GOLD : Märkte und Informationen

wie schafft man denn seine physischen Unzen nach Singapur und wohin dort?

Zitat von smile

wie schafft man denn seine physischen Unzen nach Singapur und wohin dort?

Ganz einfach den Krempel nehmen, beim Zoll anmelden, sofern es mehr als € 10.000 wert ist, wovon auszugehen ist( bei Abflug aus der Schweiz entfällt die Deklationspflicht). Dann ins Flugzeug nach Singapur steigen und dort direkt ohne weiteren Kontakt mit irgendwelchen Zollbehörden im Zollfreigebiet sich völlig legal safemäßig einmieten. Natürlich nicht, ohne sich zuvor telefonisch oder per online sachkundig gemacht zu haben, weil sie anscheinend seit einiger Zeit, vor allem nach den Ereignissen in Zypern, regelrecht überrannt werden von Kundenwünschen aus der ganzen Welt.

Die Architektur stellt jeden James Bond-Film in den Schatten und der Ort ist dutzendfach gesichert. Dort werden auch Kunstwerke aus aller Welt eingelagert, z.B. von Auktionshäusern wie Christie´s. Und jetzt ist ja bekanntlich auch die Deutsche Bank auf den Geschmack gekommen.
In Singapur lagern derzeit ca. 1% der weltweiten privaten Goldbestände und die Regierung hat deutlich gemacht (u.a. durch Verzicht auf die zuvor eingehobene Mehrwertsteuer beim EM-Kauf), dass sie in Zukunft 10% anpeilen.

http://www.singaporefreeport.com/

Das Ganze ist natürlich hauptsächlich etwas für high net worth individuals, denn ein kleines persönliches Safechen für vielleicht 5kg kostet im Jahr schon 810 USD. Da wird wohl so mancher deutsche Kleininvestor dann doch lieber noch ein weiteres Versteck im Garten suchen oder mit dem eigenen Safe vorlieb nehmen oder eben gar das Schließfach.

Günstiger ist in Singapur die Lagerung bei:

http://www.certissecurity.com/safedeposit/location.php

http://www.certissecurity.com/safedeposit/box_price.php

Zwei Jahre Gratislagerung in Singapur gibt´s bei:

https://www.bullionstar.com/vault/

Die meisten wirklich vermögenden Menschen machen das aber in der Regel über zumeist in der Schweiz ansässige Firmen, bei denen sie Kauf, Transport und ggf. Verkauf oder Rücktransport abwickeln. Als Deutscher müsste man dann wohl zuvor ein - natürlich steuerlich abgeklärtes - Konto in der Schweiz eröffnen, um das alles abzuwickeln.

http://www.malcaamit.com/

https://www.globalgold.ch/en/program/storage_locations/

http://www.swisspreciousmetals.com/

Anonym einlagern geht auch in Österreich:

http://www.vg-edelmetalle.com/verwahren

Und die Einlagerungsmodelle von ProAurum und anderen in Zürich dürften ohnehin den meisten bekannt sein.

Grüße

auratico

Nur zur Info ... (Australien)

Goldverkäufe der Perth Mint: 186 Prozent über Vorjahr (goldreporter.de) (Link inside)

Zitat

Goldverkäufe der Perth Mint: 186 Prozent über Vorjahr

Die Gold- und Silber-Verkäufe der australischen Prägeanstalt lagen im Mai deutlich unter denen des vorangegangenen Rekordmonats. Im Vergleich zum Vorjahr ist das Absatzniveau aber weiterhin beachtlich.
(...)
Im Mai des vergangenen Jahres wurden aber lediglich 30.387,88 Unzen Gold
abgesetzt. Die aktuellen liegen somit 186 Prozent über Vorjahr. Das
geht aus Angaben auf der Internetseite des Herstellers hervor.
(... hier weiter lesen )

Alles anzeigen

Gruss

bettel

Singapur...die neue Schweiz

die letzte Bastion der auf dem Rückzug befindlichen Schwarzgeld-Anleger

Singapur wird einen "Einlauf" bekommen wie die Schweiz, da reicht dann schon aus, wenn
ein US Flugzeugträger im Pazifik nur Kurs auf den Zwerg nimmt.

ein Land wo der private Besitz von Satelliten-Schüssel verboten ist und wo die Medien zensiert
werden, ist sicherlich das beste Land um seine Schätze zu deponieren.

wer in diese Falle tappt, ob russischer Milliardär oder amerikanischer ist selbst Schuld.
ob es sich um Gold oder Devisen handelt ist egal.

Shalom

ich verstehe es auch nicht wie man sein Gold einem fremden weit abgelegenen Land anvertrauen kann

da ist mir ein Schliessfach bei der Hausbank lieber

der echte Goldkäfer hingegen trägt sein Vermögen am Mann:

[Blockierte Grafik: http://api.ning.com/files/MN4FfsxEKrr9KMs4Z86D3t-oJ*71To1zldAicoiIZInO1Gi*9VNduyUvCBQtgB3EJdLck5jaPPSdHINMHU307cacCJC6RMfY/artworks0000295369591xxa3zt300x300.jpg]

Zitat

quote='*Edelweiss*'
Singapur...die neue Schweiz

die letzte Bastion der auf dem Rückzug befindlichen Schwarzgeld-Anleger

Es geht hier nicht um Schwarzgeld (versuche einmal, heute in Singapur einfach ein Konto zu eröffnen ohne steuerliche Abklärung - no way), sondern um die legale Lagerung von Wertgegenständen, allem zuvor Gold. Interessant natürlich vor allem für sehr wohlhabende Leute aus dem asiatisch-pazifischen Raum und darüber hinaus für all jene, die inzwischen es für möglich halten, dass die fiskalisch völlig kaputten Länder der sog. westlichen Welt sogar wieder von Goldkonfiszierungen oder Goldhandelsbeschränkungen in Form von Monstersteuern o.ä. träumen sollten.

Zitat

Singapur wird einen "Einlauf" bekommen wie die Schweiz, da reicht dann schon aus, wenn
ein US Flugzeugträger im Pazifik nur Kurs auf den Zwerg nimmt.

Lächerliche Militär-Phantasie aus vergangenen Tagen. Es gibt kein Problem zwischen USA und Singapur, dem asiatisch-pazifischen Finanzzentrum schlechthin. Dagegen ist Delaware ein finsterer Ort der Steuervermeidung bzw. wohl auch Hinterziehung.

Zitat

ein Land wo der private Besitz von Satelliten-Schüssel verboten ist und wo die Medien zensiert
werden, ist sicherlich das beste Land um seine Schätze zu deponieren.

Sag das mal der Deutschen Bank und all den anderen Großbanken, die seit Jahrzehnten dort tätig sind. Die Anzahl von Satellitenschüsseln hat nichts mit der Sicherheitslage eines Landes und dessen Institutionen zu tun.

Und eine Info ganz speziell für Dich: Der Platzhirsch im Goldttransport- und Lagerbusiness mit Singapur ist "Malca amit" aus Israel.

Grüße

auratico

Keine Ahnung, ob diese Information schon bekannt ist. Ich poste sie deshalb einfach mal.

Zitat aus MM News

"Frankreich verbietet Goldversand
10.06.2013

Seit Juni ist es in Frankreich per neuem Dekret verboten, Edelmetalle per Post zu verschicken. Das Verbot gilt generell - auch bei versicherten Paketen und Einschreibesendungen.

Eine bisher wenig beachtete neue Direktive dürfte schon bald nicht nur in Frankreich für Aufsehen sorgen.

Per Juni ist es offiziell verboten, Edelmetalle per Post zu verschicken. Das betrifft grundsätzlich alle Sendungen, auch wenn diese offiziell deklariert und versichert sind. Die Hintergründe der neuen Bestimmung sind noch unklar. Für den Online-Handel bei Edelmetallen dürfte es sich dabei aber um ein Todesurteil handeln. Das Verbot gilt selbstverständlich auch für Sendungen aus dem Ausland - insofern dürften auch deutsche Online-Händler betroffen sein, denn viele Franzosen ordern in Deutschland.

Die neue Bestimmung verbietet auch das Versenden von Geld per Post. Ausgenommen von dem brachialem Verbot sind allerdings Schmuckstücke und Juwelen, wenn diese entsprechend gekennzeichnet sind. Was als "Schmuckstücke" gilt, wird allerdings in einer gesonderten Bestimmung definiert, die einen sehr engen Rahmen vorgibt.

Das Verbot wurde Ende Mai von "Minsterium zur Erhöhung der Wirtschaftsproduktivität" erlassen. (MINISTÈRE DU REDRESSEMENT PRODUCTIF) Diese orwellsche Sprachhülse, welche eher an die UdSSR erinnert, soll dafür sorgen, dass Frankreich international wieder wettbewerbsfähiger wird. Wie dies allerdings in Zusammenhang mit dem Goldversendungsverbot passt, bleibt rätselhaft.

Die neue Bestimmung wurde als "Neuerung beim Post- und Fernmeldewesen" offiziell Ende Mai erlassen. Sie ist zwar öffentlich einsehbar, wurde bisher aber noch nicht öffentlich kommuniziert. Es wurde auch keine Begründung genannt, warum der Goldversand verboten wird und inwiefern dies die Wirtschaft Frankreichs steigern soll."

SIngapur würde ich keinen Euro und schon gar keine Unze Gold anvertrauen. Jedem sollte klar sein, dass hinter der Glitzerfacade und Saubermannimage ein quasi Einparteien-/Polizeistaat steckt. Wer dort aufmuckt wird ganz dezent von Staatswegen in den Ruin geklagt. Und ein 'Rechtssystem' das Caning und Todesstrafe als probate Rechtsmittel ausführt ist m.E. widerlich.

Hoppala hab ich richtig gelesen?http://www.welt.de/finanzen/ar…lelwaehrung-zulassen.html

"Politik sollte Gold als Parallelwährung zulassen

Die Notenbanken haben die Weltwährungen mit ihrer Rettungspolitik ruiniert. Doch die Bürger haben ein Recht auf eine stabile Währung. Die Politik sollte freies Geld als Ergänzung zum Euro erlauben... "

lg meggy

ratio GDX:GLD als Chart dargestellt ( 60min-Takt ) Aufwärtstrend im Juni-2013 mit Widerstandslinien
GDX = Goldminers NYSE and GLD ist der Goldpreis mit dem ETF dargestellt

für den Hobbybastler
http://www.stockcharts.com
Kürzel ---> GDM:GLD eingeben
indicator: MFI
Indicator: CMF
benutzen

http://www.safehaven.com/artic…ebound-in-the-gold-stocks

I wasn't sure whether to post this article here, on on the mining thread -- since it has more direct relevance to gold-mining investors. However; even for those not invested in these companies I thought this commentary would be of interest.

World Gold Council Betrays Gold Investors

When I labeled the World Gold Council as the “World Paper Council” in a recent commentary; who knew that the WGC was about to add its own exclamation point to that title? But that is precisely what this sham-organization has done.

As a reminder (since it’s so easy to forget): the WGC is an industry trade-group representing the world’s gold-mining industry, or more specifically, most of its large gold-mining companies. In turn, these gold mining companies (and gold-mining executives) have a direct, fiduciary interest in promoting (and protecting) the interests of their shareholders.

What this means is that while the WGC itself has no direct fiduciary duty to the shareholders of these mining companies; the WGC members do have such a legal duty. This in turn means that in order for any action (or statement) by the WGC to be legitimate it must at least be neutral toward the interests of those shareholders – and preferably in their best interests.

This is not what we see today with the shameless pandering in which the WGC is engaged in India. Why is the WGC in India at all, engaged in openly cooperating with the Indian government about its supposed “current account deficit”? It went to the world’s largest gold market to try to trick its best customers into buying paper-called-gold instead of real gold.

There is no possible, legitimate basis for the WGC’s recent activities in India at all. It claims it is in India to provide some short-term economic assistance to the government of India. What possible valid function could the World Gold Council (a gold-mining trade group) be performing in India – a nation without any gold-mining industry of its own? What possible expertise could it have to offer?

Further proof of the illegitimacy of the WGC’s conduct is that this entire “issue” here is a fraud. There is no “current account deficit” in India; it is nothing but an accounting sham. For those lacking a background in economics; a current account deficit is ultimately a currency deficit. And this is what proves the issue is a fraud...

Full commentary: http://www.bullionbullscanada.…il-betrays-gold-investors

Edelmetall
Gold ist für ein bis zwei Jahre nicht mehr attraktiv[13:40, 12.06.13]

Von Ulrich W. Hanke

Seit 2003 kaufte die Privatbank Pictet & Cie. sukzessive Gold-Positionen. In den vergangene Monaten wurde alle Bestände verkauft. Die Gründe für die Anpassung und die weiteren Aussichten.

http://www.boerse-online.de/ro…ehr-attraktiv/648546.html
In der Spitze hatte die Privatbank Pictet & Cie. aus Genf sieben Prozent ihrer Kundengelder in Goldbarren investiert, weitere fünf Prozent in Aktien von Goldminen. Die hochriskanten Aktien kauften die Schweizer sogar erst 2012, die Barren sukzessive seit 2003. Jetzt haben die eidgenössischen Vermögensverwalter alle Gold-Positionen komplett aufgelöst. „Auf Sicht der nächsten ein bis zwei Jahre sieht Gold uninteressant aus“, begründet Alfred Roelli, Sprecher für Finanzanalyse. Weil sich die Finanzmärkte wieder normalisierten, brauche man kein Gold mehr in den Kundenportfolios. Gold diente als Fluchtwährung, doch jetzt gibt es offenbar keine Systemrisiken mehr, vor denen man sich schützen muss. Pictet verlässt den sicheren Hafen.

Und so sieht die Bilanz im Detail aus: Im Januar folgte der Abbau eines Großteils der Goldminenaktien und die Halbierung der physischen Goldpositionen, im April der Abbau der restlichen Goldminenpositionen und im Mai der Verkauf der restlichen Goldposition. Von Anfang bis Mitte April stürzte der Goldpreis von 1600 auf 1350 Dollar je Feinunze (31,1 Gramm), also um mehr als 15 Prozent. Auf einem ähnlichen Niveau notiert das gelbe Edelmetall mit aktuell 1376 Dollar heute noch. Das sei aber nicht der Grund für den Strategiewechsel bei Pictet gewesen, heißt es bei den Schweizern. Lange Zeit konnte man mit Gold nichts falsch machen, stieg der Preis doch scheinbar unaufhörlich.

Die Zeit ist nun offenbar vorbei. „Nach zehn Jahren nehmen wir Abschied vom Gold“, sagt Ökonom Roelli fast ein bisschen wehmütig, immer wieder habe man durch Trading auch mal kurzfristige Trends ausgenutzt. Er zitiert die Barsky-Summers-Theorie. Demnach rentiert sich eine Anlage in Gold nur, wenn die Kapitalmarktrendite (Rendite aller anderen Anlagen außer Gold) weniger als etwa vier Prozent beträgt. Da Pictet jetzt aber mit weiter steigenden Aktienkursen rechnet, lohne sich das gelbe Edelmetall überhaupt nicht mehr. Insbesondere für amerikanische Aktien sei Pictet nun positiv gestimmt.

Zitat von Tisc1

Insbesondere für amerikanische Aktien sei Pictet nun positiv gestimmt.

Selten so eine Fehleinschätzung gehört, das meiste scheint doch dort gelaufen zu sein.
Haben die bei Dow 11.000 dazu geraten ?
Aber nahe dem Höchstkurs einsteigen wollen
Denen würde ich keinen Cent anvertrauen....

" ....aber seit wann verstehen Banker überhaupt was von Gold ??"

Woher auch, die meisten verstehen nicht mal was von Geld!

Grüße.