ende Februar im Raum stehen, unterstreichen dies nochmal deutlich.

    "Wenn die fehlgeleitete öffentliche Meinung das Verabscheuungswürdige ehrt und das Ehrenhafte verachtet, die Tugend bestraft und das Laster belohnt, das Schädliche ermutigt und das Nützliche entmutigt, der Lüge Beifall klatscht und die Wahrheit unter Gleichgültigkeit oder Beleidigung erstickt, kehrt eine Nation dem Fortschritt den Rücken und kann nur durch die schrecklichen Lehren der Katastrophe wiederhergestellt werden."

    - Frédéric Bastiat

  • Tja, die Billion muß erst mal bei den Unternehmen und Verbrauchern ankommen...


    http://www.ftd.de/finanzen/mae…it-krediten/60162790.html

    Zitat

    Südeuropäische Banken knausern mit Krediten
    Die Währungsunion driftet auch bei der Darlehensvergabe immer weiter auseinander. Während die Lage in Deutschland entspannt ist, sieht sie in anderen Teilen der Euro-Zone düster aus.


    Jede vierte Bank in der Euro-Zone denkt über eine Verschärfung ihrer Kreditbedingungen nach.


    Laut EZB-Umfrage ging die Kreditvergabe an Unternehmen in der Euro-Zone im Dezember gegenüber dem Vormonat um 37 Mrd. Euro zurück. Das Minus war so groß wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen 2003. Problematisch war die Lage vor allem im Portugal, aber auch in Griechenland, Spanien und Italien.

  • http://www.ftd.de/politik/euro…reditklemme/60162934.html

    Zitat

    Italien droht heftige Kreditklemme
    Die Unternehmen des Landes kommen nur schwer an neue Bankkredite. Die Geldinstitute wollen die Regeln für Darlehen noch einmal erheblich verschärfen. Den Italienern droht ein Teufelskreis.
    Restriktive Banken könnten die Konjunktur des Landes abwürgen, was die Geldhäuser wiederum noch mehr in Not bringt.


    Die Gefahr sei, dass sich die Staatsanleihekrise und die Kapitalabflüsse bei Banken gegenseitig hochschaukelten, hieß es am Mitwwoch in Euro-Notenbankkreisen.

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