USA schlittert unaufhaltsam in einen Teufelskreis zwischen Forderungsausfällen, Deflation und zuvor Inflation und Kollaps der Papierwährungen.
Ob dies mittelfristig so eintreffen wird ist fraglich. Entgegen der (berechtigter Weise) immer wieder genannten Schuldenproblematik sollte nicht übersehen werden, mit dem USD stellen die Amerikaner nach wie vor die Weltleitwährung. Ich sehe hierzu kurz und mittelfristig keine echte Alternative. Weder Renmimbi/Yuan noch Euro können diesen Status aktuell gefährden, jeweils aus verschiedenen Gründen.
Eventuell wächst China und damit seine Währung irgendwann zur Weltmacht, bei Europa schließe ich dies völlig aus. Und auch China sehe ich von dieser Entwicklungsstufe noch weiter entfernt als dies verschiedene Medien immer wieder suggerieren.
Viele Staaten und Firmen (auch aus China/Asien und Russland) verschulden sich im USD, da ihre eigenen Währungen auf den Märkten nicht die gleiche Stärke/Reputation aufweisen. Schon wegen dieser Tatsache kann ich kein schnelles Ende des USD erkennen.
Forderungsausfälle seitens der USA sind nicht möglich. Ein Land, welches seine gesamten Schuldenlast in der eigenen Währung aufnimmt, kann nicht pleite gehen. Egal wie schlimm es kommen sollte, genug Papier und Farbe zum drucken neuer Dollarscheine wird immer vorhanden sein.
Vor Amerika und dem USD waren England und das GBP die Hegemonialmacht und Weltwährung. Weder ist England nach dem Wachwechsel zu Grunde gegangen noch verschwand das GBP aus dem Währungssystem.
Gruß
Magellan