GOLD : Märkte und Informationen

  • Die Initiatoren der Schweizer Gold-Initiative waren erfolgreich. Sie sammelten genügend Unterschriften, um eine Volksbefragung in Sachen Goldreserven auf den Weg zu bringen.
    http://www.goldreporter.de/sch…ven-abstimmen/gold/32118/


    Tja jetzt wird bei den Menschen wohl das Gold madig gemacht,damit die Abstimmung Systemkonforn abläuft und natürlich wird man auf Zeit spielen.Laut Verfassung müssen 20% der Währungsreserven in Gold gehalten werden aber wieviel Reserven haben die Eidgenossen?

  • Experte sieht Goldpreis von 3.000 Dollar
    Meine Fresse. ?)

    JS bringt heute eine neue Zahl. Ups.

    Zitat

    GL

    Das Publikum... wendet sich von dem Gebrauche des durch die Umlaufmittelvermehrung kompromittierten Geldes ab, flüchtet zum ... Barrenmetall, zu den Sachwerten, zum Tauschhandel, kurz, die Währung bricht zusammen. (Ludwig von Mises)

    • Offizieller Beitrag

    JS bringt heute eine neue Zahl. Ups.

    GL


    Warum Gold 50 000 ?
    Als ich diese Zahl von Sinclair sah, war der 1. Gedanke, ob es ihm den wohl ergehe.... Ähnlich dachten möglicherweise einige seiner CIGAs und überhäuften ihn mit EMs.


    Daß wir die Endphase des Goldanstieges noch bei weitem nicht gesehen haben, habe auch ich in ungezählten Postings immer wiederholt, auch wenn viele Mitglieder anders darüber denken, v.a. aber einige inkompetente bis gesteuerte Medien und sog. Experten.


    50 000 $ klingt abenteuerlich und ist sicher eine grobe Vorstellung des Mannes, der wie kaum ein anderer Machtpolitik und ihre Verflechtung mit den Börsen und der Goldmanipulation aus eigener Erfahrung des Systems kennt.


    Hier seine Erklärung nach vielen EMs an ihn, in freier Übersetzung
    --- Die Zentralbanken haben ihr Gold weitestgehend geleast.
    --- Die Goldbanken haben es verkauft gegen Cash. Dies wurde verstreut.
    --- Die ZBs haben kein Gold mehr zum Leasen
    --- Es gibt keine Bestände, die die Verleihungen füllen können.
    --- Die Papiergold Schwindler sitzen auf Verleihungen, die explodieren...
    --- Der physische Goldpreis befindet sich in der Emanzpierung vom Papiergoldsystem

    „...I have a huge number of emails all asking why $50,000 gold. The answer is that the bullion market is in the process of emancipation of the gold price from the fractional paper gold system. The actualization of the real price of gold will be its emancipation from the prison of paper gold.....“


    Abschließende Anmerkung: Im Gegensatz zu früher und mehrfach völlig daneben liegendem Timing macht JS keine Andeutung über Zeiträume, das ist gut, und auch die Größenordnung des Goldpreises sei mal dahin gestellt. Daß aber die Goldmärkte für Physisches vs Papiergoldmärkte immer weiter differieren, ist unstrittig und vielfach diskutiert.


    Grüße
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

    • Offizieller Beitrag

    Die Relativität des Fiat-Preises physischer Ware wurde schon oft erwähnt.


    Der "Goldpreis" von 24 USD pro Unze zur Zeit der FED-Gründung entspräche inflationsbereinigt (Faktor 100) heutigen 2400 $.....


    Ich denke schon lange, dass der USD sich ohne weiteres noch einmal 100x entwerten kann in Zukunft, und zwar in weniger als 100 Jahren, bevor er in der jetzigen Form verschwindet. Da käme man für die Unze Gold zu FED-Gründungszeit dann auf 240,000 USD....


    So gesehen ist Sinclair noch moderat. Es zählt aber immer die Kaufkraft.


    Da wären die Bocker'schen Relationen EM zu Ware wohl klarer, wie eine Unze Silber für ein Huhn oder eine Unze Gold für einen Herrenanzug seit römischen Zeiten, als Beispiel.


    Lucky

  • @ Lucky Friday
    Wieviele Unzen mußtest Du 1980 hinlegen, um einen Computer zu kaufen?
    Wieviele Unzen mußt Du heute hinlegen, um einen weit besseren Computer zu erwerben?
    Die Unze kann im Wert zulegen oder abnehmen.
    Bei Massenprodukten, wie Computern steigt die Kaufkraft.
    Aber handgefertigte Anzüge aus Qualitätsgarnen, können gut und gerne 4-10 Unzen kosten, ohne daß das Schimpfwort -Inflation- greift.

    • Offizieller Beitrag


    Nun, aber die Kaufkraft mit hoher Vola, wie vorerwähnt; Es gibt nur in der Naturwissenschaft Konstanten. ;) Selbst Martin Armstrong hatte ein Problem. Für ihn war Porsche = Porsche, daß da extreme Unterschiede über zig Jahre bestehen, sollte selbst dieser brillante Denker wissen.
    Apropos Armstrong: Wenn dieser unsere Lästerei um die künftige Abwertung des USD sähe.....Was diesen anbetrifft, ist er doch vorgeblich der Dreh - Angelpunkt, Zitat:
    "For now, the dollar is king. Europe is committing suicide ...“ ?)
    http://armstrongeconomics.com/…04/silver-beware-of-2640/


    Entgegen dieser Übertreibung – seit seiner Haftentlassung kommt er mir sehr chauvinistisch vor;-- Es ist noch nicht lange her, daß er den Untergang des Römischen Reiches und anderer Imperien mit USA verglich !!-- wird Europa noch lange bestehen, was beim reinen Fiat Dollar hinterfragt werden muß.


    Und unser Credo sowieso: Gold hat sich als Vermögensabsicherung über 5 000 Jahre hinweg bewährt, Fiatwährungen verfielen und verfallen, ALLE.


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

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  • um einen weit besseren Computer zu erwerben?


    Du meinst Computer, die langsamer geworden sind. Es ist wirklich peinlich, daß heutige REchner trotz ihrer gigantischen Rechenkraft in Punkto Textverarbeitung viel langsamer sind als alte dedizierte 8-Bit Systeme. Heute erlebt man doch dauernd: 1 Sek. Pause wg. Virenscanner im Hintergrund, 3 Sekunden Pause einfach mal so etc. 1988 hat man Textverarbeitung (gut nur für 10-20 Seiten, ohne wysiwyg) in der Rombox gehabt. Kaltstart bis Arbeitsbereitschaft in weniger als 1 Sek.


    Seit 2000 sinken die IT Ausgaben rel. zum BIP.


    Gruß
    S.




  • Another smoke-screen... ;)

    • Offizieller Beitrag

    "“For simplicity sake let’s call it a five standard deviation move. Statistically we get a five standard deviation move approximately once every 4,776 years. So we should not expect another move like this out of the price of gold until May 17, 6789.”


    Eine Veränderung des Goldpreises in der Größenordnung, wie es letzte Woche passierte, kommt statistisch gesehen nur einmal in fast 5000 Jahren vor....
    Obwohl es unwahrscheinlich ist, könnte eine solche Bewegung aber schon nächste Woche wieder passieren....


    Gruss,
    Lucky


    PS: Legehennen: Unsere Nahrungsmittelpreise sind wahrscheinlich zu tief.

    • Offizieller Beitrag

    http://armstrongeconomics.com/2013/04/19/gold-silver/


    Tja, der eine $ 50.000, der andere $ 900 in schon 2 Wochen. Armstrongs Prognose werden wir ja schon bald bewerten können.
    Die $ 50.000 können ja auch für 3014 gelten.....


    Wenn man Armstrong so liest, ist er einer derjenigen, die derzeit noch an Charts, insbes. aber an freie Kursentwicklung des Markte glauben. ^^


    Andererseits um die Ecke gedacht: Mit solchen Überlegungen rechtfertigen einflußreiche Leute wie er geradezu die Aktivitäten der Goldkabale. Denn diese können sehr wohl mit Charts umgehen, dann hören wir „wichtige Unterstützungen wurden durchbrochen, Verkaufsignale ausgelöst“. Ja sicher, wenn ein Großbrand gelegt wird, flüchtet die Herde.


    Daß er hohe extrem Goldpreisprognosen als „wahnsinnig“ bezeichnet, lasse ich unkommentiert.


    Alles dies könnte jenen, auch mir, eigentlich egal sein, wie bereits auratico ausführte, der sehr früh hoch und preisgünstig Gold akkumulierten, auch wäre ein weiterer Fall des Goldpreises für viele gut für Zukäufe.... Warten wir mal ab, ob der physische Markt diesen Papierschwachsinn mitmacht ....


    Zitat

    We elected Weekly Bearish Reversals in both metals with gold closing at 1397.2 and 2304.1. Gold closed also just below the Weekly Break line 1398.6. This is warning that the FAILURE to exceed Friday’s 4/19 high intraday, and a penetration of 1310, we are looking at a drop to 1158. Breach that, and we very well may see 907 in 2 weeks....


    ....claiming the new target is now $50,000. This is insane


    We now must watch for new lows next week will point to a collapse into the follow week.


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

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    • Offizieller Beitrag

    Jim Rickards, prominenter Goldbulle und Autor des Buches „Währungskriege“, mit einer Erklärung.
    Nach seiner Einschätzung sieht es i.Ü.so aus, daß die spezifische Situation ( Edelmetallabsturz) ihren Boden gefunden hat.


    „...It's not that the price is different, per se....the disconnect between the two markets evidenced by the crash on Monday is not one of price, but "in terms of behavior, in terms of people's responses to market developments."

    Gold ownership is now divided between strong hands and weak hands. The strong hands are Russia, China, some of the other central banks, and anybody else who is buying gold for cash in physical form, without leverage.


    The weak hands are retail jumping into GLD, at a top, using margin, futures players, and people who don't really understand gold. There are a lot of trend followers out there who started following gold on a trend basis, but didn't really understand anything about gold, or how it works, etc.
    The hedge funds turn out to be weak hands, not strong hands...


    But it looks like it's found its level. The last weak guy puked ^^ and now we'll go from here...." (Bitte selbst übersetzen)


    http://www.businessinsider.com…gold-2013-4#ixzz2R5McXRyK


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

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  • Ohne nun Chartechniker zu sein, aber so viel Bauchgefühl und Beobachtungsgabe kann eigentlich jeder haben ... Wenn sich der Goldpreis beim nächsten Anlauf nicht über mindestens 1580 oder besser noch 1620 halten kann, würde es ganz brenzlig werden. Die jetzt überall beschriebenen massigen physischen Nachkäufe hatte es bei früheren Preiseinbrüchen auch gegeben. Aber irgendwann haben dann mal alle Privaten, die in der gegenwärtigen Lage bereit sind, bei über Dollar 1000/Oz physisch einzusteigen, das auch getan. Die Papiermärkte interessiert das Ganze erst wieder richtig, wenn sich nochmals eine größere Bewegung nach unten anzetteln ließe. Dazu muss es aber vorher eine Erholungsbewegung gegeben haben so etwa im Bereich von 1500/Oz.


    Aus der österreichischen Tageszeitung "Die Presse":


    Was wir jetzt sehen, ist eine klassische Gegenbewegung, die nach jedem Crash auftritt. Charttechniker würden sagen, der wie ein Stein aus dem Trendkanal herausgefallene Kurs versuche, dorthin wieder zurückzukommen.


    Der Trendkanal führt aber nach unten. Eine Erholung des Goldpreises bis in die Gegend von 1500 Dollar je Feinunze wäre also nichts anderes als eine Rückkehr in den mittelfristigen Abwärtstrend. Eine Trendwende würde sich erst oberhalb von 1580 Dollar abzuzeichnen beginnen.


    Das wahrscheinlichste Szenario ist also, dass der Goldpreis zunächst in die Gegend von 1500 Dollar zurückschnellt (was die Möglichkeit bietet, Papiergoldbestände etwas gewinnbringender als jetzt abzustoßen) – und dann wieder in den Abwärtstrend dreht.


    Wohin die Reise dann geht, entscheidet sich spätestens in der Gegend knapp über 1300 Dollar, wo ein starker Widerstand liegt. Ins Endlose fallen kann die Notierung aber auch nicht mehr: In der Gegend von 1000 Dollar kommen wir in die Region der Produktionskosten der teurer produzierenden Minen. Die müssten dann ihre Produktion wohl einstellen, was das (zuletzt eher reichliche) Angebot verknappen und damit den Preis stützen müsste.


    http://diepresse.com/home/wirt…/home/wirtschaft/index.do

  • Zitat

    quote='Edel Man'


    Tja, der eine $ 50.000, der andere $ 900 in schon 2 Wochen. Armstrongs Prognose werden wir ja schon bald bewerten können.


    Er sagt hier, um das korrekt wiederzugeben, dass, sollte die Latte von S 1158 noch einmal gerissen werden (wobei es nicht darum geht, wann genau, sondern OB überhaupt), DANN würde der weitere Weg bis hinab auf S 907 in ca. 2 weiteren Wochen absolviert werden. Keinesfalls schließt er eine oder mehrere vorangehende Gegenrallys aus bzw. erwartet diese sogar.


    Er sagt auch nicht, dass es so kommen wird, sondern er operiert mit einem System von Wahrscheinlichkeiten um bestimmte wesentliche Marken herum, kurz- mittel - und längerfristiger Art. Deswegen sieht er sich z.B. die Wochenschlusskurse an und interpretiert sie entsprechend.
    Für ihn war sehr entscheidend, dass Gold an der $ 2000-Marke gescheitert war, seitdem erwartet er die nächste Etappe des Anstiegs eben deutlich später als viele Permabullen.


    Es geht ihm auch nicht einfach um eine fetischisierende, isolierte Betrachtung von Gold, sondern um das Gold als ein Akteur in einem Zusammenhang mit dem gesamten ökonomischen, politischen, psychologischen (Stichwort: Vertrauen der Anleger, weiterer Finanzakteure, breiteres Publikum) Geschehen im Lichte zyklischer Abläufe, von denen er annimmt, ihnen weitgehend "auf die Schliche " gekommen zu sein. Das mag einigermaßen vermessen sein, aber darunter gibt er es eben nicht.


    Zitat

    Daß er hohe extrem Goldpreisprognosen als „wahnsinnig“ bezeichnet, lasse ich unkommentiert.


    Als "wahnsinnig" wurde seine - korrekte - Vorhersage fallender Notierungen aber auch schon von jemandem anderen bezeichnet, am 27. Januar 2013, nämlich Jim Sinclair:


    " I also cannot see gold doing worse than chopping into the $1700 range.


    If there is anything correct to his bearish prediction, which I doubt, it would take this action to a chop between $1650-1764, but I think we are now moving into the $1700-2111 range.


    Martin Armstrong is the master at the long term cyclical events. To abandon gold now to try and buy it cheaper in 60 to 90 days with the world of finance in the condition it is in, is in my mind MADNESS."


    http://www.jsmineset.com/2012/…trongs-latest-prediction/


    Und ja, genau das "Wahnsinnige" ist geschehen, man konnte Gold 60 Tage später deutlich billiger als zuvor erwerben.


    Vielleicht sollte man mit dem Begriff madness überhaupt etwas pfleglicher umgehen, aber beide Herren sind wohl eher von der Sorte Platzhirsch.


    Grüße


    auratico

    • Offizieller Beitrag

    (....)Vielleicht sollte man mit dem Begriff madness überhaupt etwas pfleglicher umgehen, aber beide Herren sind wohl eher von der Sorte Platzhirsch.(....)


    Ja, das trifft sicher zu, wobei Armstrong der etwas pragmatischere ist. Etwas verwunderlich insoweit, als Sinclair auch mit Charttechnik durchaus gut bewandert ist, was er vor einigen Jahren bewies..; Aber wichtiger noch, die Möglichkeiten der Goldbanken etc. immer noch unterschätzt.


    Kleine Korrektur, sorry, unser System macht es manches mal nicht einfach....: Das oa. Zitat stimmt nicht von mir, obwohl es ja inhaltlich zutrifft:

    http://armstrongeconomics.com/2013/04/19/gold-silver/


    Tja, der eine $ 50.000, der andere $ 900 in schon 2 Wochen. Armstrongs Prognose werden wir ja schon bald bewerten können.


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Beim jüngsten panikartigen Rückgang der Edelmetallnotierungen hat es zahllose Akteure an der Comex förmlich zerrissen, da sie ihre Nachschusspflichten nicht mehr bedienen konnten und/oder wollten.


    Im Vorfeld des letzten großen Aktiencrashs 2008 drang es kurz vor Ausbruch desselben sogar bis in die Mainstream-Medien durch, dass der Anteil von fremdfinanzierten bzw. hochgehebelten Marktakteuren in schwindelnde Höhen gestiegen war. Die Anleger waren mit ihren Margin-Konten „all in“ gegangen, ohne entsprechende Cashreserven zu halten, um etwaigen Margin-Forderungen wirksam begegnen zu können.


    Es scheint, dass sich eine ähnliche Situation, zumal auf den Aktienmärkten (und wohl auch bei Junk Bonds) wieder anbahnt, während die Margin-Accounts der Goldspekulanten hingegen bereits rasiert wurden, ein mächtiges Deleveraging in diesem relativ kleinen Segment des Gesamtmarktes zuletzt stattgefunden hat.


    Damit soll nicht gesagt sein, dass unmittelbar wieder mit einem heftigen Aktiencrash zu rechnen ist; denn diesmal setzen die Anleger an den großen Aktienmärkten ganz darauf, dass die Notenbanken, allen voran die Fed, ihre nun schon mehrjährige Krisenmechanik weiterhin anwenden werden und allzu große Verwerfungen an den Aktienmärkten mit weiteren Geldfluten abfangen würden. Selbst die Dauerdeflationsinsel Japan ist inzwischen auf diesen Kurs eingeschwenkt. Auf diesen entscheidenden Umstand konnten die Marktakteure 2008 noch nicht setzen, niemand wusste im Vorfeld, was denn genau die Notenbanken nach dem Crash im Gefolge der Lehman-Pleite tun würden.


    Dennoch ähneln sich die auf Pump getätigten Volumen der Aktienspekulation vor der Krise 2007 und jetzt frappant.
    Beim Gold müsste ein entsprechender Chart überhebelter Tradingkonten inzwischen eine empfindliche Korrektur aufweisen.


    http://www.counterpunch.org/wp…/2013/04/whitneygraf.jpeg



    Grüße


    auratico

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